Bildungslandkarten

Die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse der Bildungsrecherche „Schulbildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“ stammen aus den Projekten BilRess (2013-2016, WI, F10 und IZT, Koordination Dr. Carolin Baedeker / Wuppertal-Institut) und BilRess-Netzwerk (2016-2019, F10 und IZT). Die Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Ansprechpartner für die Aktualisierung ab 05/2016 ist Michael Scharp.

Bildungslandkarte: 1-2-3 – Schule (GS, SEK I & II)

Bildungslandkarte 1-2-3 – Schule (GS, SEK I & II) / Bildungsangebote (Unterrichtseinheiten)

Unterrichtseinheiten wurden explizit für den Schuleinsatz konzipiert. Sie müssen Materialien sowie didaktische Vorschläge für den Unterricht umfassen.

Abfallvermeidung, -entsorgung und Recycling

Name: Abfallvermeidung, -entsorgung und Recycling (UE, Broschüre, Arbeitshefte)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Das Bundesumweltministerium hat die Lerneinheit „Abfallvermeidung, -entsorgung und Recycling“ im Jahre 2009 herausgegeben. Das Material (Broschüre und Arbeitshefte) ist für Grundschüler ab der 3. Klasse gedacht. Wie Abfälle richtig getrennt werden und warum das wichtig ist, ist eines der Leitthemen dieses Bildungsmaterials. Die Schülerinnen und Schüler gehen der Frage nach, was aus dem Abfall wird, den wir täglich erzeugen, ob es sich lohnt den Abfall zu trennen und wie wichtig es ist, schon beim Einkauf darauf zu achten, möglichst wenige Abfälle entstehen zu lassen. Sie erfahren, dass Abfall eine Ressource ist, die sich nutzen lässt und wie dies in der Praxis geschieht. Das vorliegende Bildungsmaterial ist für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 3 geeignet. Es ist auf den Fächerkanon und die Lehrplaninhalte der Grundschule zugeschnitten. Die SchülerInnen sollen die Fähigkeiten entwickeln, sich und andere zu motivieren, sich näher mit ihrem Schulumfeld und ihrer Region zu beschäftigen und darüber hinaus zu blicken. Die Schülerinnen und Schüler planen und handeln gemeinsam mit anderen und können durch partizipatives Lernen und interdisziplinäre Wissensaneignung Erkenntnisse gewinnen und Kompetenzen erwerben, die sie zum vorausschauenden Denken und Handeln befähigen (Teileziele von (BNE). Didaktisch-methodische Hinweise und Hintergrundinformationen für die Lehrkräfte ergänzen die Hefte.


Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber.

Alles Alu?! Zu schade zum Wegwerfen!

Name: Alles Alu?! Zu schade zum Wegwerfen! (UE, PDF)
Anbieter: BNE / Transfer21
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Werkstattmaterial “ Alles Alu?! Zu schade zum Wegwerfen!“ wurde im Rahmen des BLK/Transfer 21 von dem Lehrerteam „KlasseSchule Saarland“ ca. 2004 für die SEK I (Klassenstufe 7-10, Haupt- und Realschule) entwickelt. Auch wenn das Material (PDF)etwas älter und einige Informationen nicht mehr aktuell sind, ist es aufgrund seiner pädagogischen Konzeption empfehlenswert. Die Nutzung von Aluminium ist ein sehr gutes Beispiel für das Thema Ressourceneffizienz, da die Herstellung von Aluminium unter großem Ressourcenaufwand erfolgt (Fläche, Energie, Wasser, Mineralien). Zudem ist es ein gut recyclebares Alltagsprodukt und eröffnet den Schüler direkte Handlungsmöglichkeiten Das Projekt entstand vor dem Hintergrund der Schulmodernisierung mit neuen Fenstern und es musste eine Entscheidung zwischen Aluminium, Holz oder Kunststoff getroffen werden. Der Werkstoff Aluminium wird einer facettenreichen undvielschichtigen Betrachtung unterzogen, um die Alternativen zu bewerten und um die Problematik dieses Werkstoffes für die Umwelt herauszustellen. Die drei Stützpfeiler der Nachhaltigkeit – Umweltschonung (Ökologie), Wirtschaftlichkeit (Ökonomie) und globale Gerechtigkeit (soziale Aspekte) – werden miteinander verbunden und Spannungen aufgezeigt. Hauptziel der durchgeführten Unterrichtseinheit war es, SchülerInnen als Unterrichtsansatz mittels Selbstorganisiertem Lernen, Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen eine kritische Reflektion auf ihre Umwelt ermöglichen, ihnen Problemlösekompetenzen vermitteln und sie auch zu vorausschauendem Denken befähigen.

Aus diesem Grund wurden in die Unterrichtseinheit verschiedene Fächer und damit verschiedene Perspektiven/Aspekte des Werkstoffes Aluminium mit einbezogen. Die Arbeitsaufträge in den einzelnen Fächern haben dabei alle einen Bezug zu den derzeit gültigen Lehrplänen. Dokumentiert ist im vorliegenden Material neben den Planungsunterlagen auch eine Vielfalt an Materialien, die sich sofort im Unterricht einsetzen lassen. Die dem Projekt zugrunde liegende Methode ist das Selbstorganisierte Lernen. Eine Fächeranbindung ist möglich an: Deutsch, Chemie, Biologie, Erdkunde, Physik, Technik und Bildende Kunst.

Weitere Informationen und der Download der Materialien Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: www.transfer-21.de

Aspekte der Globalisierung. Materialien und Beispiele für den Geographieunterricht der Oberstufe. Band 2

Name: Aspekte der Globalisierung. Materialien und Beispiele für den Geographieunterricht der Oberstufe. Band 2

Anbieter: Gunter Keller/Bildungswerk Beruf und Umwelt

Erscheinungsjahr: 2015 (1. Aufl.)

Zielgruppe: Sekundarstufe II

Beschreibung: Das Lehrbuch Aspekte der Globalisierung bietet Materialien und Beispiele für den Geographieunterricht der Sekundarstufe II an Waldorfschulen. Die Ursachen und Folgen der Globalisierung werden exemplarisch an den biotischen Rohstoffen Kaffee und Rosen erläutert.  Ausgangspunkt und soziale und ökologische Folgen des globalen Handels werden thematisiert. Die Frage der Begrenztheit biotischer Rohstoffe wird am Rande erwähnt, steht aber nicht im Mittelpunkt des Buchs. Ökonomische Fragen wie Preisbildung und Akteure am Markt werden ebenso problematisiert, wie die Folgen für alle Akteure in den exportierenden Ländern. Dabei stehen vor allem sozial-ökologische und ethische Fragen im Mittelpunkt. Exemplarisch wird als Handlungsbeispiel ein Solarprojekt der Freien Waldorfschule  Wendelstein  in Äthiopien vorgestellt.

Weitere Informationenhttps://www.waldorfbuch.de/shop/themes/kategorie/detail.php?artikelid=828&source=2

Baumwolle – Ein Produkt der Dritten Welt

Name: Baumwolle – Ein Produkt der Dritten Welt (UE, PDF)
Anbieter: BNE / Transfer21
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Werkstattmaterial „Baumwolle – Ein Produkt der dritten Welt“ wurde im Rahmen des BLK/Transfer 21 von Lehrkräften der Sekundarschule „Am Nordpark“ ca. 2004 entwickelt. Auch wenn das Material (PDF) etwas älter und einige Informationen nicht mehr aktuell sind, ist es aufgrund seiner pädagogischen Konzeption empfehlenswert. Baumwolle ist ein sehr gutes Beispiel für das Thema Ressourceneffizienz, da die Erzeugung von Baumwolle die Nutzung von Ressourcen (Wasser, Fläche, Dünger, Pflanzenschutzmittel) bedingt und gleichzeitig „Kleidung“ im größten Umfange verbraucht wird. Zudem ist es ein Alltagsprodukt und eröffnet den Schülern direkte Handlungsmöglichkeiten. Es ist ein Projektvorhaben zum fächerübergreifenden Unterricht der Sekundarstufe an allgemein bildenden Schulen (Stufe 7-10). Das Material bietet Planungsunterlagen und Arbeitsmaterialien zur fächerspezifischen Behandlung des Themas und ist sowohl im fächerverbindenden Unterricht als auch im Regelunterricht einsetzbar. Das Material dient dazu, SchülerInnen globale Zusammenhänge am Beispiel des Baumwollhandels aufzuzeigen. Dabei werden die drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung verdeutlicht. Lebensnahe Fragestellungen wie Konsum- und Modeverhalten sowie Gesundheitsaspekte finden ebenfalls Eingang in den Diskurs. In dem Projekt können die folgenden Methoden angewandt werden: Projektarbeit, Exkursion, Stationenlernen, Spiele, Experimente und Gruppenarbeit (eigenverantwortliches Arbeiten in Gruppen). Eine Fächeranbindung ist möglich an: Geografie, Mathematik, Chemie, Biologie, Deutsch, Englisch, Wirtschaft, Kunst und Musik.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Materialien finden sich bei www.transfer-21.de.

Betrifft. Mensch und Umwelt. Realschule Band 1

Name: Betrifft. Mensch und Umwelt. Realschule Band 1

Anbieter: Cornelia A. Schlieper/Verlag Handwerk und Technik GmbH

Erscheinungsjahr: 2013 (7. Auflage)

Zielgruppe: Sekundarstufe I

Beschreibung: Die Schülerinnen sollen mit HIlfe des Buchs lernen, nachhaltig und gesundheitsbewusst im Haushalt zu handeln. Es umfasst die Inhalte des sozialen und gesellschaftlichen Bereichs, der Wirtschaft, der Ernährung und der Textilien Es handelt sich um ein Praxislehrbuch, in dem das Ziel der Ressourcenschonung nicht explizit erwähnt wird, sondern im Kontext der Praxisbeispiele. Theme wie die textile Kette, textile Rohstoffe und biotische Rohstoffe in Lebensmitteln werden insbesondere unter dem Aspekt der Gewinnung der Rohstoffe behandelt.

Weitere Informationenhttps://www.handwerk-technik.de/produktdetail-1-1/betrifft_mensch_und_umwelt-947-0/

Der Blaue Engel macht Schule

Name: Der Blaue Engel macht Schule (UE, PDF, Broschüren)
Anbieter: Umweltbundeamt
Zielgruppe: PS, SEK I-II

Beschreibung: Die Unterrichtseinheiten „Der Blaue Engel macht Schule“ wurden von Umweltbundesamt, BMU, RAL und Jury Umweltzeichen 2011 herausgegeben. Die Materialien (PDF, Broschüre) wurden jeweils für die Primarstufe, die SEK I und die SEK II entwickelt. Alle Materialien beinhalten ein didaktisches Konzept mit Kompetenzzielen, Lernthemen, Materialienlisten, Hintergrundinformationen für Lehrkräfte sowie Ablaufvorschläge der Unterrichtseinheiten. Je nach Klassenstufe enthalten die Materialien unterschiedliche Inhalte. Die Ausgabe für die Grundschule vermittelt anhand von Quizaufgaben, Rätseln und spielerischen Präsentationen Grundkenntnisse über den Blauen Engel und wie die Grundschüler selbst die Umwelt schützen können. Bei einem weiterführenden Projekttag können die Kenntnisse vertieft werden Das Material für die Sekundarstufe I bietet neben Aufgaben wie Kreuzwort- und Bilderrätseln bereits auch Textarbeit und anspruchsvollere Gruppenprojekte sowie einen vertiefenden Projekttag. Bei der Sekundarstufe II geht es vor allem um die selbstständige Aneignung von Wissen durch Text- und Essayaufgaben sowie durch Gruppenprojekte wie zum Beispiel Präsentationen, Rollenspiele und Videoprojekte. Der Blaue Engel hilft beim Einkauf, mit einer ökologisch sinnvollen Kaufentscheidung zum umweltbewussten Handeln im Alltag. Der „Blaue Engel schützt die Ressourcen“ und zielt explizit auf Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ab. Daran anknüpfend bieten sich vielfältige Unterrichtsmöglichkeiten wie z.B. die Darstellung der Ressourceneffizienz oder Ressourcenschonung am Beispiel von Mehrwegflaschen, Hygiene-Altpapier, Recyclingpapier, Mehrwegtransortverpackungen, Recycling-Kunststoffprodukte, mechanische Uhren und vieles mehr, an.


Weitere Informationen: Siehe www.blauer-engel.de

Der ökologische Fußabdruck von Berlin

Name: Der ökologische Fußabdruck von Berlin (UE, Folien, PDF, Webseite)
Anbieter: Grüne Liga
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit „Zeigt her eure Füße: Der ökologische Fußabdruck von Berlin“ von Matthias Schnauss, der Grünen Liga und KATE wurden 2009 für die SEK I erstellt. Die Materialien umfassen drei Folienserien sowie Berechnungstabellen und einen ausführlichen Begleittext als PDF. Die erste Folienserie über die Entwicklung unserer Erde dient dem Einstieg. Der zweite Teil erläutert die Grundlagen des ökologischen Fußabdrucks. Der ökologische Fußabdruck bilanziert die Naturfläche, die wir zur Bereitstellung unseres Rohstoff- und Energiebedarfes in Anspruch nehmen. Je mehr Rohstoffe und Güter wir verbrauchen, umso größer wird unser Fußabdruck. Mit Hilfe der Berechnungstabellen lässt sich verdeutlichen, dass wir mehr Fläche nutzen, als uns rechnerisch zur Verfügung steht. Die dritte Folienserie ergänzt die vorangegangenen Erklärungen und Problemdarstellungen mit der Karikatur Öfi, dem ökologischen Fußabdruck einer Person aus Berlin. Öfi hat mit seiner Fläche von 4,4 Hektar Figurprobleme. Dieser letzte Teil zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und beziffert direkt ihre Wirkung. Darüber hinaus geben die Materialien Anregungen, eigene Möglichkeiten zur Verkleinerung des Fußabdrucks zu recherchieren.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Materialien finden sich bei der www.grueneliga-berlin.de:

Die Kartoffel- Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Name: Die Kartoffel- Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Anbieter: Anja Göttlicher und Sabine Willmeroth/Verlag an der Ruhr

Erscheinungsjahr: 2013

Zielgruppe: Grundschule (3.- 4. Klasse)

Beschreibung: Die Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern sind von Anja Göttlicher und Sabine Willmeroth im Verlag an der Ruhr erschienen und haben die Kartoffel zum Thema. Die Kartoffel als ein Grundnahrungsmittel steht exemplarisch für ein pflanzliches Nahrungsmittel und damit für einen biotischen Rohstoff. Die Arbeitsblätter für die Grundschule nach dem Konzept „Werkstätten kompakt“ sind bewusst auf zentrale Punkte reduziert. Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas über die Herkunft, den Inhaltsstoff Stärke, die Ernte und Verwendung der Kartoffel als Nahrungsmittel. Das Thema kann ganzjährig im Unterricht implementiert werden. Vor allem im Frühjahr und Herbst kann es dem in Lehrplänen gefordertem Postulat der nach Lebensnähe und Realitätsbezug entsprochen werden. Um allen Schülern die Lerninhalte zu vermitteln, werden die Sachinformationen auf den Arbeitsblättern für zwei Niveaustufen differenziert in der Werkstatt angeboten. Die Kartoffel als Nahrungsmittel hat einen hohen Alltagsbezug für Schülerinnen und Schüler der Grundschule und kann so als Unterrichtsthema einen ersten inhaltlichen Bezug zu den biotischen Rohstoffen herstellen.

Weitere Informationen: Auf der Website des Verlags: http://www.verlagruhr.de/die-kartoffel.html

Die Wertstoffprofis

Name: Echte Profis trennen richtig – Abfalltrennung und Recycling (UE, Lernmaterialien, DVD, PDF, Videos)
Anbieter: REMONDIS
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Begrenzte Rohstoffvorkommen erfordern einen umsichtigen und vom Sinn für Nachhaltigkeit geprägten Lebensstil. Die Unterrichtsreihe „Echte Profis trennen richtig“ wurde 2015 im Rahmen des REMONDIS-Bildungsprojekts DIE WERTSTOFFPROFIS entwickelt und soll dafür bereits in der Grundschule das entsprechende Bewusstsein schaffen. Hinsichtlich Intention und Thematik orientiert sich das Unterrichtsmaterial an der von der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts empfohlenen Schwerpunktsetzung „Rohstoffe und ihre Verarbeitung zu Gebrauchsgegenständen sowie die Frage von Abfall und Wiederverwertung“ (GDSU: Perspektivrahmen Sachunterricht, 2013: S. 77).
Das Unterrichtsmaterial ist konzipiert für Grundschulkinder der Klassen 3 und 4. Übergeordnetes Ziel ist die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt. Sie sollen in die Lage versetzt werden, am gesellschaftlichen Denken und Handeln zu partizipieren, und ein Bewusstsein dafür erlangen, dass jeder Einzelne aktiver Gestalter seiner Umwelt ist. Konkret vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Abfall, schärfen ihr Bewusstsein, wann, wo und in welchen Mengen Abfall entsteht, lernen verschiedene Abfallarten kennen, erarbeiten Tipps, wie Abfall vermieden werden kann, und erfahren, wie Abfall richtig getrennt wird. Darüber hinaus gewinnen Sie Kenntnisse, was mit dem Abfall passiert, nachdem er zu Hause abgeholt wurde. Nur so wird ihnen die Relevanz eines angemessenen Umgangs mit Abfall bewusst.
Die Sammelmappe zur Unterrichtsreihe „Echte Profis trennen richtig“ besteht aus einem 28-seitigen Arbeitsheft für Schülerinnen und Schüler mit Erklärungen und Aufgaben zu den Themen Abfalltrennung und Recycling, Aufgabenpostern zu verschiedenen Abfallsystemen inklusive Info- und Aufgabenblättern für eine abschließende Gruppenarbeit, eine DVD mit sechs erklärenden Videoclips zur Rückgewinnung unterschiedlicher Wertstoffe, einem Set an WERTSTOFFPROFI-Ausweisen sowie einem Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer mit Anleitungen, Hintergrundinformationen und Kopiervorlagen.

Erlebnis. Biologie, Naturphänomene und Technik

Name:  Erlebnis. Biologie, Naturphänomene und Technik
Anbieter: Schroedel, Westermann
Erscheinungsjahr: 2017

Zielgruppe: Klasse 5 und 6

Beschreibung: Dieses Buch behandelt vor allem Grundlagen zu Biologie, Naturwissenschaften und Technik. Mit einer klaren 3-fach-Differenzierung und umfangreichen, praktischen Lehrer- und Zusatzmaterialien. Passgenau zum Bildungsplan 2016 Baden-Württemberg.

Relevant für das Thema Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung sind vor allem die kapitel “Materialien trennen – Umwelt schützen” (S. 248-271) und Kapitel “Konstruieren und Fertigen” (S. 272-293).  Hier werden Themen wie Abfallvermeidung, Mülltrennung und Rohstoffe für elektronische Güter behandelt.

Weitere Informationen: Die Reihe wird fortgesetzt. Ab Klassenstufe 7/8 stehen Ihnen Fachbände in BiologiePhysik und Chemie zur Verfügung.

https://verlage.westermanngruppe.de/schroedel/artikel/978-3-507-78000-2/Erlebnis-Biologie-Naturphaenomene-Technik-Differenzierende-Aktuelle-Ausgabe-fuer-Baden-Wuerttemberg-Schuelerband-5-6

Energie und Umwelt. Informationen zur politischen Bildung 319

Name: Energie und Umwelt. Informationen zur politischen Bildung 319.

Anbieter: Manuel Berkel, Hans-Peter Beck, Felix matthes, Bernhard Pötter, Detlef Schulze, Karen Schulz, Jens-Peter Springmann, Hans-Joachim Ziesing/Bundeszentrale für Politische Bildung.

Erscheinungsjahr: 2013

Zielgruppe:

Beschreibung: Eine sichere Energieversorgung zählt zu den Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Volkswirtschaft. Welche Energiequellen wie genutzt werden, wird dabei – auch unter Umwelt- und Klimaaspekten – kontrovers diskutiert. Deutschland hat mit seiner Entscheidung, künftig auf Atomstrom zu verzichten, international eine Vorreiterrolle übernommen. Es gilt, die hohe Versorgungssicherheit im Energiesektor auf umweltverträgliche, ressourcenschonende und finanzierbare Weise zu gewährleisten. Für eine erfolgreiche „Energiewende“ müssen gegensätzliche gesellschaftliche Interessen gegeneinander abgewogen werden. Das Heft bietet Grundlagen zu den Bereichen Energie sowie Umwelt- und Klimaschutz, verdeutlicht die Vielschichtigkeit der Problemlagen und zeigt die wesentlichen Konfliktlinien auf. Es soll aber auch deutlich machen, dass jeder Einzelne durch einen sparsamen und effizienten Energieverbrauch aktiv werden kann, um sich und den kommenden Generationen ein lebenswertes Dasein zu bewahren.

Weitere Informationen: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/informationen-zur-politischen-bildung/169543/energie-und-umwelt

Fair-Future: Unterrichtseinheit zum ökologischen Fußabdruck

Name: FairFuture II – Der ökologische Fußabdruck (UE, Broschüre, Webseite)
Anbieter: Fair Future / UfU / Mulitivision
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Fair Future und UfU haben 2010 eine Unterrichtseinheit „Fair Futur – Der ökologische Fußabdruck“ entwickelt. Das Material (Broschüre und andere Materialien) ist für SchülerInnen im Alter von 15 Jahren an (Klassen 9 bis 12) geeignet. Die Unterrichtseinheit umfasst Ideen und praxisnahe Materialien für den Unterricht zu den Themen rund um den Ökologischen Fußabdruck und eine gerechte Entwicklung der Welt. Die Materialien wurden ergänzend für die Schulkampagne FAIR FUTURE entwickelt. Die Unterrichtseinheiten sind handlungsorientiert nach Prinzipien des entdeckenden Lernens aufgebaut und können fächerübergreifend in Geografie, Sozialkunde, Wirtschaft, Geschichte, Ethik und in naturwissenschaftlichen Fächern eingesetzt werden. Die Unterrichtsmaterialien gliedern sich in vier Themen – Berechnung des individuellen Fußabdrucks, das Konzept des Fußabdrucks, die Reise einer Jeans sowie der Fußabdruck einer Schule – mit unterschiedlichem zeitlichen Umfang. Jedes Thema beginnt mit einer kurzen Einführung und einer Auflistung der notwendigen Vorbereitungen für den Unterricht. Zu jedem Thema werden Lernziele formuliert, zu ausgewählten Themen finden sich Links und Hintergrundmaterialien. In einer tabellarischen Verlaufsplanung werden die zu den Themen entwickelten Unterrichtsmodule detailliert erklärt, mit Angaben zum zeitlichen Umfang, zu Aktivitäten und Methoden sowie Material und Medien. Kopiervorlagen für Arbeitsblätter, Folien und Bildmaterial, Tafelbilder, Spielanleitungen und andere Arbeitsmaterialien befinden sich am Schluss jedes Themas.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und die Materialien zum Download finden sich unter https://www.verbraucherbildung.de/material/fair-future.

Fokus Biologie. Naturphänomene und Technik

Name: Fokus Biologie. Naturphänomene und Technik

Anbieter: Thomas Armbruster, Joachim Lichtenberger/Cornelsen Verlag

Zielgruppe: Klasse 5 – 6

Beschreibung: Dieses Buch behandelt vor allem Grundlagen zu Biologie, Naturwissenschaften und Technik. Die Kapitel “Materialien trennen – Umwelt schützen” sowie “Energie effizient nutzen” beschäftigen sich explizit mit dem Thema Rohstoffe und Ressourceneffizienz (Themen hier sind z. B. Biokunststoffe, Abfälle, Verpackungen, Recycling).

Aufbau
Die Kapiteleinstieg-Seiten bilden mit besonderen Fotos als Blickfang einen motivierenden Auftakt.
Die Grundwissen-Seiten vermitteln das Fachwissen mit altersgerechten, gut strukturierten Texten und darauf abgestimmtem Bildmaterial. Ein Zeilenzähler hilft bei der Orientierung und vereinfacht das Arbeiten mit den Texten im Unterricht.
Die Material-Methode-Praxis-Seiten (MMP) machen das Buch zu einem Arbeitsbuch. MMP-Seiten führen die zentralen Fachmethoden ein und wenden sie an. Ein weiterer Schwerpunkt: die materialgebundenen Aufgaben. Sie umfassen alle Kompetenz- und Anforderungsbereiche.
Gecko-Aufgaben sind anspruchsvollere Aufgaben, die mit einem Gecko gekennzeichnet sind. Mit Differenzierungshilfen.
Wiederholen & Verstehen: Die Schüler/innen wiederholen die Fachinhalte der Kapitel anhand der Basiskonzepte.
Teste-dich-Seiten ermöglichen das eigenständige Überprüfen des Gelernten. Die Lösungen zu diesen Aufgaben finden sich im Anhang des Buches.

Weitere Informationen: https://www.cornelsen.de/lehrkraefte/reihe/r-6597/ra-8809/titel/9783060136131

Fachwerk Naturwissenschaften. Biologie, Naturphänomene und Technik

Name: Fachwerk Naturwissenschaften. Biologie, Naturphänomene und Technik

Anbieter: Baur, Thomas et al./Cornelsen Verlag

Zielgruppe: Klasse 5 – 6

Beschreibung: Dieses Buch behandelt vor allem Grundlagen zu Biologie, Naturwissenschaften und Technik. Die Kapitel “Abfalltrennung und Recycling” sowie “Lebensgrundlage Energie” beschäftigen sich explizit mit dem Thema Rohstoffe und Ressourceneffizienz (Themen hier sind z. B. Kompostierung, Elektroschrott).

Aufbau
Einstiegsseiten mit großformatig ansprechenden Fotos zu den Hauptkapiteln
Die Grundseiten sind klar strukturiert, die Texte vermitteln gut verständlich und präzise das Fachwissen. Wichtige Zusammenhänge und Definitionen werden in Merksätzen festgehalten. Eine Vielzahl von Aufgaben ermöglicht den Schülerinnen und Schülern das Wesentliche inhaltlich zu festigen.
Praxis-Seiten mit zahlreichen Versuchen, die die Schüler/innen aktiv einbeziehen
Methodenseiten mit wichtigen Arbeits- und Fachmethoden
Extra-Seiten mit Material zur Vertiefung und Niveaudifferenzierung als Grundlage für Diskussions- und Bewertungsaufträge
Teste-dich-Seiten zur Selbstkontrolle, Lösungen im Anhang
Überblick: Systematisierende und vernetzende Zusammenfassungen des Basiswissens
Weiter-gedacht-Aufgabenseiten mit optimal differenzierenden, materialgebundenen Aufgaben.

Weitere Informationen: https://www.cornelsen.de/lehrkraefte/reihe/r-7628/ra-10599/titel/9783060148851

Fundamente. Geographie Oberstufe

Name: Fundamente. Geographie Oberstufe

Anbieter: Wilfried Korby (Hrsg.) et al./ Klett-Verlag

Erscheinungsjahr: 2014

Zielgruppe: Sekundarstufe II

Beschreibung: Fundamente ist ein klassisches Lern- und Arbeitsbuch für die Geographie-Oberstufe mit wissenschaftspropädeutischem Ansatz. Es unterstützt die Schülerinnen und Schüler durch Basis- und Begriffswissen als Repetitorium zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichtes und zur Vorbereitung auf Klausuren. Im Kapitel 5 wird ganz explizit das Thema “Ressourcen und ihre Nutzung” behandelt. Inhalt ist die Entstehung von Lagerstätten, die stoffliche Nutzung abiotischer Rohstoffe am Beispiel der Metallerze und die Anwendungsbereiche der Metalle.  Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft wird exemplarisch am Recycling einer Dose erklärt. Zusätzlich gibt es ein Fallbeispiel Coltan unter dem Titel “Ressourcenfluch für die D.R. Kongo”. Die abiotischen Rohstoffe werden mit dem Fokus auf die energetische Nutzung behandelt, (Energieumwandlung aus Kohle, Öl und Gas). Die Behandlung der Ressource Wasser erfolgt unter dem Aspekt der Verfügbarkeit und der nachhaltigen Nutzung. Im Kapitel 1 des Buches wird die natürliche Ressource Boden thematisch nach Bedeutung und Funktion erläutert. Die Schonung der Ressource ist dabei nur am Rande Thema.

Weitere Informationenhttps://www.klett.de/produkt/isbn/978-3-12-104530-3

Der ökologische Fußabdruck im Unterricht an Schulen

Name: Der Ökologische Fußabdruck im Unterricht an Schulen (UE, PDF)
Anbieter: LFU Bayern
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Unterrichtskonzept „Der Ökologische Fußabdruck im Unterricht an Schulen“ wurde vom Bayerischen Landesamt für Umwelt 2009 herausgegeben. Das Material besteht aus einer umfangreichen Beschreibung des Unterrichtskonzepts sowie aus Unterrichtsmaterialien. (PDFs) wurde für die SEK I und die SEK II erstellt und soll im fächerübergreifenden Unterricht in diversen Fächern nutzbar sein (vgl. VZ-Materialkompass). Die Unterrichtseinheit umfasst neben umfangreichen Begleitmaterialien für Lehrkräfte mit Hinweisen zur (bayrischen) Lehrplanverankerung, eine Beschreibung der didaktischen Relevanz und Unterrichtsbeispielen eine große Materialfülle mit Arbeitsblättern für die SchülerInnen. Die Materialen stellen umfassend das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks (ÖF) an den Themen „Ethische Fragen & Nachhaltigkeit“, „Klima & Energie“, „Privater Haushalt“, „Reise & Mobilität“ sowie „Ethischer Konsum“ vor. Hierbei wird die SchülerInnen-Perspektive eingenommen um den SchülerInnen zu ermöglichen, das eigene Konsumverhalten bzw. die eigene Ressourcennutzung zu reflektieren. Die Anwendung des ökologischen Fußabdrucks findet z.B. in Bezug auf den eigenen Schulweg und die Schule statt. Die Materialien sind nach Einschätzung der VZ „rechenlastig“, aber auch sehr anschaulich und an der Lebenswelt der SchülerInnen orientiert.

Weitere Informationen: Das Unterrichtskonzept kann beim Bayerischen Landesamt für Umwelt www.lfu.bayern.de heruntergeladen werden. Die dazugehörigen Unterrichtsmaterialien können über einen Link „Unterrichtsmaterialien“ auf Seite 1 des Konzepts als zip-Datei geladen werden.

Die Rohstoff-Expedition – Entdecke was in deinem Handy steckt

Name: Die Rohstoff-Expedition – Entdecke was in deinem Handy steckt! (UE, Broschüre, Ordner, Internetportal, Video, App)
Anbieter: BMBF / Wuppertal-Institut
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit „Die Rohstoff-Expedition“ von INFU, Wuppertal-Institut und IASS umfasst ein Unterrichtskonzept und Arbeitsmaterialien (Broschüre oder PDF). Sie ist für die SEK I (ab 8. Klasse / SchülerInnen ab 14 Jahren) konzipiert und wurde für das Wissenschaftsjahr 2012 entwickelt. Zentrales Ziel der Rohstoff-Expedition ist es, SchülerInnen für einen schonenderen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren. Das Material (Broschüre) enthält einen Einführungsteil zum Konzept des ökologischen Rucksacks und drei aufeinander folgende Module. Im Modul „Entstehung“ wird die Rohstoffbilanz eines Handys aufgezeigt und die SchülerInnen stellen Rohstoff-Steckbriefe her. Hier wird auch das Konzept des ökologischen Rucksacks vermittelt. Im Modul „Nutzung“ werden von SchülerInnen Protokolle zur ihren Nutzungsaktivitäten angefertigt. Im Modul „Recycling/Wiederverwertung“ lernen die SchülerInnen, dass in dem ausgedienten Handy wertvolle Rohstoffe stecken – und dass die Umweltbelastung durch ihre Rückgewinnung erheblich reduziert werden kann. Passend dazu wird aufgerufen, bei der bundesweiten Handy-Sammelaktion mitzumachen. Zahlreiche praktische Hinweise und Lernaufgaben helfen, den Unterricht nah an der Lebenswelt der Jugendlichen zu gestalten. Das Material wird ergänzt durch ein Video und eine Smartphone-App. Die Materialien können kostenfrei bezogen werden.


Weitere Informationen: Mehr Informationen und umfangreiches Begleitmaterial finden sich unter www.die-rohstoff-expedition.de.

Elektroschrott ist Gold wert

Name: Elektroschrott ist Gold wert (UE, Vor-Ort-Besuch)
Anbieter: Verbraucherzentrale NRW
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Projekt der Verbraucherzentrale NRW „Elektroschrott ist Gold wert” richtet sich an SchülerInnen der 6. bis 8.Klasse aller Schulformen, das im Jahr 2011 begonnen wurde. Die Unterrichtseinheit umfasst ca. 2 Schulstunden und wird in der Schule durchgeführt. Die Veranstaltung ist kostenfrei für die Schulen und wird von der VZ NRW in verschiedenen Stätten durchgeführt. Der Projektunterricht setzt an der Alltagswelt der SchülerInnen an: Handy, MP3-Player, Laptop, Spielekonsole – Kinder und Jugendliche besitzen so viel Technik wie nie zuvor. Doch die Elektrogeräte haben oft ein kurzes Leben. Der Wunsch nach dem immer besseren Statussymbol ist groß. Schnell wird aussortiert und die Geräte landen im Hausmüll – obwohl sie viele knappe Rohstoffe enthalten, die sich recyceln lassen. In der Unterrichtseinheit „Elektroschrott ist Gold wert“ sollen SchülerInnen dafür sensibilisiert werden, welchen Einfluss ihr Umgang mit Elektrogeräten auf Umwelt, Menschenrechte und Wirtschaft hat.

Weitere Informationen: Weiterführende Informationen können auf der Webseite des Angebotes der www.vz-nrw.de unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/bildung-nrw/umwelt-schule2 eingesehen werden.

