Bildungslandkarte Berufsbildung / Projekte
Demonstrationszentrum Bau und Energie
Name: Demonstrationszentrum Bau und Energie (Ausstellung und Veranstaltungsort)
Anbieter: HWK Münster
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk
Beschreibung: Das Demonstrationszentrum Bau und Energie (Paul-Schnittker-Haus) ist seit 2005 ein Kommunikations- und Modellprojekt zur Demonstration des nachhaltigen Bauens der Handwerkskammer Münster. Das Kompetenzzentrum versteht sich als ein Forum für Bausachverstand und eine Kommunikationsstätte für die verschiedenen Baubeteiligten. Zielgruppe sind ausführende und planende Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen und darüber hinaus auch informationssuchende Bauwillige. Dabei geht es um nachhaltiges Bauen mit den Teilthemen Bauphysik, Baubiologie / Wohngesundheit, Bauökologie und Energieeinsparung am Bau. Berufsbildung erfolgt sowohl über Qualifizierungsmaßnahmen unterschiedlicher Dauer bis hin zu eintägigen Fachtagungen als auch über Veröffentlichungen zu Bautechniken oder auch über Einzelberatungen. Die Besonderheit des Kompetenzzentrums liegt in der Anschaulichkeit der Bauweisen. Fünf Einzelgebäude und ein gläsernes Forum zeigen verschiedene Energieversorgungstechniken und Bauweisen. Die Bauwerke wurden überwiegend aus nachwachsenden Rostoffen gebaut. Innerhalb einer Ausstellung werden alle verwendeten Baukonstruktionen nachvollziehbar präsentiert und erläutert. Ziel des Zentrums ist es, den Blick der Baubeteiligten auf das Gebäude als Ganzes sowie neue Bautechniken und Baumaterialien zu lenken. In dem Demonstrationszentrum ist auch das Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) angesiedelt. Ziel des KNR ist es, Kenntnisse zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen zu vermitteln. Auf diese Weise soll ein Beitrag geleistet werden, die Bekanntheit und die Verwendung von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen zu steigern. In dem KNR befindet sich eine Ausstellung über nachwachsende Rohstoffe. Hierbei wird auch die Kosten-Nutzen-Relation von Mehraufwand an Dämmung und Einsparung von Energie anschaulich dargestellt.
Weitere Informationen: Siehe http://www.demozentrum-bau.de/
Gebäudeausstellung
Name: Gebäudeausstellung (Ausstellung, Veranstaltungsort)
Anbieter: Bau-Medien-Zentrum
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk
Beschreibung: Das Bau-Medien-Zentrum (BMZ) ist sowohl eine Ausstellung als auch ein Veranstaltungsort mit Bildungsangeboten. Die Ausstellung umfasst sieben halbe Häuser im Maßstab 1:1, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und der Deckung der benötigten Energie darstellt. Dabei wird besonderer Wert auf das umweltgerechte Bauen, Wohnen und Leben gelegt. Die gesamte Prozesskette Bau - Architekten und Planer, Handwerker, Industrie und Handel sowie alle angrenzenden Dienstleister rund um das Bauen und insbesondere die Bauherren und Nutzer – werden angesprochen. Im Mittelpunkt der Modellhäuser stehen baustofftechnische Muster- und Anwendungsbeispiele mit der Zielsetzung das Haus zu optimieren. An diesen Beispielen lassen sich vielfältige ressourcenbezogene Themen behandeln, weshalb das BMZ als Exkursionsort für die Aus- und Weiterbildung von Interesse ist. Im Bau-Medien-Zentrum und bei Kooperationspartnern werden regelmäßig Bildungsmaßnahmen rund um das Bauen durchgeführt.
Weitere Informationen: Siehe http://www.bau-medien-zentrum.de/.
Globale Welt Hotel
Name: Globale Welt Hotel (UE, Broschüre)
Anbieter: Universität Hamburg
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe
Beschreibung: Das Projekt „Globale Welt Hotel – Nachhaltiges Handeln in der Hotel und Gaststättenbanche wurde von der Universität Hamburg und der Universität Lüneburg bis Ende 2012 durchgeführt. Ziel war die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien für berufliche Bildungsprozesse in der Hochschule, den Betrieben, der Berufsschule sowie für die Schule (Berufsvorbereitung). Mit den Materialien sollen die Implementierung und Verstetigung der beruflichen Umweltbildung und des Nachhaltigkeitsgedankens am Beispiel des Hotel- und Gaststättengewerbes erfolgen. Zu diesem Zweck wurde das Instrument „Globale-Welt-Hotel“ erarbeitet, das dauerhaft in der betrieblichen und schulischen Qualifizierung zum Einsatz kommen kann und dessen modulhafte Konstruktion eine fortwährende Ergänzung und betriebliche Anpassung erlaubt. Aufbereitet wird das Globale-Welt-Hotel als ein Best-Practice-Modell, das neben exemplarischen Handlungsbeispielen auch Wege für eine schrittweise Veränderung von betrieblichen Leitlinien (bzw. Betriebsphilosophien) aufzeigt. Beispiele für die Themen der Lern- und Lehrmaterialien, die beim Cornelson-Verlag (Preis zwischen 10€ und 20 €) zu beziehen sind. Lerneinheiten sind „Fairer Fisch am Buffett“, „Reinigung im Globale-Welt-Hotel“ oder „Alte Nutztierrassen im Globale-Welt-Hotel“.
Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.uni-hamburg.de/
Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion
Name: Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion (Veranstaltungsort)
Anbieter: Druckhaus BerlinINAP
Zielgruppe: Betriebe und Auszubildende im Druckhandwerk
Beschreibung: Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion ist eine Initiative der Druckhaus Berlin-Mitte GmbH und wurde Anfang 2010 gegründet. Das Unternehmen zeigt das breite Spektrum von nachhaltiger Unternehmensorientierung mit Zertifizierung nach EMAS und FSC sowie dem klimaneutralen Drucken auf. Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion richtet sich an ein breites Publikum aus der Medienindustrie und will über Möglichkeiten einer ressourcenschonenden, wirtschaftlich effizienten und gesellschaftlich anerkannten Printproduktion aufklären. Hierzu werden kostenpflichtige (Workshops, Seminare, Schulungen) sowie öffentliche Veranstaltungen und Schulungen für Interessierte durchgeführt.
Weitere Informationen: Siehe www.druckhaus-berlin-mitte.de
Lehrbaustelle Plattenvereinigung
Name: zukunftsgeräusche Lehrbaustelle Plattenvereinigung (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: plattenvereinigung.de
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk
Beschreibung: Das einmalige Projekt „Plattenvereinigung“ wurde von „zukunftsgerauesche“ im Jahre 2010-2011 durchgeführt. Es war als Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahme für Studenten und Auszubildende in der Bautechnik sowie als Demonstrationsprojekt für das nachhaltige Bauen gedacht. Gefördert wurde das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Projekt sollte zeigen, dass im Bausektor die Wiederverwendung von Bauteilen ein Ansatz für den ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie ist. Hierzu wurde das Beispiel Plattenbau gewählt, an dem gezeigt werden konnte, wie großformatige Bauteile wiederverwendet (Beton mahlen und als Zuschlagsstoff verwenden) genutzt werden kann. In einem ersten Schritt wurden Betonfertigteile aus dem Olympischen Dorf in München oder Wohnhochhäusern in Frankfurt/Oder demontiert. Diese Bauteile wurden auf der Lehrbaustelle der TU Berlin verwendet um ein neues Gebäude zu errichten. Wesentlich war hierbei der Demonstrationscharakter, da viele Auszubildende und Studierende im Bauverfahren Kenntnisse erwerben sollten. Im Mai 2011 wurde das Gebäude auf die Tempelhofer Freiheit (ehemals Flughafen Tempelhof) in Berlin umgesetzt, wo das Projekt bis Ende Oktober 2011 mit einem vielfältigen Programm stattfand.
Weitere Informationen: Siehe http://www.zukunftsgeraeusche.de/.
Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden
Name: Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: HWK Trier
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk
Beschreibung: Die Handwerkskammer Trier hat das Projekt „Nachhaltige Renovierung und Sanierung“ durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer stagnierenden bzw. rückläufigen Neubautätigkeit wird die nachhaltige Instandsetzung immer wichtiger, da auch hierbei große Ressourcenmengen eingesetzt werden bzw. Bauabfälle anfallen. Ziel des Projektes war zum einen der Aufbau von Kooperationen und zum Anderen die Qualifizierung der beteiligten Handwerker. Handwerker spielen in dem Instandsetzungsprozess sowohl bei der Kundenberatung als auch bei der Planung und Ausführung der Sanierungsarbeiten eine wichtige Rolle. Sie können durch ihre Arbeit entscheidend beeinflussen, in welchem Umfang Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt werden. Schließlich erfordert die Sanierung eines Altbaus komplexe und individuelle Lösungen sowie eine gewerkeübergreifende Abstimmung der Handwerksbetriebe untereinander. Durch das Projekt wurden auch die instandgesetzten Gebäude als Musterlösungen erfasst um aufzuzeigen, wie nachhaltig mit Ressourcen umgegangen und Energie eingespart werden kann.
