Bildungsmaterialien

Videos

Zur Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz haben wir Ihnen einige Videos zusammengestellt, die Sie im Bildungsbereich nutzen können.

Klicken Sie einfach in der Menü-Leiste links eines der Videos an, um weitere Informationen zu erhalten.

Ihr BilRess-Netzwerk-Team

Perfekter Stoffkreislauf für Aluminium

Das Video “Perfekter Stoffkreislauf für Aluminium” des VDI Zentrum Ressourceneffizienz von 2015 behandelt das Thema Kreislaufwirtschaft anhand des Beispiels des Recyclings von Aluminium. Die Idee einer perfekten Kreislaufwirtschaft zeichnet sich dadurch aus, dass ein Produkt am Ende seiner Nutzungsphase komplett weiter verwertet werden kann. Hierfür muss das Produkt so fein wie möglich in seine Einzelkomponenten zerlegt werden, um so die Materialien wieder verwenden zu können. Der Film thematisiert den Prozess eben jener Zerlegung anhand einer Schredderanlage der Firma Hydro Aluminium Recycling Deutschland GmbH mit der Recyclingaluminium wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Durch die sortenreine Metalltrennung können pro Jahr 30.000 Tonnen hochwertigen Aluminiums zurück gewonnen und der CO2-Ausstoß dadurch um mehr als 200.000 Tonnen reduziert werden.

Video für die Bildung nutzen: ja

https://www.youtube.com/watch?v=Y3d4iWYjGhc

Guter Rat spart Ressourcen

Das Video “Guter Rat spart Ressourcen” des VDI Zentrum Ressourceneffizienz von 2017 behandelt anhand des Beispiels der Holzwerke Bullinger wie mit Hilfe von  Ressourceneffizienzberatern Energie und Ressourcen eingespart werden können. Durch den Kostenstrukturrechner des VDI ZRE kann ein erster Eindruck über die verschiedenen Kosten im Unternehmen gewonnen wurden. Im Branchenvergleich wird schnell ersichtlich, wo die Kosten überdurchschnittlich hoch sind. Der Film zeigt, wie der Berater mit Hilfe weiterer Arbeitsmittel des VDI ZRE die Effizienzpotenziale im Produktionsprozess aufgedeckt. Der Materialflusskostenrechner analysiert jeden Arbeitsvorgang mit dazugehörigem Materialfluss. Die gesamte Analyse zeigt auf, an welchen Stellen Ressourcen effizienter verwendet werden können. Hierbei spielt die Abfallvermeidung eine große Rolle.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Bionische Wölbstrukturen – die Natur als Vorbild für Ressourceneffizienz

Inhalt des Ak

Das Video “Bionische Wölbstrukturen – Die Natur als Vorbild für Ressourceneffizienz”  des VDI Zentrum Ressourceneffizienz von 2017 behandelt den Einsatz neuartiger, an die Natur angelehnter Strukturen, um Ressourcen einzusparen. Das Video zeigt Herstellung und Einsatz der sechseckigen Wölbstrukturen, die in der Natur zum Beispiel bei Schildkröten oder Bienenwaben zu finden ist. Heutzutage wird sie für verschiedene Industrieprodukte genutzt, da sie eine hohe Formsteifigkeit und Festigkeit des Materials gewährleistet. Zusätzlich wird im Vergleich zu konventionellen Verfahren zum Einbringen von versteifenden Strukturen bei der Wölbstrukturierungstechnologie nur ein Zehntel der Umformenergie benötigt. Dies ermöglicht erhebliche Gewicht-, sowie Materialeinsparungen.

Video für die Bildung nutzen: Für spezielle Ausbildungszwecke und zur Illustration, was Ressourceneffizienz in der Produktion sein kann.

Gerettetes Obst – Ressourceneffizienz durch Lebensmittelabfallvermeidung

Inhalt

Das Video “Gerettetes Obst – Ressourceneffizienz durch Lebensmittelabfallvermeidung”  des VDI Zentrum Ressourceneffizienz von 2016 zeigt, wie Lebensmittelabfälle weitergenutzt und damit Ressourcen eingespart werden können. Hierfür werden verschiedene Möglichkeiten der Verwendung von Lebensmittelabfällen dargestellt. Jedes Jahr landen in Deutschland viele Tonnen Obst und Gemüse wegen kleinster optischer Mängel im Müll, obwohl die Ware bedenkenlos verzehrt werden könnte. Ein Berliner Unternehmen hat einen Weg gefunden, diese Ausschussware zu verwerten und ein neues Produkt kreiert.  Für die Produktion verarbeitet die Manufaktur ausschließlich aussortiertes Obst, das direkt bei regionalen Erzeugern oder, im Fall von Tropenfrüchten, bei Händlern eingesammelt wird. Durch eine intelligente Abwärmenutzung und eine innovative Lüftungssteuerung spart der Ofen beim Trocknungsprozess 66 Prozent Energiekosten gegenüber herkömmlichen Anlagen ein.

Video für die Bildung nutzen: Für spezielle Ausbildungszwecke und zur Illustration was Ressourceneffizienz in der Gastronomie sein kann.

Ressource Deutschland 2.0

Das Video “Ressource Deutschland 2.0” des VDI Zentrum Ressourceneffizienz behandelt anhand verschiedener, sehr eingängiger Beispiele wie durch die Entwicklung neuer Technologien Ressourceneinsparungen erzielt werden können. Anhand von Aufnahmen aus den Betrieben und anschaulichen Grafiken wird dargestellt, wie Prozessschritte für Ressourcenschonung optimiert, wie durch Prozessüberwachung und Ablaufoptimierung Ressourcen eingespart und auch wie Recycling-Prozesse mittels präziserer Trennverfahren optimiert werden können, um die Wiedergewinnung von Ressourcen zu verbessern.