Gärtner/Gärtnerinnen. 1. und 2. Ausbildungsjahr alle Fachrichtungen

Name: Gärtner/Gärtnerinnen. 1. und 2. Ausbildungsjahr alle Fachrichtungen

Anbieter: Sabine Peterson/Bildungsverlag EINS

Erscheinungsjahr: 2016

Zielgruppe: Sekundarstufe II (Gärtner/Gärtnerinnen 1. und 2. Ausbildungsjahr)

Beschreibung: Das Lehrbuch richtet sich an alle Auszubildenden des Gartenbaus, ganz gleich welcher Fachsparte sie angehören. Er basiert im Sinne des Ausbildungsrahmenplans auf der Einteilung nach den Ausbildungsjahren in Grundbildung, Fachstufe 1 und Fachstufe 2. Dieser erste Band dient als Unterrichtsmaterial des ersten und zweiten Ausbildungsjahres aller Fachsparten. Für Fachstufe 2 stehen entsprechende Folgebände zur Verfügung. Dieser Band ist in sechs Lerngebiete (LGs) unterteilt. Ressourcennutzung kommt im Kontext der Nutzung biotischer Rohstoffe vor, mit einem Schwerpunkt der Nutzung der natürlichen Ressource Boden. Im LG 4 der Grundstufe wird sowohl die Bodenentstehung, – verwitterung als auch die Verbesserung der Bodeneigenschaften behandelt. Die Ressourcenschonung wird nicht explizit als thematischer Schwerpunkt behandelt, sondern als Ergebnis der Verbesserung der Bodeneigenschaften mit dem Ziel einer besseren Nutzung für den Gartenbau.

Weitere Informationen:  https://verlage.westermanngruppe.de/bildungsverlag-eins/artikel/978-3-427-11211-2/Gaertner-Gaertnerinnen-1-und-2-Ausbildungsjahr-alle-Fachrichtungen

Gärtner/Gärtnerinnen. 3. Ausbildungsjahr. Garten und Landschaftsbau

Name: Gärtner/Gärtnerinnen. 3. Ausbildungsjahr. Garten und Landschaftsbau

Anbieter: Sabine Person/Bildungsverlag EINS

Erscheinungsjahr: 2017

Zielgruppe:Sekundarstufe II (Gärtner/ Gärtnerinnen 3. Ausbildungsjahr)

Beschreibung: Neben dem Grundlagenbuch (1. und 2. Ausbildungsjahr) bietet dieses Lehrbuch eine fachspezifische Ergänzung für den Ausbildungsberuf im 3. Ausbildungsjahr. Inhalte sind die wesentlichen fachspezifischen Inhalte wie Arbeiten mit und an der Pflanze, bautechnisches Arbeiten, Anlage eines Teiches oder Konstruieren mit Holz. Ressourcenthemen mit dem Fokus der Schonung, werden nur am Rande im Rahmen dieser Inhalte behandelt, z.B.beim Thema Bodenverbesserungsmaßnahmen oder Bodenbearbeitung.

Weitere Informationenhttps://verlage.westermanngruppe.de/bildungsverlag-eins/artikel/978-3-427-11216-7/Gaertner-Gaertnerinnen-3-Ausbildungsjahr-Garten-und-Landschaftsbau

Green IT – Unterrichtseinheit

Name: Green IT (UE, Broschüre, PDF, eLearning-Kurs)
Anbieter: Umweltbundesamt / IZT / UfU
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit „Green IT“ wurde vom IZT und UfU für das Umweltbundesamt in 2012 entwickelt. Zu der Unterrichtseinheit gehören zwei eLearning-Kurse – einer für Tablets und einer für Desktop-PCs für das eLearning mit integrierten interaktiven Aufgaben sowie ein didaktisches Konzept und Begleitmaterial (Broschüre und Arbeitsblätter). Zielgruppe sind die Jahrgangsstufen 9 und 10 in den Unterrichtsfächern: Arbeitslehre bzw. Arbeit-Wirtschaft-Technik, Informatik, Erdkunde, Ethik bzw. Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Physik, Mathematik und Deutsch. Die Unterrichtseinheit umfasst ca. fünf Unterrichtsblöcke à 90 min oder kann an zwei Projekttagen durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen den eLearning-Kurs weitgehend selbstständig durcharbeiten. Weiterhin führen sie in Gruppen Recherchen durch und präsentieren sie im Anschluss der Klasse. Die Unterrichtseinheit ist konzeptionell an KMK-, OECD- sowie BNE-Standards orientiert. Gerade das Erlangen von Gestaltungs- und Handlungskompetenz sowie die interaktive Verwendung von Medien und Tools werden durch den eLearning-Kurs Green IT gefördert. Die Unterrichtseinheit behandelt die Themen Klimawandel und IT, IT-Geräte, Energieverbrauch durch IT, Ressourceneffizienz und Öffentlichkeitsarbeit für eine Green-IT-Kampagne. In dem Thema Ressourceneffizienz lernen die SchülerInnen die in IT-Geräten enthaltenen Stoffe kennen, es werden die Konzepte des kumulierten Rohstoffaufwandes und des Energieaufwandes vorgestellt und verschiedene Strategien der Ressourceneffizienz behandelt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und alle Materialien für die Unterrichtseinheit finden sich unter http://elearning.izt.de .

Globale Welt Hotel

Name: Globale Welt Hotel (UE, Buch)
Anbieter: Universität Hamburg
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Projekt „Globale Welt Hotel – Nachhaltiges Handeln in der Hotel und Gaststättenbanche wurde von der Universität Hamburg und der Universität durchgeführt. Ziel war die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien für beruflichen Bildungsprozesse in der Hochschule, den Betrieben und der Berufsschule sowie für die Schule (Berufsvorbereitung). Mit den Materialien soll die Implementierung und Verstetigung der beruflichen Umweltbildung und des Nachhaltigkeitsgedankens am Beispiel des Hotel- und Gaststättengewerbes erfolgen. Zu diesem Zweck wurde das Instrument „Globale-Welt-Hotel“ erarbeitet, das dauerhaft in der betrieblichen und schulischen Qualifizierung zum Einsatz kommen kann und dessen modulhafte Konstruktion eine fortwährende Ergänzung und betriebliche Anpassung erlaubt. Aufbereitet wird das Globale-Welt-Hotel als ein Best-Practice-Modell, das neben exemplarischen Handlungsbeispielen auch Wege für eine schrittweise Veränderung von betrieblichen Leitlinien (bzw. Betriebsphilosophien) aufzeigt. Beispiele für die Themen der Lern- und Lehrmaterialien, die beim Cornelson-Verlag zu beziehen sind, sind die Lerneinheiten „Fairer Fisch am Buffett“, „Reinigung im Globale-Welt-Hotel“ oder „Alte Nutztierrassen im Globale-Welt-Hotel“.

Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber.

Globalisierte Wirtschaft am Beispiel von Baumwolle

Name: Globalisierte Wirtschaft am Beispiel von Baumwolle

Anbieter: Jochen Ketels, M.- Michael Zech/Bildungswerk Beruf und Umwelt Kassel

Zielgruppe: 11. Klasse

Beschreibung: Dieses Arbeitsheft erläutert das Rohstoff-Thema aus ökonomischer Sicht und beschäftigt sich mit seiner Bedeutung für das Wirtschaftssystemen.

Jochen Ketels stellt hier eine Unterrichtsreihe vor, in der er am Beispiel der Baumwolle die Wege von der Produktion bis zum Konsum in der globalisierten Wirtschaft beleuchtet. Stufenweise erschließt er für den Sozialkundeunterricht Ideen und Rahmenbedingungen globalen Wirtschaftens und kontrastiert dann liberalistische Marktwirtschaft mit Beispielen fairen Handels und assoziativer Wirtschaftsweise. Dafür legt er seiner erläuternden Darstellung die entsprechenden Materialien in Arbeitsblättern bei.  M. Michael Zech erläutert in seiner Einleitung für die Lehrerhand unter Einbeziehung aktueller Forschung Begriff und Phänomene der Globalisierung sowie die daraus abzuleitenden Erziehungsaufgaben.

Weitere Informationen: Inklusive 21 Arbeitsblättern für eine Unterrichtseinheit.

https://www.waldorfbuch.de/shop/themes/kategorie/detail.php?artikelid=266&source=2

Landwirtschaft und Nahrungsmittelkonsum

Name: Landwirtschaft und Nahrungsmittelkonsum (UE, PDF)
Anbieter: BNE / Transfer21
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Werkstattmaterial „Landwirtschaft und Nahrungsmittelkonsum“ wurde im Rahmen des BLK/Transfer 21 von Martin Cassel-Gintz und Dorothee Harenberg ca. 2004 für die SEK I (Klassenstufe 9-10)entwickelt. Auch wenn das Material (PDF) etwas älter und einige Informationen nicht mehr aktuell sind, ist es aufgrund seiner pädagogischen Konzeption empfehlenswert. Der Anbau von Mais ist heute ein sehr gutes Beispiel für das Thema Ressourceneffizienz, da der Maisanbau für die bioenergetische Nutzung inzwischen einen großen Umfang angenommen hat und mit großem Ressourceneinsatz verbunden ist (Wasser, Fläche, Dünger, Pflanzenschutz). Das Material bietet ein Beispiel für die Arbeit mit dem Syndromkonzept im Unterricht. Mit der Entwicklung dieses Materials und dessen Einsatz im Unterricht wurde geprüft, inwieweit sich der Syndromansatz als Rahmenkonzept für Unterrichtsprozesse eignet, die dem Ziel der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung verpflichtet sind. Der Syndromansatz wird den SchülerInnen anhand eines lebensnahen Beispiels vermittelt – sie beschäftigen sich am Beispiel des norddeutschen Maisanbaus mit dem „Dust-Bowl-Syndrom“. Thematische Schwerpunkte sind dabei zum einen der Zusammenhang zwischen Maisanbau, Rinderhaltung und der Verwertung der Gülle zur Düngung des Maises, zum anderen ökologischer Landbau als Ausweg aus der industriell orientierten Landwirtschaft. Die Bearbeitung des Projektes dient der Förderung von Systemwissen und reflektiertem, eigenverantwortlichem Handeln. In dem Projekt können die folgenden Methoden angewandt werden: Projektarbeit, Experimente, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Unterrichtsgespräche und Diskussionen. Die Nutzung der Materialien ist fächerübergreifend angelegt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Materialien finden sich bei www.transfer-21.de.

Mein CO2- Fußabdruck. Wie ich dem Klimawandel entgegenwirken kann

Name: Mein CO2- Fußabdruck. Wie ich dem Klimawandel entgegenwirken kann

Anbieter: WBF – Institut für Weltkunde in Bildung und Forschung gGmbH

Erscheinungsjahr: 2017

Zielgruppe: Ab Klasse 6

Beschreibung: In dem Unterrichtsfilm “Mein CO2-Fußabdruck” will eine Schülerin namens Emilia herausfinden, wie viel CO2 sie im Alltag verursacht. Emilia entdeckt klimfreundlichere Konsumalternativen, z.B. auf dem Flohmarkt, einem Reisebüro oder einem Repair-Café. Abschließend gibt ein Klimaexperte Tipps, wie Jugendliche CO2 einsparen können.

Länge: 16 min

Müll und Abfallvermeidung

Name: Müll und Abfallvermeidung

Anbieter: Karolin Willems, Iris Odenthal/Verlag an der Ruhr

Erscheinungsjahr: 2013

Zielgruppe: Klasse 3 – 4

Beschreibung: Das Arbeitsheft stellt Sachtexte, Arbeitsbögen und fächerübergreifende Angebote zur Verfügung.

Als echte „Wegwerf-Gesellschaft“ produzieren wir jede Menge Müll. Doch welche Verpackung braucht ein Produkt und was landet nutzlos in der Tonne? Was gehört überhaupt dorthin und was ist vielleicht gar kein Müll? – Diesen und anderen Fragen gehen die Kinder auf spannende Weise auf den Grund. Denn so vielschichtig wie die Berge auf der Deponie ist auch das gesamte Thema: Die Kinder erkunden ihren eigenen Müllverbrauch und informieren sich über Müllbeseitigung, den Kreislauf des Altpapiers und -glases sowie über das Wertstoff-Recycling und die Kompostierbarkeit. Nach einem müllarmen Frühstück planen sie dann weitere Aktionen auf dem Weg zu einer müllärmeren Schule. Denn eines wird ganz schnell klar: Müllvermeidung ist besser als Müllbeseitigung – und vieles, was vorschnell im Mülleimer landet, lässt sich noch wunderbar gebrauchen.

Weitere Informationen: Sachunterricht und Werkstattarbeit gehören bei Ihnen und bei uns seit Jahren zu einem erfolgreichen Unterricht. Mit unseren neu konzipierten Kompakt-Werkstätten knüpfen wir an das Erfolgsrezept an: offene Aufgaben und Handlungsorientierung sowie jede Menge Abwechslung, vom Experiment über spannende Sachtexte bis hin zur Lernzielkontrolle.
Dabei beschränken sich die „Werkstätten kompakt“ nun auf das Wesentliche: Der Umfang wurde bewusst auf die zentralen Punkte reduziert, die die Kinder zum jeweiligen Thema wissen sollten. So führen die Hefte mit klarem Sachunterrichtsbezug zügig zum nachhaltigen Lernerfolg.

http://www.verlagruhr.de/muell-und-abfallvermeidung.html

Nachhaltig Konsumieren

Name: Nachhaltig Konsumieren (UE, PDF, Broschüre)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit „Umweltreundlich konsumieren“ wurde vom BMU im Jahre 2013 für die SEK I und SEK II entwickelt. Das Material bestehend aus einem Schülerheft und einer Lehrerhandreichung ist untergliedert in „Unterrichtsideen“, die in einem breiten Fächerkanon eingesetzt werden können. Das Schülerheft enthält viele Arbeitsaufträge und Aufgaben. Das Lehrerheft enthält die Lösungen und die Kopiervorlagen. Die Thematik „Nachhaltiger Konsum“ kann als ein gutes Beispiel für die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung genutzt werden, da viele Beispiele des Konsums unmittelbar mit R&R verbunden sind und die Lebenswelt der SchülerInnen widerspiegeln. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bietet es SchülerInnen die Chance, Handlungs- und Gestaltungskompetenzen zu entwickeln und ihren Weg zu einem nachhaltigen Konsum zu finden. Die Unterrichtseinheit behandelt die Themen Frühstück (Ernährung, Produktionswege), Bekleidung (u.a. Öko-Check, Arbeit in Herstellungsländern), Schule (u.a. Öko-Siegel, nachhaltige Klassenfahrt), Mittagessen (Fleischkonsum, Lebensmittelverschwendung), Freizeit (Handy), Haushalt (Müll und Abfall) sowie Schlafen (Besitzdenken).

Natur und Technik. Biologie, Naturphänomene und Technik. Baden- Württemberg

Name: Natur und Technik. Biologie, Naturphänomene und Technik. Baden- Württemberg

Anbieter: Volker Abegg et al. /Cornelsen

Erscheinungsjahr: 2016

Zielgruppe: 5. und 6. Klasse

Beschreibung: Das Lehrbuch für die Klasse 5 und 6 ist eine Neubearbeitung für den naturwissenschaftlichen Unterricht der Klassenstufe. Zu jeder der elf Unterrichtseinheiten gibt es Basisseiten und Materialseiten. Hinzu kommen Vertiefungs- , Methoden- und „Teste-dich“- Seiten. Das Thema Ressourcennutzung und -schonung wird exemplarisch am Thema Müll in der Lerneinheit „Materialien trennen- Umwelt schützen“ behandelt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit dem Thema Mülltrennung und Recycling am Beispiel von PET-Flaschen, Papier und Getränkedosen und Joghurtbechern.

Weitere Informationen: https://www.cornelsen.de/lehrkraefte/reihe/r-7618/ra-10562/titel/9783060153688

Ressourcen

Name: Ressourcen – Eine Unterrichtseinheit als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Autor/Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (UE, Lernmaterialien, DVD)
Zielgruppe: SEK I (9./10 Klasse), Berufsausbildung


Beschreibung: Das multimediale Unterrichtsmaterial „Ressourcen greift eines der drängendsten Themen unser Zeit auf: die Ressourcenfrage. Im Unterschied zu anderen Materialien werden hier nicht nur die die Energieträger und die Medien (Luft, Wasser, Boden), sondern auch die natürlichen Rohstoffe behandelt. Das Material will nicht die drängenden Entwicklungen und Gefahren unserer Ressourcennutzung negieren und gleichzeitig Schülerinnen und Schülern lösungs- und handlungsorientiert anregen, sich mit den globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Der Einstige in die Unterrichtseinheit wird deshalb bewusst positiv gewählt. Beispielsweise sollen die Schüler sich mit den baden-württembergischen Unternehmen befassen, die den Umweltpreis des Landes erhalten haben. Von diesen realen Lösungsansätzen ausgehend werden im weiteren Verlauf die aktuelle Ressourcensituation ebenso thematisiert wie der Lösungsweg Nachhaltigkeit und die Vielfalt hierauf aufbauender Umsetzungswege. Dabei soll den Schülern bewusst werden, dass das Problem nicht in erster Linie darin besteht, dass ein Mangel Problemkenntnis oder ein Defizit an verfügbaren Lösungsansätzen besteht. Sie sollen stattdessen das eigentlich Problem erkennen, das in unserem individuellen und gesellschaftlichen Handeln liegt. Deshalb sollen die Schüler Strategien entwerfen für ihr eigenes nachhaltiges Handeln.
Der Ordner besteht aus fünf Kapitel – Einstieg, Was sind Ressourcen?, Zur Situation der Ressourcen, Nachhaltige Nutzung als Lösungsansatz, Aktuelle Lösungsansätze zur Ressourcennutzung – mit ca. 50 Seiten, 10 Folien, interaktiven Tafelbildern sowie zahlreichen Arbeitsaufgaben und Aufgabenblättern. Hintergrundmaterial und didaktische Hinweise erleichtern den Lehrkräften den Einstieg. 
Das Material kann bei der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit Lernen bezogen werden (Bestell-Nr. 160025, http://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/startseite.html).

Ressourcen – Verbrauch und Verschwendung

Name: Ressourcen – Verbrauch und Verschwendung (UE, PDF)
Anbieter: Institut Futur
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit (PDF) „Ressourcen – Verbrauch und Verschwendung“ wurde von der Tamaki Foundation und Prof. Heiduk erarbeitet und ist über das Institut Futur zugänglich. Das Material ist ein Hintergrundmaterial für Lehrkräfte mit 27 Arbeits- und Lösungsblättern für die Primarstufe. Das Material soll Lehrkräften helfen, um der heranwachsenden Generation Gestaltungskompetenz zu vermitteln: Analyse-, Bewertungs- und Handlungskompetenzen zur aktiven Mitgestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Gesellschaft. Die fünf fachübergreifend angelegten Themenkomplexen (Rohstoff/Abfall und Wertstoffe, Energie, Wald, Wasser und Konsum/gefährliche Stoffe), können sowohl in Projekttagen wie im laufenden Fachunterricht eingebracht werden. Zu jedem Themenkomplex gibt es eine Einführung, Vorschläge für den Unterrichtsablauf, Materialempfehlungen, Arbeitsblätter und Lösungen. Die Arbeitsblätter, die durch Recherche und Diskussion selbstständig zu bearbeiten sind, eignen sich für Grundschüler ab dem 2. Schuljahr. Sie sensibilisieren für einzelne Aspekte der nachhaltigen Entwicklung, ohne die Grundschüler jedoch zu überfordern. Mehr Informationen finden sich bei Transfer 21 (Ressourcen).

Weitere Informationen: Das Material kann www.institutfutur.de unter http://www.institutfutur.de/transfer-21/daten/materialien/tamaki/t2_ressourcen.pdf heruntergeladen werden.

Recycling Design

Name: Recycling Design (UE, Webseite, PDF)
Anbieter: FOS-Gestaltung
Zielgruppe: SEK II

Beschreibung: Die Unterrichtseinheit „Recycling Design“ für die SEK II wurde von der Materialien-Kommission FOS-Gestaltung entwickelt. Die Unterrichtseinheit umfasst ca. 80 Stunden. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Designfirma, bestehend aus 2-5 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen gründen. Diese Firma soll sich mit einem eigenen Recyclingprodukt potentiellen Interessenten in einem Flyer und bei einer Präsentationsveranstaltung vorstellen. Aufgabe ist eine Marktanalyse durchzuführen und deren Ergebnisse zusammen mit Logo und Firmennamen zu präsentieren. Anschließend soll das firmeneigene Recyclingprodukt geplant und gefertigt werden. Weiterhin ist ein Plakat für die geplante Informationsveranstaltung zu entwerfen. Zu der Unterrichtseinheit gehören eine Beschreibung, ein Auftragsblatt für die Schüler und ein Bewertungsbogen.

Rüben verändern ganze Landstriche

Name: Rüben verändern ganze Landstriche (UE, PDF)
Anbieter: BNE / Transfer21
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Werkstattmaterial „Rüben verändern ganze Landstriche “ wurde für die SEK I (Klassenstufe 8-10)im Rahmen des BLK/Transfer 21 von Christine Makerlik und Holger Mühlbach ca. 2004 entwickelt. Auch wenn das Material (PDF)etwas älter und einige Informationen nicht mehr aktuell sind, ist es aufgrund seiner pädagogischen Konzeption empfehlenswert. Der Anbau von Zuckerrüben ist ein sehr gutes Beispiel für das Thema Ressourceneffizienz, da der Anbau die Nutzung von Ressourcen (Wasser, Fläche, Dünger, Pflanzenschutz) im großen Umfange voraussetzt und gleichzeitig ein zunehmender Zuckerkonsum zu den Gesundheitsproblemen unserer Zivilisation führt. Zudem ist es ein Alltagsprodukt und eröffnet den Schüler direkte Handlungsmöglichkeiten. Die Unterrichtseinheit hat das Ziel, einen Einblick in die ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren und Wirkungszusammenhänge zu geben, die die Industrialisierung in der Heimatregion vorangetrieben und zu deren Entwicklung beigetragen haben. Im Vordergrund stehen die Zuckerrübe, die Zuckerindustrie und die sich daraus ergebenden Transportwege. Außerdem wird das Thema Braunkohle behandelt. Durch Darstellung früherer Entwicklungen sollen die SchülerInnen gegenwärtige Strukturen besser verstehen und dazu angeregt werden, über eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung der Region nachzudenken. Die Handreichung enthält viele Hinweise zur Planung und Durchführung des Projektes sowie eine Materialsammlung mit Arbeitsblättern und Arbeitsanweisungen. Die dem Projekt zugrunde liegende Methode ist die Projektarbeit. Eine Fächeranbindung ist möglich an: Geschichte, Geografie, Biologie, Sozialkunde, Physik, Chemie, Hauswirtschaft, Kunsterziehung, Technik und Deutsch.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Materialien finden sich bei www.transfer-21.de und https://www.bne-portal.de/

Terralina auf den Spuren des Recyclings

Name: Terralina auf den Spuren des Recyclings (UE, Broschüre)
Anbieter: Jugend Technik Schule
Zielgruppe: PS


Beschreibung: Das Material ist ein Arbeitsheft (Broschüre), Herausgegeben von Friedrich, Hohle und Schindelhauer (Jugendtechnik Schule) im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2012. Zielgruppe sind die Klassenstufen 3 bis 6 insbesondere im Fach Sachkunde/Sachunterricht. Das Heft widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit mit Schwerpunkt auf Abfallentstehung und Entsorgung, wobei vorrangig Bereiche behandelt werden, die einen konkreten Bezug zur Lebenswelt der Kinder haben wie die sachgerechte Sortierung von Abfällen und deren konkrete Zuordnung zum jeweiligen Recycling-System. Um herauszufinden, wie die Müllentsorgung in anderen Ländern organisiert ist, hat eine “Recycling-Detektivin“ in Paris das dortige Abfallverwertungssystem erkundet. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Deutschen Abfallsystem thematisiert.


Weitere Informationen: Die Broschüre kann unter www.jugendtechnikschule.de unter http://www.jugendtechnikschule.de/upload/pdf/AH-3_2012.pdf heruntergeladen werden.

Tourismus. geographie heute

Name: Tourismus. geographie heute

Anbieter: Monika Reuschenbach, Friedrich Verlag.

Zielgruppe: Sekundarstufe

Beschreibung: Dieses Arbeitsheft behandelt das Thema Ressourcen nicht explizit, sondern nur indirekt über ein Thema, das als Handlungsfeld für Ressourcenschonung durchaus relevant ist.

Eine Kreuzfahrt im Mittelmeerraum, ein Badeurlaub auf Mallorca oder ein Städtetrip am Wochenende nach Wien – noch nie gab es so viele Ziele, so viele Reisemöglichkeiten wie in der heutigen Zeit. Selbst entlegenste Gebiete sind mittlerweile touristisch erschlossen. Aber wer reist eigentlich wohin und welche Folgen hat der Tourismus?

Die Beiträge dieser Ausgabe greifen aktuelle Trends im Tourismus auf und thematisieren Folgen steigender Touristenzahlen. So analysieren die Schülerinnen und Schüler die zunehmende Beliebtheit von Städten als Kurzreiseziel und erstellen eine Stadtrundfahrt für Hamburg und Shanghai. Sie bewerten den Township-Tourismus in Südafrika und erarbeiten am Beispiel der Karibik die Vor- und Nachteile, die der Kreuzfahrttourismus für die Destinationen mit sich bringt. Und am Beispiel des Alpenraums zeigen die Schülerinnen und Schüler auf, wie die touristische Nutzung im Landschaftsbild sichtbar wird. Das entsprechende Kartenmaterial ist im Materialpaket enthalten.

Aus dem Inhalt:

Tore zur Welt: Städtetourismus am Beispiel von Hamburg und Shanghai
Spaß und Lernen in Freizeitparks: Auswirkungen des Europa-Park in Rust auf Mensch, Umwelt und die Wahrnehmung von Räumen
Kreuzfahrttourismus: Chancen und Risiken für Destinationen am Beispiel der Karibik
Tourismusgebiete als Ziel von Klassenfahrten: Drei Beispiele für die Nordseeküste und die Nordseeinseln.

Themenheft Erdkunde: Landschaftszonen der Erde entdecken. Tropen.

Name: Themenheft Erdkunde: Landschaftszonen der Erde entdecken. Tropen.

Anbieter: Martina Rüter/Verlag an der Ruhr

Zielgruppe: 7.-10. Klasse

Beschreibung: In welchem Zusammenhang stehen Permafrost und Klimawandel? Was unterscheidet im Regenwald den Wanderfeldbau von der Plantagenwirtschaft? Können Wüsten wachsen? Diesen und vielen anderen Fragen gehen Ihre Schüler mit dieser Themenheft-Reihe „Landschaftszonen der Erde entdecken“ auf den Grund. Anhand von informativen, fundierten Texten sowie abwechslungsreichen und oft handlungsorientierten Aufgaben mit Lösungen erforschen sie die verschiedenen Klimazonen unseres Planeten. Dabei betrachten sie die naturräumlichen Gegebenheiten und das Leben und Wirtschaften sowie die vielseitigen Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt. Die Reihe bereitet die Lehrplanthemen kompakt und übersichtlich auf, wobei genaue Angaben zu den jeweiligen Zielkompetenzen es Ihnen ermöglichen, die Kopiervorlagen ganz flexibel ohne festgelegte Reihenfolge sowohl ergänzend als auch alternativ zum Lehrwerk einzusetzen. Farbiges Bildmaterial zum Download sorgt darüber hinaus für noch mehr Anschaulichkeit – und vermittelt den Schülern ein klares Bild von den verschiedenen, faszinierenden Landschaftszonen zwischen Äquator und Pol.

Mit diesem Band können Sie das komplette Thema „Tropen“ bequem abdecken. Die Schüler verorten die tropische Zone im Klimasystem, lernen, die immerfeuchten von den wechselfeuchten Tropen zu unterscheiden und entdecken, welche besonderen Merkmale der Regenwald aufweist, wie z.B. das Tageszeitenklima, den Stockwerkbau oder die besondere Biodiversität. Neben einem Rückblick in die Entdeckungsgeschichte der Neuen Welt durch Christoph Kolumbus und die Forschungsreisen Alexander von Humboldts in Amazonien setzen sich die Jugendlichen außerdem anhand vielseitiger Raumbeispiele in Amerika, Afrika und Asien mit den Lebensweisen verschiedener indigener Völker, wie z.B. den Yanomami, den Batwa oder auch den Korowai, sowie den unterschiedlichen Wirtschaftsformen in den Tropen auseinander: Es werden sowohl der Wanderfeldbau, die Brandrodung, der Dauerfeldbau und die Plantagenwirtschaft als auch verschiedene, typisch tropische Nutzpflanzen thematisiert, darunter Bananen, Kakao, Kaffee, Tee, Tabak, Kautschuk oder auch Ölpalmen. Darüber hinaus geht es auch um die oft konfliktträchtige Förderung von Bodenschätzen, Bürgerkriege und die in den Medien immer wieder präsente Regenwaldzerstörung.

Weitere Informationenhttp://www.verlagruhr.de/landschaftszonen-der-erde-entdecken-tropen-1806.html

Universum. BNT- Naturphänomene und Technik

Name: Universum. BNT- Naturphänomene und Technik

Anbieter: Reiner Kienle, Carl-Julian Pardall/Cornelsen Verlag

Zielgruppe: Klasse 5 – 6

Beschreibung: Lehr- und Arbeitsbuch – mit eindeutigem Lehrbuch-Schwerpunkt, was sich im „3+1“-Konzept widerspiegelt: Auf drei Informationsseiten folgt eine Materialseite mit Materialien zum Üben und Vorschlägen zum selbstständigen Experimentieren.
Das Lehrwerk bringt Schülerinnen und Schülern in verständlicher Weise nahe, wie die Welt aus physikalischer Sicht „funktioniert“. Es gibt Orientierung innerhalb der Fachwissenschaft und trägt zum Verständnis der Umwelt bei.

Relevant für den Bereich Ressourceneffizienz sind die Kapitel “Materialien trennen – Umwelt schützen” und “Energie effizienz nutzen”. Hier werden neben Grundlagen zum Elektromagneten z. B. auch die Thema Mülltrennung und Recycling behandelt.    

Aufbau
Das Lehrbuch hat eine fachsystematische Struktur.
Jedes Hauptkapitel startet mit einer Einstiegs-Doppelseite , die den Inhalt des Kapitels vorstellt. Ein reizvolles Fotomotiv weckt die Lust auf mehr.
Die Informationsseiten beginnen mit einem großen Einstiegsbild, das den Bezug zwischen physikalischem Inhalt und der Lebenswelt der Schüler/innen herstellt. Ein kurzer Einstiegstext nimmt das Thema auf und leitet durch eine Frage oder eine Problemstellung auf den Haupttext über. Die physikalische Arbeitsweise, insbesondere das Wechselspiel zwischen Vermutung und Experiment, spiegelt sich im Vorgehen wider. Klare, übersichtliche Abbildungen unterstützen den Lernprozess.
Merksätze fassen Zwischenergebnisse prägnant zusammen.
Blickpunkte zeigen neue Kontextbezüge auf. Sie ermöglichen vielfältige Anwendungen und fächerübergreifende Bezüge.
Die Methodenseiten stellen wichtige Arbeitsmethoden der Physik dar und unterstützen so den Erwerb prozessbezogener Kompetenzen.
Aufgaben auf den Inhaltsseiten liefern Übungsmaterial zur Reproduktion und Reorganisation.
Die Versuche auf den Materialseiten können die Schüler/innen selbstständig durchführen. Die materialgebundenen Aufgaben decken alle drei Anforderungsniveaus ab.
Am Ende eines Hauptkapitels fasst das Grundwissen zentrale Inhalte zusammen. Eine Aufstellung der bis dahin erworbenen Kompetenzen ergänzt diese Doppelseite.

Weitere Informationen:

Lösungen zum Schülerbuch
Didaktische Hinweise und Erläuterungen, Lösungen zu den Aufgaben, Hinweise und Lösungsansätze zu den Schülerexperimenten der Materialseiten

Kopiervorlagen
Arbeitsblätter, Anleitungen für Schülerversuche, Lösungen mit Hinweisen zum Einsatz der Kopiervorlagen, Lernhilfen, Zusatzinformationen für Lehrer/innen

https://www.cornelsen.de/lehrkraefte/reihe/r-5893/ra-10226/titel/9783060103423

Werkstatt kompakt. Wasser. Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Name: Werkstatt kompakt. Wasser. Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Anbieter: Dominique Lurz/Verlag an der Ruhr

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Klasse 3-4

Beschreibung: „Wasser ist Leben“ – ein weiser, aber für Kinder natürlich noch zu abstrakter Satz. Wie wichtig Wasser tatsächlich für uns alle ist, können Ihre Schüler mit dieser Kompakt-Werkstatt nun hautnah erleben. Dafür finden Sie alles Wissenswerte kindgerecht und kristallklar aufbereitet zu fünf verschiedenen Themenschwerpunkten: „Wasser ist Leben“, „Wasser in unserem Alltag“, „Wasser in der Natur“, „Wasser in der Welt“ und „Eigenschaften von Wasser“.

Die Informationen kommen dabei keinesfalls nur tröpfchenweise oder werden nicht durch unnütze Fakten verwässert: Spannende Sachtexte, vielfältige Arbeitsblätter und vor allem zahlreiche Experimente bringen die Inhalte auf den Punkt und machen das Thema konkret greifbar. Die Wasser-Werkstatt zeigt u. a. die Bedeutung des Wassers für uns alle auf, setzt sich mit unserem täglichen Wasserverbrauch auseinander, erläutert den Wasserkreislauf, stellt ausgewählte Flüsse und Lebensräume vor und thematisiert Wasserprobleme und Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung in Entwicklungsländern.

Auch schwierigere Themen, wie z. B. Hochwasser, werden altersgerecht angesprochen. Ein Wasser-Lexikon komplettiert schließlich das Materialangebot. So können Sie den Kindern dieses – im wahrsten Sinne des Wortes – lebenswichtige Thema nachhaltig vermitteln und Ihr Unterricht bleibt garantiert kein Tropfen auf dem heißen Stein!

Weitere Informationen:

http://www.verlagruhr.de/wasser-4008.html

Wasser – Ein Streitthema. Warum die Ressource Wasser Kriege provoziert.

Name: Wasser – Ein Streitthema. Warum die Ressource Wasser Kriege provoziert.

Anbieter: Stefan Lamm/Kohlverlag

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Sekundarstufe

Beschreibung: Gerade in der heutigen Zeit mit globaler Überbevölkerung und Klimawandel steigt die Bedeutung von Wasser wieder immer stärker an. Ob schmelzende Gletscher, radioaktiv verschmutztes Wasser, Wasser als Transportweg oder Wasserwiederaufbereitungsanlagen – Wasser ist ständig in den Medien.
Es wird wohl eine Frage der Zeit sein, bis wieder Kriege um das „echte Gold der Erde“ geführt werden, denn weder Öl noch Stahl oder High-Tech-Waffen sind so essentiell wie ein Schluck sauberes Wasser!