Weitere Informationen: Siehe https://www.dbu.de/projekt_23881/01_db_2409.html
Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika
Name: Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss
Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetik“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Hauswirtschaft und Pflege entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz für Ausbildungen in Pflegeberufen, zum Friseur/in oder Kosmetiker/in. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften ein Unterrichtskonzept entwickelt und erprobt, in denen nicht nur typische ausbildungsrelevante Themen wie Hygiene und Körperpflege, sondern auch ökologische Aspekte wie der Anbau der Rohstoffe, die Belastung der Umwelt und der Haut durch Kosmetika bzw. deren Verpackungen sowie soziale Aspekte (u. a. Fair Trade) behandelt werden. 2012 hat die BBS Wilhelmshaven eine Schülerfirma gegründet die nachhaltige Produkte herstellt.
Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html
Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing
Name: Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss
Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Kraftfahrzeugmechatronik entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Kraftfahrzeughandwerk. Auch heute noch werden häufig Neubauteile für den Ersatz ausgefallener Bauteile in alten Fahrzeugen eingesetzt obwohl die Lebensdauer der neuen Bauteile die Lebensdauer der Fahrzeuge überdauert. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften Lernmodule entwickelt und erprobt, in denen anhand von konkreten Handlungssituationen berufstypische Aufgabenstellungen durch die SchülerInnen bearbeitet werden. In einer Handlungssituation ermitteln die SchülerInnen anhand standardisierter Analyseschritte die Fehlerursache. Geeignete Reparaturmöglichkeiten werden erarbeitet und hinsichtlich Kosten, Material- und Energieeinsatz und Verfügbarkeit bewertet. Die SchülerInnen treffen anschließend eine begründbare Entscheidung über die optimale Reparaturmöglichkeit. Das Projekt wurde 2012 abgeschlossen und nicht wiederaufgelegt.
Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html
Projekt Auto Rückbau in der Schule
Name: Projekt Auto Rückbau in der Schule (Bildungsprojekt)
Anbieter: Gewerbeschule Hamburg
Zielgruppe: Schüler/innen ohne Schulabschluss
Beschreibung: Das Projekt Auto Rückbau in der Schule (PARS) wurde 1997 an der Gewerbeschule Hamburg ins Leben gerufen und lief bis 2010. PARS war eine Qualifizierung oder ein Berufsvorbereitungskurs. Die Jugendlichen kamen meist aus Förderschulen oder waren an der "normalen" Hauptschule nach Einschätzung des Trägers nicht mehr beschulbar. Mit PARS wurde ein Projekt installiert, das den Jugendlichen eine Begegnung mit der (methodisch-aufbereiteten) Berufsrealität ermöglicht und ihnen die für den späteren Beruf notwendige Handlungskompetenz unter besonderer Berücksichtigung sozialer und ökologischer Gesichtspunkte vermittelt. Durch den schnell sichtbaren Erfolg bei der Demontage von Kraftfahrzeugen, der Ausrichtung in einer realen und am Markt tätigen (Schul-)Firma, der Ausrichtung auf einen „Traumberuf“ vieler (männlicher) Jugendlicher sowie den Beitrag zum Umweltschutz wurde die Motivation der SchülerInnen gesteigert. Im Mittelpunkt der Tätigkeit stand die Zerlegung von Altautos in Volldemontage. Dabei wurde eine Recyclingquote von ca. 95% erreicht. Die SchülerInnen lernten, wie ein "schrottreifes" Auto fachgerecht diagnostiziert, trockengelegt und zerlegt wird. Sie konnten sich außerdem mit der Lager- und Warenwirtschaft sowie der Verwaltung eines Verwertungsbetriebes befassen. Zu diesem Zweck wurde an der Schule ein Betrieb eingerichtet, der allen gesetzlichen Anforderungen an Verwertungsbetriebe entspricht und gemäß AltautoV zertifiziert und als Systempartner der BMW AG und der Ford AG anerkannt wurde. In dem Betrieb arbeiteten bis zu 30 Jugendliche in der Qualifizierung ein Jahr lang mit dem Ziel, sie auf eine Ausbildung vorzubereiten und Defizite aus bisheriger Schulausbildung zu kompensieren. Das Vorhaben musste wegen Umstrukturierungen der Hamburger Gewerbeschulen 2010 vorläufig eingestellt werden.