Video für die Bildung nutzen: Ja, sehr umfassend und ausführlich

Der ressourceneffiziente Gasthof – Lebensmittelabfallvermeidung in der Gastronomie

Das Video zeigt anhand des Beispiels des Landgasthofes Vogelsang, wie im Gastronomiebereich die Ressourceneffizienz verbessert werden kann. Die Inhabe des Gasthofes haben erreicht, dass ca. 30% der Lebensmittelabfälle vermieden werden z.B.  durch drei verschiedene Portionsgrößen, durch Verarbeitung von Resten in neue Speisen sowie durch Schnellkühlung und optimierte Lagerung. Zudem werde in dem Gasthof, dank einer Energieberatung energetisch optimierte Gerätschaften eingesetzt.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Feines Gießen statt grober Hobel

Das Video “Feines Gießen statt grober Hobel” des VDI Zentrum Ressourceneffizienz von 2014 zeigt, wie mittels  Einsatz von modernen Gussverfahren anstelle des üblichen Fräsens Ressourcen eingespart werden können. So können 75 Prozent der eingesetzten Rohstoffe und Energie und somit ein Drittel der Produktionskosten eingespart werden. Die produzierten Feingusskomponenten für die Luftfahrt, Raumfahrt, den Motorsport und die Medizintechnik. Der Film zeigt in 3D-Animationen, wie die Ingenieure im sauerländischen Bestwig mit Hilfe eines neuen Feingussofens teures Titan einsparen und das Betriebsergebnis deutlich verbessern.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Recycling von Batterien

Das Video “Recycling von Batterien” der Deutsche Bundesstiftung Umwelt von 2010 zeigt wie mit Hilfe von neuartigen Verfahren umweltbelastende Nickelbatterien weiterverwertet werden können. Ausgediente Nickel Batterien stellen eine erhebliche Umweltbelastung dar, nach spätestens sieben Jahren haben derartige Batterien ihre Lebensdauer überschritten. Das Video zeigt ein Verfahren zur Behandlung und Wiederverwertung der Altbatterien. Die Akkus werden in einem neuartigen Vakuumofen in mehreren Schritten auf über 800 °C erhitzt. Dadurch trennen sich das giftige Cadmium und die Kunststoffe von den Edelstahlhülsen. Nickel und Edelstahl erzielen gute Preise auf den Recycling-Märkten und das giftige Cadmium wird nahezu sortenrein zurückgewonnen.

Video für die Bildung nutzen: Ja, allerdings ist das Video älter.

Das bewegliche Wasserkraftwerk

Das Video “Das bewegliche Wasserkraftwerk” der Deutsche Bundesstiftung Umwelt von  2013 zeigt, wie in einem Wasserkraftwerk durch verschiedene Innovationen eine höhere  Ressourceneffizienz erreicht werden kann. Durch effizientere Nutzung des Wasserkraftpotenzial als herkömmliche Anlagen, kann durch die einfache Bauweise des Kraftwerkstroges kostengünstiger und schneller errichtet werden. Gleichzeitig werden die Betriebskosten durch die effektive Schwemmgut- und Geschiebeweitergabe sowie durch Direktantrieb des Permanentmagnet-erregten Generators erheblich gesenkt.

Video für die Bildung nutzen: Tendenziell ja, Bildqualität ist allerdings nicht sehr gut.

Lernvideo Nachhaltigkeit: Ressourceneffizienz und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

Das Video thematisiert das Prinzip der doppelten Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcennutzung im Sinne einer umweltgerechten Rohstoffwirtschaft, erklärt Begrifflichkeiten des kumulierten Rohstoffaufwandes und der Dissipation und vermittelt Wissen um die Handlungsansätze für eine umweltverträgliche Rohstoffwirtschaft. Dazu werden die historischen Entwicklungen der Rohstoffentnahme und die Materialvielfalt in der Halbleiterindustrie und für die regenerativer Energiegewinnung besprochen. Auch weitere Projekte der DBU, z.B. zur Lithium-Gewinnung aus Natursole in Argentinien oder zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm werden vorgestellt. Als “Handlungsansätze” wird gefordert, Produkt-Lebenswege ganzheitlich zu betrachten, die Materialeffizienz zu erhöhen, die Schließung der Stoffkreisläufe z.B. für Phosphor, knappe und kritische Stoffe zu substituieren, die Produktentwicklung nachhaltig zu gestalten, neue Businessmodelle wie z.B. leasing zu nutzen, die Produkt-Nutzungsdauer zu verlängern und das Konsumverhalten zu verändern.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Die Rohstoffkrise – Ist unser Wohlstand bedroht?

Das Video vermittelt grundlegende Aspekte des internationalen Ressourcenverbrauchs. Es führt in die Vielfältigkeit der Ressourcennutzung ein und behandelt die Ressource Erdöl, steigende Erträge in der Förderung und deren Umweltauswirkungen bei steigendem Bedarf.  Die Digitalisierung führt zu neuen Anforderungen an Ressourcen, viele bisher kaum gebräuchliche Metalle und Stoffe werden benötigt. So werden Stoffe wie Koltan, Kupfer oder Gold thematisiert. Am Smartphone wird beispielhaft das Konzept des ökologischen Rucksack vorgestellt, das ein Maß für die Umweltauswirkungen der Ressourcennutzung darstellt. Recyclingmöglichkeiten werden anhand von Baustahl und Elektroschrott gezeigt.