Weitere Informationen: 56 Seiten, inklusive Arbeitsblätter mit Lösungen.

http://www.kohlverlag.de/menu/sekundarstufe/gesellschafts-naturwissenschaften/geschichte-zeitgeschehen/weitere-themenhefte/11684/

Werkstatt Kompakt. Schokolade – Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Name: Werkstatt Kompakt. Schokolade – Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern

Anbieter: Caroline Rudolph/ Verlag an der Ruhr

Zielgruppe: Klasse 3 und 4

Beschreibung: Dieses Arbeitsheft stellt die sozialen und ökonomischen Bedingungen der Nutzung des Rohstoffs Kakaos in das Zentrum.  
Weitere Informationen zum Titel:
Stellen Sie sich vor, Sie feiern Weihnachten oder Geburtstag und keine Schokolade ist da. Die zarteste Versuchung zergeht uns auf der Zunge. Jeder weiß zwar, wie gut sie schmeckt: Aber was hat Schokolade mit Kakao zu tun und wo kommt sie her? Von der Kakaopflanze bis zur Schokoladentafel erfahren die Kinder in dieser Werkstatt, wie eine Kakaopflanze aufgebaut ist, wie die Arbeit auf einer Plantage aussieht und wie Schokolade gemacht wird. Die Kinder lernen die Geschichte des Kakaos kennen und lernen, wie Schokoladenwerbung funktioniert. Dabei wird jedoch nicht nur die süße Seite der Schokolade beleuchtet. Die Kinder vergleichen ihren Alltag mit dem eines Kindes in Mexiko und Westafrika und beschäftigen sich mit den Arbeitsbedingungen und der Armut der Kakaopflanzer. Eine Werkstatt also, die mal nicht von lila Kühen spricht.

Weitere Informationen:

http://www.verlagruhr.de/schokolade.html

Wie nachhaltig ist mein Verhalten – WEBGIS

Name: Wie nachhaltig ist mein Verhalten & WEBGIS (UE, PDF, Internet-Portal)
Anbieter: LFU Bayern
Zielgruppe: SEK II


Beschreibung: Die Materialien „Wie nachhaltig ist mein Verhalten“ und „WEBGIS zum ökologischen Fußabdruck“ sind zwei miteinander verbundene Unterrichtskonzepte, die 2008/2009 von Jens Joachim, dem Bayrischen Landesamt für Umwelt und dem Lehrstuhl für Didaktik der Geographie (Uni Augsburg) entwickelt worden sind. Die Unterrichtseinheit (PDF) ist für die SEK II (11./12. Klasse) im Unterrichtsfach Geographie konzipiert. Sie dauert ca. 2 Stunden. SchülerInnen sollen durch individuelle Berechnungen des ökologischen Fußabdrucks ihren persönlichen Ressourcenverbrauch feststellen. In der Verbindung mit einem WebGIS lassen sich vergleichende Untersuchungen zum ökologischen Potenzial und zur ökologischen Reserve anstellen. Hierbei zeigt sich, dass unser persönlicher Lebensstil einen viel zu großen Fußabdruck hinterlässt und es zudem gewaltige Unterschiede zwischen der ersten und der dritten Welt gibt. Schließlich sollen Möglichkeiten der Reduzierung des Verbrauchs und für einen nachhaltigeren Lebensstil erarbeitet und diskutiert werden. Zur Unterrichtseinheit gehören eine Broschüre und Arbeitsblätter.

Weitere Informationen: Die Materialien und mehr Informationen finden sich unter leher-online unter http://www.lehrer-online.de/761890.php?sid=46050120168096313035842274227150 und http://www.lehrer-online.de/oekologischer-fussabdruck.php?sid=46330068097157909835791349135860 

Wochenschau Nachhaltigkeit

Name: Wochenschau Nachhaltigkeit

Anbieter: Veit Straßner/Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Sekundarstufe I

Beschreibung: Fragen der Nachhaltigkeit sind von größter Bedeutung für die heranwachsenden Generationen. Die Art und Weise, wie heute gewirtschaftet, gelebt und konsumiert wird, wird ihre realen Entwicklungschancen maßgeblich beeinflussen. Aber heutige Jugendliche sind nicht nur „Leidtragende“, die die Folgen des Verhaltens ihrer Eltern und Vorfahren zu spüren bekommen. Sie sind auch selbst Akteure: als Wirtschaftssubjekte, als Konsumenten oder als Akteure des Wandels.
Vor diesem Hintergrund nimmt das Vertiefungsheft vor allem die Lebens- und Wirkungswelt der Jugendlichen in den Blick. Es wird verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein global-politisches Thema ist, sondern auch direkt mit dem konkreten Lebensstil der Jugendlichen zusammenhängt.

Wochenschau Ökologie und Ökonomie

Name: Wochenschau Ökologie und Ökonomie
Anbieter: Annette Petri/Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH

Erscheinungsjahr: 2015
Zielgruppe: Sekundarstufe II

Beschreibung: Welchen Wert hat die Natur? Warum soll Wirtschaft nur mit Wachstum funktionieren? Und was ist wichtiger: Naturschutz oder Wirtschaft?

Die Verschränkung von ökologischen und ökonomischen Perspektiven macht die Besonderheit dieses Themenheftes aus. Anhand konkret erfahrbarer und bedeutsamer Krisen wie dem globalen Klimawandel werden den Schülerinnen und Schülern zentrale ökonomische Kompetenzen vermittelt. Sie lernen, Handlungssituationen ökonomisch zu analysieren, Rahmenbedingungen der Wirtschaft zu verstehen und zu beeinflussen und das Spannungsverhältnis von Umweltschutz und Wirtschaft auf verschiedenen Handlungsebenen perspektivisch zu beurteilen.

Das hochaktuelle und anschauliche Material eröffnet zeitgemäße Zugänge für einen schüleraktiven, kooperativen und methodengeleiteten Unterricht zu zentralen ökologischen und ökonomischen Problemstellungen.

Zukunftsfähig mit Papier

Name: Zukunftsfähig mit Papier – Globales Lernen am Thema nachwachsende Rohstoffe (UE, PDF)
Anbieter: BNE / Transfer21
Zielgruppe: PS, SEK I


Beschreibung: Das Werkstattmaterial „Zukunftsfähig mit Papier – Globales Lernen am Thema nachwachsende Rohstoffe“ wurde im Rahmen des BLK/Transfer 21 von Volker Schrempf, Jürgen Wolters, Monika Nolle u.a. ca. 2004 entwickelt für die Primarstufe und die SEK I (Klassenstufe 1 bis 8). Auch wenn das PDF etwas älter und einige Informationen nicht mehr aktuell sind, ist es aufgrund seiner pädagogischen Konzeption empfehlenswert. Die Papiernutzung ist ein sehr gutes Beispiel für das Thema Ressourceneffizienz, da Papier im größten Umfange genutzt wird und seine Herstellung einen großen Ressourcenverbrauch zur Folge hat (Energie, Wasser, Fläche). Es werden konkrete, fachbezogene und fächerverbindende Unterrichtsentwürfe und Anregungen für Schulen aller Schulformen angeboten. Es zeigt auch, was man – mit verhältnismäßig wenig Aufwand – selbst tun kann, um verantwortungsbewusst mit dem Werkstoff Papier umzugehen. Vorgestellt werden folgende Praxisbeispiele: „Papierlose Woche“ – Jahrgangsübergreifendes Projekt einer Grundschule, „Eine Woche zum nachhaltigen Umgang mit Papier“ (Grundschule) und der Wahlgrundkurs Ökologie der Laborschule Bielefeld (aus dem viele Anregungen für eigene Projekte übernommen werden können). Zudem werden zahlreiche Unterrichtsmaterialien zum Thema Papier vorgestellt und kommentiert. In dem Projekt können die folgenden Methoden angewandt werden: Eine Fächeranbindung ist möglich an:

Bildungslandkarte 1-2-3 – Schule (GS, SEK I & II) / Projekte

Intelligente Ressourcennutzung

Name: Intelligente Ressourcennutzung (Wettbewerb)
Anbieter: FAZ
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Die Frankfurter Allgemeine veranstaltet jährlich eine medienpädagogische Initiative. Der Wettbewerb 2011 hatte das Motto „Intelligente Ressourcennutzung. Er richtete sich deutschlandweit an die Klassen 9 bis 12 aller Schulformen. Zahlreiche Schulklassen mit jeweils einigen Schülergruppen haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Aufgabe war ein Textbeitrag zu einem selbstgewählten Thema, wobei die Schulklassen meist verschiedene Aspekte eines Themas bearbeitet haben. Beispiele für die Themen sind „Wirtschaft und Umwelt sind kein Gegensatz“, „Materialien für die Zukunft der Autoindustrie“, „Der Kampf um Seltene Erden“, „Nachhaltige Ressourcennutzung im Haushalt“, „Phosphor – Ressourcen im Boden“ oder „Ressourcenschonung“. Das Projekt zeigt, wie mit geringem Aufwand das Thema in der Schule umgesetzt wird, denn alle SchülerInnen waren aufgefordert, zu einem gemeinsamen Thema Stellung zu beziehen.

Weitere Informationen: Siehe http://www.fazschule.net/project/intelligenteressourcennutzung.

Remida

Name: Remida – das kreative Recycling Centro (Veranstaltungsort)

Anbieter: Remida e.V.

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Kita

Beschreibung: Remida ist sowohl ein Projekt als auch ein Veranstaltungsort. Das Projekt „Remida – das kreative Recycling Centro“ richtet sich Kinder und Kindergruppen, die in einem außerschulischen Lernort kreativ werden wollen. Der Name „Remida“ leitet sich von dem Namen Midas ab, dem griechischen König in dessen Händen alles zu Gold wurde. Remida erhält von Industrie, Handwerk und Gewerbe aufbereitete Abfälle, Muster oder Mängelexemplare, die unter Anleitung von Pädagogen zu Ressourcen zum Spielen, Bauen, Konstruieren und Gestalten werden. Remida verknüpft mit diesem Ansatz die Ziele Kreativität, Bildung und Nachhaltigkeit. Die Beschäftigung mit den Altmaterialien im Sinne einer ästhetischen Nachhaltigkeitsbildung soll ein Bewusstsein für Materialreichtum wecken und bietet konkrete Handlungs- und Nutzungsmöglichkeiten. Warum also wieder mit Energie vernichten oder recyceln um wiederum Spielsachen für Kinder herstellen? Die Remida ist ein Ort für das Selbst-Lernen, also durch eigene Erfahrungen, in Beziehung gehen, Vertrauen haben und sich Zeit nehmen (Übrigens zentrale Aspekte des Spielens). Der Schwerpunkt der Pädagogik ist die Aueinandersetzung über Sinneswahrnehmung. Die Idee des Projektes stammt aus der italienischen Provinz Reggio. Das Angebot der Remida umfasst auch reichhaltige Primär- und Sekundärliteratur zu Reggiopädagogik, Fachmagazine, Ausstellungen zu Projektarbeit mit Objekten und Dokumentation sowie Fortbildungen in Form von SeminarWerkstätten und macht es so zum einzigen offenen Informationszentrum zur Reggiopädagogik.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter http://www.remida.de/.

Stifte-Recycling für Schulen

Name: Stifte-Recycling für Schulen (Mit-mach-Aktion)
Anbieter: TERRACYCLE
Zielgruppe: Schulen, PS, SEK I-II

Beschreibung: Terracycle ist ein amerikanisches Unternehmen, das Schulen ein Recycling von Stiften, Druckerpatronen und Trinkverpackungen anbietet. Die Schulen können sich auf der Webseite registrieren und in ihrer Schule die Stifte sammeln. Terracycle erstattet akkreditierten gemeinnützigen Organisationen für jedes Kilo Plastikmaterial einen Betrag, lässt einen Baum pflanzen oder sponsert Lernmaterialien. Das Recycling-Gut wird zur Herstellung vielfältiger Produkte genutzt und nicht in Mülldeponien verbrannt.


Weitere Informationen: Siehe www.terracycle.de sowie unter terracycle-US-Produkte.

vernetze-er.de – Wettbewerb

Name: vernetze-er.de (Wettbewerb)
Anbieter: Tatort Straßen der Welt e.V.
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: „vernetzte-er.de“ war ein bundesweiter Schulwettbewerb in 2012 von Tatort – Straßen der Welt e.V. c, der von zahlreichen renommierten Institutionen unterstützt wurde. Der Wettbewerb richtete sich an Schüler und Schülerinnen ab der 7. Klasse. Mit einer medialen Präsentation zum Thema weltweite Rohstoffe und Ressourcen konnten sich die TeilnehmerInnen bewerben. Die Schülerinnen und Schüler sollen Perspektiven aus Umwelt, Wirtschaft, Entwicklung und unsere Lebensstile berücksichtigen. Sie sollen aufzeigen, welche Veränderungen bei uns notwendig sind, um zu einer nachhaltigeren und zukunftsfähigeren Welt beizutragen Die Mehrzahl der Preisträger widmete sich dem Fair Trade und der Herstellung von Produkten in der Dritten Welt analysierten. Beispiele hierfür waren die Erzeugung und Nutzung von Baumwolle, die Herstellung von Süßigkeiten, die Produktion von Mobiltelefonen, die Verteilung von Wasser und vieles mehr. Als Produkte entstanden Kurzfilme, Ausstellungen, Dokumentationen, ein Comic, zwei Theaterstücke, ein Modell und ein Spiel.

Weitere Informationen: Siehe http://www.vernetzte-er.de sowie http://www.vernetzte-er.de/dev/index.php?option=com_content&view=category&id=15&Itemid=119.

Un-endlich wertvoll!?

Name: Un-endlich wertvoll!? (Wettbewerb)
Anbieter: BMBF-Lizzy.net
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde wurde ein Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und LizzyNet durchgeführt. Junge Menschen zwischen 11 und 20 Jahren wurden dazu aufgerufen, sich kreativ mit zukunftsvisionären Ideen für die nachhaltige Welt von morgen einzubringen. Es konnten Textbeiträge, Bilder, Kunstwerke und multimedial aufbereitete Beiträge, in denen der Bezug zur Umwelt, ihren Ressourcen und dem Umgang damit nebst dem gesellschaftlichen Wertverständnis dieser Schätze gegeben ist, eingereicht werden. Leitfragen waren: Kann die Welt sich selbst erneuern? Können wir uns ändern, ohne rückwärtsgehen zu müssen? Können wir verzichten, ohne Mangel zu leiden? Kann am Ende vielleicht aus weniger „mehr Wert“ entstehen? Im Ergebnis entstanden so vielfältige Materialien wie eine Bilderdatenbank, zahlreiche Textbeiträge und auch ein Video „Strahlende Zukunft“.


Weitere Informationen: Alle Beiträge und weitere Informationen sind unter lizzynet.de verfügbar.

Wir setzen Zeichen – Schulen pro Recyclingpapier

Name: Wir setzen Zeichen – Schulen pro Recyclingpapier (Mit-mach-Aktion)
Anbieter: Papierwende
Zielgruppe: Schulen, PS, SEK I-II

Beschreibung: Das “Netzwerk Papierwende” wurde 1999 in NRW gegründet und ist inzwischen in allen Bundesländern vertreten. Schirmherren des Netzwerkes sind der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth und auf Landesebene häufig der Umweltminister wie z.B. in NRW Umweltmister Johannes Remmel. Das Netzwerk setzt sich bundesweit für die Reduzierung des Papierverbrauchs auf ein nachhaltiges Maß und die Nutzung von Recyclingpapier ein. Zielgruppen sind Schulen, Großverbraucher, Endverbraucher und Multiplikatoren. Schulen, die umweltfreundliches Recyclingpapier nutzen, können sich an der Gemeinschaftsaktion „Wir setzen Zeichen – Schulen pro Recyclingpapier“ mit einer Selbstverpflichtung beteiligen. Über 3.170 Schulklassen haben dies bereits bundesweit getan (Stand 2012). Das Netzwerk bietet Ausstellungen, Materialien rund um die ressourceneffiziente Nutzung von Papier und Beratungen an. Auf der Webseite können umfangreiche Hintergrundinformationen rund um das Thema Papier eingesehen werden.

Bildungslandkarte 1-2-3 – Schule (GS, SEK I & II) / Medien und Materialien

Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.

Schülerwettbewerb „Beste Aktion zur Abfallvermeidung 2017

„Und wieviel Abfall produzierst Du?“ – seit 2010 findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung in ganz Deutschland und über 30 weiteren Ländern statt – in diesem Jahr steht zwischen 18. und dem 26. November 2017 Alles im Zeichen der Abfallvermeidung! Die Kampagne ruft dazu auf, sich mit dem eigenen Abfallaufkommen zu beschäftigen und Alternativen zur Wegwerfgesellschaft zu entwickeln sowie aktuelle Projekte zu präsentieren.

Im Jahr 2017 sind insbesondere Schul- und Berufsschulgruppen dazu aufgefordert, sich mit einem Aktionsbeitrag an der Kampagne zu beteiligen. Gesucht wird die „Beste Aktion zur Abfallvermeidung 2017“! Die drei Finalisten-Gruppen werden auf die Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT nach München eingeladen, um ihre Aktion dort vorzustellen. Das Preisgeld ist mit 1.000 Euro für die Klassenkasse dotiert.

Schulgruppen können in dem Bereich aktiv werden, der für sie wichtig ist. Zum Beispiel Verpackungen, Kleidung, Elektrogeräte, Nutzen statt Besitzen, globale Produktionsketten, Rohstoffe, Mehrweg, die Abfallhierarchie, Reparieren, Produktdesign oder Lebensmittelverschwendung. Das Motto der Kampagnenwoche 2017 lautet „Gib‘ Dingen ein zweites Leben“.

Die Online-Anmeldung mit dem eigenen Aktionsbeitrag ist möglich zwischen dem 10. September und dem 10. November 2017 unter www.wochederabfallvermeidung.de.

Abfall und Abfallentsorgung

Name: Abfall und Abfallentsorgung (UM, Broschüre)
Anbieter: Südbrandenburg-AZV
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Abfall und Abfallentsorgung“ für die Primarstufe wurde in 2013 vom Südbrandenburgischen Abfallzweckverband überarbeitet und neu aufgelegt. Die Broschüre kann kostenfrei beim Herausgeber bezogen werden. Das Unterrichtsmaterial besteht aus einer Lehrerbroschüre – mit wichtigen Informationen rund um die Abfallentsorgung – und den ca. 35 zum Teil doppelseitigen Arbeitsblättern, die als Kopiervorlage dienen. Den SchülerInnen soll mit Hilfe eines Ergänzungsmaterials für den Unterricht Wissenswertes über die Entstehung, Vermeidung und Verwertung von Abfällen vermittelt werden. Themen sind abfallarmes Einkaufen, Abfallvermeidung, Stoffkreislauf, Kompost, Papier, Kunststoffrecycling, Elektronikschrott, Altmetalle, Batterien, Ökologischer Rucksack, Klimaschutz und Klimawandel. Gleichzeitig wird den Lehrern ein informatives und umfangreiches Ergänzungsmaterial zur Verfügung gestellt werden, um den Unterricht durch praktische und alltagsorientierte Aufgaben in unterschiedlichen Fächern zu unterstützen. Es gibt zwar regionale Bezüge hinsichtlich der Abfallentsorgung, aber die Mehrzahl der Arbeitsblätter kann auch außerhalb der Region genutzt werden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden Sie beim SB AZV.

Arbeitsblätter: Die Große Transformation – Was soll wachsen und was nicht? Wirtschaften und Leben innerhalb sozialer und ökologischer Grenzen

Name: Arbeitsblätter: Die Große Transformation – Was soll wachsen und was nicht?
Wirtschaften und Leben innerhalb sozialer und ökologischer Grenzen
Anbieter: 
Melanie Gehenzig & Stefan Rostock/Germanwatch e.V.

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Schule, außerschulische Bildung

Beschreibung: Das Diktat des immerwährenden Wirtschaftswachstums hat die Tragfähigkeit des Planeten weit überschritten. Trotz offensichtlichen Folgen wie Klimawandel, zur Neige gehenden Ressourcen und großer sozialer Ungleichheit halten die meisten in Wirtschaft und Politik unbeirrbar am Paradigma des Wirtschaftswachstums fest. Kaum verwunderlich, sind doch die derzeitigen sozialen Systeme, die Preisstabilität und damit mittelbar auch der soziale Friede in den Industrieländern aber vor allem in den Schwellenländern von Wirtschaftswachstum abhängig. Doch kritische Stimmen, die die negativen sozialen und ökologischen Folgen einer auf Wachstum fokussierten Weltwirtschaft sehen, werden lauter. Sie sind überzeugt, dass ein weiteres materielles Wachstum weder ökonomisch noch ökologisch möglich ist und fordern ein anderes Denken und Handeln.
Die vorliegenden Arbeitsblätter eignen sich für den Einstieg in diese Debatte, behandeln verschiedene Facetten des Themas und widmen sich der Frage: Wie kann eine Welt aussehen, in der alle Menschen innerhalb der ökologischen Grenzen der Erde gut leben können?

Weitere Informationen: http://germanwatch.org/de/13230

Aktiv für den Ressourcenschutz – Läuft alles rund?

Name: Aktiv für den Ressourcenschutz – Läuft alles rund? (PDF, Broschüre, Webseite)
Anbieter: NaJu
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Aktiv für den Ressourcenschutz – Läuft alles rund?“ wurden 2011 vom NaJu herausgegeben. Von der Ausgestaltung ist das Material für die SEK I und die untere SEK II geeignet. In der Broschüre und auf der Webseite wird erklärt, warum Abfall nicht gleich Abfall ist, was Ressourcenkonflikte mit dem Thema zu tun haben, was ein ökologischer Rucksack ist und warum Wertstofftrennung gut für den Kreislauf ist. Die Broschüre bietet viele Aktionsideen, mit denen SchülerInnen das Thema kritisch und mit Spaß, alleine oder gemeinsam etwas zum Ressourcenschutz beitragen können. Im Mittelpunkt stehen zwar der Abfall und das Recycling und nicht so sehr die Perspektive der Ressourceneffizienz – dieser Begriff wird hier nicht erwähnt – aber insbesondere die vielfältigen Aktionsideen – kreative Abfalleimer, alten Elektroschrott zu Hause aufspüren, Direktrecycling oder Entwicklung von Abfallkonzepten – machen die Broschüre zu einem guten Material für Aktionstage an Schulen.

Aus Natur gemacht

Name: Aus Natur gemacht

Anbieter: Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe

Erscheinungsjahr: 2014

Zielgruppe: Grundschule

Beschreibung: Das Faltblatt gibt einen allgemeinen Überblick über die vielfältigen alltäglichen Einsatzgebiete von Biorohstoffen.
Wer umfangreicher die Natur als Rohstofflieferanten im Unterricht behandeln möchte, kann hierzu auch innerhalb Hessens auf die Workshops der NawaTour zugreifen.

Weitere Informationen: https://www.llh.hessen.de/umwelt/biorohstoffnutzung/umweltbildung/bildungsmaterialien/

Biokunststoffe – Kunststoffgeneration mit Zukunft

Name: Biokunststoffe – Kunststoffgeneration mit Zukunft

Anbieter: Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe

Erscheinungsjahr: o.J.

Zielgruppe: Sekundarstufe 1+2

Beschreibung: Die Broschüre ist ein Einstieg in das Thema Kunststoffe und Biokunststoffe. Sie informiert über Rohstoffe, Verarbeitung, die vielfältigen Verwendungszusammenhänge von Kunststoffen, Entsorgung und Recycling, beleuchtet die weltweite Problematik des massenhaften Kunststoffkonsums und gibt Anregungen zum bewussten Gebrauch von Kunststoffen.
Wer dieses Thema umfangreicher im Unterricht behandeln möchte, kann hierzu innerhalb Hessens auf die Workshops der NawaTour zugreifen.

Weitere Informationen

Biokunststoff-Koffer

Name: Biokunststoff-Koffer

Anbieter: Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe

Erscheinungsjahr: o.J.

Zielgruppe: Grundschule und Sekundarstufe 1+2

Beschreibung: Der Lernkoffer ist eine umfangreiche Materialsammlung zum Thema Kunststoffe/Biokunststoffe, die einen Bogen schlägt über Herstellung und Rohstoffe, Verwendungsmöglichkeiten, Umweltaspekte und globale soziale Fragestellungen bis hin zur Alltagswelt der Schüler. Experimentier- und Arbeitsanleitungen, umfangreiches Bild- und Experimentiermaterial sowie viele Exponate runden diesen Lernkoffer ab, der als offizielles Projekt der UN-Weltdekade BNE 2013/14 ausgezeichnet wurde.
Der Lernkoffer kann in den Varianten Grundschule und Sekundarstufe 1+2 bestellt werden. Bestellungen bitte über  hero.bs@llh.hessen.de.

Weitere Informationen: https://www.llh.hessen.de/umwelt/biorohstoffnutzung/umweltbildung/bildungsmaterialien/

CO2-Nutzung

Name: CO2-Nutzung

Autor/Herausgeber: BMBF (Video)

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „CO2-Nutzung“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Während der Erdölverbrauch weltweit steigt, wird das hierbei anfallende CO2 wurde bisher nur im geringen Umfange stofflich genutzt zum Beispiel für die Herstellung von Düngemitteln, von Trockeneis oder von Löschmitteln, als Kohlensäure in Mineralswasser sowie zur Verpackung von Lebensmitteln. Ziel des Förderprogramms ist es, neue Verfahren zur stofflichen Nutzung von Kohlendioxid zu ermöglichen.  Ein Beispiel ist „Dream Production“ von Bayer zur Herstellung von Schaumstoffen, die z.B. als Polster genutzt werden können. Ebenso ist bei hinreichend verfügbaren Strom aus Erneuerbaren Energien die Kraftstoffherstellung aus CO2 und Wasserdampf möglich (Power to Liquid). Das Video kann auch sehr gut im Chemie-Unterricht der SEK II eingesetzt werden.

Weitere Informationen: Das Video kann in der Mediathek des BMBF unter www.bmbf.de/de/mediathek_video.php?V=897 angesehen werden.

Deins oder Meins? Egal!

Name: Deins oder Meins? Egal! (UM, Webseite)

Autor/Herausgeber: BMU

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Deins oder meins? Egal!“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Trend beschrieben, der den individuellen Besitz eines Gegenstandes durch alternative Nutzungsformen beschreibt. Hierbei gibt es eine Vielzahl von seit langen praktizierten Beispielen wie Leihgeschäfte für festliche Garderobe, Mietwagen oder Baumaschinenverleih. Neuere Formen sind das Car-Sharing, Mitwohnzentralen oder der Fahrradverleih der Bahn. Neben diesen kommerziell organisierten Dienstleistungsangeboten gibt es auch immer mehr uneigennützige Projekte wie Kleidertauschpartys, Reparaturcafés oder Bookcrossing. Gemeinsam ist allen Ideen, dass durch die gemeinschaftliche Nutzung anstelle des individuellen Besitzes Ressourcen geschont werden durch die effizientere Nutzung. Auf der Webseite wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, vier Arbeitsmaterialien sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Kaufen oder benutzen?“ für die Grundschule sollen die Schüler/-innen ihr Konsumverhalten reflektieren. Mithilfe von Symbolbildern werden Folgen des individuellen Konsums veranschaulicht sowie Möglichkeiten und Grenzen des Teilens erarbeitet. Die Grundidee der „Shareconomy“ kann in einem eigenen praktischen Projekt in der Schule oder Nachbarschaft erprobt werden. In dem Unterrichtsvorschlag „Gemeinsam konsumieren“ für die Sekundarstufe sollen die Schüler/-innen gleichfalls anhand von Leih-, Tausch- und Schenkprojekten ihre eigenen Konsumbedürfnisse reflektieren. Die Arbeitsmaterialien sind Symbolkarten, Konsum-Steckbriefe, eine Linkliste und die Broschüre „Umweltfreundlich konsumieren“. Das gesamte Thema mit allen Materialien kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

Der Weg eines Computers

Name: Der Weg eines Computers (CD-Rom)
Anbieter: WEED / Germanwatch
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Die CD „Der Weg eines Computers“ wurde von Weed und Germanwatch 2010 herausgegeben. Das Material soll für alle Klassenstufen der Primarstufe, der SEK I und II geeignet sein, ist aber eher ein Hintergrundmaterial für Lehrkräfte, die Materialien für den Unterricht suchen und die es in den Fächern Sozialkunde, Informatik, Geographie und Wirtschaft einsetzen wollen. Die CD kostet 10 €. Die CD erklärt den Weg eines Computers von der Produktion bis zur Verschrottung und verdeutlicht dadurch die Probleme einer globalisierten Produktion. Anhand von Grafiken, Filmen und Fotos verfolgt sie den Weg eines Computers von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Verschrottung und zeigt dabei beispielhaft, welche Probleme bei der Produktion an unterschiedlichen Standorten entstehen. Sie zeigt, dass auch die Kosten für Umwelt und Menschen ungleich auf dem Globus verteilt sind. Während die Nutzer überwiegend in den reichen Ländern des Nordens sitzen, tragen die Menschen in den Ländern des globalen Südens viele der Lasten. Das Lernmedium eignet sich für Lehrer, Ausbilder und Seminarleiter.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter www.weed-online.org unter http://www.weed-online.org/themen/799849.html . Hinweis: Das Material ist auch für die Ausbildung geeignet.

Energie aus Biogas

Name: Energie aus Biogas

Anbieter: Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe

Erscheinungsjahr: o.J.

Zielgruppe: Sekundarstufe 1+2

Beschreibung: Faltblatt im Taschenformat für den schnellen Einstieg in das Thema Biogas: Herstellung, Rohstoffe, Erträge, Nutzung. Wer dieses Thema umfangreicher im Unterricht behandeln möchte, kann hierzu auch innerhalb Hessens auf die Workshops der NawaTour zugreifen.

Weitere Informationen: https://www.llh.hessen.de/umwelt/biorohstoffnutzung/umweltbildung/bildungsmaterialien/

Die moderne Abfallwirtschaft – Ressourcen schonen

Name: Die moderne Abfallwirtschaft – Ressourcen schonen (UM, Ordner)
Anbieter: Südbrandenburgischer AZV
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Die moderne Abfallwirtschaft – Ressourcen schonen, Umwelt schützen“ wurde 2007 vom Südbrandenburgischen Abfallzweckverband für die SEK I entwickelt. Außerhalb der Reichweite des SBAZW kostet der Ordner 15 Euro und umfasst drei Arbeitshefte und ein Begleitheft. Von der VZ NRW wird das Material ausdrücklich als eine ergänzende Arbeitshilfe für die Umwelterziehung empfohlen. Positiv hervorzuheben sind vor allem, dass das Material eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema der Abfallwirtschaft ermöglicht, die 40 Übungen zum selbstständigen Arbeiten anregen und durch die Aufteilung in Fächer eine ganzheitliche Information der Lernenden erfolgt. Das Material kann im fächerübergreifenden Unterricht eingesetzt werden, aber für jede Fächerkombination liegt ein eigenes Unterrichtsmaterial anbei (Geografie/Physik, Biologie/Chemie und Politische Bildung/Wirtschaft Arbeit Technik). Zusammenfassend stellt die VZ fest, dass das Material sehr gut auf die Realität der Ressourcenknappheit mit all seinen Auswirkungen vorbereitet. Allerdings sind aufgrund des Alters der Materialien einige wenige Zahlen nicht aktuell.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich beim SB AZW.

Die kleine Welt der Batterien

Name: Die kleine Welt der Batterien (UM, Broschüre)
Anbieter: GR Batterien
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Die Broschüre „Die kleine Welt der Batterien“ wurde von der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien herausgegeben. Das Material (Broschüre oder PDF) ist für SchülerInnen von 6 bis 9 Jahren (1 bis 3. Klasse) konzipiert und kann vor allem im Sachkunde-Unterricht verwendet werden. Das Material führt in den Begriff Energie ein, stellt die verschiedenen Batterietypen vor, weist auf die Werthaltigkeit von Batterien hin, und dokumentiert das Sammeln und Recyceln von Batterien. Zahlreiche praktische Aufgaben wie das Basteln einer Kartoffelbatterie, oder kleine Spiele runden die Materialsammlung ab.


Weitere InformationenDas aktualisierte Material (2017) finden Sie hier.

Die spannende Welt der Batterien

Name: Die spannende Welt der Batterien (UM, Broschüre)
Anbieter: GR Batterien
Zielgruppe: SEK 1

Beschreibung: Die Broschüre „Die spannende Welt der Batterien“ wurde 2009 von der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien herausgegeben. Das Material (Broschüre oder PDF) ist für SchülerInnen von 10 bis 14 Jahren (4. bis 7. Klasse) konzipiert und kann vor allem im Sachkunde-Unterricht verwendet werden. Das Material führt in die Technik der Batterien ein, stellt die verschiedenen Batterietypen vor, weist auf die Werthaltigkeit von Batterien hin, und dokumentiert das Sammeln und Recyceln von Batterien. Zahlreiche praktische Aufgaben wie das Basteln einer Kartoffelbatterie, oder kleine Spiele runden die Materialsammlung ab.


Weitere InformationenDas aktualisierte Material (Stand 2017) finden Sie hier.

Die Welt der Batterien

Name: Die Welt der Batterien (PDF)
Anbieter: GR Batterien
Zielgruppe: SEK II

Beschreibung: Das Informationsmaterial wurde 2012 von der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) entwickelt. Das Thema „Batterien“ eignet sich besonders gut für die Thematisierung von Ressourceneffizienz, da Batterien im größten Umfange genutzt und recycelt werden und es mit den aufladbaren Batterien eine hervorragende Alternative gibt. Zielgruppe ist die Oberstufe und allgemeine Öffentlichkeit. Die Broschüre (alternativ PDF) stellt anschaulich die Entwicklung und die Funktion von Gerätebatterien, die Technik, Produktionen und Anwendungsbereiche von Primär- (Einweg) und Sekundärbatterie-Systemen (aufladbare Batterien), die Materialien und die chemischen Prozesse in den Batterien sowie die Entsorgung und das Recycling von Batterien dar.

Weitere Informationen: Die Materialien können von der Webseite grs-batterien.de unter http://www.grs-batterien.de/verbraucher/ueber-batterien.html in Deutsch und Englisch heruntergeladen oder bei GRS Batterien bestellt werden.

