Öffentliche Beschaffung in der Kreislaufwirtschaft

Die  Bedeutung  der  Nachfrage  durch  die  öffentliche Hand  ist  beträchtlich. Ein  beträchtlicher  Anteil  davon entfällt  auf  die  Gemeinden.  In  Deutschland  wird  der Anteil des öffentlichen Beschaffungsvolumens, welcher auf  Kommunen  entfällt, auf  über  60%  geschätzt.  Die Gemeinden haben somit eine bedeutende Marktmacht:     Sie     können     beispielsweise     gezielt rezyklierbare  Produkte  und  solche  mit  Rezyklateinsatz beschaffen,   gebrauchte   Produkte kaufen   oder   auf Langlebigkeit   (Garantiezeiten,   hohe  Reparierbarkeit, Ersatzteilverfügbarkeit), Regionalität, Abfallarmut (Zerlegbarkeit)  und  eine  Betrachtung  des  gesamten Produktlebenszyklus Wert legen. Sie können aber auch Produkte  mit  hoher  Dienstleistungskomponente oder Ressourcenschonendere Geschäftsmodelle (z. B. Mietkonzepte)     in     den     Fokus     nehmen. Durch gemeindeübergreifende Kooperationen können Gemeinden   zudem ihre   Beschaffung   bündeln   und Investitionsgüter teilen (sharing).

Es handelt sich um eine Veranstaltung des Ressourcen Forum Austria. Sie findet im Rahmen des Projekts RessourcenRegionEUREGIO+ gefördert durch das EU - Programm Interreg VA Österreich/Bayern 2014 - 2020 statt.

Anmeldung und weitere Informationen hier.

Datum: 17.12.2021
Uhrzeit: 10:00 - 12:0 Uhr
Ort: Online, Webex Meeting

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