Video für die Bildung nutzen: ja

Rohstoffe: Vom Fluch zum Segen

Gerade rohstoffreiche Entwicklungsländer leiden unter Korruption, Steuerflucht und häufig auch Gewalt. Der Kongo ist als ärmstes Land der Welt und Kriegsgebiet mit mehr als fünf Millionen Toten seit Beginn des Konfliktes 1996 ein besonders extremes Beispiel. Schlimme Menschenrechtsverletzungen wie systematische Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung.
Gleichzeitig sind die dort vorkommenden Mineralien für die Elektronikindustrie unverzichtbar, insbesondere Coltan. Auch für die Herstellung unserer Handys brauchen wir das Erz.
Wie kann Rohstoffreichtum vom Fluch zum Segen werden? Die Micha-Initiative setzt sich im Rahmen der Kampagne fair.liebt.transparent. für mehr Transparenz im Rohstoffhandel ein.

Video für die Bildung nutzen: ja

Goldrausch in der Tiefsee

Das Video stellt die Möglichkeiten und Risiken der Rohstoffförderung von Manganknollen auf dem Meeresgrund vor. Da die Nachfrage nach Nickel, Kupfer und Kobalt konstant steigt und Minen an Land diese kaum noch erfüllen können, beginnt man, Minen am Meeresgrund zu errichten. Diese sollen angeblich die Zukunft unserer modernen Gesellschaft sicherstellen. Es werden Möglichkeiten der Förderung, aber auch Konsequenzen für das Ökosystem thematisiert. Tief unten auf dem Meeresgrund liegt also die Hoffnung unserer modernen Industriegesellschaft. Aber wie realistisch ist der Traum vom Tiefseebergbau? Und gefährden wir damit das Leben im Meer?

Video für die Bildung nutzen: Ja

Die Sendung mit der Maus: Batterierecycling

Das Video vermittelt auf Grundschulniveau, wie Batterien recycelt werden. Es wird beschrieben, was mit den Batterien, die z.B. in Supermärkten gesammelt werden passiert. Zunächst werden die Batterien sortiert, dann eingeschmolzen. Die anfallende Schlacke wird z.B. im Straßenbau verwendet. Das Zink wird aufgefangen, in Formen gefüllt, abgekühlt und damit zu Zinkbarren verarbeitet. Aus den Barren können wieder andere Gegenstände hergestellt werden, als beispiel dient die Weiterverarbeitung zu Dachrinnen, der Einsatz als Rostschutz oder die Mischung zu Legierungen, Zink Tabletten und Zink-Salbe – oder auch wieder zu neuen Batterien.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Wie wird Altglas recycelt? – Glasrecycling – Sachgeschichten mit Armin Maiwald

Das Video vermittelt auf Grundschulniveau, wie Altglas recycelt wird. Das Video erklärt zunächst, woraus Flaschen hergestellt werden, und warum und wie Flaschen getrennt nach Farbe gesammelt werden müssen. Dann verfolgt es die verschiedenen Reinigungsstufen der industriellen Wiederaufbereitung. Es schließt mit der Herstellung neuer Flaschen und der Weiterverarbeitung durch Glasbläser zu anderen Phantasievollen Gebrauchsgegenständen.

Video für die Bildung nutzen: Ja, aber sehr einfache Darstellung des Themas.

Beyond Climate Change – FLOW

Das Video “Beyond Climate Change – FLOW” aus dem Jahr 2015 vermittelt Zusammenhänge globaler Stoffströme und zeigt die Grenzen des konsumorientierten Lebensstils. Die stetig wachsende Weltbevölkerung und der steigende Pro-Kopf-Verbrauch von Energie und materiellen Gütern fordern ein rasches Umdenken der Wirtschaft, der Politik und der Gesellschaft im Umgang mit natürlichen Ressourcen also mit erneuerbaren und nicht erneuerbaren Rohstoffen, mit Wasser und Boden. Neben Klimaschutz gehört auch der Ressourcenschutz auf die Agenda der internationalen Umweltpolitik.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Der Preis der Schönheit – Mode und die Folgen für Mensch und Umwelt

Das Video “UBA-Erklärfilm: Der Preis der Schönheit – Mode und die Folgen für Mensch und Umwelt” des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2017 vermittelt, wie der Ressourcenverbrauch durch die Kurzlebigkeit von Modeartikeln verstärkt wird. Wir leben in einer Zeit von „Fast Fashion“. Jede und jeder Deutsche kauft im Schnitt zwölf Kilogramm Kleidung im Jahr. Wie sehr ein günstiges T-Shirt Mensch und Umwelt belastet, steht leider nicht auf dem Preisschild. Der Film zeigt diese Belastungen und bietet Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit Textilien.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Was ist Stickstoff, und warum ist zu viel davon ein Umweltproblem?