Die Rohstoff-Expedition – Video

Name: Die Rohstoff-Expedition (UM, Video)
Anbieter: BMBF / Wuppertal-Institut
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das kurze Video „Handyrecycling – Unsichtbare Schätze im Mobiltelefon vom Informationszentrum Mobilfunkt ist ein Begleitmaterial der Unterrichtseinheit „Die Rohstoff-Expedition“, die für das Wissenschaftsjahr 2012 entwickelt. Das Video richtet sich wie die Unterrichtseinheit an die SEK I (ab 8. Klasse / SchülerInnen ab 14 Jahren). In dem Video werden die zentralen Inhalte – Stoffvielfalt in Handys, der ökologische Rucksack, die kurze Nutzungsdauer, das Horten von Handys in Schubladen, die Bedeutung des Recyclings für die Ressourcenschonung und Wege der nachhaltigen Nutzung (länger Nutzen und Recycling) behandelt.


Weitere Informationen: Das Video ist unter http://www.youtube.com/watch?v=DtM2mm4TqJs oder unter die-rohstoff-expedition.de verfügbar.

Die Rohstoff-Expedition-App

Name: Rohstoff-Expedition (App)
Anbieter: BMBF / Wuppertal-Institut
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Begleitend zur Unterrichtseinheit „Die Rohstoff-Expedition“ von INFU, Wuppertal-Institut und IASS haben die Institute auch eine App „Die Rohstoff-Expedition“ entwickelt. Zielgruppe sind SchülerInnen der SEK I (ab 8. Klasse / ab 14 Jahren). Zentrales Ziel der Rohstoff-Expedition ist es, SchülerInnen für einen schonenderen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren. Sie bereitet Inhalte des Lernmaterials zur Rohstoff-Expedition attraktiv auf und folgt dabei den drei Themenbereichen Entstehung, Nutzung sowie Recycling und Wiederverwertung. In einem dreistufigen Spiel können den App-Nutzern als Expeditionsteilnehmende ihr Wissen zum Handy erweitern und „Handy King“ werden. Bei der ersten Mission werden die Expeditionsteilnehmer zu jungen Forschern und untersuchen etwa im Rohstoff-Parcours, welche Stoffe für die Handyproduktion benötigt werden. Die weitere Expedition führt die Mitspieler in den Bereich des alltäglichen Umgangs mit dem Handy. Sie müssen eine Quizfrage zur Energieerzeugung und eine Umfrage zu Handyfunktionen bewältigen. Die letzte Herausforderung für die App-Nutzer liegt im Bereich „Wiederverwertung und Recycling“. Hier durchlaufen sie etwa einen Recycling-Parcours und erfahren mehr zur Rückgewinnung von Ressourcen, die in ausgedienten Handys stecken.


Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber. bmbf.dewupperinst.org

Die Altkleider-Lüge – Wie Spenden zum Geschäft werden

Name: Die Altkleider-Lüge – Wie Spenden zum Geschäft werden (Video)
Anbieter: ARD / NDR
Zielgruppe: SEK II

Beschreibung: Es gibt eine Vielzahl von Videos zum Thema Recycling einzelner Stoffe oder von Produkten, weshalb der Folgende nur als ein Beispiel von vielen anzusehen ist. Der Film von ARD und NDR behandelt den sehr großen Recyclingmarkt der Altkleider. Aufgrund der kritischen Diskussion des Themas mit vielen ethischen Fragestellungen ist der Film (ca. 30 min) besonders für die SEK II geeignet, ist aber nicht als Bildungsmaterial entwickelt worden. Die meisten glauben, dass die hierzulande von caritativer Organisation gesammelten Altkleiderspenden in Katastrophengebiete der Welt gehen oder Bedürftiger in Deutschland zu Gute kommt. Die caritativen Organisationen platzieren jedoch nur ihr Logo und nutzen nur wenig der Ware für ihre Kleiderkammern. Sie erhalten dafür ca. 5 Cent pro Kilogramm in ihrem Namen gesammelter Ware. Die privaten Unternehmen verkaufen die Ware weltweit. Hochwertige gut tragbare Ware geht nach Osteuropa oder in den Nahen Osten, billigere Ware wird nach Afrika verkauft für ca. ein Euro. Nicht mehr tragbare Ware wird zu Putzlappen oder einfachen Stoffmaterialien verarbeitet. In Afrika ruinieren die „Kleiderspenden“ die lokalen Märkte.

Weitere Informationen: Der Film kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=djXkFedpTrE angeschaut werden.

Die Rohstoff-Expedition – Broschüre

Name: Die Rohstoff-Expedition (UM, Broschüre)
Anbieter: BMBF / Wuppertal-Institut
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial gehört zur Unterrichtseinheit „Die Rohstoff-Expedition“ von INFU, Wuppertal-Institut und IASS. Es ist für die SEK I (ab 8. Klasse / SchülerInnen ab 14 Jahren) konzipiert und wurde für das Wissenschaftsjahr 2012 entwickelt. Zentrales Ziel der Rohstoff-Expedition ist es, SchülerInnen für einen schonenderen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren. Das Material (Broschüre) enthält einen Einführungsteil zum Konzept des ökologischen Rucksacks und drei aufeinander folgende Module. Im Modul „Entstehung“ wird die Rohstoffbilanz eines Handys aufgezeigt und die SchülerInnen stellen Rohstoff-Steckbriefe her. Hier wird auch das Konzept des ökologischen Rucksacks vermittelt. Im Modul „Nutzung“ werden von SchülerInnen Protokolle zu ihren Nutzungsaktivitäten angefertigt. Im Module „Recycling/Wiederverwertung“ lernen die SchülerInnen, dass in dem ausgedienten Handy wertvolle Rohstoffe stecken – und dass die Umweltbelastung durch ihre Rückgewinnung erheblich reduziert werden kann. Zahlreiche praktische Hinweise und Lernaufgaben helfen, den Unterricht nah an der Lebenswelt der Jugendlichen zu gestalten. Die Materialien können kostenfrei bezogen werden.


Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell auf der Webseite.

ENSIGA-footprint Planspiel

Name: ENSIGA-footprint Planspiel (UM, Spiel)
Anbieter: Klebel
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Planspiel „ENSIGA-footprint“ wurde von Christoph Klebel entwickelt. Es ist für 7 bis 27 SpielerInnen der 8. Klasse (ab 14 Jahre ) geeignet. Die Spieldauer beträgt 90 bis 140 min, es sollten 2 bis 3 Schulstunden eingeplant werden. Spiel und Spielanleitung sind kostenfrei Das Spiel widmet sich dem ökologischen Fußabdruck und macht Umweltschutz spielerisch erlebbar. Die Spieler versetzen sich in die Rolle eines Regierungschefs, der sein Land zu nachhaltigem Wohlstand führen will. Dafür müssen verschiedene Ressourcen-Punkte, etwa für Energie gesammelt werden. Die Spieler setzen sich mit den Folgen der Übernutzung unserer Lebensgrundlage auseinander und entwickeln Lösungsmöglichkeiten. Gemeinsame nachhaltige Strategien führen letztendlich für alle zum Erfolg. Die Teilnehmer sollen erkennen, dass nachhaltige Entwicklung und Ressourcennutzung globale Themen sind, die alle betreffen.

Folgen der Globalisierung am Beispiel Handy

Name: Folgen der Globalisierung am Beispiel Handy
inkl. Online-Spiel „Handy Crash“ und DVD „Gnadenlos billig. Der Handyboom und seine Folgen“

Anbieter: Volkmar Lübke, Julia Otten, Ettina Zach/Germanwatch e.V.

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Sekundarstufe I und II

Beschreibung: Das fächerübergreifende Bildungsmaterial behandelt die Folgen der Globalisierung am Beispiel des Handys für SchülerInnen der Sekundarstufe I und II. Anhand des Unterrichtsmaterials haben sie die Möglichkeit, die weit verzweigte Lieferkette ihres Handys vom Rohstoffabbau bis zur Entsorgung nachzuvollziehen. Das Material umfasst viele kreative und interaktive Übungen, unter anderem Spiele zum Perspektivwechsel, das Online-Spiel „Handy Crash“, Kreuzworträtsel und einen Film. Die Materialien eignen sich auch für Workshops im Rahmen der außerschulischen Bildungsarbeit.
Weitere Informationen: http://germanwatch.org/de/2573

Gewürzmetalle aus Elektroschrott

Name: Gewürzmetalle aus Elektroschrott (Video)
Anbieter: EMPA
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Es gibt eine Vielzahl von Videos zum Thema Recycling einzelner Stoffe oder von Produkten, weshalb der Folgende nur als ein Beispiel von vielen anzusehen ist. Der Film von EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt aus der Schweiz widmet sich dem Thema selten und strategische Metalle. Er ist nicht für den Schulunterricht entwickelt worden, stellt das Thema der Ressourceneffizienz durch Recycling aber an einem besonders wichtigen Beispiel dar. Der Boom in der Unterhaltungs- und Informationstechnologie sowie bei der Photovoltaik benötigt immer größere Mengen an seltenen Metallen wie Indium, Gallium, Germanium o.ä. Diese werden in Zukunft immer knapper wie unterschiedliche Studien gezeigt haben. Das Recycling dieser Metalle aus Elektroschrott ist jedoch möglich, auch wenn nur wenige Anlagen in Europa in der Lage sind, diese seltenen und strategischen Metalle zurück zu gewinnen.

Weitere Informationen: Das Video kann unter YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=53i8_BtDOg4 angeschaut werden.

Green IT – Print

Name: Green IT – Print (UM, Broschüre)
Anbieter: Umweltbundesamt / IZT / UfU
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Die Broschüre „Green IT“ wurde vom UfU und IZT für das Umweltbundesamt in 2012 entwickelt. Sie kann kostenfrei beim Umweltbundesamt bezogen werden. Zielgruppe sind die Jahrgangsstufen 9 und 10 in den Unterrichtsfächern: Arbeitslehre bzw. Arbeit-Wirtschaft-Technik, Informatik, Erdkunde, Ethik bzw. Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Physik, Mathematik und Deutsch. In der Broschüre werden die Themen IT-Geräte, Energie, Ressourceneffizienz vorgestellt. Zu jedem Thema gibt es Aufgaben für die Schüler. In dem Thema Ressourceneffizienz lernen die SchülerInnen die in IT-Geräten enthaltenen Stoffe kennen, es werden die Konzepte des kumulierten Rohstoffaufwandes und des Energieaufwandes vorgestellt und verschiedene Strategien der Ressourceneffizienz behandelt. Den Abschluss bildet eine Projektarbeit: Erstelle eine Kampagne und Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Green-IT.


Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Broschüre finden sich unter http://elearning.izt.de, die Broschüre kann beim Umweltbundesamt unter www.umweltbundesamt.de/ unter „Publikationen“ bestellt werden.

Herr Meier und der ökologische Fußabdruck

Name: Herr Meier und der ökologische Fußabdruck (UM, Film)
Anbieter: Filmsortiment.de
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Der Film „Herr Meier und der ökologische Fußabdruck“ von 2010 ist ein Unterrichtsfilm von filmsortiment.de und Ellen Meier auf DVD. Die Filmlänge beträgt 10 Minuten, Schulen können das Material ab 50 € erwerben. Zielgruppe sind die Klassenstufen 5 bis 10. Die Filmsprachen sind Deutsch, Englisch und Italienisch, der Film kann in den Fächern. Biologie, Geographie, Gemeinschaftskunde, Ethik, Religion, Umweltbildung, Englisch und Italienisch verwendet werden. Am Beispiel des Haushaltes von Hr. Meier wird aufgezeigt, dass alles, was Hr. Meier besitzt, mit einem vorangegangenen Ressourcenverbrauch bzw. Fußabdruck verbunden ist. Dieser „ökologische Fußabdruck“ ist die Fläche der Erde, die zur Herstellung, Verarbeitung und zum Transport von Gütern, zur Erzeugung von Energie und zum Abbau von Abfällen und Schadstoffen gebraucht wird.

Goldgrube Müll

Name: Goldgrube Müll (Video)
Anbieter: The DokuPower2 – Phoenix
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Es gibt eine Vielzahl von Videos zum Thema Recycling einzelner Stoffe oder von Produkten, weshalb der Folgende nur als ein Beispiel von vielen anzusehen ist. Der Film „Goldgrube Müll“ von TheDokuPower2 und phoenix behandelt das Thema Müllentsorgung. Er ist für die SEK I und die SEK II geeignet, aber nicht als Bildungsmaterial entwickelt worden. Der typische Hausmüll besteht nicht nur aus Reststoffen, sondern in dem Hausmüll finden sich wertvolle Rohstoffe wie Kupfer und andere Metalle aus Elektrogeräten und metallhaltigen Produkten. Das Recycling von Müll ist heute kein Zuschussgeschäft mehr, sondern beschert den Entsorgern trotz des hohen technischen Aufwandes der Entsorgung enorme Gewinne. Von der Sammlung über die Sortierung wird der Weg des Mülls bis hin zur Zementherstellung oder der Müllverbrennung nachverfolgt. Auch das Thema Mehrwegverpackungen mit der Mehrwegflasche wird ausführlich dargestellt.

Holz steckt voller Energie

Name: Holz steckt voller Energie
Anbieter: 
Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe

Erscheinungsjahr: o.J.

Zielgruppe: Grundschule

Beschreibung: Dieses Faltblatt ist für Grundschüler eine gute Grundlage zum Einstieg in das Thema Energie aus dem Wald. Es stellt die Entstehung von Holz, die verschiedenen Brennstoffe und die Ernte dar, ergänzt um kleine Experimente zum Thema Feuer.
Wer umfangreicher die regenerative Energie aus dem Wald im Unterricht behandeln möchte, kann hierzu auch innerhalb Hessens auf die Workshops der NawaTour zugreifen sowie die Materialien zum Workshop ausleihen.

Weitere Informationen: https://www.llh.hessen.de/umwelt/biorohstoffnutzung/umweltbildung/bildungsmaterialien/

Medienpaket Ressourcen

Name: Medienpaket Ressourcen (UM, Medienpaket, Video, Broschüre)
Anbieter: ECOMOVE
Zielgruppe: N.N.

Beschreibung: ECOMOVE International hat sich zum Ziel gesetzt, in 2013 ein Medienpaket mit Filmen zu den Themen Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Konsum zu entwickeln. Die Themen werden in Bezug auf das Alltagsleben dargestellt. Die Filme sollen in der Umweltbildung und im Schulunterricht verwendet werden. Das Medienpaket soll eine Reihe von Film- und TV-Produktionen enthalten. Abgerundet werden diese Filme durch Arbeitsmaterialien und Hintergrundinformationen. ECOMOVE International möchte mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, das komplexe Thema mittels des Mediums Film mit konkreten Beispielen zu füllen sowie Anregungen für neue Handlungsmöglichkeiten zu geben.


Weitere Informationen: Mehr Informationen finden Sie unter www.ecomove.de.

METHODENSAMMLUNG ZUM GLOBALEN KLIMAWANDEL. Klimaspiele

Name: METHODENSAMMLUNG ZUM GLOBALEN KLIMAWANDEL. Klimaspiele
Anbieter: 
Melanie Gehenzig/Germanwatch e.V.

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Schule, außerschulische Bildung

Beschreibung: Der Reader bietet unkomplizierte Methoden für die Bildungsarbeit. Reine frontale Vermittlung von Themen wie Klimawandel, Klimaschutz oder den Folgen unseres westlichen Lebensstils auf das globale Klima ist wenig erfolgversprechend, insbesondere wenn wir Menschen zu persönlichem und politischem Handeln motivieren wollen. Beim Erarbeiten dieser oft komplexen Themen ist auch, aber nicht nur für jüngere Teilnehmende sowie Teilnehmende mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen wichtig, die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel durch thematische interaktive Methoden spielerisch und spaßbringend einzuleiten, aufzulockern oder das Erlernte noch einmal zu wiederholen und zu festigen.

Weitere Informationen: http://germanwatch.org/de/13445

Mobicheck Green IT

Name: Mobicheck Green IT (Video, App)

Anbieter: IZT, weggreen und barcoo

Zielgruppe: SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das einminütige Video „Green IT“ ist Teil des Mobichecks-Projektes von IZT und barcoo. Dieses Projekt will vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für das Thema „Green IT“ sensibilisieren. Da junge Verbraucher/-innen weniger über konventionelle Medien wie Zeitungen zur erreichen sind und das Thema für Fernsehsender nicht hinreichend interessant ist, sollen Informationen über multimedial aufbereiteten Informationen am „Point-of-sale“ unterstützt werden – d.h. über  Smartphone, Tablet und Webseiten. In dem Mobicheck-Projekt wird zum einen in die barcoo-App – einer App zum Preisvergleich unterschiedlicher Produkte – Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten integriert. Zum anderen wurden verschiedene Videos als Informationsmaterial produziert. Das Video „Green IT“ ist für den Unterricht mit Bezug zur Ressourcenproblematik gut geeignet, da es unmittelbar an die Lebenswelt der Jugendlichen anknüpft. Denkbar sind die Unterrichtsfächer Geographie, Arbeitslehre, Politik, Sozialkunde, Technik u.a. Eine Zielgruppe wird nicht explizit ausgewiesen, das Video ist aber sowohl für die SEK I als auch die SEK II aller Schulformen geeignet und kann auch im allgemeinbildenden Unterricht der Berufsschule genutzt werden. Das Video dauert nur eine Minute und kann auch auf dem Smartphone angesehen werden. Es zeigt, dass ein Handy viele wertvolle Ressourcen enthält und es betont die Notwendigkeit, alte Handys dem Recycling zuzuführen, damit die Rohstoffe wieder recycelt werden können. Das Video ist auch über die barcoo-App erreichbar.

Weitere Informationen: Die Materialien sind über die Webseite des IZT zugänglich unter www.izt.de/mobicheck.

Resilience Earth (Ressourcen-Brettspiel)

Name: Resilience Earth
Anbieter: AMU MINT_Bildung, Universität Augsburg
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler

Inhalt: Das Brettspiel Resilience Earth stellt die Frage, ob sich wirtschaftlicher Wohlstand und Klimaschutz miteinander vereinbaren lassen. 

Resilience Earth bietet einen Reflexionsraum zum Umgang mit Entscheidungen in komplexen und krisenhaften Situationen – am Beispiel des Ressourcenverbrauchs unserer industrialisierten Welt.
Die SpielerInnen leben und bevölkern den Planeten Erde. Dabei verfolgen sie das Ziel ihren Wohlstand zu mehren. Dafür stehen ihnen zwei Optionen offen: die Mehrung von materiellen Ressourcen und die Erhöhung von Lebensqualität (immaterielle Ressourcen). Der Clou des Spiels ist: Die zunehmende Besiedlung, Produktivitätssteigerungen und der „Abbau“ von stofflichen Ressourcen durch alle Bewohner führt zu einer Umweltverschmutzung, die sich zum einen auf den Planten gesamt, aber auch auf die angrenzenden Siedlungen auswirkt.

R hoch 2– Innovative Technologien für Ressourceneffizienz

Name: R2 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz (Video)

Autor/Herausgeber: BMBF

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „R2-Innovative Technologien für Ressourceneffizienz“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Es beginnt mit einer Begründung der Schonung der Ressourcen, da diese nicht unbegrenzt verfügbar sind. Am Beispiel von Celitement – einem ressourcensparenden Verfahren zur Herstellung von Zement – wird aufgezeigt, wie Kalkstein und Energie im großen Umfange eingespart werden können. Ein anderes Beispiel ist das Recycling von verzinkten Stahlschrotten. Bisher wurde das Zink zumeist nicht spezifisch recycelt sonder nur der Stahl. Mit einem neuartigen Verfahren kann sowohl Zink zurückgewonnen als auch Energie eingespart werden. Beide Verfahren konnten nur durch die Förderung des BMBF umgesetzt werden. Das Video kann als Einstieg für die Diskussion in das Thema Ressourcenschonung und –effizienz genutzt werden.

Smart-aber Fair?

Name: Smart – aber Fair?

Autor/Herausgeber: BMU (UM, Webseite)

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Smart – aber fair?“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Thema aufgegriffen, das vor dem Hintergrund der Markstrukturen für Handys und Smartphones sowohl eine soziale als auch eine ökologische Bedeutung erlangt. Weltweit dominieren zwei Hersteller das Smartphone-Geschäft. Die Produktionsbedingungen können aufgrund der Größe der Hersteller vorgegeben werden und stehen immer wieder in der Kritik vor allem in sozialer als auch in ökologischer Sicht, weil ein hoher Unternehmensgewinn sich nicht in fairen Arbeitsbedingungen in der Produktion niederschlägt. Auch die Nutzung nachhaltig gewonnener Rohstoffe ist kein Thema für die Hersteller obwohl gerade Smartphones sogenannte seltene Metalle mit einem großen ökologischen Rucksack im großen Umfang nutzen. Design für Recycling oder für Langlebigkeit spielen noch immer keine Rolle, ebenso werden Öko- oder Fairtrade-Labels von den Konsumenten/-innen nicht honoriert. Auf der Webseite „Smart – aber fair?“ wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, drei Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter, Illustration) sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Wie fair ist dein Handy“  für die Sekundarstufe untersuchen die Schüler/-innen, inwiefern die Nutzung von IT-Produkten wie Smartphones mit Umweltproblemen und sozialen Missständen zusammenhängt. Anhand einer Infografik oder eines alten Geräts und mithilfe von vorbereiteten Materialien recherchieren sie, was in einem Handy steckt. Sie erarbeiten Vorschläge für „faire“ Produkte. In dem Unterrichtsvorschlag „Was steckt in deinem Handy?“ für die Primarstufe erarbeiten die Schüler/-innen anhand eines alten Geräts und einer Infografik, was in elektronischen Geräten wie Handys steckt. Sie lernen den Lebenszyklus eines Geräts kennen – von den Rohstoffen über den Handel bis zur Entsorgung. Das gesamte Thema kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter http://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/smart-aber-fair/.

Mut zur Nachhaltigkeit – Modul Ressourcen/Energie

Name: Mut zur Nachhaltigkeit – Modul Ressourcen/Energie (UM, Ordner)
Anbieter: ASKO EUROPA STIFTUNG / Wuppertal-Institut
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK II

Beschreibung: Der Ringordner wurde vom Wuppertal-Institut 2008 erstellt. Zielgruppe sind primär Lehrkräfte und Ausbilder, die Materialien können aber auch von Schülern der SEK II sowie von Auszubildenden genutzt werden. Gemeinnützige Institutionen können die Materialien für 10 Euro je Modul als Ordner und DVD beziehen). In dem Material werden zentrale Fragestellungen der Ressourceneffizienz aufgegriffen: Was sind die treibenden Kräfte unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs? Wie hoch ist der Ressourcenverbrauch der Wirtschaften, pro Person sowie im Ländervergleich? Jedes Modul enthält Hintergrundinformationen für die Lehrkräfte sowie umfassende Arbeitsmaterialien. Die Hintergrundinformationen fassen die Kernaussagen zusammen und zeigen die Vernetzung der Themenfelder auf. Anhand der methodisch vielfältigen Materialien erarbeiten die Teilnehmer Lösungsansätze, Perspektiven und Handlungsoptionen, in der Regel eng verknüpft mit dem eigenen Lebensumfeld. Die Materialien fördern vorausschauendes und vernetztes Denken, die Fähigkeit zu einer interdisziplinären Herangehensweise sowie die Partizipations- und Kommunikationskompetenz. Die didaktischen Module sind als „offene Erschließungsszenarien“ entwickelt worden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter www.mut-zur-nachhaltigkeit.de sowie unter www.forum-fuer-verantwortung.de/bildungsangebot/

Recycling, wie funktioniert das?

Name: Recycling, wie funktioniert das? (Video)
Anbieter: ALBA
Zielgruppe: PS

Beschreibung: Es gibt eine Vielzahl von Videos zum Thema Recycling, weshalb der Folgende nur als ein Beispiel von vielen anzusehen ist. Der Film der Berliner ALBA Gruppe ist ein Informationsfilm (5 Min.) für Kinder (SEK I/II) auf YouTube. Er entstand anlässlich der Experimenta in Heilbronn. Den SchülerInnen wird erklärt, was Recycling ist und wie es funktioniert. Der Prozess von der Anlieferung, der Sortierung mit Siebtrommel, dem Absaugen von Folien, dem Ballistik-Separator oder der IR-Absaugung werden kurz erklärt ebenso, dass aus Kunststoffabfällen neue Produkte hergestellt werden können.

Weitere Informationen: Der Film kann auf YouTube, oder bei Alba unter albagroup.de angeschaut werden.

Unterrichtsmaterialien Rohstoffe – Segen für Deutschland und Fluch für Lateinamerika?

Name: Unterrichtsmaterialien Rohstoffe – Segen für Deutschland und Fluch für Lateinamerika?
Anbieter: 
Steffi Wassermann, Juana Corral/Forschungs- und Dokumentationszentrum
Chile-Lateinamerika e. V. – FDCL

Erscheinungsjahr: 2015

Zielgruppe: Sekundarstufe II

Beschreibung: Bildungsmaterial für die Sekundarstufe II. Anhand des Bergbaus in Lateinamerika lässt sich exemplarisch aufzeigen, welche Hintergründe und Folgewirkungen das derzeitig weltweit dominierende, auf einem immer höheren Rohstoffverbrauch basierende Produktions- und Konsumtionsmodell hat. Dieses Modell steht zunehmend im Fokus einer kritischen öffentlichen Debatte. Beispielhaft lassen sich konkrete globale Verflechtungen verdeutlichen, die wirtschaftspolitische Interessen wie auch Machtungleichgewichte zwischen Nord und Süd widerspiegeln.

Begonnen wird mit allgemeinen Fragen zur Rohstoffnutzung (z.B. • Was sind Rohstoffe? • Vor allem mineralische Rohstoffe werden im Bergbau gewonnen. Wo finden sich diese Rohstoffe im alltäglichen Leben? • Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, woher die Rohstoffe für die alltäglichen Produkte kommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden?)

Weitere Informationen: https://www.fdcl.org/publication/2015-11-25-rohstoffe-segen-fuer-deutschland-und-fluch-fuer-lateinamerika/

vernetze-er.de – Rohstoffe und Ressourcen

Name: vernetze-er.de – Rohstoffe und Ressourcen (Broschüre)
Anbieter: Tatort Straßen der Welt e.V.
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Der Materialband „vernetzte-er.de. Rohstoffe und Ressourcen“ ist das Begleitmaterial zum Wettbewerb „vernetzte-er.de“ von Tatort – Straßen der Welt e.V. Der Materialband (Broschüre) stellt die Themen Rohstoffe und Ressourcen an unterschiedlichen Beispielen wie Wälder, Wasser, die Ressource Arbeit, Lebensmittel und Kakao, Landgrabbing, gewaltsame Konflikte durch Ressourcen, Energieverbrauch, seltene Erden und Elektroschrott sowie Fairer Handel vor. Obwohl das Heft das Begleitmaterial für den Wettbewerb 2013 ist, ist es vor allem für die höhere SEK I und die SEK II als Hintergrundmaterial zum Thema Ressourcennutzung nutzbar. Auch wenn Ressourceneffizienz nur über das Recycling behandelt wird, ist das Material für Unterrichtszwecke gut geeignet.

Wohin mit Getränkeverpackungen?

Name: Wohin mit Getränkeverpackungen? (UM, PDF)
Anbieter: LU Baden-Württemberg
Zielgruppe: SEK I-II

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Wohin mit den Getränkeverpackungen?“ wurde vom Baden-Württembergischen Umwelt- und Kultusministerium entwickelt. Das Material (PDF) von 2009 wird im Materialkompass der VZ als sehr gut bewertet. Zielgruppe ist die höhere SEK I und SEK II (Klasse 8 bis 12) mit allen Schulformen. Das Material ist für Projekttage, Arbeitslehre, Hauswirtschaft, Wirtschaft / Wirtschaftslehre und Naturwissenschaften geeignet. Auch wenn zwar „Ressourcen“ häufig erwähnt werden aber „Ressourceneffizienz“ selbst nicht, eignet sich das Material gewiss um die Problematik der Ressourceneffizienz an einem alltagstauglichen Beispiel darzustellen. Rund um das Thema „Die geeignete Getränkeverpackung und deren Entsorgung“ werden unterschiedliche Perspektiven und Inhalte erarbeitet, die als Baukastensystem angeboten werden, also keine zwingend nacheinander abzuarbeitende Reihenfolge darstellt. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichsten Getränkeverpackungen. Zu den Verpackungsmöglichkeiten werden Steckbriefe bezüglich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften sowie die sich daraus ergebenden Vor- und Nachteile für Verbraucher und Hersteller erarbeitet. Anschließend wird die Entsorgung bzw. Rückführung der Verpackungen thematisiert, wobei besonders die Unterscheidungsmerkmale Einweg und Mehrweg Berücksichtigung finden. Die sich hieraus ergebenden Schlussfolgerungen werden daraufhin durch den Aspekt „Ökobilanz“ erweitert und vor diesem neuen Zusammenhang bewertet.

Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber oder der VZ.

50 einfache Dinge


Name
: 50 einfache Dinge, die sie tun können, um die Welt zu retten (Buch)
Anbieter: Schlumberger / Westend
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK II

Beschreibung: Das Buch „50 einfache Dinge, die sie tun können, um die Welt zu retten“ von Andreas Schlumberger und dem Westend Verlag – aktualisiert in 2013 – zeigt eine Vielzahl von Beispielen für energetische und materielle Ressourceneffizienz. Die 50 Tipps beziehen sich auf die Bereiche Haushalt – Mit Energie gegen den Klimakollaps, Garten – Alles im grünen Bereich, Mobilität – Clever unterwegs, Ernährung – Gut essen und trinken sowie Lifestyle – Ich kauf mir was. An vielen Beispielen wird aufgezeigt, dass Ressourceneffizienz nicht nur die effiziente Nutzung von Energie ist, sondern auch materielle Ressourcen umfasst: Verpackungen, Mehrweg, Reiniger, Papier, Pestizide, Kompost, Car-Sharing, regionale und biologische Lebensmittel, vegetarische Ernährung, nachhaltige Produktion von Kleidung und Blumen. Das Buch eignet sich vor allem als Hintergrundmaterial um die breite Spanne der Möglichkeiten für energetische und materielle Ressourceneffizienz zu erfassen. Es kostet ca. 13 EURO.

Bildungslandkarte 1-2-3 – Schule (GS, SEK I & II) / Internetangebote

Fair-Future – Webseite zum ökologischen Fußabdruck

Name: Der ökologische Fußabdruck (UM, Webseite, Broschüre, PDF)
Anbieter: Fair Future
Zielgruppe: SEK II

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Der ökologische Fußabdruck“ wurde von Fair Future und UfU im Jahr 2010 entwickelt. Es ist das Begleitmaterial zu einer Kampagne, kann aber auch eigenständig verwendet werden. In der Broschüre (alternativ PDF) sind Aufgaben und der Vorschlag einer Verlaufsplanung enthalten. Zielgruppe ist die SEK II mit der Klassenstufe 9 bis 12. Die Materialien können fächerübergreifend in Geographie, Sozialkunde, Wirtschaft, Geschichte, Ethik und den naturwissenschaftlichen Fächern eingesetzt werden. Sie zielen darauf ab, junge Menschen zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen zu motivieren. Mithilfe der Materialien lernen die SchülerInnen, den eigenen Ökologischen Fußabdruck und den Ökologischen Fußabdruck der Schule aktiv zu verkleinern. Sie setzen sich mit den weltweiten ökologischen und sozialen Konsequenzen ihres Konsums auseinander und entwickeln eine ethische Haltung zu Fragen der globalen Gerechtigkeit. Ein Thema – ökologischer Fußabdruck einer Schule – kann auch als Projekttag umsetzt werden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter www.ufu.de (Bildungsmaterialien). Die Broschüre ist hier verfügbar.


Deutscher Bildungsserver

Name: Deutscher Bildungsserver (Internetportal)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrkräfte
Bildungsbereich: Schule und berufliche Ausbildung

Beschreibung: Das Internetportal „deutscher bildungsserver“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum FACHPORTAL paedagogik ist dieses Portal auf Schule und Ausbildung mit Lehrangeboten und –materialien fokussiert. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Es ist das größte Informationsangebot rund um die schulische und berufliche Ausbildung sowie die Weiterbildung für Lehrkräfte. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012), zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.

Weitere Informationen: Siehe http://www.bildungsserver.de/.

FACHPORTAL paedagogik.de

Name: FACHPORTAL paedagogik.de (Datenbank)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrkräfte
Bildungsbereich: Schule und berufliche Ausbildung)

Beschreibung: Das Internet „FACHPORTAL paedagogik.de“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum Deutschen Bildungsserver deckt dieses Portal die wissenschaftliche Seite der Pädagogik und die Forschungslandschaft zur Pädagogik ab. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Die Datenbank gibt vielfältige Hinweise zu wissenschaftlichen Studien über Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung, die als Hintergrundmaterial für Unterrichtsprojekte genutzt werden könnten.

Weitere Informationen: Siehe http://www.fachportal-paedagogik.de/.

Green IT – Online

Name: Green IT – Online (UM, eLearning-Kurs)
Anbieter: Umweltbundesamt / IZT / UfU
Zielgruppe: SEK I

Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „Green IT“ wurde vom IZT und UfU für das Umweltbundesamt in 2012 entwickelt. Zielgruppe sind die Jahrgangsstufen 9 und 10 in den Unterrichtsfächern: Arbeitslehre bzw. Arbeit-Wirtschaft-Technik, Informatik, Erdkunde, Ethik bzw. Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Physik, Mathematik und Deutsch. Es sind zwei eLearning-Kurse – einer für Tablets (Zeitaufwand ca. 1,5 h) und einer für Desktop-PCs (Zeitaufwand ca. 3 h) für das eLearning. Beide Kurse enthalten eine Vielzahl von Aufgaben mit druckbaren oder am Computer bearbeitbaren Arbeitsblättern. Der Desktop-Kurs enthält interaktive Aufgaben mit Lösungsfunktionen. Der Tablet-Kurs enthält eine Vielzahl von Aufgaben zum Nachdenken und diskutieren. Zu den eLearning-Kursen gehört auch ein didaktisches Konzept sowie Begleitmaterial (Broschüre, Arbeitsblätter, siehe Unterrichtseinheit Green IT), das in den Kursen integriert ist. Die Materialien können online und offline genutzt werden. Die Kurse behandeln die Themen IT-Geräte, Energie, Ressourceneffizienz und Öffentlichkeitsarbeit für eine Green-IT-Kampagne. In dem Thema Ressourceneffizienz lernen die SchülerInnen die in IT-Geräten enthaltenen Stoffe kennen, es werden die Konzepte des kumulierten Rohstoffaufwandes und des Energieaufwandes vorgestellt und verschiedene Strategien der Ressourceneffizienz behandelt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen und der Download der Kurs finden sich unter http://elearning.izt.de.