Weitere Informationen: Die ursprüngliche Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://gewerbeschule3.schulhomepages.hamburg.de/
Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren
Name: Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren (Ausstellung, Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: Umweltstation Lias-Grube
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk
Beschreibung: Das dreijährige Projekt der Umweltstation Lias-Grube beinhaltet Qualifizierungsmaßnahmen in Form von Workshops, Seminaren und Fachvorträgen zum Thema Bauen und Renovieren mit natürlichen Materialien sowie mit wieder verwendeten Baumaterialien. Schwerpunkte waren Stroh, Lehm sowie Wiederverwendung/Reycling. Zielgruppe waren vor allem Handwerker und andere Baubeteiligte. Berufsschüler konnten sich mit den Bildungsmaßnahmen Zusatzqualifikationen aneignen. Die Teilnehmer konnten unter Anleitung von Fachreferenten oder Fachhandwerkern Fachwissen in Theorie und vor allem in der Praxis auf unseren verschiedenen Umweltbaustellen erwerben. Parallel zur praktischen Renovierung von Beispielprojekten wurde ein Baulehrpfad zu den drei Themen entwickelt, der in Eggolsheim/Unterstürming zu besichtigen ist.
Weitere Informationen: Der Abschlussbericht und weitere Informationen sind auf der Webseite nicht mehr verfügbar.
Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen
Name: Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Göttingen
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss
Beschreibung: Das Projekt „Förderung von Ressourceneffizienz durch Sammeln potenzieller Sekundärrohstoffe“ wurde von der BBS II Gewerbeschule Göttingen im Rahmen der Berufsvorbereitung entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Schulalltag. Hierzu wurde ein fächerübergreifender Unterricht mit dem Thema „Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen an ausgewählten Beispielen“ in Form eines projektbezogenen Unterrichts und der Gründung einer Schülerfirma entwickelt. Die SchülerInnen sammelten Produktinformationen über Materialien, die in der Schule verwendet werden und die recycelt oder als Sekundärrohstoffe genutzt werden konnten. Dann führten sie die Wertstoffsammlung für Batterien, Handys und Tonerkartuschen durch, sie betreuten aufgestellte Container, rekrutierten neue Sammelstellen, organisierten die Lagerung und den Transport und wurden so zu „Entsorgungsprofis der Schule“ ausgebildet. Die Schülerfirma übernimmt die Leistungsabwicklung mit den Partnern sowie die Organisation der Logistik.
Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs2goe.de/
Ressourceneffizienz im Handwerk
Name: Ressourceneffizienz im Handwerk (Beratung)
Anbieter: BAK ARBEIT UND LEBEN
Zielgruppe: Betriebe im Handwerk
Beschreibung: Das Ende 2012 gestartete Projekt „Vertreten-Verbindung-Verantworten“ wird vom Bundearbeitskreis ARBEIT UND LEBEN, dem DGB und dem DGB-Bildungswerk getragen. Im Rahmen des Projekts werden Beratungs-, Coaching und Bildungsangebote geschaffen, die Beschäftigte im Handwerk zeigen, wie sie gesellschaftliche Verantwortung zeigen und sich effektiv ehrenamtlich engagieren können. Eines der drei Schwerpunktthemen ist „Ressourceneffizienz im Handwerk“. Hierbei soll das Wissen der Betriebe und der Beschäftigten der zahlreichen Partner des Projekts genutzt und verbreitet werden. Weiterhin beraten die Projektbeteiligten die Unternehmen hinsichtlich über Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz.
Weitere Informationen: Siehe http://www.verantwortung-im-handwerk.de
Medien und Materialien:
Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.
WIR - Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren
Name: WIR - Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren
Anbieter: Kunst-Stoffe Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien e.V
Zielgruppe: Auszubildende und Berufsschüler*innen aller Fachrichtungen
Beschreibung: Mit dem Bildungsprojekt WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren in der Berufsausbildung haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Kernthemen wie die Wieder- und Weiterverwendung von Gebrauchtmaterialien, Müllvermeidung durch Reparieren und Instandhalten kaputter Geräte und umweltbewussten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen in der Berufsausbildung, -vorbereitung und -orientierung zu verbreiten und konkrete Handlungsmöglichkeiten und Alternativen zu alten Konsummustern aufzuzeigen.
Durch den Aufbau eines Netzwerks sowie das Verbinden mit bestehenden Netzwerken, welche Ausbildungsstätten wie Berufsschulen, Oberstufenzentren und Fachhochschulen mit Nachhaltigkeitsinitiativen und Umweltbildungsträgern verknüpfen, schaffen wir die strukturelle Basis für eine Berufsausbildung, in der Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren fächerübergreifend als wichtiger Bestandteil des Lehrplans und Qualifikationsmerkmal für die berufliche Zukunft der Auszubildenden verstanden wird.
Weitere Informationen: www.kunst-stoffe-berlin.de