Das Video “UBA-Erklärfilm: Stickstoff – Was ist Stickstoff, und warum ist zu viel davon ein Umweltproblem?” des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2016 vermittelt Grundlagen zum Thema Stickstoffüberschuss. Außerdem thematisiert er die Hauptquellen für die Umweltbelastung durch reaktiven Stickstoff und zeigt, wie der in der Landwirtschaft eingesetzte Stickstoff sich in der gesamten Umwelt verbreitet. Die Folgen wie Biodiversitätsverlust, Eutrophierung, Trinkwasserbelastung und der Einfluss auf den Klimawandel werden erläutert. Es schließt mit einem Appell für effektive Umweltpolitik und Handlungsmöglichkeiten für einzelne Bürger.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Ressourceneffizienz durch Kreislaufwirtschaft

Das Video “Ressourceneffizienz durch Kreislaufwirtschaft” des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. aus dem Jahr 2014  vermittelt Grundlagen zum Thema Kreislaufwirtschaft. Da die Weltbevölkerung ständig wächst, erfordert der damit verbundene ansteigende Rohstoffverbrauch eine sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung. Das Video zeigt am Beispiel von Elektro- und Elektronikgeräten, wie die darin enthaltenen Rohstoffe erneut dem Wirtschaftskreislauf zugänglich gemacht werden können.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Ressourcenkommission am Umweltbundesamt (KRU)

Seit Juli 2013 unterstützt eine Kommission das Umweltbundesamt mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Ressourceneffizienzpolitik. Dieses Gremium setzt sich aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammen. Das Video “Ressourcenkommission am Umweltbundesamt (KRU)” des Umweltbundesamtes aus dem Jahre 2018 vermittelt daher über die Darstellung der Rolle der Kommission Einblicke in die Ressourcenpolitik Deutschlands.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 1: Einleitung

Das Video “Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 1: Einleitung” von EffizientMitBionik (Universität Bremen) aus dem Jahr 2013 führt in grundlegende Aspekte der Ressourceneffizienz ein. Es vermittelt zunächst, dass Ressourcen limitiert sind und dass dies zunehmend Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Ressourceneffizienz wird auf den gesamten Lebenszyklus bezogen und als möglicher Ansatz die Bionik vorgeschlagen. Als Beispiele dienen der Aufbau eines Buchenblattes, der Körper eines Schleimpilzes und ein Termitenbau, sowie der Wassertransport durch Pflanzen.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 2: Raum

Das Video “Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 2: Raum”  von EffizientMitBionik (Universität Bremen) aus dem Jahr 2013 stellt die Möglichkeit vor, wie Raum als begrenzte Ressource mit Hilfe von Bionik effizienter genutzt werden kann.  

Als Beispiel wird in dem Video der Aufbau eines Buchenblattes und seiner Konstruktion zum Platzsparen untersucht und nachvollzogen: Das Längenwachstum der Mittelader bewirkt eine Längen- und Breitenänderung des Blattes, entsprechend dieses geometrischen Systems wird diese Konstruktion auf ein Papierblatt übertragen. Auch der Vorteil des einfachen Öffnens und Schließens des Blattes wird dargestellt. Übertragung des Ansatzes auf die Solarmodule der internationalen Raumstation ISS. z.B. kompakte auffaltbare Zelte für Krisengebiete.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 3: Zeit

Das Video “Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 3: Zeit” von EffizientMitBionik (Universität Bremen) aus dem Jahr 2013 stellt die Zeit als wertvolle Ressource vor, die eng mit Geld als weiterem Produktionsfaktor verbunden ist.

In der globalisierten Welt ist insbesondere Zeitersparnis notwendig, um im Wettbewerb zu bestehen. Besonderheiten der Zeit werden erörtert, z.B. die fehlende Regulierbarkeit, wie auch biologische Strategien zur Zeitersparnis, z.B. die Arbeitsteilung bei Bienen oder Ameisen. Detailliert wird als Beispiel die Netzwerkbildung durch einen Schleimpilz dargestellt – und vorgestellt, dass auf dieser Grundlage ein Computer-Programm entwickelt wurde, das die Logistik in Städten optimiert und entsprechende Zeitersparnis im Verkehr ermöglicht.

Video für die Bildung nutzen: Ja

Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 4: Energie I

Das Video “Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 4: Energie I” von EffizientMitBionik (Universität Bremen) aus dem Jahr 2013 stellt anhand des Beispiels der Gebäudebelüftung vor, wie durch Anlehnung an die Prinzipien die von Termiten genutzt werden der Energieeinsatz in diesem Bereich gesenkt werden kann. Termiten heben ein bisher nicht vollständig erforschtes System der Belüftung in den Termitenhügeln installiert. Das Nest liegt in der Regel unterirdisch, die Belüftung entsteht aber nicht wie bisher angenommen durch ein Durchströmen das Baues. Vielmehr wird durch diverse Zugänge auf der Oberfläche des Termitenhügels der einströmende Wind entweder mittels Pendelluftprinzip mit der CO2-reichen Luft des Baues durchmischt oder auch mittels der akustischen Schwingungen die durch den Wind erzeugt werden. Für den Menschen anwendbar wäre dieses Prinzip zum Beispiel bei der Belüftung von Minen: aktuell wird mit Gebläsen belüftet, problematisch sind insbesondere auch Endstollen. Wenn die Belüftung nach dem System der Termiten erfolgen würde, könnten sowohl Energieeinsparungen als auch eine bessere Belüftung erreicht werden.

Video für die Bildung nutzen: ja

Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 5: Energie II

Das Video “Bionik schafft Ressourceneffizienz – Teil 5: Energie II” von EffizientMitBionik (Universität Bremen) aus dem Jahr 2013 stellt anhand des Beispiels “Wassertransport durch Bäume” vor, wie die mechanismen, die bei Bäumen zum Wassertransport führen z.B. für Sportbekleidung genutzt werden könnten.

Die Wasserversorgung bedarf oft des Transportes über lange Strecken und damit einhergehend des Energieeinsatzes. Bäume hingegen können ohne weiteren Energieeinsatz bis zu 800 Liter pro Tag bis zu über 100 m Höhe transportieren. Die hierbei relevanten Mechanismen der Osmose, von Kapillarkräften sowie die Massenströmung, die durch die Transpiration entsteht werden erklärt. Diese energieeffiziente Technik soll nun für Bewässerungsanlagen nutzbar gemacht werden, oder aber auch für Sporttextilien.