Lehrer-online.de

Name: Lehrer-online.de (Internetportal)
Anbieter: LO Lehrer-Online GmbH
Zielgruppe: Lehrkräfte
Bildungsbereich: Schule und berufliche Ausbildung

Beschreibung: Das Internetportal „Lehrer-online.de“ ist eine Plattform zum Unterrichten in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mit digitalen Medien. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.

Weitere Informationen: Siehe http://www.lehrer-online.de/.

Lernen im Netz

Name: Lernen im Netz. Die Umwelt

Anbieter: Margret Datz und Rainer Walter Schwabe/Mildenberger Verlag

Zielgruppe: Grundschule

Beschreibung: Das Heft bietet 20 Arbeitsblätter, die durch Erforschen vorgegebener Internetadressen von den Schüler*innen selbstständig gelöst werden können. Auf den Arbeitsblättern ist ein Link notiert, der bequem zu den jeweiligen Seiten führt.

Weitere Informationen: https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=HTMLPages&pid=425

Materialkompass

Name: Materialkompass – Unterrichtsmaterial zur Verbraucherbildung (Internetportal)
Anbieter: Verbraucherzentrale NRW
Zielgruppe: Lehrkräfte SEK I-II

Beschreibung: Um Lehrerinnen und Lehrern den Zugang zu qualifizierten Hintergrundinformationen und interessanten Unterrichtsmaterialien online zu erleichtern, bietet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen das Internetportal für Verbraucherbildung in der Schule an. Der Materialkompass ist ein Rechercheinstrument, mit dem Lehrkräfte schnell und unkompliziert Unterrichtsmaterialien zu den Themenbereichen Finanzen, Gesundheit & Ernährung, Nachhaltiger Konsum, Medien und Verbraucherrecht finden. In der Datenbank befinden sich Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblätter von verschiedenen Anbietern – von Verbänden, Verlagen, Institutionen der öffentlichen Hand und Wirtschaftsunternehmen. Über Fächer-, Themen- und Schulstufenfilter erhalten Sie eine Auswahlliste, in der sich schnell das Passende finden läßt. Das Besondere an der Datenbank ist aber, dass ein unabhängiges Expertenteam sämtliche Materialien geprüft hat. Beurteilt werden die fachliche, die methodisch-didaktische und die gestalterische Qualität eines Materials. Es gibt eine übersichtliche Bewertung mit Sternen und ausführlichen Bewertungen.

Weitere Informationen: Der Materialkompass wir regelmäßig aktualisiert unter https://www.verbraucherbildung.de/suche/materialkompass

50 einfache Dinge


Name
: 50 einfache Dinge, die sie tun können, um die Welt zu retten (Buch)
Anbieter: Schlumberger / Westend
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK II

Beschreibung: Das Buch „50 einfache Dinge, die sie tun können, um die Welt zu retten“ von Andreas Schlumberger und dem Westend Verlag – aktualisiert in 2013 – zeigt eine Vielzahl von Beispielen für energetische und materielle Ressourceneffizienz. Die 50 Tipps beziehen sich auf die Bereiche Haushalt – Mit Energie gegen den Klimakollaps, Garten – Alles im grünen Bereich, Mobilität – Clever unterwegs, Ernährung – Gut essen und trinken sowie Lifestyle – Ich kauf mir was. An vielen Beispielen wird aufgezeigt, dass Ressourceneffizienz nicht nur die effiziente Nutzung von Energie ist, sondern auch materielle Ressourcen umfasst: Verpackungen, Mehrweg, Reiniger, Papier, Pestizide, Kompost, Car-Sharing, regionale und biologische Lebensmittel, vegetarische Ernährung, nachhaltige Produktion von Kleidung und Blumen. Das Buch eignet sich vor allem als Hintergrundmaterial um die breite Spanne der Möglichkeiten für energetische und materielle Ressourceneffizienz zu erfassen. Es kostet ca. 13 EURO.

Medienportal

Name: Medienportal (Internetportal)
Anbieter: Siemens Stiftung
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK I-II

Beschreibung: Das Medienportal wurde von der Siemens Stiftung erstellt. Es kann Erzieher, Lehrkräfte und Dozenten durch die Materialbereitstellung für einen abwechslungsreichen Unterricht unterstützen. Das Portal bietet über 4.000 Lehrmaterialien zu naturwissenschaftlich-technischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Themen an. Die Materialien sind in Deutsch und zu einem großen Teil inzwischen auch in Englisch und Spanisch verfügbar. Das kostenfreie Angebot ist für Kinder im Kindergarten und für Schüler bis zum Schulabschluss geeignet. Nutzer finden Einzelmedien wie interaktive Grafiken, Animationen, Videos, Tondateien und Sachinformationen, aber auch thematisch zusammengestellte Medienpakete.

Speziell für den Unterricht am Whiteboard konzipiert sind die interaktiven Tafelbilder im Medienportal. Sie verbinden die didaktischen Methoden der herkömmlichen Tafelarbeit mit den Vorteilen eines mediengestützten Unterrichts. Die Materialien zum Thema Ressourceneffizienz behandeln nur die energetischen Ressourcen, aber dafür finden sich viele Materialien zu den Themen Abfall und Recycling.

Netzwerk Ressourceneffizienz

Name: Netzwerk Ressourceneffizienz (Internetportal)
Anbieter: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen

Beschreibung: Das Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess) versteht sich als Forum aller Akteure im Themenfeld Ressourceneffizienz. Das Netzwerk inkl. der Webseite stehen allen Interessierten zum Thema Ressourceneffizienz offen. Die Webseite bildet dabei die Plattform, auf der sich alle Akteure im Themenfeld der Ressourceneffizienz präsentieren können. Neben der Möglichkeit im Themenschwerpunkt Ressourceneffizienz zu positionieren, informieren und zu vernetzen ist das Portal vor allem für Themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl an Materialien bzw. Informationen zu bestimmten Websites und Informationsquellen bereit stellt. Es eignet sich für den Hochschulbereich als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Studierende gleichermaßen, ebenso informiert es über wissenschaftliche Projekte.

Schulportal.de

Name: Schulportal.de (Internetportal)
Anbieter: WP Wissensportal GmbH
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK I-II

Beschreibung: Das Internetportal „Schulportal.de“ ist eine Plattform zum Austausch von Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei und funktioniert nach dem Prinzip quid pro quo, d.h. durch den Upload von Unterrichtsmaterialien erlangen die registrierten Nutzer Punkte, die sie wiederum zum Download von Materialien nutzen können. Die Dokumente werden durch Lehrkräfte gesichtet und bewertet. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012), zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.

Weitere Informationen: Siehe http://www.schulportal.de/.

Ressourcenschonung

Name: Ressourcenschonung (Webseite)
Anbieter: Umweltbundesamt
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK II
Bildungsbereich: Schule und berufliche Ausbildung

Beschreibung: Das Umweltbundesamt hat einen Schwerpunkt auf dem Bereich der Ressourcenschonung. Es führt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Projekten zu den Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung durch. Zudem bestehen vielfältige Verknüpfungen zwischen diesem Bereich und anderen relevanten Umweltbundesamt-Bereichen wie dem Umweltbewusstsein und dem Nachhaltigen Konsum, der Abfallwirtschaft und der Nachhaltigen Produktion. Das Portal ist deshalb vor allem für Themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl von Materialien bereitstellt. Es eignet sich deshalb vor allem im schulischen Bereich für die SEK II oder als Quelle für Hintergrundinformationen zu dem Thema für Lehrkräfte.


Weitere Informationen: Siehe http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen.

Umwelt im Unterricht

Name: Umwelt im Unterricht (Internetportal)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: Lehrkräfte, SEK I-II
Bildungsbereich: Schule und berufliche Ausbildung

Beschreibung: Das Internetportal „Umwelt im Unterricht“ vom BMU ist ein Bildungsportal zu Umweltthemen. Es stellt aktuelle Themen der Umweltpolitik für Schüler und Lehrkräfte dar. Jede Woche – seit Anfang 2013 jede zweite Woche – wird ein Thema der Umweltpolitik umfassend dargestellt. Die Themen sind mit Unterrichtsvorschlägen, Unterrichtsmaterialien – soweit vorhanden – und Fächeranbindungen verlinkt. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.


Weitere Informationen: Siehe http://www.umwelt-im-unterricht.de/.

Bildungslandkarte: Berufsausbildung

Die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse der Bildungsrecherche „Berufsausbildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“ stammen aus den Projekten BilRess (2013-2016, WI, F10 und IZT) und BilRess-Netzwerk (2016-2019, F10 und IZT). Die Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Ansprechpartner für die Aktualisierung ab 05/2016 sind Michael Scharp, Holger Rohn und Jaya Bowry.

Bildungsangebote

Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen

Name: Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen
Anbieter: Betriebe und LGH Landesgewerbeförderungstelle des nord-rheinwestfälischen Handwerks
Zielgruppe: Auszubildende

Beschreibung: Die Ausbildung “Assisstent/Assistentin für Energie und Ressourcen” ist eine Zusatzqualifizierung für Auszubildende aus dem Handwerk. Angeboten wird diese Qualifizierung u.a. von der LGH Düsseldorf in Kooperation mit verschiedenen Berufsschulen (Berufskollegien). Hierbei findet eine gewerkeübergreifende Qualifizierung statt. Die Zusatzqualifizierung wird in Lehrveranstaltungen unterrichtet, die zusätzlich zum eigentlichen Unterricht in den Abendstunden in der Berufsschule durchgeführt werden. Die Qualifizierung umfasst eine Gesamtdauer von 240 Stunden aufgeteilt auf ca. 3 Stunden pro Woche. Lernfelder sind Energie (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Strom, Wärme, Verkehr), Ressourcen (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Wasser, Abfall, Gefahrstoffe) und Kommunikation (40 Stunden). Beispiele für Themen sind Messen des Energieverbrauchs, Ermitteln von Energieeinsparmöglichkeiten im Betrieb, Beschaffen von Energien, ökologischer und effizienter Einsatz von Material, Wasser und Transportmittel, umweltschonendes Verhalten im Betrieb, Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen, Grundkenntnisse von relevanten Normen und Gesetzen sowie Kommunikations- und Motivationstechniken. In den Bereichen sollen die folgenden Kompetenzen vermittelt werden: Ist-Zustand analysieren, Alternativen und Konzepte zur Einsparung entwickeln, interne und externe Kommunikation mit gestalten, Argumentations- und Präsentationstechniken anwenden sowie Motivationstechniken anwenden können. Die Qualifizierung wird mit einer Prüfung – bestehend aus Projektarbeit, schriftlicher Prüfung sowie ein Fachgespräch – vor der HWK abgeschlossen. Die Qualifizierung ist kostenfrei, es fallen aber Prüfungsgebühren an.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber.

Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien

Name:  Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien (Berufsvorbereitung)
Anbieter: MÖWE
Zielgruppe: Schulabgänger


Beschreibung: Das Projekt „Abfallreduzierung und Ressourcenschutz durch Wiederverwendung von gebrauchten Materialien“ wird von MÖWE gGmbH, einem sozialen Betrieb, in Kooperation mit dem Bildungsbüro der Stadt Osnabrück seit 2010 durchgeführt. Es ist regional um Osnabrück angesiedelt und richtet sich an Langzeitarbeitslose und Jugendliche in der Berufsorientierungsphase. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Vorqualifizierung zur Berufsausbildung, in dem die Teilnehmer im Zeitraum von 6 Monaten (mit Ausnahme bis 12 Monate) lernen wie Altmaterialien, die etwa bei Haushaltsauflösungen anfallen, fachgerecht aufgearbeitet und erneut zum Verkauf angeboten werden können. Das Konzept, die Stadt als Rohstoffquelle zu nutzen und die Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung zu fördern, wird mit beruflicher Qualifizierung gekoppelt. Bei Haushaltsauflösungen fallen große Mengen an Altmaterial wie Griffe, Scharniere oder Schrauben, die neu aufbereitet werden können, an. Zusätzlich sind es bei Abbruchgebäuden auch Fenster und Türen oder gar Teile aus Bad- und Kücheneinrichtungen. Langfristig soll ein Konzept für eine Art ‚Second Hand Shop’ für Baumarktartikel entwickelt werden. Das Projekt wird nach Beendigung der Förderung durch die DBU bis ins Jahr 2014 fortgeführt.

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Name: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Es handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Logistik, Sammlung und Vertrieb oder Abfallverwertung und -behandlung oder Abfallbeseitigung und -behandlung. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten in Entsorgungsunternehmen, Verwertungs- und Beseitigungsanlagen, wie z.B. Glas- und Papierrecycling, Deponien, Kompostierungsanlagen undchemisch-physikalischen Behandlungsanlagen. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft führen ihre Arbeiten selbständig auf der Grundlage von technischen Unterlagen und Regeln sowie Rechtsgrundlagen durch. Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren ihre Arbeit. Dabei dokumentieren sie ihre Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz bei der Arbeit. Die Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft haben folgendes Tätigkeitsprofil: Sie nehmen Abfälle an, sie identifizieren, untersuchen und deklarieren Abfälle, sie ordnen Abfälle Entsorgungssystemen zu, sie disponieren Behälter und Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheitsvorschriften, sie steuern und kontrollieren technische Abläufe, sie bedienen, überwachen, inspizieren, warten und reparieren die Anlagen der Abfallverwertung, Abfallbehandlung und Abfallbeseitigung, sie erkennen Betriebsstörungen und reagieren eigenständig, sie dokumentieren Arbeits- und Betriebsabläufe und werten sie aus, sie handeln kundenorientiert und wenden entsprechende Informations- und Kommunikationstechniken an, sie arbeiten kosten-, umwelt- und hygienebewusst und sie wenden unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften, technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit an.

Weitere Informationen: Der Eintrag ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell auf der Homepage.

Produktionstechnologen – Diverse Fachrichtungen

Name: Produktionstechnologen/-technologin – Diverse Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Produktionstechnologen werden einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Produktionstechnologen und -technologinnen planen industrielle Produktionsprozesse, richten Produktionsanlagen ein und nehmen diese in Betrieb. Außerdem betreuen sie die Prozessabläufe und dokumentieren diese. Produktionstechnologen und -technologinnen arbeiten in in erster Linie im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeugbau sowie bei Unternehmen, die produktionsunterstützende Dienstleistungen anbieten, z.B. Anwenderberatung oder Wartungsarbeiten an Produktionsanlagen. Darüber hinaus können sie in Industrieunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige tätig sein, in denen Produktionstechnologie zum Einsatz kommt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Verfahrensmechaniker – Diverse Fachrichtungen

Name: Verfahrensmechaniker/-innen – Divese Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Verfahrungsmechaniker/innen werden in unterschiedlichen Fachrichtungen in einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Die Fachrichtungen sind Hütten- und Halbzeugindustrie, Beschichtungstechnik, Glastechnik, Steine- und Erdenindustrie oder Kunststoffe und Kautschuk. Die Tätigkeiten sind wie folgt. Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile, Compound und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge oder Kunststofffenster stellen vielfältige Kunststoffteile, Rohre, Bauteile und Baugruppen aus polymeren Werkstoffen her, bauen diese um oder setzen sie instand.. Verfahrensmechaniker/innen der Hütten- und Halbzeugindustrie unterschiedlicher Fachrichtungen wie Eisen- und Stahl-Metallurgie, Nichteisenmetalle stellen aus Erzen Roheisen her und verarbeiten dieses zu Stahl weiter, sie erschmelzen Nichteisen oder veredeln Nichteisen-Metalle, sie verarbeiten erschmolzene Eisen- und Nichteisenmetalle weiter und formen diese zu Halbzeugen wie Profilen, Drähten und Blechen oder zu Stahlplatten, -trägern und –blechen um. Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie steuern und überwachen Fertigungsanlagen, in denen die aus der Erde gewonnenen mineralischen Rohstoffe zu Baustoffen verarbeitet werden. In der Fachrichtung Baustoffe bedienen sie Abbau- und Förderanlagen in der Gewinnung von Rohstoffen, transportieren Roh- und Baustoffe und lagern sie fachgerecht. In der Fachrichtung Asphalttechnik stellen sie Asphalt her und bauen diesen ein, bedienen Abbau- und Förderanlagen bei der Gewinnung von Rohstoffen und transportieren Roh- und Baustoffe. Darüber hinaus gehören das Disponieren von Mischungen und Materialtransporten, die Probennahme und das Durchführen von Maßnahmen der Qualitätssicherung zu ihrem Aufgabenbereich. In der Fachrichtung Gipsplatten oder Faserzement fertigen sie z.B. Gipsplatten für den Innenausbau bzw. Platten, Rohre und Estrichelemente aus Faserzement.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Werkstatt Ressourcenschutz

Name: Werkstatt Ressourcenschutz (Berufsorientierung)
Anbieter: Verbraucherzentrale NRW
Zielgruppe: Berufsschulen und Berufskollege


Beschreibung: Die “Werkstatt Ressourcenschutz” ist ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW. Sie richtet sich an SchülerIinnen der Berufsschulen in NRW und an Teilnehmer des Berufskollegs, denen die Thematik Ressourcenschutz lebensnah und praktisch näher gebracht werden soll. Es gilt dabei nicht nur, über Einsparungen von Rohstoffen zu reflektieren, sondern auch Handlungsmöglichkeiten sowohl im beruflichen Kontext als auch für den privaten Konsum junger Menschen unter Berücksichtigung ihres Alltags zu entwickeln Die Konzeption für das konkrete Angebot wird im Laufe des Jahres 2013 entwickelt und in ausgewählten Schulen erprobt.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Projekte

Demonstrationszentrum Bau und Energie

Name:  Demonstrationszentrum Bau und Energie (Ausstellung und Veranstaltungsort)
Anbieter: HWK Münster
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das Demonstrationszentrum Bau und Energie (Paul-Schnittker-Haus) ist seit 2005 ein Kommunikations- und Modellprojekt zur Demonstration des nachhaltigen Bauens der Handwerkskammer Münster. Das Kompetenzzentrum versteht sich als ein Forum für Bausachverstand und eine Kommunikationsstätte für die verschiedenen Baubeteiligten. Zielgruppe sind ausführende und planende Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen und darüber hinaus auch informationssuchende Bauwillige. Dabei geht es um nachhaltiges Bauen mit den Teilthemen Bauphysik, Baubiologie / Wohngesundheit, Bauökologie und Energieeinsparung am Bau. Berufsbildung erfolgt sowohl über Qualifizierungsmaßnahmen unterschiedlicher Dauer bis hin zu eintägigen Fachtagungen als auch über Veröffentlichungen zu Bautechniken oder auch über Einzelberatungen. Die Besonderheit des Kompetenzzentrums liegt in der Anschaulichkeit der Bauweisen. Fünf Einzelgebäude und ein gläsernes Forum zeigen verschiedene Energieversorgungstechniken und Bauweisen. Die Bauwerke wurden überwiegend aus nachwachsenden Rostoffen gebaut. Innerhalb einer Ausstellung werden alle verwendeten Baukonstruktionen nachvollziehbar präsentiert und erläutert. Ziel des Zentrums ist es, den Blick der Baubeteiligten auf das Gebäude als Ganzes sowie neue Bautechniken und Baumaterialien zu lenken. In dem Demonstrationszentrum ist auch das Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) angesiedelt. Ziel des KNR ist es, Kenntnisse zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen zu vermitteln. Auf diese Weise soll ein Beitrag geleistet werden, die Bekanntheit und die Verwendung von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen zu steigern. In dem KNR befindet sich eine Ausstellung über nachwachsende Rohstoffe. Hierbei wird auch die Kosten-Nutzen-Relation von Mehraufwand an Dämmung und Einsparung von Energie anschaulich dargestellt.

Weitere Informationen: Siehe http://www.demozentrum-bau.de/

Gebäudeausstellung

Name:  Gebäudeausstellung (Ausstellung, Veranstaltungsort)
Anbieter: Bau-Medien-Zentrum
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das Bau-Medien-Zentrum (BMZ) ist sowohl eine Ausstellung als auch ein Veranstaltungsort mit Bildungsangeboten. Die Ausstellung umfasst sieben halbe Häuser im Maßstab 1:1, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und der Deckung der benötigten Energie darstellt. Dabei wird besonderer Wert auf das umweltgerechte Bauen, Wohnen und Leben gelegt. Die gesamte Prozesskette Bau – Architekten und Planer, Handwerker, Industrie und Handel sowie alle angrenzenden Dienstleister rund um das Bauen und insbesondere die Bauherren und Nutzer – werden angesprochen. Im Mittelpunkt der Modellhäuser stehen baustofftechnische Muster- und Anwendungsbeispiele mit der Zielsetzung das Haus zu optimieren. An diesen Beispielen lassen sich vielfältige ressourcenbezogene Themen behandeln, weshalb das BMZ als Exkursionsort für die Aus- und Weiterbildung von Interesse ist. Im Bau-Medien-Zentrum und bei Kooperationspartnern werden regelmäßig Bildungsmaßnahmen rund um das Bauen durchgeführt.


Weitere Informationen: Siehe http://www.bau-medien-zentrum.de/.

Globale Welt Hotel

Name:  Globale Welt Hotel (UE, Broschüre)
Anbieter: Universität Hamburg
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe


Beschreibung: Das Projekt „Globale Welt Hotel – Nachhaltiges Handeln in der Hotel und Gaststättenbanche wurde von der Universität Hamburg und der Universität Lüneburg bis Ende 2012 durchgeführt. Ziel war die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien für berufliche Bildungsprozesse in der Hochschule, den Betrieben, der Berufsschule sowie für die Schule (Berufsvorbereitung). Mit den Materialien sollen die Implementierung und Verstetigung der beruflichen Umweltbildung und des Nachhaltigkeitsgedankens am Beispiel des Hotel- und Gaststättengewerbes erfolgen. Zu diesem Zweck wurde das Instrument „Globale-Welt-Hotel“ erarbeitet, das dauerhaft in der betrieblichen und schulischen Qualifizierung zum Einsatz kommen kann und dessen modulhafte Konstruktion eine fortwährende Ergänzung und betriebliche Anpassung erlaubt. Aufbereitet wird das Globale-Welt-Hotel als ein Best-Practice-Modell, das neben exemplarischen Handlungsbeispielen auch Wege für eine schrittweise Veränderung von betrieblichen Leitlinien (bzw. Betriebsphilosophien) aufzeigt. Beispiele für die Themen der Lern- und Lehrmaterialien, die beim Cornelson-Verlag (Preis zwischen 10€ und 20 €) zu beziehen sind. Lerneinheiten sind „Fairer Fisch am Buffett“, „Reinigung im Globale-Welt-Hotel“ oder „Alte Nutztierrassen im Globale-Welt-Hotel“.


Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.uni-hamburg.de/

Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion

Name: Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion (Veranstaltungsort)
Anbieter: Druckhaus BerlinINAP
Zielgruppe: Betriebe und Auszubildende im Druckhandwerk


Beschreibung: Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion ist eine Initiative der Druckhaus Berlin-Mitte GmbH und wurde Anfang 2010 gegründet. Das Unternehmen zeigt das breite Spektrum von nachhaltiger Unternehmensorientierung mit Zertifizierung nach EMAS und FSC sowie dem klimaneutralen Drucken auf. Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion richtet sich an ein breites Publikum aus der Medienindustrie und will über Möglichkeiten einer ressourcenschonenden, wirtschaftlich effizienten und gesellschaftlich anerkannten Printproduktion aufklären. Hierzu werden kostenpflichtige (Workshops, Seminare, Schulungen) sowie öffentliche Veranstaltungen und Schulungen für Interessierte durchgeführt.

Lehrbaustelle Plattenvereinigung

Name:  zukunftsgeräusche Lehrbaustelle Plattenvereinigung (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: plattenvereinigung.de
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das einmalige Projekt „Plattenvereinigung“ wurde von „zukunftsgerauesche“ im Jahre 2010-2011 durchgeführt. Es war als Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahme für Studenten und Auszubildende in der Bautechnik sowie als Demonstrationsprojekt für das nachhaltige Bauen gedacht. Gefördert wurde das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Projekt sollte zeigen, dass im Bausektor die Wiederverwendung von Bauteilen ein Ansatz für den ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie ist. Hierzu wurde das Beispiel Plattenbau gewählt, an dem gezeigt werden konnte, wie großformatige Bauteile wiederverwendet (Beton mahlen und als Zuschlagsstoff verwenden) genutzt werden kann. In einem ersten Schritt wurden Betonfertigteile aus dem Olympischen Dorf in München oder Wohnhochhäusern in Frankfurt/Oder demontiert. Diese Bauteile wurden auf der Lehrbaustelle der TU Berlin verwendet um ein neues Gebäude zu errichten. Wesentlich war hierbei der Demonstrationscharakter, da viele Auszubildende und Studierende im Bauverfahren Kenntnisse erwerben sollten. Im Mai 2011 wurde das Gebäude auf die Tempelhofer Freiheit (ehemals Flughafen Tempelhof) in Berlin umgesetzt, wo das Projekt bis Ende Oktober 2011 mit einem vielfältigen Programm stattfand.

Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden

Name:  Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: HWK Trier
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Die Handwerkskammer Trier hat das Projekt „Nachhaltige Renovierung und Sanierung“ durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer stagnierenden bzw. rückläufigen Neubautätigkeit wird die nachhaltige Instandsetzung immer wichtiger, da auch hierbei große Ressourcenmengen eingesetzt werden bzw. Bauabfälle anfallen. Ziel des Projektes war zum einen der Aufbau von Kooperationen und zum Anderen die Qualifizierung der beteiligten Handwerker. Handwerker spielen in dem Instandsetzungsprozess sowohl bei der Kundenberatung als auch bei der Planung und Ausführung der Sanierungsarbeiten eine wichtige Rolle. Sie können durch ihre Arbeit entscheidend beeinflussen, in welchem Umfang Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt werden. Schließlich erfordert die Sanierung eines Altbaus komplexe und individuelle Lösungen sowie eine gewerkeübergreifende Abstimmung der Handwerksbetriebe untereinander. Durch das Projekt wurden auch die instandgesetzten Gebäude als Musterlösungen erfasst um aufzuzeigen, wie nachhaltig mit Ressourcen umgegangen und Energie eingespart werden kann.

Weitere Informationen: Siehe https://www.dbu.de/projekt_23881/01_db_2409.html

Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika

Name:  Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss

Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetik“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Hauswirtschaft und Pflege entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz für Ausbildungen in Pflegeberufen, zum Friseur/in oder Kosmetiker/in. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften ein Unterrichtskonzept entwickelt und erprobt, in denen nicht nur typische ausbildungsrelevante Themen wie Hygiene und Körperpflege, sondern auch ökologische Aspekte wie der Anbau der Rohstoffe, die Belastung der Umwelt und der Haut durch Kosmetika bzw. deren Verpackungen sowie soziale Aspekte (u. a. Fair Trade) behandelt werden. 2012 hat die BBS Wilhelmshaven eine Schülerfirma gegründet die nachhaltige Produkte herstellt.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html

Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing

Name:  Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss


Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Kraftfahrzeugmechatronik entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Kraftfahrzeughandwerk. Auch heute noch werden häufig Neubauteile für den Ersatz ausgefallener Bauteile in alten Fahrzeugen eingesetzt obwohl die Lebensdauer der neuen Bauteile die Lebensdauer der Fahrzeuge überdauert. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften Lernmodule entwickelt und erprobt, in denen anhand von konkreten Handlungssituationen berufstypische Aufgabenstellungen durch die SchülerInnen bearbeitet werden. In einer Handlungssituation ermitteln die SchülerInnen anhand standardisierter Analyseschritte die Fehlerursache. Geeignete Reparaturmöglichkeiten werden erarbeitet und hinsichtlich Kosten, Material- und Energieeinsatz und Verfügbarkeit bewertet. Die SchülerInnen treffen anschließend eine begründbare Entscheidung über die optimale Reparaturmöglichkeit. Das Projekt wurde 2012 abgeschlossen und nicht wiederaufgelegt.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html

Projekt Auto Rückbau in der Schule

Name: Projekt Auto Rückbau in der Schule (Bildungsprojekt)
Anbieter: Gewerbeschule Hamburg
Zielgruppe: Schüler/innen ohne Schulabschluss


Beschreibung: Das Projekt Auto Rückbau in der Schule (PARS) wurde 1997 an der Gewerbeschule Hamburg ins Leben gerufen und lief bis 2010. PARS war eine Qualifizierung oder ein Berufsvorbereitungskurs. Die Jugendlichen kamen meist aus Förderschulen oder waren an der „normalen“ Hauptschule nach Einschätzung des Trägers nicht mehr beschulbar. Mit PARS wurde ein Projekt installiert, das den Jugendlichen eine Begegnung mit der (methodisch-aufbereiteten) Berufsrealität ermöglicht und ihnen die für den späteren Beruf notwendige Handlungskompetenz unter besonderer Berücksichtigung sozialer und ökologischer Gesichtspunkte vermittelt. Durch den schnell sichtbaren Erfolg bei der Demontage von Kraftfahrzeugen, der Ausrichtung in einer realen und am Markt tätigen (Schul-)Firma, der Ausrichtung auf einen „Traumberuf“ vieler (männlicher) Jugendlicher sowie den Beitrag zum Umweltschutz wurde die Motivation der SchülerInnen gesteigert. Im Mittelpunkt der Tätigkeit stand die Zerlegung von Altautos in Volldemontage. Dabei wurde eine Recyclingquote von ca. 95% erreicht. Die SchülerInnen lernten, wie ein „schrottreifes“ Auto fachgerecht diagnostiziert, trockengelegt und zerlegt wird. Sie konnten sich außerdem mit der Lager- und Warenwirtschaft sowie der Verwaltung eines Verwertungsbetriebes befassen. Zu diesem Zweck wurde an der Schule ein Betrieb eingerichtet, der allen gesetzlichen Anforderungen an Verwertungsbetriebe entspricht und gemäß AltautoV zertifiziert und als Systempartner der BMW AG und der Ford AG anerkannt wurde. In dem Betrieb arbeiteten bis zu 30 Jugendliche in der Qualifizierung ein Jahr lang mit dem Ziel, sie auf eine Ausbildung vorzubereiten und Defizite aus bisheriger Schulausbildung zu kompensieren. Das Vorhaben musste wegen Umstrukturierungen der Hamburger Gewerbeschulen 2010 vorläufig eingestellt werden.


Weitere Informationen: Die ursprüngliche Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://gewerbeschule3.schulhomepages.hamburg.de/

Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren

Name:  Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren (Ausstellung, Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: Umweltstation Lias-Grube
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das dreijährige Projekt der Umweltstation Lias-Grube beinhaltet Qualifizierungsmaßnahmen in Form von Workshops, Seminaren und Fachvorträgen zum Thema Bauen und Renovieren mit natürlichen Materialien sowie mit wieder verwendeten Baumaterialien. Schwerpunkte waren Stroh, Lehm sowie Wiederverwendung/Reycling. Zielgruppe waren vor allem Handwerker und andere Baubeteiligte. Berufsschüler konnten sich mit den Bildungsmaßnahmen Zusatzqualifikationen aneignen. Die Teilnehmer konnten unter Anleitung von Fachreferenten oder Fachhandwerkern Fachwissen in Theorie und vor allem in der Praxis auf unseren verschiedenen Umweltbaustellen erwerben. Parallel zur praktischen Renovierung von Beispielprojekten wurde ein Baulehrpfad zu den drei Themen entwickelt, der in Eggolsheim/Unterstürming zu besichtigen ist.


Weitere Informationen: Der Abschlussbericht und weitere Informationen sind auf der Webseite nicht mehr verfügbar.

Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen

Name:  Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Göttingen
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss

Beschreibung: Das Projekt „Förderung von Ressourceneffizienz durch Sammeln potenzieller Sekundärrohstoffe“ wurde von der BBS II Gewerbeschule Göttingen im Rahmen der Berufsvorbereitung entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Schulalltag. Hierzu wurde ein fächerübergreifender Unterricht mit dem Thema „Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen an ausgewählten Beispielen“ in Form eines projektbezogenen Unterrichts und der Gründung einer Schülerfirma entwickelt. Die SchülerInnen sammelten Produktinformationen über Materialien, die in der Schule verwendet werden und die recycelt oder als Sekundärrohstoffe genutzt werden konnten. Dann führten sie die Wertstoffsammlung für Batterien, Handys und Tonerkartuschen durch, sie betreuten aufgestellte Container, rekrutierten neue Sammelstellen, organisierten die Lagerung und den Transport und wurden so zu „Entsorgungsprofis der Schule“ ausgebildet. Die Schülerfirma übernimmt die Leistungsabwicklung mit den Partnern sowie die Organisation der Logistik.

Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs2goe.de/

Ressourceneffizienz im Handwerk

Name:  Ressourceneffizienz im Handwerk (Beratung)
Anbieter: BAK ARBEIT UND LEBEN
Zielgruppe: Betriebe im Handwerk

Beschreibung: Das Ende 2012 gestartete Projekt „Vertreten-Verbindung-Verantworten“ wird vom Bundearbeitskreis ARBEIT UND LEBEN, dem DGB und dem DGB-Bildungswerk getragen. Im Rahmen des Projekts werden Beratungs-, Coaching und Bildungsangebote geschaffen, die Beschäftigte im Handwerk zeigen, wie sie gesellschaftliche Verantwortung zeigen und sich effektiv ehrenamtlich engagieren können. Eines der drei Schwerpunktthemen ist „Ressourceneffizienz im Handwerk“. Hierbei soll das Wissen der Betriebe und der Beschäftigten der zahlreichen Partner des Projekts genutzt und verbreitet werden. Weiterhin beraten die Projektbeteiligten die Unternehmen hinsichtlich über Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz.

Weitere Informationen: Siehe http://www.verantwortung-im-handwerk.de

Medien und Materialien:
Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.

WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren

Name: WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren
Anbieter: Kunst-Stoffe Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien e.V
Zielgruppe: Auszubildende und Berufsschüler*innen aller Fachrichtungen

Beschreibung: Mit dem Bildungsprojekt WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren in der Berufsausbildung haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Kernthemen wie die Wieder- und Weiterverwendung von Gebrauchtmaterialien, Müllvermeidung durch Reparieren und Instandhalten kaputter Geräte und umweltbewussten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen in der Berufsausbildung, -vorbereitung und -orientierung zu verbreiten und konkrete Handlungsmöglichkeiten und Alternativen zu alten Konsummustern aufzuzeigen.
Durch den Aufbau eines Netzwerks sowie das Verbinden mit bestehenden Netzwerken, welche Ausbildungsstätten wie Berufsschulen, Oberstufenzentren und Fachhochschulen mit Nachhaltigkeitsinitiativen und Umweltbildungsträgern verknüpfen, schaffen wir die strukturelle Basis für eine Berufsausbildung, in der Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren fächerübergreifend als wichtiger Bestandteil des Lehrplans und Qualifikationsmerkmal für die berufliche Zukunft der Auszubildenden verstanden wird.

Weitere Informationenwww.kunst-stoffe-berlin.de

Bildungsangebote

Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen

Name: Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen
Anbieter: Betriebe und LGH Landesgewerbeförderungstelle des nord-rheinwestfälischen Handwerks
Zielgruppe: Auszubildende

Beschreibung: Die Ausbildung “Assisstent/Assistentin für Energie und Ressourcen” ist eine Zusatzqualifizierung für Auszubildende aus dem Handwerk. Angeboten wird diese Qualifizierung u.a. von der LGH Düsseldorf in Kooperation mit verschiedenen Berufsschulen (Berufskollegien). Hierbei findet eine gewerkeübergreifende Qualifizierung statt. Die Zusatzqualifizierung wird in Lehrveranstaltungen unterrichtet, die zusätzlich zum eigentlichen Unterricht in den Abendstunden in der Berufsschule durchgeführt werden. Die Qualifizierung umfasst eine Gesamtdauer von 240 Stunden aufgeteilt auf ca. 3 Stunden pro Woche. Lernfelder sind Energie (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Strom, Wärme, Verkehr), Ressourcen (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Wasser, Abfall, Gefahrstoffe) und Kommunikation (40 Stunden). Beispiele für Themen sind Messen des Energieverbrauchs, Ermitteln von Energieeinsparmöglichkeiten im Betrieb, Beschaffen von Energien, ökologischer und effizienter Einsatz von Material, Wasser und Transportmittel, umweltschonendes Verhalten im Betrieb, Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen, Grundkenntnisse von relevanten Normen und Gesetzen sowie Kommunikations- und Motivationstechniken. In den Bereichen sollen die folgenden Kompetenzen vermittelt werden: Ist-Zustand analysieren, Alternativen und Konzepte zur Einsparung entwickeln, interne und externe Kommunikation mit gestalten, Argumentations- und Präsentationstechniken anwenden sowie Motivationstechniken anwenden können. Die Qualifizierung wird mit einer Prüfung – bestehend aus Projektarbeit, schriftlicher Prüfung sowie ein Fachgespräch – vor der HWK abgeschlossen. Die Qualifizierung ist kostenfrei, es fallen aber Prüfungsgebühren an.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber.

Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien

Name:  Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien (Berufsvorbereitung)
Anbieter: MÖWE
Zielgruppe: Schulabgänger


Beschreibung: Das Projekt „Abfallreduzierung und Ressourcenschutz durch Wiederverwendung von gebrauchten Materialien“ wird von MÖWE gGmbH, einem sozialen Betrieb, in Kooperation mit dem Bildungsbüro der Stadt Osnabrück seit 2010 durchgeführt. Es ist regional um Osnabrück angesiedelt und richtet sich an Langzeitarbeitslose und Jugendliche in der Berufsorientierungsphase. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Vorqualifizierung zur Berufsausbildung, in dem die Teilnehmer im Zeitraum von 6 Monaten (mit Ausnahme bis 12 Monate) lernen wie Altmaterialien, die etwa bei Haushaltsauflösungen anfallen, fachgerecht aufgearbeitet und erneut zum Verkauf angeboten werden können. Das Konzept, die Stadt als Rohstoffquelle zu nutzen und die Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung zu fördern, wird mit beruflicher Qualifizierung gekoppelt. Bei Haushaltsauflösungen fallen große Mengen an Altmaterial wie Griffe, Scharniere oder Schrauben, die neu aufbereitet werden können, an. Zusätzlich sind es bei Abbruchgebäuden auch Fenster und Türen oder gar Teile aus Bad- und Kücheneinrichtungen. Langfristig soll ein Konzept für eine Art ‚Second Hand Shop’ für Baumarktartikel entwickelt werden. Das Projekt wird nach Beendigung der Förderung durch die DBU bis ins Jahr 2014 fortgeführt.


Weitere Informationen: Mehr Information finden sich bei http://www.moewe-osnabrueck.de/verwertung-von-altmaterialien.html.

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Name: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Es handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Logistik, Sammlung und Vertrieb oder Abfallverwertung und -behandlung oder Abfallbeseitigung und -behandlung. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten in Entsorgungsunternehmen, Verwertungs- und Beseitigungsanlagen, wie z.B. Glas- und Papierrecycling, Deponien, Kompostierungsanlagen undchemisch-physikalischen Behandlungsanlagen. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft führen ihre Arbeiten selbständig auf der Grundlage von technischen Unterlagen und Regeln sowie Rechtsgrundlagen durch. Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren ihre Arbeit. Dabei dokumentieren sie ihre Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz bei der Arbeit. Die Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft haben folgendes Tätigkeitsprofil: Sie nehmen Abfälle an, sie identifizieren, untersuchen und deklarieren Abfälle, sie ordnen Abfälle Entsorgungssystemen zu, sie disponieren Behälter und Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheitsvorschriften, sie steuern und kontrollieren technische Abläufe, sie bedienen, überwachen, inspizieren, warten und reparieren die Anlagen der Abfallverwertung, Abfallbehandlung und Abfallbeseitigung, sie erkennen Betriebsstörungen und reagieren eigenständig, sie dokumentieren Arbeits- und Betriebsabläufe und werten sie aus, sie handeln kundenorientiert und wenden entsprechende Informations- und Kommunikationstechniken an, sie arbeiten kosten-, umwelt- und hygienebewusst und sie wenden unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften, technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit an.

Weitere Informationen: Der Eintrag ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell auf der Homepage.

Produktionstechnologen – Diverse Fachrichtungen

Name: Produktionstechnologen/-technologin – Diverse Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Produktionstechnologen werden einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Produktionstechnologen und -technologinnen planen industrielle Produktionsprozesse, richten Produktionsanlagen ein und nehmen diese in Betrieb. Außerdem betreuen sie die Prozessabläufe und dokumentieren diese. Produktionstechnologen und -technologinnen arbeiten in in erster Linie im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeugbau sowie bei Unternehmen, die produktionsunterstützende Dienstleistungen anbieten, z.B. Anwenderberatung oder Wartungsarbeiten an Produktionsanlagen. Darüber hinaus können sie in Industrieunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige tätig sein, in denen Produktionstechnologie zum Einsatz kommt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Verfahrensmechaniker – Diverse Fachrichtungen

Name: Verfahrensmechaniker/-innen – Divese Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Verfahrungsmechaniker/innen werden in unterschiedlichen Fachrichtungen in einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Die Fachrichtungen sind Hütten- und Halbzeugindustrie, Beschichtungstechnik, Glastechnik, Steine- und Erdenindustrie oder Kunststoffe und Kautschuk. Die Tätigkeiten sind wie folgt. Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile, Compound und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge oder Kunststofffenster stellen vielfältige Kunststoffteile, Rohre, Bauteile und Baugruppen aus polymeren Werkstoffen her, bauen diese um oder setzen sie instand.. Verfahrensmechaniker/innen der Hütten- und Halbzeugindustrie unterschiedlicher Fachrichtungen wie Eisen- und Stahl-Metallurgie, Nichteisenmetalle stellen aus Erzen Roheisen her und verarbeiten dieses zu Stahl weiter, sie erschmelzen Nichteisen oder veredeln Nichteisen-Metalle, sie verarbeiten erschmolzene Eisen- und Nichteisenmetalle weiter und formen diese zu Halbzeugen wie Profilen, Drähten und Blechen oder zu Stahlplatten, -trägern und –blechen um. Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie steuern und überwachen Fertigungsanlagen, in denen die aus der Erde gewonnenen mineralischen Rohstoffe zu Baustoffen verarbeitet werden. In der Fachrichtung Baustoffe bedienen sie Abbau- und Förderanlagen in der Gewinnung von Rohstoffen, transportieren Roh- und Baustoffe und lagern sie fachgerecht. In der Fachrichtung Asphalttechnik stellen sie Asphalt her und bauen diesen ein, bedienen Abbau- und Förderanlagen bei der Gewinnung von Rohstoffen und transportieren Roh- und Baustoffe. Darüber hinaus gehören das Disponieren von Mischungen und Materialtransporten, die Probennahme und das Durchführen von Maßnahmen der Qualitätssicherung zu ihrem Aufgabenbereich. In der Fachrichtung Gipsplatten oder Faserzement fertigen sie z.B. Gipsplatten für den Innenausbau bzw. Platten, Rohre und Estrichelemente aus Faserzement.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Werkstatt Ressourcenschutz

Name: Werkstatt Ressourcenschutz (Berufsorientierung)
Anbieter: Verbraucherzentrale NRW
Zielgruppe: Berufsschulen und Berufskollege


Beschreibung: Die “Werkstatt Ressourcenschutz” ist ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW. Sie richtet sich an SchülerIinnen der Berufsschulen in NRW und an Teilnehmer des Berufskollegs, denen die Thematik Ressourcenschutz lebensnah und praktisch näher gebracht werden soll. Es gilt dabei nicht nur, über Einsparungen von Rohstoffen zu reflektieren, sondern auch Handlungsmöglichkeiten sowohl im beruflichen Kontext als auch für den privaten Konsum junger Menschen unter Berücksichtigung ihres Alltags zu entwickeln Die Konzeption für das konkrete Angebot wird im Laufe des Jahres 2013 entwickelt und in ausgewählten Schulen erprobt.

Weitere Informationen: Die Ergebnisse wurden Anfang 2014 auf dieser Webseite veröffentlicht.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Medien und Materialien

Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.

Smart – aber Fair?

Name: Smart – aber Fair?

Autor/Herausgeber: BMU (UM, Webseite)

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Smart – aber fair?“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Thema aufgegriffen, das vor dem Hintergrund der Markstrukturen für Handys und Smartphones sowohl eine soziale als auch eine ökologische Bedeutung erlangt. Weltweit dominieren zwei Hersteller das Smartphone-Geschäft. Die Produktionsbedingungen können aufgrund der Größe der Hersteller vorgegeben werden und stehen immer wieder in der Kritik vor allem in sozialer als auch in ökologischer Sicht, weil ein hoher Unternehmensgewinn sich nicht in fairen Arbeitsbedingungen in der Produktion niederschlägt. Auch die Nutzung nachhaltig gewonnener Rohstoffe ist kein Thema für die Hersteller obwohl gerade Smartphones sogenannte seltene Metalle mit einem großen ökologischen Rucksack im großen Umfang nutzen. Design für Recycling oder für Langlebigkeit spielen noch immer keine Rolle, ebenso werden Öko- oder Fairtrade-Labels von den Konsumenten/-innen nicht honoriert. Auf der Webseite „Smart – aber fair?“ wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, drei Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter, Illustration) sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Wie fair ist dein Handy“  für die Sekundarstufe untersuchen die Schüler/-innen, inwiefern die Nutzung von IT-Produkten wie Smartphones mit Umweltproblemen und sozialen Missständen zusammenhängt. Anhand einer Infografik oder eines alten Geräts und mithilfe von vorbereiteten Materialien recherchieren sie, was in einem Handy steckt. Sie erarbeiten Vorschläge für „faire“ Produkte. In dem Unterrichtsvorschlag „Was steckt in deinem Handy?“ für die Primarstufe erarbeiten die Schüler/-innen anhand eines alten Geräts und einer Infografik, was in elektronischen Geräten wie Handys steckt. Sie lernen den Lebenszyklus eines Geräts kennen – von den Rohstoffen über den Handel bis zur Entsorgung. Das gesamte Thema kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter http://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/smart-aber-fair/.

Deins oder Meins? Egal!

Name: Deins oder Meins? Egal! (UM, Webseite)

Autor/Herausgeber: BMU

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Deins oder meins? Egal!“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Trend beschrieben, der den individuellen Besitz eines Gegenstandes durch alternative Nutzungsformen beschreibt. Hierbei gibt es eine Vielzahl von seit langen praktizierten Beispielen wie Leihgeschäfte für festliche Garderobe, Mietwagen oder Baumaschinenverleih. Neuere Formen sind das Car-Sharing, Mitwohnzentralen oder der Fahrradverleih der Bahn. Neben diesen kommerziell organisierten Dienstleistungsangeboten gibt es auch immer mehr uneigennützige Projekte wie Kleidertauschpartys, Reparaturcafés oder Bookcrossing. Gemeinsam ist allen Ideen, dass durch die gemeinschaftliche Nutzung anstelle des individuellen Besitzes Ressourcen geschont werden durch die effizientere Nutzung. Auf der Webseite wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, vier Arbeitsmaterialien sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Kaufen oder benutzen?“ für die Grundschule sollen die Schüler/-innen ihr Konsumverhalten reflektieren. Mithilfe von Symbolbildern werden Folgen des individuellen Konsums veranschaulicht sowie Möglichkeiten und Grenzen des Teilens erarbeitet. Die Grundidee der „Shareconomy“ kann in einem eigenen praktischen Projekt in der Schule oder Nachbarschaft erprobt werden. In dem Unterrichtsvorschlag „Gemeinsam konsumieren“ für die Sekundarstufe sollen die Schüler/-innen gleichfalls anhand von Leih-, Tausch- und Schenkprojekten ihre eigenen Konsumbedürfnisse reflektieren. Die Arbeitsmaterialien sind Symbolkarten, Konsum-Steckbriefe, eine Linkliste und die Broschüre „Umweltfreundlich konsumieren“. Das gesamte Thema mit allen Materialien kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

R hoch 2– Innovative Technologien für Ressourceneffizienz

Name: R2 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz (Video)

Autor/Herausgeber: BMBF

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „R2-Innovative Technologien für Ressourceneffizienz“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Es beginnt mit einer Begründung der Schonung der Ressourcen, da diese nicht unbegrenzt verfügbar sind. Am Beispiel von Celitement – einem ressourcensparenden Verfahren zur Herstellung von Zement – wird aufgezeigt, wie Kalkstein und Energie im großen Umfange eingespart werden können. Ein anderes Beispiel ist das Recycling von verzinkten Stahlschrotten. Bisher wurde das Zink zumeist nicht spezifisch recycelt sonder nur der Stahl. Mit einem neuartigen Verfahren kann sowohl Zink zurückgewonnen als auch Energie eingespart werden. Beide Verfahren konnten nur durch die Förderung des BMBF umgesetzt werden. Das Video kann als Einstieg für die Diskussion in das Thema Ressourcenschonung und –effizienz genutzt werden.

CO2-Nutzung

Name: CO2-Nutzung

Autor/Herausgeber: BMBF (Video)

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „CO2-Nutzung“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Während der Erdölverbrauch weltweit steigt, wird das hierbei anfallende CO2 wurde bisher nur im geringen Umfange stofflich genutzt zum Beispiel für die Herstellung von Düngemitteln, von Trockeneis oder von Löschmitteln, als Kohlensäure in Mineralswasser sowie zur Verpackung von Lebensmitteln. Ziel des Förderprogramms ist es, neue Verfahren zur stofflichen Nutzung von Kohlendioxid zu ermöglichen.  Ein Beispiel ist „Dream Production“ von Bayer zur Herstellung von Schaumstoffen, die z.B. als Polster genutzt werden können. Ebenso ist bei hinreichend verfügbaren Strom aus Erneuerbaren Energien die Kraftstoffherstellung aus CO2 und Wasserdampf möglich (Power to Liquid). Das Video kann auch sehr gut im Chemie-Unterricht der SEK II eingesetzt werden.

Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber

Mobicheck Green IT

Name: Mobicheck Green IT (Video, App)

Anbieter: IZT, weggreen und barcoo

Zielgruppe: SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das einminütige Video „Green IT“ ist Teil des Mobichecks-Projektes von IZT und barcoo. Dieses Projekt will vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für das Thema „Green IT“ sensibilisieren. Da junge Verbraucher/-innen weniger über konventionelle Medien wie Zeitungen zur erreichen sind und das Thema für Fernsehsender nicht hinreichend interessant ist, sollen Informationen über multimedial aufbereiteten Informationen am „Point-of-sale“ unterstützt werden – d.h. über  Smartphone, Tablet und Webseiten. In dem Mobicheck-Projekt wird zum einen in die barcoo-App – einer App zum Preisvergleich unterschiedlicher Produkte – Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten integriert. Zum anderen wurden verschiedene Videos als Informationsmaterial produziert. Das Video „Green IT“ ist für den Unterricht mit Bezug zur Ressourcenproblematik gut geeignet, da es unmittelbar an die Lebenswelt der Jugendlichen anknüpft. Denkbar sind die Unterrichtsfächer Geographie, Arbeitslehre, Politik, Sozialkunde, Technik u.a. Eine Zielgruppe wird nicht explizit ausgewiesen, das Video ist aber sowohl für die SEK I als auch die SEK II aller Schulformen geeignet und kann auch im allgemeinbildenden Unterricht der Berufsschule genutzt werden. Das Video dauert nur eine Minute und kann auch auf dem Smartphone angesehen werden. Es zeigt, dass ein Handy viele wertvolle Ressourcen enthält und es betont die Notwendigkeit, alte Handys dem Recycling zuzuführen, damit die Rohstoffe wieder recycelt werden können. Das Video ist auch über die barcoo-App erreichbar.

Weitere Informationen: Die Materialien sind über die Webseite des IZT zugänglich unter www.izt.de/mobicheck.

Bauen und Wohnen ressourcenschonend und energieeffizient

Name:  Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient (Broschüre)
Anbieter: DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk


Beschreibung: Die Broschüre „Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient“ wurde 2013 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des VDI Zentrums Ressourceneffizienz erstellt. Gerade im Bauwesen besteht enormes Potenzial, Ressourcen effizienter einzusetzen, da der Bausektor von allen Sektoren am meisten Rohstoffe und Materialien verbraucht und Bauabfälle das höchste Abfallaufkommen aufweisen. Anhand von 14 modellhaften Projekten wird das Spektrum des ressourcen- und energieeffizienten Bauens aufgezeigt. Beispiele für nicht-energetische Ressourceneffizienz sind die ressourcensparende Architektur, die komplette Wiederverwendung von Baumaterialien, die Nutzung von Recyclingbeton oder die Verwendung von Gebrauchtmöbeln.

Der Weg eines Computers

Name:  Der Weg eines Computers (CD-ROM)
Anbieter: Weed/Germanwatch
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende mit Bezügen zu Bürotechnik/IT


Beschreibung: Die CD „Der Weg eines Computers“ wurde von Weed und Germanwatch 2010 herausgegeben. Das Material soll für Ausbildungsberufe im Elektronik-, Informationstechnik-und Kommunikationsbereich sowie auch für Bürofachkräfte geeignet sein. Es ist vor allem ein Hintergrundmaterial für Lehrkräfte, die Materialien für den Unterricht suchen und es in den Fächern Sozialkunde, Informatik, Geographie und Wirtschaft einsetzen wollen. Die CD kostet 10 €. Die CD erklärt den Weg eines Computers von der Produktion bis hin zur Verschrottung und verdeutlicht dadurch die Probleme einer globalisierten Produktion. Anhand von Grafiken, Filmen und Fotos wird der Weg eines Computers gezeigt dabei beispielhaft dargestellt, welche Probleme bei der Produktion an unterschiedlichen Standorten entstehen. Die Dokumentation zeigt, dass auch die Kosten für Umwelt und Menschen ungleich auf dem Globus verteilt sind. Während die Nutzer überwiegend in den reichen Ländern des Nordens sitzen, tragen die Menschen in den Ländern des globalen Südens viele der Lasten. Das Lernmedium eignet sich für Lehrer, Ausbilder und Seminarleiter.


Weitere Informationen: Siehe www.weed-online.org oder direkt unter http://www.weed-online.org/show/799849.html?searchshow=der%20weg%20eines%20computers. Hinweis: Das Material ist für die Schulbildung geeignet.

Energie und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit

Name: Energie und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit (Broschüre)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Unternehmen


Beschreibung: Die Broschüre „Energie- und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit“ wurde 2009 vom BMU herausgegeben. Sie ist vor allem für die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Berufsbildung gedacht. Die Handreichung des BMU richtet sich an das Lehr- und Ausbildungspersonal in Unternehmen und Berufsbildungseinrichtungen. Die Publikation bietet eine erste Orientierung über geeignete Handlungsfelder speziell für die berufliche Bildung. Diese Broschüre bietet einen Überblick, wie Unternehmen Energie und Material im Berufsalltag besser nutzen können. Dabei geht es zum einen darum, von Anfang an möglichst wenige Ressourcen zu verbrauchen. Zum anderen ist es wichtig, Produkte und darin enthaltene Rohstoffe wiederzuverwerten. Ein Bereich der Publikation behandelt berufsübergreifende Möglichkeiten der Energie- und Materialeffizienz bei elektrischen Antrieben, Druckluft, Raumwärme und Warmwasser. Aber auch zu den Themen Bürogeräte und -materialien, Mobilität, Transport und Logistik gibt es Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen.


Weitere Informationen: Siehe www.bmu.de und die Broschüre ist hier verfügbar.

Hinweis: Das Material ist für die Weiterbildung geeignet.

Medienpaket Ressourcen im Blick

Name:  Medienpaket Ressourcen (UM, Medienpaket, Video, Broschüre)
Anbieter: ECOMOVE
Zielgruppe: Berufsschulen und Auszubildende


BeschreibungDVD-Medienpaket und Kinotournee zu „Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und nachhaltigem Konsum“

Die globale Ressourcennutzung hat eine Entwicklung genommen, die nicht dauerhaft fortgesetzt werden kann, ohne die Perspektiven zukünftiger Generationen auf wirtschaftlichen Wohlstand und sozialen Zusammenhalt zu beeinträchtigen. Für ein hoch entwickeltes Industrieland wie Deutschland ist ein effizienter Umgang mit Rohstoffen sowie eine intelligente Kreislaufwirtschaft und innovative Nutzung von Abfallprodukten unumgänglich. Nachhaltiger Konsum spielt dabei eine Schlüsselrolle. Rohstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung, unser steigender Ressourcenverbrauch bedroht zunehmend das Klima und die biologische Vielfalt.

Um ein Bewusstsein für den täglichen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schaffen, hat ECOMOVE International das Projekt „Ressourcen im Blick“ initiiert. In diesem Projekt wurde ein umfassendes DVD-Medienpaket bestehend aus 15 ausgewählten Film- und TV-Produktionen zu den Themen „Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltiger Konsum“ mit umfangreichen pädagogischen Arbeitsmaterialien entwickelt.

Ziel des Projekts ist es, die Themenschwerpunkte sowohl emotional und anschaulich als auch wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Der gezielte Einsatz von qualitativ hochwertigen und pädagogisch relevanten Filmen an Schulen sowie in der Öffentlichkeit soll das Thema in seiner Komplexität angemessen darstellen sowie positive Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Möbelpass – Ein Leitfaden zur nachhaltigen Möbelbewertung

Name:  Möbelpass – Ein Leitfaden zur nachhaltigen Möbelbewertung (UM, PDF-Leitfaden)
Anbieter: Baufachfrau Berlin
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in den Gewerken Tischler und Gewerken die mit Holz und Möbeln arbeiten


Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial (Leitfaden) „Möbelpass“ wurde von BAUFACHFRAU in 2009 entwickelt. Das Projekt und die Materialien wurden mit dem Herman-Schmidt-Preis 2010 für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Das Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Leitfadens zur Bewertung von Möbelstücken im Sinne der Nachhaltigkeit, um neben den gängigen Qualitätskriterien und ökonomischen Gesichtspunkten weitere Aspekte wie Materialauswahl, CO2-Bilanz, Energieverbrauch, Schadstoffemissionen und Recyclingfähigkeit etc. in die Bewertung einzubringen. Darüber hinaus soll der Leitfaden den Auszubildenden Entscheidungshilfen für eine verantwortliche Auswahl von Materialien im Möbelbau und in der Kundenberatung geben. Mit dem Möbelpass ist ein Leitfaden geschaffen worden, der Auszubildende in die Lage versetzt, die Nachhaltigkeit eines Produktes zu erfassen und auch eine Bewertung vorzunehmen. Umfassende Informationen über globale Zusammenhänge, Umweltaspekte, Werkstoffeigenheiten, ein Schadstoff- und Fachwortglossar vervollständigen den Möbelpass zu einem umfassenden und praxisnahen Leitfaden.


Weitere Informationen: Der Möbelpass kann unter http://www.baufachfrau-berlin.de/index.php?id=198 heruntergeladen werden.

Mut zur Nachhaltigkeit –Modul Ressourcen/Energie

Name:  Mut zur Nachhaltigkeit – Modul Ressourcen/Energie (UM, Ordner)
Anbieter: ASKO EUROPA STIFTUNG / Wuppertal Institut
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen, Lehrer/innen und Schüler/innen der SEK II


Beschreibung: Der Ringordner wurde 2008 vom Wuppertal-Institut erstellt. Zielgruppe sind primär Lehrkräfte und Ausbilder, aber die Materialien können auch von Schülern der SEK II sowie von Auszubildenden genutzt werden. Gemeinnützige Institutionen können die Materialien für 10 € je Modul beziehen. In dem Material werden zentrale Fragestellungen der Ressourceneffizienz aufgegriffen: Was sind die treibenden Kräfte unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs? Wie hoch ist der Ressourcenverbrauch der Wirtschaften, pro Person sowie im Ländervergleich? Welche Schwerpunkte spiegeln sich in der Ressourcen- und Energiedebatte hinsichtlich der Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, der Folgen für den Klimawandel und im Kontext der Debatte um soziale Gerechtigkeit wieder? Jedes Modul enthält Hintergrundinformationen (Teil 1) für die Lehrkräfte sowie umfassende Arbeitsmaterialien (Teil 2). Die Hintergrundinformationen fassen die Kernaussagen zusammen und zeigen die Vernetzung der Themenfelder auf. Anhand der methodisch vielfältigen Materialien erarbeiten die Teilnehmer Lösungsansätze, Perspektiven und Handlungsoptionen, in der Regel eng verknüpft mit dem eigenen Lebensumfeld. Die Materialien fördern vorausschauendes und vernetztes Denken, die Fähigkeit zu einer interdisziplinären Herangehensweise sowie die Partizipations- und Kommunikationskompetenz. Die didaktischen Module sind als „offene Erschließungsszenarien“ entwickelt worden.

Weitere Informationen: Siehe www.mut-zur-nachhaltigkeit.de sowie unter

https://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/DidakMat3_MzN3_RE_Auswahl.pdf

Ressourcen

Name: Ressourcen – Eine Unterrichtseinheit als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Autor/Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (UE, Lernmaterialien, DVD)
Zielgruppe: SEK I (9./10 Klasse), Berufsausbildung


Beschreibung: Das multimediale Unterrichtsmaterial „Ressourcen greift eines der drängendsten Themen unser Zeit auf: die Ressourcenfrage. Im Unterschied zu anderen Materialien werden hier nicht nur die die Energieträger und die Medien (Luft, Wasser, Boden), sondern auch die natürlichen Rohstoffe behandelt. Das Material will nicht die drängenden Entwicklungen und Gefahren unserer Ressourcennutzung negieren und gleichzeitig Schülerinnen und Schülern lösungs- und handlungsorientiert anregen, sich mit den globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Der Einstige in die Unterrichtseinheit wird deshalb bewusst positiv gewählt. Beispielsweise sollen die Schüler sich mit den baden-württembergischen Unternehmen befassen, die den Umweltpreis des Landes erhalten haben. Von diesen realen Lösungsansätzen ausgehend werden im weiteren Verlauf die aktuelle Ressourcensituation ebenso thematisiert wie der Lösungsweg Nachhaltigkeit und die Vielfalt hierauf aufbauender Umsetzungswege. Dabei soll den Schülern bewusst werden, dass das Problem nicht in erster Linie darin besteht, dass ein Mangel Problemkenntnis oder ein Defizit an verfügbaren Lösungsansätzen besteht. Sie sollen stattdessen das eigentlich Problem erkennen, das in unserem individuellen und gesellschaftlichen Handeln liegt. Deshalb sollen die Schüler Strategien entwerfen für ihr eigenes nachhaltiges Handeln.
Der Ordner besteht aus fünf Kapitel – Einstieg, Was sind Ressourcen?, Zur Situation der Ressourcen, Nachhaltige Nutzung als Lösungsansatz, Aktuelle Lösungsansätze zur Ressourcennutzung – mit ca. 50 Seiten, 10 Folien, interaktiven Tafelbildern sowie zahlreichen Arbeitsaufgaben und Aufgabenblättern. Hintergrundmaterial und didaktische Hinweise erleichtern den Lehrkräften den Einstieg. 
Das Material kann bei der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit Lernen bezogen werden (Bestell-Nr. 160025, http://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/startseite.html).

Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“

Name:  Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“ (Video)
Anbieter: Effizienz Agentur NRW
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in Getränke- und Lebensmittelbereichen

Beschreibung: Das Video „Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei ‚Im Füchschen‘“ der Effizienz Agentur NRW aus dem Jahre 2012 zeigt am praktischen Beispiel, was Ressourceneffizienz für eine Brauerei bedeutet. In der Brauerei bedeutet Ressourceneffizienz die Reduktion der Wasser- und Abwassermenge, den Einsatz von Reinigungsmitteln sowie die der Bierschwundquote. Mit einem neuen Reinigungsverfahren konnte die Brauerei unter beengten Platzverhältnissen deutliche Ressourceneinsparungen erzielen. Das Video zeigt beispielhaft, dass Ressourceneffizienz je nach Beruf oder Betrieb unterschiedliche Ausprägungen hat.

Weitere Informationen: Das Video kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=uduyWN400jA angeschaut werden.

Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt

Name:  Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt (Video)
Anbieter: messelive.tv
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende


Beschreibung: Das Video „Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt‘“ von messelive.tv aus dem Jahre 2010 stellt drei Beispiele für die Verbesserung der Ressourceneffizienz vor: eine Triebwerksaufhängung für den Airbus, die Herstellung von Weingelee und Fahrradfelgen für BMX-Räder. Triebwerksaufhängen für Flugzeuge werden üblicherweise aus Titan hergestellt. Standard war bisher das Fräsen aus Blöcken, was zu 90% (recyclebaren) Abfall führte. Das Video zeigt die Alternative mit der Herstellung einer komplexen Keramikform für das Titan-Feinguss Verfahren und einem Hochtemperatur-Gussofen mit einer Elektrode. 75% Material und 75% Energie werden bei diesem Verfahren eingespart. Im zweiten Beispiel wird gezeigt, wie anstelle eines Kühlbadverfahrens ein Sprüh- und Verdunstungsverfahren dazu führt, dass große Mengen an Abwasser eingespart werden. Im dritten Beispiel wird gezeigt, wie das Eloxal-Verfahren für die Oberflächenbehandlung von Fahrradfelgen optimiert werden konnte. Durch ein Umlauf- und Filterverfahren konnte die Eloxierlösung weitgehend regeneriert werden und 90% der Sonderabfall-Mengen vermieden werden. Alle Beispiele zeigen, dass Investitionen in Ressourceneffizienz sich in wenigen Jahren rechnen.


Weitere Informationen: Das Video kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=WHNzALTj0N8 angeschaut werden.

Waste Train Ausbildungsmaterialien für das Bauabfallmanagement

Name:  Waste Train – Ausbildungsmaterialien für das Bauabfallmanagement (UM, Ordner, CD)
Anbieter: Berufsförderungswerk Essen
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk


Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „waste train – Ausbildungsmaterialien zum Thema Bauabfallmanagement für Qualifizierungspersonal in der Bau- und Entsorgungsbranche“ wurde von Frenz, Bässler und Beaujean im Rahmen eines comenius-Projektes des Berufsförderungswerkes Essen in 2010 erarbeitet. Das Projekt und die Materialien wurden mit dem Herman-Schmidt-Preis 2010 für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Bauabfälle stehen häufig nicht im Blickpunkt des Baugeschehens, obwohl gerade die Beachtung, Planung und Verwertung dieser Reste die Effizienz des Bauens steigern können. Das Projekt „waste train“ knüpft hier an und zeigt, dass Bauabfall als Ressource zu sehen ist, deren Nutzung Abfall vermeidet, Kosten senkt und die Umwelt schont. „waste train“ bietet ein Software-Programm und Materialien zur Qualifizierung von Bildungspersonal und Lernenden im Bausektor an. Methodisches Prinzip der Qualifizierungsangebote ist das handlungsorientierte Lernen. Es werden Lern und Arbeitsaufgaben angeboten, die – soweit möglich – den Zyklus kompletter beruflicher Handlungen durchlaufen. So wird nach der Maxime „Vermeidung vor Verwertung vor Beseitigung“ und unter Einbeziehung aller relevanten Gewerke z. B. der Bau eines Einfamilienhauses „nachgespielt“.


Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei www.gpi-online.de/index-g-3829.html heruntergeladen werden. Die Materialien können unter https://www.berufsbildung-bau.de/ zum Preis von 65€ bestellt werden.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Internetangebote

Büro Global – Lernplattform für Bürokaufleute zum Thema Computer

Name:  Büro Global Lernplattform für Bürokaufleute zum Thema Computer (eLearning-Kurs)
Anbieter: epiz
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in Büroberufen


Beschreibung: Das epiz hat für Auszubildende in Büroberufen unterschiedliche Materialien entwickelt. Hierzu gehören die eLearning-Kurse Rohstoffe in der Computerproduktion, Arbeitsbedingungen in der Computerproduktion, Nachhaltige Nutzung von Computern sowie Entsorgung von Computern. Die Kurse sind unter moodle abgelegt, so dass vielfältige Aktionen wie ein Glossar, eine Linkliste, ein Rohstofflexikon oder (einfache) interaktive Aufgaben bereitgestellt werden können. Ergänzend zu den eLearning-Kursen können die Unterrichtsmaterialien „Berufe Global – Büro“ von 2010 (die das Thema Ressourcen jedoch nur streifen) für die Gestaltung eines berufsvorbereitenden oder Berufsschulunterrichts sowie als Informationsquelle von Schülern genutzt werden.


Weitere Informationenhttp://epizberlin.de/?BeruflicheBildung/Berufe_Buero.

Deutscher Bildungsserver

Name:  Deutscher Bildungsserver (Internetportal)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „deutscher bildungsserver“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum FACHPORTAL paedagogik ist dieses Portal auf Schule und Ausbildung mit Lehrangeboten und –materialien fokussiert. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Es ist das größte Informationsangebot rund um die schulische und berufliche Ausbildung sowie die Weiterbildung für Lehrkräfte. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2013), zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.


Weitere Informationen: Siehe http://www.bildungsserver.de/.

FACHPORTAL paedagogik.de

Name:  FACHPORTAL paedagogik.de (Datenbank)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „FACHPORTAL paedagogik.de“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum Deutschen Bildungsserver deckt dieses Portal die wissenschaftliche Seite der Pädagogik und die Forschungslandschaft zur Pädagogik ab. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Die Datenbank gibt vielfältige Hinweise zu wissenschaftlichen Studien über Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung, die als Hintergrundmaterial für Unterrichtsprojekte genutzt werden könnten.


Weitere Informationen: Siehe http://www.fachportal-paedagogik.de/.

foraus.de – Forum für AusbilderInnen

Name:  foraus.de (Internetportal)
Anbieter: BIBB
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen

Beschreibung: foraus.de ist eine Internetplattform des BIBB, die als Forum für AusbilderInnen zur Förderung des Berufsbildungspersonals dient. Auf der Plattform werden Materialien, Hilfen, Weiterbildung und Möglichkeiten zur Diskussion mit anderen Ausbilderinnen und Ausbildern angeboten. Mit der Mitgliedschaft in den foraus.de Foren stehen den Besucherinnen und Besuchern neben einer personalisierten Kommunikationsplattform viele weitere Funktionen für Diskussion, Recherche und Erfahrungsaustausch zur Verfügung. So werden zum Beispiel Online-Seminare zu konkreten Fragestellungen, die im Umfeld der betrieblichen Ausbildung entstehen, regelmäßig angeboten. Zu jedem Online-Seminar wird ein neuer Lernbaustein für das Lernzentrum publiziert, und im sogenannten „virtuellen Seminarraum“ finden moderierte Veranstaltungen zum Thema statt. Bis Anfang 2013 waren nur wenige spezifische Informationen zu den Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung eingestellt. Aufgrund der umfangreichen Sammlung von Links zu anderen Informationsquellen, den unterschiedlichen Mediensammlungen und den Foren ist foraus.de eine gute Quelle um aktuelle Entwicklungen und Themen zu verfolgen.


Weitere Informationen: Siehe http://www.foraus.de/.

Lehrer-online.de

Name:  Lehrer-online.de (Internetportal)
Anbieter: Lehrer-Online GmbH
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „Lehrer-online.de“ ist eine Plattform zum Unterrichten in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mit digitalen Medien. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.

Weitere Informationen: Siehe http://www.lehrer-online.de/.

Nachhaltigkeit im Handel

Name:  Nachhaltigkeit im Handel (eLearning-Kurse)
Anbieter: ZBH Zentralstelle für Berufsbildung
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Handel


Beschreibung: Die Zentralstelle für Berufsbildung im Handel hat in 2009 praktische Konzepte für eine umweltgerechte Unternehmensführung entwickelt und hierbei Materialien zum Thema „Nachhaltigkeit im Handel“ erstellt. Zielgruppe sind Auszubildende, Mitarbeiter, Unternehmer und Führungskräfte. Bei den Materialien handelt es sich um eLearning-Materialien auf einer Ilias-Lernplattform. Themen der fünf Module sind Lebensmittel, Bau- und Heimwerkermärkte, Bürowirtschaft sowie Nachhaltigkeit. Ergänzt werden die Materialien durch Best Practice-Beispiele, ein Glossar, ein Wiki zu Verkaufsargumenten sowie vier unterschiedlichen Tests. Jedes Lernmodul umfasst zahlreiche Themen wie z.B. die folgenden zu dem Thema Büro: Papier, Bürohilfsmitte, Schreibgeräte, Computer sowie Bürokommunikation. Die Lernmaterialien sind sehr umfangreich. Einige Materialien sind auf Englisch verfügbar.

Netzwerk Ressourceneffizienz

Name: Netzwerk Ressourceneffizienz (Internetportal)
Anbieter: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess) versteht sich als Forum aller Akteure im Themenfeld Ressourceneffizienz. Das Netzwerk inkl. der Webseite stehen allen Interessierten zum Thema Ressourceneffizienz offen. Die Webseite bildet dabei die Plattform, auf der sich alle Akteure im Themenfeld der Ressourceneffizienz präsentieren können. Neben der Möglichkeit im Themenschwerpunkt Ressourceneffizienz zu positionieren, informieren und zu vernetzen ist das Portal vor allem für Themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl an Materialien bzw. Informationen zu bestimmten Websites und Informationsquellen bereit stellt. Es eignet sich für den Hochschulbereich als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Studierende gleichermaßen, ebenso informiert es über wissenschaftliche Projekte.

Ressourcenschonung

Name:  Ressourcenschonung (Webseite)
Anbieter: Umweltbundesamt
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen


Beschreibung: Das Umweltbundesamt hat einen Schwerpunkt auf dem Bereich der Ressourcenschonung. Es führt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Projekten zu den Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung durch. Zudem bestehen vielfältige Verknüpfungen zwischen diesem Bereich und anderen relevanten Umweltbundesamt-Bereichen wie dem Umweltbewusstsein und dem Nachhaltigen Konsum, der Abfallwirtschaft und der Nachhaltigen Produktion. Das Portal ist deshalb vor allem für themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl von Materialien bereitstellt. Es eignet sich vor allem im schulischen Bereich für die SEK II oder als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte zu dem Thema (Schule und berufliche Ausbildung).


Weitere Informationen: Siehe http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen.

Umwelt im Unterricht

Name:  Umwelt im Unterricht (Internetportal)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „Umwelt im Unterricht“ vom BMU ist ein Bildungsportal zu Umweltthemen. Es stellt aktuelle Themen der Umweltpolitik für Schüler und Lehrkräfte dar. Jede Woche – seit Anfang 2013 jede zweite Woche – wird ein Thema der Umweltpolitik umfassend dargestellt. Die Themen sind mit Unterrichtsvorschlägen, Unterrichtsmaterialien – soweit vorhanden – und Fächeranbindungen verlinkt. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.


Weitere Informationen: Siehe http://www.umwelt-im-unterricht.de/.

Urban Mininig

Name:  Urban Mininig (Internetportal)
Anbieter: Urban Mining e.V.
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen


Beschreibung: Der Verein „Urban Mining“ veranstaltete seit 2010 einmal jährlichen einen Kongress zur Nutzung der gebauten Strukuren als Rohstoffquelle (Urban Mining). Gerade im Bauwesen besteht enormes Potenzial, Ressourcen effizienter einzusetzen. Der Bausektor verbraucht von allen Sektoren am meisten Rohstoffe und Materialien und hat das höchste Abfallaufkommen. Auf der Webseite sind alle Vorträge der Veranstaltungen verfügbar, die das ganze Spektrum von Urban Mining und viele Beispiele für Ressourceneffizienz in der Baubranche darstellen.


Weitere Informationen: Die Vorträge können kostenfrei von der Webseite http://www.urban-mining-kongress.de/ heruntergeladen werden.

Bildungslandkarte: Berufsausbildung

Die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse der Bildungsrecherche „Berufsausbildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“ stammen aus den Projekten BilRess (2013-2016, WI, F10 und IZT) und BilRess-Netzwerk (2016-2019, F10 und IZT). Die Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Ansprechpartner für die Aktualisierung ab 05/2016 sind Michael Scharp, Holger Rohn und Jaya Bowry.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Bildungsangebote

Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen

Name: Assistent/Assistentin für Energie und Ressourcen
Anbieter: Betriebe und LGH Landesgewerbeförderungstelle des nord-rheinwestfälischen Handwerks
Zielgruppe: Auszubildende

Beschreibung: Die Ausbildung “Assisstent/Assistentin für Energie und Ressourcen” ist eine Zusatzqualifizierung für Auszubildende aus dem Handwerk. Angeboten wird diese Qualifizierung u.a. von der LGH Düsseldorf in Kooperation mit verschiedenen Berufsschulen (Berufskollegien). Hierbei findet eine gewerkeübergreifende Qualifizierung statt. Die Zusatzqualifizierung wird in Lehrveranstaltungen unterrichtet, die zusätzlich zum eigentlichen Unterricht in den Abendstunden in der Berufsschule durchgeführt werden. Die Qualifizierung umfasst eine Gesamtdauer von 240 Stunden aufgeteilt auf ca. 3 Stunden pro Woche. Lernfelder sind Energie (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Strom, Wärme, Verkehr), Ressourcen (80-120 Stunden, mit den Schwerpunkten Wasser, Abfall, Gefahrstoffe) und Kommunikation (40 Stunden). Beispiele für Themen sind Messen des Energieverbrauchs, Ermitteln von Energieeinsparmöglichkeiten im Betrieb, Beschaffen von Energien, ökologischer und effizienter Einsatz von Material, Wasser und Transportmittel, umweltschonendes Verhalten im Betrieb, Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen, Grundkenntnisse von relevanten Normen und Gesetzen sowie Kommunikations- und Motivationstechniken. In den Bereichen sollen die folgenden Kompetenzen vermittelt werden: Ist-Zustand analysieren, Alternativen und Konzepte zur Einsparung entwickeln, interne und externe Kommunikation mit gestalten, Argumentations- und Präsentationstechniken anwenden sowie Motivationstechniken anwenden können. Die Qualifizierung wird mit einer Prüfung – bestehend aus Projektarbeit, schriftlicher Prüfung sowie ein Fachgespräch – vor der HWK abgeschlossen. Die Qualifizierung ist kostenfrei, es fallen aber Prüfungsgebühren an.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber.

Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien

Name:  Berufsorientierung und Qualifizierung durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Materialien (Berufsvorbereitung)
Anbieter: MÖWE
Zielgruppe: Schulabgänger


Beschreibung: Das Projekt „Abfallreduzierung und Ressourcenschutz durch Wiederverwendung von gebrauchten Materialien“ wird von MÖWE gGmbH, einem sozialen Betrieb, in Kooperation mit dem Bildungsbüro der Stadt Osnabrück seit 2010 durchgeführt. Es ist regional um Osnabrück angesiedelt und richtet sich an Langzeitarbeitslose und Jugendliche in der Berufsorientierungsphase. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Vorqualifizierung zur Berufsausbildung, in dem die Teilnehmer im Zeitraum von 6 Monaten (mit Ausnahme bis 12 Monate) lernen wie Altmaterialien, die etwa bei Haushaltsauflösungen anfallen, fachgerecht aufgearbeitet und erneut zum Verkauf angeboten werden können. Das Konzept, die Stadt als Rohstoffquelle zu nutzen und die Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung zu fördern, wird mit beruflicher Qualifizierung gekoppelt. Bei Haushaltsauflösungen fallen große Mengen an Altmaterial wie Griffe, Scharniere oder Schrauben, die neu aufbereitet werden können, an. Zusätzlich sind es bei Abbruchgebäuden auch Fenster und Türen oder gar Teile aus Bad- und Kücheneinrichtungen. Langfristig soll ein Konzept für eine Art ‚Second Hand Shop’ für Baumarktartikel entwickelt werden. Das Projekt wird nach Beendigung der Förderung durch die DBU bis ins Jahr 2014 fortgeführt.

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Name: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Es handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Logistik, Sammlung und Vertrieb oder Abfallverwertung und -behandlung oder Abfallbeseitigung und -behandlung. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten in Entsorgungsunternehmen, Verwertungs- und Beseitigungsanlagen, wie z.B. Glas- und Papierrecycling, Deponien, Kompostierungsanlagen undchemisch-physikalischen Behandlungsanlagen. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft führen ihre Arbeiten selbständig auf der Grundlage von technischen Unterlagen und Regeln sowie Rechtsgrundlagen durch. Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren ihre Arbeit. Dabei dokumentieren sie ihre Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz bei der Arbeit. Die Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft haben folgendes Tätigkeitsprofil: Sie nehmen Abfälle an, sie identifizieren, untersuchen und deklarieren Abfälle, sie ordnen Abfälle Entsorgungssystemen zu, sie disponieren Behälter und Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheitsvorschriften, sie steuern und kontrollieren technische Abläufe, sie bedienen, überwachen, inspizieren, warten und reparieren die Anlagen der Abfallverwertung, Abfallbehandlung und Abfallbeseitigung, sie erkennen Betriebsstörungen und reagieren eigenständig, sie dokumentieren Arbeits- und Betriebsabläufe und werten sie aus, sie handeln kundenorientiert und wenden entsprechende Informations- und Kommunikationstechniken an, sie arbeiten kosten-, umwelt- und hygienebewusst und sie wenden unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften, technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit an.

Weitere Informationen: Der Eintrag ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell auf der Homepage.

Produktionstechnologen – Diverse Fachrichtungen

Name: Produktionstechnologen/-technologin – Diverse Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Produktionstechnologen werden einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Produktionstechnologen und -technologinnen planen industrielle Produktionsprozesse, richten Produktionsanlagen ein und nehmen diese in Betrieb. Außerdem betreuen sie die Prozessabläufe und dokumentieren diese. Produktionstechnologen und -technologinnen arbeiten in in erster Linie im Maschinen- und Anlagenbau, im Fahrzeugbau sowie bei Unternehmen, die produktionsunterstützende Dienstleistungen anbieten, z.B. Anwenderberatung oder Wartungsarbeiten an Produktionsanlagen. Darüber hinaus können sie in Industrieunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftszweige tätig sein, in denen Produktionstechnologie zum Einsatz kommt.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Verfahrensmechaniker – Diverse Fachrichtungen

Name: Verfahrensmechaniker/-innen – Divese Fachrichtungen
Anbieter: Betriebe
Zielgruppe: Auszubildende


Beschreibung: Verfahrungsmechaniker/innen werden in unterschiedlichen Fachrichtungen in einer dreijährigen dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule ausgebildet. Die Fachrichtungen sind Hütten- und Halbzeugindustrie, Beschichtungstechnik, Glastechnik, Steine- und Erdenindustrie oder Kunststoffe und Kautschuk. Die Tätigkeiten sind wie folgt. Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile, Compound und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie, Formteile, Halbzeuge oder Kunststofffenster stellen vielfältige Kunststoffteile, Rohre, Bauteile und Baugruppen aus polymeren Werkstoffen her, bauen diese um oder setzen sie instand.. Verfahrensmechaniker/innen der Hütten- und Halbzeugindustrie unterschiedlicher Fachrichtungen wie Eisen- und Stahl-Metallurgie, Nichteisenmetalle stellen aus Erzen Roheisen her und verarbeiten dieses zu Stahl weiter, sie erschmelzen Nichteisen oder veredeln Nichteisen-Metalle, sie verarbeiten erschmolzene Eisen- und Nichteisenmetalle weiter und formen diese zu Halbzeugen wie Profilen, Drähten und Blechen oder zu Stahlplatten, -trägern und –blechen um. Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie steuern und überwachen Fertigungsanlagen, in denen die aus der Erde gewonnenen mineralischen Rohstoffe zu Baustoffen verarbeitet werden. In der Fachrichtung Baustoffe bedienen sie Abbau- und Förderanlagen in der Gewinnung von Rohstoffen, transportieren Roh- und Baustoffe und lagern sie fachgerecht. In der Fachrichtung Asphalttechnik stellen sie Asphalt her und bauen diesen ein, bedienen Abbau- und Förderanlagen bei der Gewinnung von Rohstoffen und transportieren Roh- und Baustoffe. Darüber hinaus gehören das Disponieren von Mischungen und Materialtransporten, die Probennahme und das Durchführen von Maßnahmen der Qualitätssicherung zu ihrem Aufgabenbereich. In der Fachrichtung Gipsplatten oder Faserzement fertigen sie z.B. Gipsplatten für den Innenausbau bzw. Platten, Rohre und Estrichelemente aus Faserzement.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei der Bundesagentur für Arbeit, online  http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe unter den verschiedenen Ausbildungsrichtungen.

Werkstatt Ressourcenschutz

Name: Werkstatt Ressourcenschutz (Berufsorientierung)
Anbieter: Verbraucherzentrale NRW
Zielgruppe: Berufsschulen und Berufskollege


Beschreibung: Die “Werkstatt Ressourcenschutz” ist ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW. Sie richtet sich an SchülerIinnen der Berufsschulen in NRW und an Teilnehmer des Berufskollegs, denen die Thematik Ressourcenschutz lebensnah und praktisch näher gebracht werden soll. Es gilt dabei nicht nur, über Einsparungen von Rohstoffen zu reflektieren, sondern auch Handlungsmöglichkeiten sowohl im beruflichen Kontext als auch für den privaten Konsum junger Menschen unter Berücksichtigung ihres Alltags zu entwickeln Die Konzeption für das konkrete Angebot wird im Laufe des Jahres 2013 entwickelt und in ausgewählten Schulen erprobt.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Projekte

Demonstrationszentrum Bau und Energie

Name:  Demonstrationszentrum Bau und Energie (Ausstellung und Veranstaltungsort)
Anbieter: HWK Münster
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das Demonstrationszentrum Bau und Energie (Paul-Schnittker-Haus) ist seit 2005 ein Kommunikations- und Modellprojekt zur Demonstration des nachhaltigen Bauens der Handwerkskammer Münster. Das Kompetenzzentrum versteht sich als ein Forum für Bausachverstand und eine Kommunikationsstätte für die verschiedenen Baubeteiligten. Zielgruppe sind ausführende und planende Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen und darüber hinaus auch informationssuchende Bauwillige. Dabei geht es um nachhaltiges Bauen mit den Teilthemen Bauphysik, Baubiologie / Wohngesundheit, Bauökologie und Energieeinsparung am Bau. Berufsbildung erfolgt sowohl über Qualifizierungsmaßnahmen unterschiedlicher Dauer bis hin zu eintägigen Fachtagungen als auch über Veröffentlichungen zu Bautechniken oder auch über Einzelberatungen. Die Besonderheit des Kompetenzzentrums liegt in der Anschaulichkeit der Bauweisen. Fünf Einzelgebäude und ein gläsernes Forum zeigen verschiedene Energieversorgungstechniken und Bauweisen. Die Bauwerke wurden überwiegend aus nachwachsenden Rostoffen gebaut. Innerhalb einer Ausstellung werden alle verwendeten Baukonstruktionen nachvollziehbar präsentiert und erläutert. Ziel des Zentrums ist es, den Blick der Baubeteiligten auf das Gebäude als Ganzes sowie neue Bautechniken und Baumaterialien zu lenken. In dem Demonstrationszentrum ist auch das Kompetenzzentrum Bauen mit Nachwachsenden Rohstoffen (KNR) angesiedelt. Ziel des KNR ist es, Kenntnisse zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen zu vermitteln. Auf diese Weise soll ein Beitrag geleistet werden, die Bekanntheit und die Verwendung von Bauprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen zu steigern. In dem KNR befindet sich eine Ausstellung über nachwachsende Rohstoffe. Hierbei wird auch die Kosten-Nutzen-Relation von Mehraufwand an Dämmung und Einsparung von Energie anschaulich dargestellt.

Weitere Informationen: Siehe http://www.demozentrum-bau.de/

Gebäudeausstellung

Name:  Gebäudeausstellung (Ausstellung, Veranstaltungsort)
Anbieter: Bau-Medien-Zentrum
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das Bau-Medien-Zentrum (BMZ) ist sowohl eine Ausstellung als auch ein Veranstaltungsort mit Bildungsangeboten. Die Ausstellung umfasst sieben halbe Häuser im Maßstab 1:1, die den Zusammenhang zwischen der Gebäudehülle, verschiedensten Baustoffen und Bausystemen, dem Energiebedarf der Bauobjekte und der Deckung der benötigten Energie darstellt. Dabei wird besonderer Wert auf das umweltgerechte Bauen, Wohnen und Leben gelegt. Die gesamte Prozesskette Bau – Architekten und Planer, Handwerker, Industrie und Handel sowie alle angrenzenden Dienstleister rund um das Bauen und insbesondere die Bauherren und Nutzer – werden angesprochen. Im Mittelpunkt der Modellhäuser stehen baustofftechnische Muster- und Anwendungsbeispiele mit der Zielsetzung das Haus zu optimieren. An diesen Beispielen lassen sich vielfältige ressourcenbezogene Themen behandeln, weshalb das BMZ als Exkursionsort für die Aus- und Weiterbildung von Interesse ist. Im Bau-Medien-Zentrum und bei Kooperationspartnern werden regelmäßig Bildungsmaßnahmen rund um das Bauen durchgeführt.


Weitere Informationen: Siehe http://www.bau-medien-zentrum.de/.

Globale Welt Hotel

Name:  Globale Welt Hotel (UE, Broschüre)
Anbieter: Universität Hamburg
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe


Beschreibung: Das Projekt „Globale Welt Hotel – Nachhaltiges Handeln in der Hotel und Gaststättenbanche wurde von der Universität Hamburg und der Universität Lüneburg bis Ende 2012 durchgeführt. Ziel war die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien für berufliche Bildungsprozesse in der Hochschule, den Betrieben, der Berufsschule sowie für die Schule (Berufsvorbereitung). Mit den Materialien sollen die Implementierung und Verstetigung der beruflichen Umweltbildung und des Nachhaltigkeitsgedankens am Beispiel des Hotel- und Gaststättengewerbes erfolgen. Zu diesem Zweck wurde das Instrument „Globale-Welt-Hotel“ erarbeitet, das dauerhaft in der betrieblichen und schulischen Qualifizierung zum Einsatz kommen kann und dessen modulhafte Konstruktion eine fortwährende Ergänzung und betriebliche Anpassung erlaubt. Aufbereitet wird das Globale-Welt-Hotel als ein Best-Practice-Modell, das neben exemplarischen Handlungsbeispielen auch Wege für eine schrittweise Veränderung von betrieblichen Leitlinien (bzw. Betriebsphilosophien) aufzeigt. Beispiele für die Themen der Lern- und Lehrmaterialien, die beim Cornelson-Verlag (Preis zwischen 10€ und 20 €) zu beziehen sind. Lerneinheiten sind „Fairer Fisch am Buffett“, „Reinigung im Globale-Welt-Hotel“ oder „Alte Nutztierrassen im Globale-Welt-Hotel“.


Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.uni-hamburg.de/

Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion

Name: Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion (Veranstaltungsort)
Anbieter: Druckhaus BerlinINAP
Zielgruppe: Betriebe und Auszubildende im Druckhandwerk


Beschreibung: Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion ist eine Initiative der Druckhaus Berlin-Mitte GmbH und wurde Anfang 2010 gegründet. Das Unternehmen zeigt das breite Spektrum von nachhaltiger Unternehmensorientierung mit Zertifizierung nach EMAS und FSC sowie dem klimaneutralen Drucken auf. Das Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion richtet sich an ein breites Publikum aus der Medienindustrie und will über Möglichkeiten einer ressourcenschonenden, wirtschaftlich effizienten und gesellschaftlich anerkannten Printproduktion aufklären. Hierzu werden kostenpflichtige (Workshops, Seminare, Schulungen) sowie öffentliche Veranstaltungen und Schulungen für Interessierte durchgeführt.

Lehrbaustelle Plattenvereinigung

Name:  zukunftsgeräusche Lehrbaustelle Plattenvereinigung (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: plattenvereinigung.de
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das einmalige Projekt „Plattenvereinigung“ wurde von „zukunftsgerauesche“ im Jahre 2010-2011 durchgeführt. Es war als Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahme für Studenten und Auszubildende in der Bautechnik sowie als Demonstrationsprojekt für das nachhaltige Bauen gedacht. Gefördert wurde das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Projekt sollte zeigen, dass im Bausektor die Wiederverwendung von Bauteilen ein Ansatz für den ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie ist. Hierzu wurde das Beispiel Plattenbau gewählt, an dem gezeigt werden konnte, wie großformatige Bauteile wiederverwendet (Beton mahlen und als Zuschlagsstoff verwenden) genutzt werden kann. In einem ersten Schritt wurden Betonfertigteile aus dem Olympischen Dorf in München oder Wohnhochhäusern in Frankfurt/Oder demontiert. Diese Bauteile wurden auf der Lehrbaustelle der TU Berlin verwendet um ein neues Gebäude zu errichten. Wesentlich war hierbei der Demonstrationscharakter, da viele Auszubildende und Studierende im Bauverfahren Kenntnisse erwerben sollten. Im Mai 2011 wurde das Gebäude auf die Tempelhofer Freiheit (ehemals Flughafen Tempelhof) in Berlin umgesetzt, wo das Projekt bis Ende Oktober 2011 mit einem vielfältigen Programm stattfand.

Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden

Name:  Nachhaltige Renovierung und Sanierung von Mustergebäuden (Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: HWK Trier
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Die Handwerkskammer Trier hat das Projekt „Nachhaltige Renovierung und Sanierung“ durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer stagnierenden bzw. rückläufigen Neubautätigkeit wird die nachhaltige Instandsetzung immer wichtiger, da auch hierbei große Ressourcenmengen eingesetzt werden bzw. Bauabfälle anfallen. Ziel des Projektes war zum einen der Aufbau von Kooperationen und zum Anderen die Qualifizierung der beteiligten Handwerker. Handwerker spielen in dem Instandsetzungsprozess sowohl bei der Kundenberatung als auch bei der Planung und Ausführung der Sanierungsarbeiten eine wichtige Rolle. Sie können durch ihre Arbeit entscheidend beeinflussen, in welchem Umfang Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt werden. Schließlich erfordert die Sanierung eines Altbaus komplexe und individuelle Lösungen sowie eine gewerkeübergreifende Abstimmung der Handwerksbetriebe untereinander. Durch das Projekt wurden auch die instandgesetzten Gebäude als Musterlösungen erfasst um aufzuzeigen, wie nachhaltig mit Ressourcen umgegangen und Energie eingespart werden kann.

Weitere Informationen: Siehe https://www.dbu.de/projekt_23881/01_db_2409.html

Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika

Name:  Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetika (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss

Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Kosmetik“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Hauswirtschaft und Pflege entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz für Ausbildungen in Pflegeberufen, zum Friseur/in oder Kosmetiker/in. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften ein Unterrichtskonzept entwickelt und erprobt, in denen nicht nur typische ausbildungsrelevante Themen wie Hygiene und Körperpflege, sondern auch ökologische Aspekte wie der Anbau der Rohstoffe, die Belastung der Umwelt und der Haut durch Kosmetika bzw. deren Verpackungen sowie soziale Aspekte (u. a. Fair Trade) behandelt werden. 2012 hat die BBS Wilhelmshaven eine Schülerfirma gegründet die nachhaltige Produkte herstellt.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html

Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing

Name:  Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Wilhelmshaven
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss


Beschreibung: Das Projekt „Nachhaltigkeit im Unterricht – Remanufacturing“ wurde von der BBS Friedenstraße Wilhelmshaven im Rahmen der Berufsvorbereitung im Fach Kraftfahrzeugmechatronik entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Kraftfahrzeughandwerk. Auch heute noch werden häufig Neubauteile für den Ersatz ausgefallener Bauteile in alten Fahrzeugen eingesetzt obwohl die Lebensdauer der neuen Bauteile die Lebensdauer der Fahrzeuge überdauert. Um die Auszubildenden für mehr Ressourceneffizienz zu sensibilisieren, wurden von den Lehrkräften Lernmodule entwickelt und erprobt, in denen anhand von konkreten Handlungssituationen berufstypische Aufgabenstellungen durch die SchülerInnen bearbeitet werden. In einer Handlungssituation ermitteln die SchülerInnen anhand standardisierter Analyseschritte die Fehlerursache. Geeignete Reparaturmöglichkeiten werden erarbeitet und hinsichtlich Kosten, Material- und Energieeinsatz und Verfügbarkeit bewertet. Die SchülerInnen treffen anschließend eine begründbare Entscheidung über die optimale Reparaturmöglichkeit. Das Projekt wurde 2012 abgeschlossen und nicht wiederaufgelegt.


Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs-wilhelmshaven.de/news.html

Projekt Auto Rückbau in der Schule

Name: Projekt Auto Rückbau in der Schule (Bildungsprojekt)
Anbieter: Gewerbeschule Hamburg
Zielgruppe: Schüler/innen ohne Schulabschluss


Beschreibung: Das Projekt Auto Rückbau in der Schule (PARS) wurde 1997 an der Gewerbeschule Hamburg ins Leben gerufen und lief bis 2010. PARS war eine Qualifizierung oder ein Berufsvorbereitungskurs. Die Jugendlichen kamen meist aus Förderschulen oder waren an der „normalen“ Hauptschule nach Einschätzung des Trägers nicht mehr beschulbar. Mit PARS wurde ein Projekt installiert, das den Jugendlichen eine Begegnung mit der (methodisch-aufbereiteten) Berufsrealität ermöglicht und ihnen die für den späteren Beruf notwendige Handlungskompetenz unter besonderer Berücksichtigung sozialer und ökologischer Gesichtspunkte vermittelt. Durch den schnell sichtbaren Erfolg bei der Demontage von Kraftfahrzeugen, der Ausrichtung in einer realen und am Markt tätigen (Schul-)Firma, der Ausrichtung auf einen „Traumberuf“ vieler (männlicher) Jugendlicher sowie den Beitrag zum Umweltschutz wurde die Motivation der SchülerInnen gesteigert. Im Mittelpunkt der Tätigkeit stand die Zerlegung von Altautos in Volldemontage. Dabei wurde eine Recyclingquote von ca. 95% erreicht. Die SchülerInnen lernten, wie ein „schrottreifes“ Auto fachgerecht diagnostiziert, trockengelegt und zerlegt wird. Sie konnten sich außerdem mit der Lager- und Warenwirtschaft sowie der Verwaltung eines Verwertungsbetriebes befassen. Zu diesem Zweck wurde an der Schule ein Betrieb eingerichtet, der allen gesetzlichen Anforderungen an Verwertungsbetriebe entspricht und gemäß AltautoV zertifiziert und als Systempartner der BMW AG und der Ford AG anerkannt wurde. In dem Betrieb arbeiteten bis zu 30 Jugendliche in der Qualifizierung ein Jahr lang mit dem Ziel, sie auf eine Ausbildung vorzubereiten und Defizite aus bisheriger Schulausbildung zu kompensieren. Das Vorhaben musste wegen Umstrukturierungen der Hamburger Gewerbeschulen 2010 vorläufig eingestellt werden.


Weitere Informationen: Die ursprüngliche Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://gewerbeschule3.schulhomepages.hamburg.de/

Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren

Name:  Qualifizierungsmaßnahmen gesundes Bauen und renovieren (Ausstellung, Modellprojekt, Bildungsprojekt)
Anbieter: Umweltstation Lias-Grube
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk

Beschreibung: Das dreijährige Projekt der Umweltstation Lias-Grube beinhaltet Qualifizierungsmaßnahmen in Form von Workshops, Seminaren und Fachvorträgen zum Thema Bauen und Renovieren mit natürlichen Materialien sowie mit wieder verwendeten Baumaterialien. Schwerpunkte waren Stroh, Lehm sowie Wiederverwendung/Reycling. Zielgruppe waren vor allem Handwerker und andere Baubeteiligte. Berufsschüler konnten sich mit den Bildungsmaßnahmen Zusatzqualifikationen aneignen. Die Teilnehmer konnten unter Anleitung von Fachreferenten oder Fachhandwerkern Fachwissen in Theorie und vor allem in der Praxis auf unseren verschiedenen Umweltbaustellen erwerben. Parallel zur praktischen Renovierung von Beispielprojekten wurde ein Baulehrpfad zu den drei Themen entwickelt, der in Eggolsheim/Unterstürming zu besichtigen ist.


Weitere Informationen: Der Abschlussbericht und weitere Informationen sind auf der Webseite nicht mehr verfügbar.

Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen

Name:  Ressourceneffizienz durch Sammeln von Sekundärrohstoffen (Berufsvorbereitung)
Anbieter: BBS Futur Göttingen
Zielgruppe: Schüler/innen mit mittlerem Schulabschluss

Beschreibung: Das Projekt „Förderung von Ressourceneffizienz durch Sammeln potenzieller Sekundärrohstoffe“ wurde von der BBS II Gewerbeschule Göttingen im Rahmen der Berufsvorbereitung entwickelt. Das Projekt zielte primär auf eine Nachhaltigkeitsorientierung der Berufsvorbereitung ab, ist jedoch ein interessantes Beispiel für die Ressourceneffizienz im Schulalltag. Hierzu wurde ein fächerübergreifender Unterricht mit dem Thema „Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen an ausgewählten Beispielen“ in Form eines projektbezogenen Unterrichts und der Gründung einer Schülerfirma entwickelt. Die SchülerInnen sammelten Produktinformationen über Materialien, die in der Schule verwendet werden und die recycelt oder als Sekundärrohstoffe genutzt werden konnten. Dann führten sie die Wertstoffsammlung für Batterien, Handys und Tonerkartuschen durch, sie betreuten aufgestellte Container, rekrutierten neue Sammelstellen, organisierten die Lagerung und den Transport und wurden so zu „Entsorgungsprofis der Schule“ ausgebildet. Die Schülerfirma übernimmt die Leistungsabwicklung mit den Partnern sowie die Organisation der Logistik.

Weitere Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.bbs2goe.de/

Ressourceneffizienz im Handwerk

Name:  Ressourceneffizienz im Handwerk (Beratung)
Anbieter: BAK ARBEIT UND LEBEN
Zielgruppe: Betriebe im Handwerk

Beschreibung: Das Ende 2012 gestartete Projekt „Vertreten-Verbindung-Verantworten“ wird vom Bundearbeitskreis ARBEIT UND LEBEN, dem DGB und dem DGB-Bildungswerk getragen. Im Rahmen des Projekts werden Beratungs-, Coaching und Bildungsangebote geschaffen, die Beschäftigte im Handwerk zeigen, wie sie gesellschaftliche Verantwortung zeigen und sich effektiv ehrenamtlich engagieren können. Eines der drei Schwerpunktthemen ist „Ressourceneffizienz im Handwerk“. Hierbei soll das Wissen der Betriebe und der Beschäftigten der zahlreichen Partner des Projekts genutzt und verbreitet werden. Weiterhin beraten die Projektbeteiligten die Unternehmen hinsichtlich über Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz.