Video für die Bildung nutzen: ja

Rohstoffe Allgemein

Das Video “Rohstoffe Allgemein” von HiWay-TV aus dem Jahr 2016 vermittelt Grundlagen zum Thema Rohstoffe.

Zunächst wird geklärt, was Rohstoffe sind und die Unterscheidung in primäre und sekundäre Rohstoffe erklärt. Anhand des Beispiels Handy wird auf die Rolle des Recyclings verwiesen, insbesondere was seltene Metalle betrifft. Kurz wird die Geschichte der Rohstoffnutzung durch den Menschen erörtert, wie auch die Rolle von Rohstoffen als Grundlage für Wohlstand und auch der sprunghaft steigende Bedarf weltweit. Thematisiert werden auch die steigenden Anforderungen an Ressourcen durch die Digitalisierung.

Video für die Bildung nutzen: ja

Mineralische Bodenschätze – Entstehung

Das Video “Mineralische Bodenschätze – Entstehung” von TheSimpleGeography aus dem Jahr 2018 vermittelt in Jugendsprache kurz und anschaulich die Grundlagen der Entstehung von Bodenschätzen.

Zunächst wird der Unterschied zwischen mineralischen Rohstoffen und fossilen Rohstoffen behandelt und dann die Differenzierung von Gestein und Mineralien erläutert.  Dann wird die Entstehung von Lagerstätten und auch die Differenzierung in syngenetische (Erzlagerstätten) und epigenetische Lagerstätten (Gang- und Verwitterungslagerstätten) dargestellt. Erze, primäre und sekundäre Lagerstätten werden definiert und abschließend werden Ressourcen versus Reserven besprochen.

Video für die Bildung nutzen: ja

Bodenschätze: Verfügbarkeit & Konflikte – Rohstofflagerstätten und fossile Energieträger

Das Video “Bodenschätze: Verfügbarkeit & Konflikte – Rohstofflagerstätten und fossile Energieträger” von TheSimpleGeography  aus dem Jahr 2017 vermittelt in Jugendsprache kurz und anschaulich die Grundlagen der Entstehung von Konflikten im Zusammenhang mit Rohstoffförderung.

Zunächst werden die Begriffe der Rohstoffe insgesamt abgegrenzt von Ressourcen und Reserven und dargestellt, dass die Reserven für viele Rohstoffe trotz steigenden Abbaus durch steigende Nachfrage, Preise und verbesserte Technologien in den letzten Jahren zugenommen haben. Der Einsatz von Ersatzstoffen und Recycling werden exemplarisch als Gründe für sinkende Nachfrage genannt. Auch Kartellbildungen und andere geopolitische und strategische Entwicklungen, wie z.B. der Landkauf in Afrika durch China oder der Einfluss von Kriegen auf die Rohstoffförderung werden angesprochen. Abschließend wird auf die erheblichen Umweltauswirkungen und die sozio-kulturellen Aspekte der Rohstoffförderung eingegangen.

Video für die Bildung nutzen:  ja

Ausverkauf Erde

Bei einer Planeteninventur werden in dem Video „Ausverkauf Erde“, die Rohstoffe dieser Welt bemessen und mit einem Preisschild versehen: Holz, Gestein, Öl, Gold, aber auch Nahrungsmittel wie Fleisch oder Getreide. Das Resultat: die stolze Summe von über fünf Billiarden Euro für den Planeten Erde. Mindestens so beeindruckend wie das Ergebnis aber ist die Erklärung, wie diese Summe berechnet wurde. HIer ist natürlich zu beachten, dass sich der Preis aller Rohstoffe der Erde nicht genau berechnen lässt. Jedoch kann der vermittelte Wert dabei helfen, sich den Wert der Erde zu vergegenwärtlichen. (Quelle: Doku Channel Deutschland)

Video für die Bildung nutzen: Sehr komplexe Darstellung des Themas.

Ressourceneffizienz im Handwerk

Das Video “Ressourceneffizienz im Handwerk” des Kompetenzzentrum HwK aus dem Jahr 2016  zeigt anhand von verschiedenen Praxisbeispielen werden einfache Möglichkeiten aufgezeigt, wie Prozessschritte ressourcenschonend gestaltet werden können. Im produzierenden Gewerbe wird für das Erodieren Regenwasser zur Wasseraufbereitung genutzt, in der CNC-Fertigung wird die Standzeit der Bor-Emulsion durch einfache Technologien um ein Vielfaches verlängert. Im Fleischerhandwerk wird vorgestellt, wie durch eine Kombination von Solarthermie, Gas und eine Blockheizkraftwerk u.a. bei der Beheizung der Wasserkessel ein vielfaches der Ressourcen eingespart werden kann. Auch im Friseurhandwerk ist es möglich, z.B. mittels umweltfreundlicher, naturnaher Färbe- und Pflegemittel, Perlatoren am Wasserhahn und der Nutzung von Holztüchern ressourcenschonend zu arbeiten.

Video für die Bildung nutzen: ja

Wir stellen vor: Das Projekt „Carbon2Chem“

Das Video stellt am Beispiel des Projekts “Carbon2Chem”, wie mit neuen Verfahren Abfallprodukte der Industrie für andere Prozesse genutzt werden können. So können Nebenprodukte der Stahlproduktion genutzt werden, um mit Strom aus erneuerbaren Energien in Vorprodukte für die chemische Industrie umzuwandeln – für Kraftstoffe, Kunststoffe und Dünger. Hiermit ließen sich 20 Mio. Tonnen des jährlichen deutschen CO2-Ausstoßes der Stahlbranche wirtschaftlich nutzen – das entspricht 10 % der jährlichen CO2-Emissionen der deutschen Industrieprozesse und des verarbeitenden Gewerbes.

Video für die Bildung nutzen: ja

Wem gehört die Welt? Machtkampf um Ressourcen | Heiner Flassbeck | SWR Tele-Akademie

Das Video “Wem gehört die Welt? Machtkampf um Ressourcen” der SWR Tele-Akademie aus dem Jahr 2014 zeigt einen Vortrag von Prof. Heiner Flassbeck der Zusammenhänge zwischen Ressourcenreichtum von Entwicklungsländern, Finanz- und physischen Rohstoffmärkten, Diversifikation, Produktivität und dem Umgang mit wirtschaftlicher Macht analysiert. Der Vortrag beginnt mit der Klarstellung, dass Ressourcenreichtum Entwicklung eher behindert als fördert, da mangels verantwortungsvoller Staatsführung und internationaler Zusammenhänge die Bevölkerung in der Regel nicht an den Gewinnen beteiligt wird. Zudem sind die Rohstoffpreise heute von Entwicklungen der Finanzmärkte bestimmt und daher von den physischen Märkten weitgehend abgekoppelt, was eine fundamentale Fehlentwicklung darstellt. Um dauerhafte Entwicklung zu erreichen muss vor allem Diversifiziert werden, insbesondere im Bereich der Industriegüter, womit auch eine Diversifizierung der Macht einher geht. Entscheidender Schritt ist auch hier die Teilhabe der Menschen, die Produktivitätsgewinne, die ultimativ einzige Grundlage für den Wohlstand, ermöglicht. Der Vortrag endet mit einem Appell an Ökonomen, an Stelle der aktuellen ökonomisch-neoliberalen Modelle, die die Realität nicht abbilden, den Zusammenhang zwischen Markt und Macht zu erörtern und zu entwickeln, wie eine vernünftige Entwicklung zu schaffen ist.

Video für die Bildung nutzen: ja

Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM)

Das Video über das Bergbau-Museum in Bochum aus dem Jahr 2014 vermittelt Einblicke in die Geschichte des Bergbaus. Als Leibniz-Forschungsmuseum widmet sich das Museum der epochenübergreifenden Erforschung der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von mineralischen Rohstoffen im Kontext sozialer, kultureller, ökologischer und wirtschaftlicher Dynamiken. Das DBM vermittelt den Einfluss dieser Prozesse auf eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft und bewahrt relevante Zeugnisse für künftige Generationen. Die Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von mineralischen Georessourcen, in Deutschland unter dem Begriff Montanwesen zusammengefasst, ist ein für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation höchst bedeutendes Thema. Dieses erfährt heute und wohl auch in Zukunft weltweit zunehmende Bedeutung, wie die politischen Aktionen und heftigen medialen Reaktionen zu den Themen Rohstoffverknappung und -sicherung, aber auch Ressourcenschonung (Recycling und Nutzung von nachwachsenden Energieträgern) zeigen.

Video für die Bildung nutzen: ja

Natur – Spekulationsobjekt mit Zukunft – Arte – German – Doku

Der Dokumentarfilm (2014) untersucht in verschiedenen Ländern die besorgniserregende Umwandlung der natürlichen Ressourcen in Handelsgüter, die in monetäre Kreisläufe gelangen. Wie wurde der Umweltschutz zu einem globalen Markt? Warum interessiert sich die Finanzwelt so brennend für diesen neuen Wirtschaftsbereich? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Akteuren der neuen Märkte und den Verantwortlichen für die jüngste weltweite Finanzkrise? Welchen Einfluss üben Lobbys bei internationalen Institutionen wie den Vereinten Nationen oder der EU aus, um dieses „Naturkapital“ zu mehren? Welchen Gesetzen unterliegen diese neuen Märkte? Anhand konkreter Beispiele konfrontiert der Film Entscheidungsträger und Politiker mit den Gefahren ihres Handelns für Umwelt und Bevölkerung. Inzwischen wird eine heftige Debatte über den Handel mit unserem Naturerbe geführt

Video für die Bildung nutzen: ja

Die geheimen Deals der Rohstoffhändler

„Die geheimen Deals der Rohstoffhändler“ ist ein Dokumentarfilm von 2014,  der die Funktionsweise des internationalen Rohstoffmarkts exemplarisch an verschiedenen Rohstoffen aufzeigt und sich mit der Rolle der Händler kritisch auseinandersetzt. Es geht um die politischen und wirtschaftlichen Folgen des internationalen Handels mit Rohstoffen. Dazu zeigt der Film Beispiele aus dem Arbeitsalltag von Händlern für Kaffee, Baumwolle und Soja. Von afrikanischen Baumwollplantagen bis zu brasilianischen Sojafeldern, von Importfirmen in Hongkong über die Handelshäfen von Porto de Santos und Le Havre bis zur Börse von Chicago – in aufwendigen Recherchen auf vier Kontinenten und auf hoher See enthüllt der Film die geheimen Gesetze des internationalen Rohstoffgeschäfts.

Video für die Bildung nutzen: ja

Katanga – Krieg um Kupfer 1/9 – 9/9

In dem Film “Katanga – Krieg um Kupfer” von 2010 geht es um die Auswirkungen der Globalisierung auf die  Rohstoffförderung und -gewinnung in der Region Katanga im Kongo. Exemplarisch wird dies an der Förderung und Gewinnung des Metalls Kupfer aufgezeigt. Die Abhängigkeit vom Weltmarktpreis und internationalen Investoren aus Schwellenländern wie China und Indien zeigt sich an der ungleichen Verteilung der erzielten Wertschöpfung zwischen Investoren und der Region. Ungleiche Machtverhältnisse zwischen Bergbauunternehmen und Investoren befördert schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Löhne. Die lokale Politik steckt in einem Dilemma zwischen der Schaffung von Anreizen für Investoren und der Verbesserung der sozialen Lage der Bevölkerung. Geringe Löhne befördern soziale Unruhen, fehlende Investitionen heißt Verlust an Arbeitsplätzen und illegaler Abbau von Kupfer sowie Schmuggel unter lebensbedrohlichen Bedingungen. Der Film zeigt eindringlich und nah an den Betroffenen das Problem auf. Im Entstehungsjahr 2010 werden die drastischen Folgen der Finanzmarktkrise auf die Bergbauunternehmen aufgezeigt.

Video für die Bildung nutzen: ja

Ressourcenspiele

Das Thema Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz kann auch spielerisch erfahrbar gemacht werden. Dazu haben wir Ihnen einige Ressourcenspiele zusammengestellt.

Klicken Sie einfach in der Menü-Leiste links eines der Spiele an, um weitere Informationen zu erhalten.

Viel Spaß wünscht Ihnen schon jetzt

Ihr BilRess-Netzwerk-Team

Terraforming Mars

Anbieter: Schwerkraft-Verlag
Inhalt: Mächtige Konzerne wetteifern darum, den Mars in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln. Sie wenden gewaltige Ressourcen auf und nutzen neue Technologien, um die Temperatur zu erhöhen, eine atembare Atmosphäre und Ozeane voller Wasser zu erschaffen. Mit dem Fortschreiten des Terraformings werden immer mehr Menschen von der Erde umsiedeln, um auf dem Roten Planeten zu leben.

In Terraforming Mars kontrolliert jeder Spieler einen Konzern und kauft und spielt Karten, die verschiedene Projekte beschreiben. Diese Projekte haben oft einen direkten oder indirekten Einfluss auf den Terraforming-Prozess, wobei sie auch aus Geschäftsvorhaben unterschiedlicher Art bestehen können. Um das Spiel zu gewinnen, müssen die Spieler einen guten Terraformwert (TW) erreichen und möglichst viele Siegpunkte (SP) sammeln. 

Weiterführende Informationen

RE:Produktion – Relevanz energiebetriebener Querschnittstechnologien

Anbieter: RKW Projekt GmbH

Zielgruppe: Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus produzierenden Unternehmen mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund bzw. Studentinnen und Studenten aus dem technischen Bereich.

Inhalt: Ziel des Planspieles RE:Produktion ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Relevanz von Energieeffizienz bei energiebetriebenen Querschnittstechnologien zugeben. Bei diesem Brettspiel werden anhand von Ereignis- und Teamkarten die Spieler aufgefordert Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz zu treffen sowie Wissensfragen im Team zu lösen. Spielerisch wird Fachwissen vermittelt sowie im Bereich Energieeffizienz sensibilisiert.

RE:Gebäude – Energierelevanz von Verwaltungsgebäuden

Anbieter: RKW Projekt GmbH

Zielgruppe: Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verwaltungen/Dienstleistungsbetrieben bzw. Studentinnen und Studenten aus dem Wirtschafts/Verwaltungs/Sozialbereich.

Inhalt: Ziel des Planspieles RE:Gebäude ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen umfassenden Einblick in das Thema „Sensibilisierung von Mitarbeitern“ im Bereich Energieeffizienz zugeben. Aufgebaut ist das Brettspiel mit Ereignis- und Teamkarten, dabei werden die Spieler aufgefordert, Energieeffizienz-Maßnahmen auszuwählen und Wissensfragen im Team zu lösen.

RE:DESIGN

Anbieter: Umwelttechnik BW GmbH in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim

Zielgruppe: produzierende Unternehmen oder Dienstleister für Produktdesign

Inhalt: Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens bekommen für die Weiterentwicklung eines Produkts eine neue Zielgröße ins Lastenheft geschrieben: Die Reduktion des Ausstoßes klimawirksamer Gase über den gesamten Lebenszyklus des Produkts. Von der Erstellung eines Modells des Lebenszyklus über die Abschätzung der entscheidenden Lebensphasen des Produkts tastet sich das Entwicklungsteam in iterativen Schritten an eine Verbesserung des Produktes heran. Klimafreundlichere Produktvarianten müssen dabei auch kostenseitig in einem Rahmen bleiben der einen marktgerechten Verkaufspreis ermöglicht, was zu Zielkonflikten führt und die Auswahl einzelner Maßnahmen aus einem Maßnahmenbündel erfordert. Unvorhergesehene Ereignisse, spezifische Kundenbedürfnisse und „Hidden Agendas“ erschweren die Entscheidungsfindung.

Am Ende des Spiels steht das neue Produktkonzept mit reduziertem Product Carbon Footprint (PCF) und guten Verkaufsschancen.

RE:MATERIAL – Das Planspiel für Energie- und Stoffstrommanagement

Anbieter: Institut für Industrial Ecology (INEC), Hochschule Pforzheim

Zielgruppe: Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in produzierenden Unternehmen mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund (bspw. Produktion, Controlling, Einkauf, Umweltmanagement usw.).

Inhalt: Die Spielerinnen und Spieler erarbeiten als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter eines Automobilzulieferers Senkungspotenziale im Bereich Materialkosten und CO2. Dazu setzen sie sich intensiv mit den in der Produktion vorhandenen Energie- und Stoffströmen auseinander und lernen die dafür benötigte Methode kennen. Sie entwickeln ein Bewusstsein für Fallstricke nicht optimierter Prozesse und die damit verbundenen Optimierungsmöglichkeiten.

Ziel des Planspiels RE:MATERIAL ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern methodische Kenntnisse im Bereich der Energie- und Stoffstromanalyse zu vermitteln und ihnen die Möglichkeiten und Potenziale eines effizienten Energie- und Materialeinsatzes in Produktionsabläufen aufzuzeigen. Durch die soziale Interaktion im Spiel wird zudem die Sozialkompetenz gefördert.

GOODS-LOOP

Anbieter: TU Berlin
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler, Jahrgangsstufe 9-12 

Inhalt: Bei „Golden Trash“ schlüpft ihr in die Rolle der Produzenten, die ihre Produkte durch die einzelnen Prozessschritte der Herstellung begleiten – und sogar noch darüber hinaus. Während eure Produkte hergestellt und genutzt werden, erfahrt ihr, was Produzenten erleben: Rohstoffquellen fallen weg, eure Arbeiterinnen und Arbeiter streiken oder die Konkurrenz hat eure Firmengeheimnisse ausspioniert. Eure Aufgabe ist es, eine Produktion aufzubauen, die nicht nur viel Gewinn abwirft, sondern auch sozial und umweltverträglich wirtschaftet. Wem das am besten gelingt, gewinnt!

Das kartenbasierte Brettspiel wurde in verschiedenen Prototypen-Stadien mit insgesamt mehr als 130 Schülerinnen und Schülern erprobt. Nun befindet es sich in der letzten Prototypenphase, bevor es Ende des Jahres für den Verleih an Schulen produziert wird. Wir freuen uns über vielseitiges Input zu den letzten offenen Fragen.

Weiterführende Informationen

Resilience Earth

Anbieter: AMU MINT_Bildung, Universität Augsburg
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler

Inhalt: Das Brettspiel Resilience Earth stellt die Frage, ob sich wirtschaftlicher Wohlstand und Klimaschutz miteinander vereinbaren lassen. 

Resilience Earth bietet einen Reflexionsraum zum Umgang mit Entscheidungen in komplexen und krisenhaften Situationen – am Beispiel des Ressourcenverbrauchs unserer industrialisierten Welt.
Die Spielerinnen und Spieler leben und bevölkern den Planeten Erde. Dabei verfolgen sie das Ziel ihren Wohlstand zu mehren. Dafür stehen ihnen zwei Optionen offen: die Mehrung von materiellen Ressourcen und die Erhöhung von Lebensqualität (immaterielle Ressourcen). Der Clou des Spiels ist: Die zunehmende Besiedlung, Produktivitätssteigerungen und der „Abbau“ von stofflichen Ressourcen durch alle Bewohner führt zu einer Umweltverschmutzung, die sich zum einen auf den Planten gesamt, aber auch auf die angrenzenden Siedlungen auswirkt.

Factory Planner

Anbieter: TU Berlin

Zielgruppe: Bachelorstudierende des (Wirtschafts-)Ingenieurwesens

Inhalt: Das “Serious Game Factory Planner” stellt die Spieler/innen vor die Herausforderung der Planung einer Kabelfabrik. Die Spielphasen orientieren sich an der VDI 5200 zur Fabrikplanung. Die Spieler/innen erhalten zudem Einblicke in den Produktionsprozess ausgewählter Energiekabel. Eine Augmented-Reality (AR)-Anwendung für Factory Planner ist in der Entwicklung.

Weitere Informationen:

Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.tu-berlin.de/menue/home/.

ecoCEO™ – Ein Spiel über Unternehmer*innentum für eine Kreislaufwirtschaft

Anbieter: Projekt SmartPlaCE@Schools mit der Tallinn University of Technology (TTÜ), dem National Research Council (CNR) und VITO

Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler

Inhalt: ecoCEO™ bringt zirkuläre Ökonomiekonzepte und -strategien in das Klassenzimmer und macht die Schüler*innen mit nachhaltigem Unternehmer*innentum und Entwicklungen im Rohstoffsektor vertraut.

Das Spiel wurde im vergangenen Jahr mit unterschiedlichen Institutionen (National Research Council (CNR), VITO und dem Wuppertal Institut) entwickelt. Während des Prozesses zeigte sich, dass noch weiteres Unterrichtsmaterial fehlt, um das Thema ganzheitlicher mit den Lernenden zu betrachten. 

Im aktuellen Projekt SmartPlaCE@Schools entwickeln wir zusammen mit der Tallinn University of Technology (TTÜ), dem National Research Council (CNR) und VITO genau dieses erweiternde Material mit Hilfe von Expert*innen (Lernende und Lehrende) aus Estland, Italien, Belgien und Deutschland. 

Um Kreislaufwirtschaft als Lernende*r zu begreifen, muss ich dann wissen wo und unter welchen Bedingungen Aluminium abgebaut wird? Kann ich, meine Geschäftsidee, ohne ein neues Produkt umsetzen? Wie und aus was wird Bioplastik hergestellt? Was hat ein Unternehmen mit Verantwortung gegenüber der Arbeitnehmer*innen und der Umwelt zu tun? Oder ganz praktisch: Was passiert mit meinem alten Smartphone und warum gehört es nicht in die Schublade?

Die Materialientests werden ab Anfang 2020 stattfinden und das Spiel wird am 17. März 2020 auf der BilRess-Konferenz vorgestellt wird.