Weitere Informationen: Siehe http://www.verantwortung-im-handwerk.de

Medien und Materialien:
Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.

WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren

Name: WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren
Anbieter: Kunst-Stoffe Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien e.V
Zielgruppe: Auszubildende und Berufsschüler*innen aller Fachrichtungen

Beschreibung: Mit dem Bildungsprojekt WIR – Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren in der Berufsausbildung haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Kernthemen wie die Wieder- und Weiterverwendung von Gebrauchtmaterialien, Müllvermeidung durch Reparieren und Instandhalten kaputter Geräte und umweltbewussten Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen in der Berufsausbildung, -vorbereitung und -orientierung zu verbreiten und konkrete Handlungsmöglichkeiten und Alternativen zu alten Konsummustern aufzuzeigen.
Durch den Aufbau eines Netzwerks sowie das Verbinden mit bestehenden Netzwerken, welche Ausbildungsstätten wie Berufsschulen, Oberstufenzentren und Fachhochschulen mit Nachhaltigkeitsinitiativen und Umweltbildungsträgern verknüpfen, schaffen wir die strukturelle Basis für eine Berufsausbildung, in der Wiederverwenden, Instandhalten und Reparieren fächerübergreifend als wichtiger Bestandteil des Lehrplans und Qualifikationsmerkmal für die berufliche Zukunft der Auszubildenden verstanden wird.

Weitere Informationenwww.kunst-stoffe-berlin.de

Bildungslandkarte Berufsbildung / Medien und Materialien

Materialien können sowohl Unterrichtsmaterialien (UM) als auch Bildungsmaterialien (BM) sein. Unterrichts- und Bildungsmaterialien müssen explizit für den Unterricht bzw. für die Bildung konzipiert sein. Sie werden als Materialien bezeichnet, wenn sie für den Unterricht nutzbar sind.

Smart – aber Fair?

Name: Smart – aber Fair?

Autor/Herausgeber: BMU (UM, Webseite)

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Smart – aber fair?“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Thema aufgegriffen, das vor dem Hintergrund der Markstrukturen für Handys und Smartphones sowohl eine soziale als auch eine ökologische Bedeutung erlangt. Weltweit dominieren zwei Hersteller das Smartphone-Geschäft. Die Produktionsbedingungen können aufgrund der Größe der Hersteller vorgegeben werden und stehen immer wieder in der Kritik vor allem in sozialer als auch in ökologischer Sicht, weil ein hoher Unternehmensgewinn sich nicht in fairen Arbeitsbedingungen in der Produktion niederschlägt. Auch die Nutzung nachhaltig gewonnener Rohstoffe ist kein Thema für die Hersteller obwohl gerade Smartphones sogenannte seltene Metalle mit einem großen ökologischen Rucksack im großen Umfang nutzen. Design für Recycling oder für Langlebigkeit spielen noch immer keine Rolle, ebenso werden Öko- oder Fairtrade-Labels von den Konsumenten/-innen nicht honoriert. Auf der Webseite „Smart – aber fair?“ wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, drei Arbeitsmaterialien (Arbeitsblätter, Illustration) sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Wie fair ist dein Handy“  für die Sekundarstufe untersuchen die Schüler/-innen, inwiefern die Nutzung von IT-Produkten wie Smartphones mit Umweltproblemen und sozialen Missständen zusammenhängt. Anhand einer Infografik oder eines alten Geräts und mithilfe von vorbereiteten Materialien recherchieren sie, was in einem Handy steckt. Sie erarbeiten Vorschläge für „faire“ Produkte. In dem Unterrichtsvorschlag „Was steckt in deinem Handy?“ für die Primarstufe erarbeiten die Schüler/-innen anhand eines alten Geräts und einer Infografik, was in elektronischen Geräten wie Handys steckt. Sie lernen den Lebenszyklus eines Geräts kennen – von den Rohstoffen über den Handel bis zur Entsorgung. Das gesamte Thema kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich unter http://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/smart-aber-fair/.

Deins oder Meins? Egal!

Name: Deins oder Meins? Egal! (UM, Webseite)

Autor/Herausgeber: BMU

Zielgruppe: PS, SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Thema „Deins oder meins? Egal!“ ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien auf der BMU-Webseite „Umwelt im Unterricht“. Hiermit wird ein Trend beschrieben, der den individuellen Besitz eines Gegenstandes durch alternative Nutzungsformen beschreibt. Hierbei gibt es eine Vielzahl von seit langen praktizierten Beispielen wie Leihgeschäfte für festliche Garderobe, Mietwagen oder Baumaschinenverleih. Neuere Formen sind das Car-Sharing, Mitwohnzentralen oder der Fahrradverleih der Bahn. Neben diesen kommerziell organisierten Dienstleistungsangeboten gibt es auch immer mehr uneigennützige Projekte wie Kleidertauschpartys, Reparaturcafés oder Bookcrossing. Gemeinsam ist allen Ideen, dass durch die gemeinschaftliche Nutzung anstelle des individuellen Besitzes Ressourcen geschont werden durch die effizientere Nutzung. Auf der Webseite wird der Hintergrund des Themas ausführlich dargestellt. Dies wir ergänzt durch zwei Unterrichtsvorschläge, vier Arbeitsmaterialien sowie zwei Bilderserien. In dem Unterrichtsvorschlag „Kaufen oder benutzen?“ für die Grundschule sollen die Schüler/-innen ihr Konsumverhalten reflektieren. Mithilfe von Symbolbildern werden Folgen des individuellen Konsums veranschaulicht sowie Möglichkeiten und Grenzen des Teilens erarbeitet. Die Grundidee der „Shareconomy“ kann in einem eigenen praktischen Projekt in der Schule oder Nachbarschaft erprobt werden. In dem Unterrichtsvorschlag „Gemeinsam konsumieren“ für die Sekundarstufe sollen die Schüler/-innen gleichfalls anhand von Leih-, Tausch- und Schenkprojekten ihre eigenen Konsumbedürfnisse reflektieren. Die Arbeitsmaterialien sind Symbolkarten, Konsum-Steckbriefe, eine Linkliste und die Broschüre „Umweltfreundlich konsumieren“. Das gesamte Thema mit allen Materialien kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.

R hoch 2– Innovative Technologien für Ressourceneffizienz

Name: R2 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz (Video)

Autor/Herausgeber: BMBF

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „R2-Innovative Technologien für Ressourceneffizienz“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Es beginnt mit einer Begründung der Schonung der Ressourcen, da diese nicht unbegrenzt verfügbar sind. Am Beispiel von Celitement – einem ressourcensparenden Verfahren zur Herstellung von Zement – wird aufgezeigt, wie Kalkstein und Energie im großen Umfange eingespart werden können. Ein anderes Beispiel ist das Recycling von verzinkten Stahlschrotten. Bisher wurde das Zink zumeist nicht spezifisch recycelt sonder nur der Stahl. Mit einem neuartigen Verfahren kann sowohl Zink zurückgewonnen als auch Energie eingespart werden. Beide Verfahren konnten nur durch die Förderung des BMBF umgesetzt werden. Das Video kann als Einstieg für die Diskussion in das Thema Ressourcenschonung und –effizienz genutzt werden.

CO2-Nutzung

Name: CO2-Nutzung

Autor/Herausgeber: BMBF (Video)

Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das Video „CO2-Nutzung“ wurde vom BMBF zur Information über erfolgreiche Projekte der Ressourcenschonung und –effizienz herausgegeben. Während der Erdölverbrauch weltweit steigt, wird das hierbei anfallende CO2 wurde bisher nur im geringen Umfange stofflich genutzt zum Beispiel für die Herstellung von Düngemitteln, von Trockeneis oder von Löschmitteln, als Kohlensäure in Mineralswasser sowie zur Verpackung von Lebensmitteln. Ziel des Förderprogramms ist es, neue Verfahren zur stofflichen Nutzung von Kohlendioxid zu ermöglichen.  Ein Beispiel ist „Dream Production“ von Bayer zur Herstellung von Schaumstoffen, die z.B. als Polster genutzt werden können. Ebenso ist bei hinreichend verfügbaren Strom aus Erneuerbaren Energien die Kraftstoffherstellung aus CO2 und Wasserdampf möglich (Power to Liquid). Das Video kann auch sehr gut im Chemie-Unterricht der SEK II eingesetzt werden.

Weitere Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber

Mobicheck Green IT

Name: Mobicheck Green IT (Video, App)

Anbieter: IZT, weggreen und barcoo

Zielgruppe: SEK I, SEK II, Berufsausbildung

Beschreibung: Das einminütige Video „Green IT“ ist Teil des Mobichecks-Projektes von IZT und barcoo. Dieses Projekt will vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für das Thema „Green IT“ sensibilisieren. Da junge Verbraucher/-innen weniger über konventionelle Medien wie Zeitungen zur erreichen sind und das Thema für Fernsehsender nicht hinreichend interessant ist, sollen Informationen über multimedial aufbereiteten Informationen am „Point-of-sale“ unterstützt werden – d.h. über  Smartphone, Tablet und Webseiten. In dem Mobicheck-Projekt wird zum einen in die barcoo-App – einer App zum Preisvergleich unterschiedlicher Produkte – Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten integriert. Zum anderen wurden verschiedene Videos als Informationsmaterial produziert. Das Video „Green IT“ ist für den Unterricht mit Bezug zur Ressourcenproblematik gut geeignet, da es unmittelbar an die Lebenswelt der Jugendlichen anknüpft. Denkbar sind die Unterrichtsfächer Geographie, Arbeitslehre, Politik, Sozialkunde, Technik u.a. Eine Zielgruppe wird nicht explizit ausgewiesen, das Video ist aber sowohl für die SEK I als auch die SEK II aller Schulformen geeignet und kann auch im allgemeinbildenden Unterricht der Berufsschule genutzt werden. Das Video dauert nur eine Minute und kann auch auf dem Smartphone angesehen werden. Es zeigt, dass ein Handy viele wertvolle Ressourcen enthält und es betont die Notwendigkeit, alte Handys dem Recycling zuzuführen, damit die Rohstoffe wieder recycelt werden können. Das Video ist auch über die barcoo-App erreichbar.

Bauen und Wohnen ressourcenschonend und energieeffizient

Name:  Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient (Broschüre)
Anbieter: DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk


Beschreibung: Die Broschüre „Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient“ wurde 2013 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des VDI Zentrums Ressourceneffizienz erstellt. Gerade im Bauwesen besteht enormes Potenzial, Ressourcen effizienter einzusetzen, da der Bausektor von allen Sektoren am meisten Rohstoffe und Materialien verbraucht und Bauabfälle das höchste Abfallaufkommen aufweisen. Anhand von 14 modellhaften Projekten wird das Spektrum des ressourcen- und energieeffizienten Bauens aufgezeigt. Beispiele für nicht-energetische Ressourceneffizienz sind die ressourcensparende Architektur, die komplette Wiederverwendung von Baumaterialien, die Nutzung von Recyclingbeton oder die Verwendung von Gebrauchtmöbeln.

Der Weg eines Computers

Name:  Der Weg eines Computers (CD-ROM)
Anbieter: Weed/Germanwatch
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende mit Bezügen zu Bürotechnik/IT


Beschreibung: Die CD „Der Weg eines Computers“ wurde von Weed und Germanwatch 2010 herausgegeben. Das Material soll für Ausbildungsberufe im Elektronik-, Informationstechnik-und Kommunikationsbereich sowie auch für Bürofachkräfte geeignet sein. Es ist vor allem ein Hintergrundmaterial für Lehrkräfte, die Materialien für den Unterricht suchen und es in den Fächern Sozialkunde, Informatik, Geographie und Wirtschaft einsetzen wollen. Die CD kostet 10 €. Die CD erklärt den Weg eines Computers von der Produktion bis hin zur Verschrottung und verdeutlicht dadurch die Probleme einer globalisierten Produktion. Anhand von Grafiken, Filmen und Fotos wird der Weg eines Computers gezeigt dabei beispielhaft dargestellt, welche Probleme bei der Produktion an unterschiedlichen Standorten entstehen. Die Dokumentation zeigt, dass auch die Kosten für Umwelt und Menschen ungleich auf dem Globus verteilt sind. Während die Nutzer überwiegend in den reichen Ländern des Nordens sitzen, tragen die Menschen in den Ländern des globalen Südens viele der Lasten. Das Lernmedium eignet sich für Lehrer, Ausbilder und Seminarleiter.


Weitere Informationen: Siehe www.weed-online.org oder direkt unter http://www.weed-online.org/show/799849.html?searchshow=der%20weg%20eines%20computers. Hinweis: Das Material ist für die Schulbildung geeignet.

Energie und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit

Name: Energie und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit (Broschüre)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Unternehmen


Beschreibung: Die Broschüre „Energie- und Ressourceneffizienz in Berufsbildung und Arbeit“ wurde 2009 vom BMU herausgegeben. Sie ist vor allem für die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Berufsbildung gedacht. Die Handreichung des BMU richtet sich an das Lehr- und Ausbildungspersonal in Unternehmen und Berufsbildungseinrichtungen. Die Publikation bietet eine erste Orientierung über geeignete Handlungsfelder speziell für die berufliche Bildung. Diese Broschüre bietet einen Überblick, wie Unternehmen Energie und Material im Berufsalltag besser nutzen können. Dabei geht es zum einen darum, von Anfang an möglichst wenige Ressourcen zu verbrauchen. Zum anderen ist es wichtig, Produkte und darin enthaltene Rohstoffe wiederzuverwerten. Ein Bereich der Publikation behandelt berufsübergreifende Möglichkeiten der Energie- und Materialeffizienz bei elektrischen Antrieben, Druckluft, Raumwärme und Warmwasser. Aber auch zu den Themen Bürogeräte und -materialien, Mobilität, Transport und Logistik gibt es Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen.


Weitere Informationen: Siehe www.bmu.de und die Broschüre ist hier verfügbar.

Hinweis: Das Material ist für die Weiterbildung geeignet.

Medienpaket Ressourcen im Blick

Name:  Medienpaket Ressourcen (UM, Medienpaket, Video, Broschüre)
Anbieter: ECOMOVE
Zielgruppe: Berufsschulen und Auszubildende


BeschreibungDVD-Medienpaket und Kinotournee zu „Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und nachhaltigem Konsum“

Die globale Ressourcennutzung hat eine Entwicklung genommen, die nicht dauerhaft fortgesetzt werden kann, ohne die Perspektiven zukünftiger Generationen auf wirtschaftlichen Wohlstand und sozialen Zusammenhalt zu beeinträchtigen. Für ein hoch entwickeltes Industrieland wie Deutschland ist ein effizienter Umgang mit Rohstoffen sowie eine intelligente Kreislaufwirtschaft und innovative Nutzung von Abfallprodukten unumgänglich. Nachhaltiger Konsum spielt dabei eine Schlüsselrolle. Rohstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung, unser steigender Ressourcenverbrauch bedroht zunehmend das Klima und die biologische Vielfalt.

Um ein Bewusstsein für den täglichen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schaffen, hat ECOMOVE International das Projekt „Ressourcen im Blick“ initiiert. In diesem Projekt wurde ein umfassendes DVD-Medienpaket bestehend aus 15 ausgewählten Film- und TV-Produktionen zu den Themen „Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltiger Konsum“ mit umfangreichen pädagogischen Arbeitsmaterialien entwickelt.

Ziel des Projekts ist es, die Themenschwerpunkte sowohl emotional und anschaulich als auch wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Der gezielte Einsatz von qualitativ hochwertigen und pädagogisch relevanten Filmen an Schulen sowie in der Öffentlichkeit soll das Thema in seiner Komplexität angemessen darstellen sowie positive Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Möbelpass – Ein Leitfaden zur nachhaltigen Möbelbewertung

Name:  Möbelpass – Ein Leitfaden zur nachhaltigen Möbelbewertung (UM, PDF-Leitfaden)
Anbieter: Baufachfrau Berlin
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in den Gewerken Tischler und Gewerken die mit Holz und Möbeln arbeiten


Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial (Leitfaden) „Möbelpass“ wurde von BAUFACHFRAU in 2009 entwickelt. Das Projekt und die Materialien wurden mit dem Herman-Schmidt-Preis 2010 für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Das Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Leitfadens zur Bewertung von Möbelstücken im Sinne der Nachhaltigkeit, um neben den gängigen Qualitätskriterien und ökonomischen Gesichtspunkten weitere Aspekte wie Materialauswahl, CO2-Bilanz, Energieverbrauch, Schadstoffemissionen und Recyclingfähigkeit etc. in die Bewertung einzubringen. Darüber hinaus soll der Leitfaden den Auszubildenden Entscheidungshilfen für eine verantwortliche Auswahl von Materialien im Möbelbau und in der Kundenberatung geben. Mit dem Möbelpass ist ein Leitfaden geschaffen worden, der Auszubildende in die Lage versetzt, die Nachhaltigkeit eines Produktes zu erfassen und auch eine Bewertung vorzunehmen. Umfassende Informationen über globale Zusammenhänge, Umweltaspekte, Werkstoffeigenheiten, ein Schadstoff- und Fachwortglossar vervollständigen den Möbelpass zu einem umfassenden und praxisnahen Leitfaden.


Weitere Informationen: Der Möbelpass kann unter http://www.baufachfrau-berlin.de/index.php?id=198 heruntergeladen werden.

Mut zur Nachhaltigkeit –Modul Ressourcen/Energie

Name:  Mut zur Nachhaltigkeit – Modul Ressourcen/Energie (UM, Ordner)
Anbieter: ASKO EUROPA STIFTUNG / Wuppertal Institut
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen, Lehrer/innen und Schüler/innen der SEK II


Beschreibung: Der Ringordner wurde 2008 vom Wuppertal-Institut erstellt. Zielgruppe sind primär Lehrkräfte und Ausbilder, aber die Materialien können auch von Schülern der SEK II sowie von Auszubildenden genutzt werden. Gemeinnützige Institutionen können die Materialien für 10 € je Modul beziehen. In dem Material werden zentrale Fragestellungen der Ressourceneffizienz aufgegriffen: Was sind die treibenden Kräfte unseres Ressourcen- und Energieverbrauchs? Wie hoch ist der Ressourcenverbrauch der Wirtschaften, pro Person sowie im Ländervergleich? Welche Schwerpunkte spiegeln sich in der Ressourcen- und Energiedebatte hinsichtlich der Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, der Folgen für den Klimawandel und im Kontext der Debatte um soziale Gerechtigkeit wieder? Jedes Modul enthält Hintergrundinformationen (Teil 1) für die Lehrkräfte sowie umfassende Arbeitsmaterialien (Teil 2). Die Hintergrundinformationen fassen die Kernaussagen zusammen und zeigen die Vernetzung der Themenfelder auf. Anhand der methodisch vielfältigen Materialien erarbeiten die Teilnehmer Lösungsansätze, Perspektiven und Handlungsoptionen, in der Regel eng verknüpft mit dem eigenen Lebensumfeld. Die Materialien fördern vorausschauendes und vernetztes Denken, die Fähigkeit zu einer interdisziplinären Herangehensweise sowie die Partizipations- und Kommunikationskompetenz. Die didaktischen Module sind als „offene Erschließungsszenarien“ entwickelt worden.

Weitere Informationen: Siehe www.mut-zur-nachhaltigkeit.de sowie unter

https://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/DidakMat3_MzN3_RE_Auswahl.pdf

Ressourcen

Name: Ressourcen – Eine Unterrichtseinheit als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Autor/Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (UE, Lernmaterialien, DVD)
Zielgruppe: SEK I (9./10 Klasse), Berufsausbildung


Beschreibung: Das multimediale Unterrichtsmaterial „Ressourcen greift eines der drängendsten Themen unser Zeit auf: die Ressourcenfrage. Im Unterschied zu anderen Materialien werden hier nicht nur die die Energieträger und die Medien (Luft, Wasser, Boden), sondern auch die natürlichen Rohstoffe behandelt. Das Material will nicht die drängenden Entwicklungen und Gefahren unserer Ressourcennutzung negieren und gleichzeitig Schülerinnen und Schülern lösungs- und handlungsorientiert anregen, sich mit den globalen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Der Einstige in die Unterrichtseinheit wird deshalb bewusst positiv gewählt. Beispielsweise sollen die Schüler sich mit den baden-württembergischen Unternehmen befassen, die den Umweltpreis des Landes erhalten haben. Von diesen realen Lösungsansätzen ausgehend werden im weiteren Verlauf die aktuelle Ressourcensituation ebenso thematisiert wie der Lösungsweg Nachhaltigkeit und die Vielfalt hierauf aufbauender Umsetzungswege. Dabei soll den Schülern bewusst werden, dass das Problem nicht in erster Linie darin besteht, dass ein Mangel Problemkenntnis oder ein Defizit an verfügbaren Lösungsansätzen besteht. Sie sollen stattdessen das eigentlich Problem erkennen, das in unserem individuellen und gesellschaftlichen Handeln liegt. Deshalb sollen die Schüler Strategien entwerfen für ihr eigenes nachhaltiges Handeln.
Der Ordner besteht aus fünf Kapitel – Einstieg, Was sind Ressourcen?, Zur Situation der Ressourcen, Nachhaltige Nutzung als Lösungsansatz, Aktuelle Lösungsansätze zur Ressourcennutzung – mit ca. 50 Seiten, 10 Folien, interaktiven Tafelbildern sowie zahlreichen Arbeitsaufgaben und Aufgabenblättern. Hintergrundmaterial und didaktische Hinweise erleichtern den Lehrkräften den Einstieg. 
Das Material kann bei der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit Lernen bezogen werden (Bestell-Nr. 160025, http://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/startseite.html).

Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“

Name:  Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“ (Video)
Anbieter: Effizienz Agentur NRW
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in Getränke- und Lebensmittelbereichen

Beschreibung: Das Video „Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei ‚Im Füchschen‘“ der Effizienz Agentur NRW aus dem Jahre 2012 zeigt am praktischen Beispiel, was Ressourceneffizienz für eine Brauerei bedeutet. In der Brauerei bedeutet Ressourceneffizienz die Reduktion der Wasser- und Abwassermenge, den Einsatz von Reinigungsmitteln sowie die der Bierschwundquote. Mit einem neuen Reinigungsverfahren konnte die Brauerei unter beengten Platzverhältnissen deutliche Ressourceneinsparungen erzielen. Das Video zeigt beispielhaft, dass Ressourceneffizienz je nach Beruf oder Betrieb unterschiedliche Ausprägungen hat.

Weitere Informationen: Das Video kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=uduyWN400jA angeschaut werden.

Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“

Name:  Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei „Im Füchschen“ (Video)
Anbieter: Effizienz Agentur NRW
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in Getränke- und Lebensmittelbereichen

Beschreibung: Das Video „Ressourceneffizienz in der Praxis – Brauerei ‚Im Füchschen‘“ der Effizienz Agentur NRW aus dem Jahre 2012 zeigt am praktischen Beispiel, was Ressourceneffizienz für eine Brauerei bedeutet. In der Brauerei bedeutet Ressourceneffizienz die Reduktion der Wasser- und Abwassermenge, den Einsatz von Reinigungsmitteln sowie die der Bierschwundquote. Mit einem neuen Reinigungsverfahren konnte die Brauerei unter beengten Platzverhältnissen deutliche Ressourceneinsparungen erzielen. Das Video zeigt beispielhaft, dass Ressourceneffizienz je nach Beruf oder Betrieb unterschiedliche Ausprägungen hat.

Weitere Informationen: Das Video kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=uduyWN400jA angeschaut werden.

Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt

Name:  Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt (Video)
Anbieter: messelive.tv
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende


Beschreibung: Das Video „Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt‘“ von messelive.tv aus dem Jahre 2010 stellt drei Beispiele für die Verbesserung der Ressourceneffizienz vor: eine Triebwerksaufhängung für den Airbus, die Herstellung von Weingelee und Fahrradfelgen für BMX-Räder. Triebwerksaufhängen für Flugzeuge werden üblicherweise aus Titan hergestellt. Standard war bisher das Fräsen aus Blöcken, was zu 90% (recyclebaren) Abfall führte. Das Video zeigt die Alternative mit der Herstellung einer komplexen Keramikform für das Titan-Feinguss Verfahren und einem Hochtemperatur-Gussofen mit einer Elektrode. 75% Material und 75% Energie werden bei diesem Verfahren eingespart. Im zweiten Beispiel wird gezeigt, wie anstelle eines Kühlbadverfahrens ein Sprüh- und Verdunstungsverfahren dazu führt, dass große Mengen an Abwasser eingespart werden. Im dritten Beispiel wird gezeigt, wie das Eloxal-Verfahren für die Oberflächenbehandlung von Fahrradfelgen optimiert werden konnte. Durch ein Umlauf- und Filterverfahren konnte die Eloxierlösung weitgehend regeneriert werden und 90% der Sonderabfall-Mengen vermieden werden. Alle Beispiele zeigen, dass Investitionen in Ressourceneffizienz sich in wenigen Jahren rechnen.


Weitere Informationen: Das Video kann bei YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=WHNzALTj0N8 angeschaut werden.

Waste Train Ausbildungsmaterialien für das Bauabfallmanagement

Name:  Waste Train – Ausbildungsmaterialien für das Bauabfallmanagement (UM, Ordner, CD)
Anbieter: Berufsförderungswerk Essen
Zielgruppe: Betriebe, Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Bau- und Ausbauhandwerk


Beschreibung: Das Unterrichtsmaterial „waste train – Ausbildungsmaterialien zum Thema Bauabfallmanagement für Qualifizierungspersonal in der Bau- und Entsorgungsbranche“ wurde von Frenz, Bässler und Beaujean im Rahmen eines comenius-Projektes des Berufsförderungswerkes Essen in 2010 erarbeitet. Das Projekt und die Materialien wurden mit dem Herman-Schmidt-Preis 2010 für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Bauabfälle stehen häufig nicht im Blickpunkt des Baugeschehens, obwohl gerade die Beachtung, Planung und Verwertung dieser Reste die Effizienz des Bauens steigern können. Das Projekt „waste train“ knüpft hier an und zeigt, dass Bauabfall als Ressource zu sehen ist, deren Nutzung Abfall vermeidet, Kosten senkt und die Umwelt schont. „waste train“ bietet ein Software-Programm und Materialien zur Qualifizierung von Bildungspersonal und Lernenden im Bausektor an. Methodisches Prinzip der Qualifizierungsangebote ist das handlungsorientierte Lernen. Es werden Lern und Arbeitsaufgaben angeboten, die – soweit möglich – den Zyklus kompletter beruflicher Handlungen durchlaufen. So wird nach der Maxime „Vermeidung vor Verwertung vor Beseitigung“ und unter Einbeziehung aller relevanten Gewerke z. B. der Bau eines Einfamilienhauses „nachgespielt“.


Weitere Informationen: Mehr Informationen finden sich bei www.gpi-online.de/index-g-3829.html heruntergeladen werden. Die Materialien können unter https://www.berufsbildung-bau.de/ zum Preis von 65€ bestellt werden.

Bildungslandkarte Berufsbildung / Internetangebote

Büro Global – Lernplattform für Bürokaufleute zum Thema Computer

Name:  Büro Global Lernplattform für Bürokaufleute zum Thema Computer (eLearning-Kurs)
Anbieter: epiz
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende in Büroberufen


Beschreibung: Das epiz hat für Auszubildende in Büroberufen unterschiedliche Materialien entwickelt. Hierzu gehören die eLearning-Kurse Rohstoffe in der Computerproduktion, Arbeitsbedingungen in der Computerproduktion, Nachhaltige Nutzung von Computern sowie Entsorgung von Computern. Die Kurse sind unter moodle abgelegt, so dass vielfältige Aktionen wie ein Glossar, eine Linkliste, ein Rohstofflexikon oder (einfache) interaktive Aufgaben bereitgestellt werden können. Ergänzend zu den eLearning-Kursen können die Unterrichtsmaterialien „Berufe Global – Büro“ von 2010 (die das Thema Ressourcen jedoch nur streifen) für die Gestaltung eines berufsvorbereitenden oder Berufsschulunterrichts sowie als Informationsquelle von Schülern genutzt werden.


Weitere Informationenhttp://epizberlin.de/?BeruflicheBildung/Berufe_Buero.

Deutscher Bildungsserver

Name:  Deutscher Bildungsserver (Internetportal)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „deutscher bildungsserver“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum FACHPORTAL paedagogik ist dieses Portal auf Schule und Ausbildung mit Lehrangeboten und –materialien fokussiert. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Es ist das größte Informationsangebot rund um die schulische und berufliche Ausbildung sowie die Weiterbildung für Lehrkräfte. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2013), zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.


Weitere Informationen: Siehe http://www.bildungsserver.de/.

FACHPORTAL paedagogik.de

Name:  FACHPORTAL paedagogik.de (Datenbank)
Anbieter: DIPF
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „FACHPORTAL paedagogik.de“ ist eine Plattform des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogikforschung. Im Unterschied zum Deutschen Bildungsserver deckt dieses Portal die wissenschaftliche Seite der Pädagogik und die Forschungslandschaft zur Pädagogik ab. Beide Portale sind über die Suchfunktionen miteinander vernetzt. Die Datenbank gibt vielfältige Hinweise zu wissenschaftlichen Studien über Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung, die als Hintergrundmaterial für Unterrichtsprojekte genutzt werden könnten.


Weitere Informationen: Siehe http://www.fachportal-paedagogik.de/.

foraus.de – Forum für AusbilderInnen

Name:  foraus.de (Internetportal)
Anbieter: BIBB
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen

Beschreibung: foraus.de ist eine Internetplattform des BIBB, die als Forum für AusbilderInnen zur Förderung des Berufsbildungspersonals dient. Auf der Plattform werden Materialien, Hilfen, Weiterbildung und Möglichkeiten zur Diskussion mit anderen Ausbilderinnen und Ausbildern angeboten. Mit der Mitgliedschaft in den foraus.de Foren stehen den Besucherinnen und Besuchern neben einer personalisierten Kommunikationsplattform viele weitere Funktionen für Diskussion, Recherche und Erfahrungsaustausch zur Verfügung. So werden zum Beispiel Online-Seminare zu konkreten Fragestellungen, die im Umfeld der betrieblichen Ausbildung entstehen, regelmäßig angeboten. Zu jedem Online-Seminar wird ein neuer Lernbaustein für das Lernzentrum publiziert, und im sogenannten „virtuellen Seminarraum“ finden moderierte Veranstaltungen zum Thema statt. Bis Anfang 2013 waren nur wenige spezifische Informationen zu den Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung eingestellt. Aufgrund der umfangreichen Sammlung von Links zu anderen Informationsquellen, den unterschiedlichen Mediensammlungen und den Foren ist foraus.de eine gute Quelle um aktuelle Entwicklungen und Themen zu verfolgen.


Weitere Informationen: Siehe http://www.foraus.de/.

Lehrer-online.de

Name:  Lehrer-online.de (Internetportal)
Anbieter: Lehrer-Online GmbH
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „Lehrer-online.de“ ist eine Plattform zum Unterrichten in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mit digitalen Medien. Die Nutzung des Portals ist kostenfrei, registrierte Nutzer können neue Materialien einstellen. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.

Weitere Informationen: Siehe http://www.lehrer-online.de/.

Nachhaltigkeit im Handel

Name:  Nachhaltigkeit im Handel (eLearning-Kurse)
Anbieter: ZBH Zentralstelle für Berufsbildung
Zielgruppe: Berufsschullehrer/innen und Auszubildende im Handel


Beschreibung: Die Zentralstelle für Berufsbildung im Handel hat in 2009 praktische Konzepte für eine umweltgerechte Unternehmensführung entwickelt und hierbei Materialien zum Thema „Nachhaltigkeit im Handel“ erstellt. Zielgruppe sind Auszubildende, Mitarbeiter, Unternehmer und Führungskräfte. Bei den Materialien handelt es sich um eLearning-Materialien auf einer Ilias-Lernplattform. Themen der fünf Module sind Lebensmittel, Bau- und Heimwerkermärkte, Bürowirtschaft sowie Nachhaltigkeit. Ergänzt werden die Materialien durch Best Practice-Beispiele, ein Glossar, ein Wiki zu Verkaufsargumenten sowie vier unterschiedlichen Tests. Jedes Lernmodul umfasst zahlreiche Themen wie z.B. die folgenden zu dem Thema Büro: Papier, Bürohilfsmitte, Schreibgeräte, Computer sowie Bürokommunikation. Die Lernmaterialien sind sehr umfangreich. Einige Materialien sind auf Englisch verfügbar.

Netzwerk Ressourceneffizienz

Name: Netzwerk Ressourceneffizienz (Internetportal)
Anbieter: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess) versteht sich als Forum aller Akteure im Themenfeld Ressourceneffizienz. Das Netzwerk inkl. der Webseite stehen allen Interessierten zum Thema Ressourceneffizienz offen. Die Webseite bildet dabei die Plattform, auf der sich alle Akteure im Themenfeld der Ressourceneffizienz präsentieren können. Neben der Möglichkeit im Themenschwerpunkt Ressourceneffizienz zu positionieren, informieren und zu vernetzen ist das Portal vor allem für Themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl an Materialien bzw. Informationen zu bestimmten Websites und Informationsquellen bereit stellt. Es eignet sich für den Hochschulbereich als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Studierende gleichermaßen, ebenso informiert es über wissenschaftliche Projekte.

Ressourcenschonung

Name:  Ressourcenschonung (Webseite)
Anbieter: Umweltbundesamt
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen


Beschreibung: Das Umweltbundesamt hat einen Schwerpunkt auf dem Bereich der Ressourcenschonung. Es führt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Projekten zu den Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung durch. Zudem bestehen vielfältige Verknüpfungen zwischen diesem Bereich und anderen relevanten Umweltbundesamt-Bereichen wie dem Umweltbewusstsein und dem Nachhaltigen Konsum, der Abfallwirtschaft und der Nachhaltigen Produktion. Das Portal ist deshalb vor allem für themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl von Materialien bereitstellt. Es eignet sich vor allem im schulischen Bereich für die SEK II oder als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte zu dem Thema (Schule und berufliche Ausbildung).


Weitere Informationen: Siehe http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen.

Umwelt im Unterricht

Name:  Umwelt im Unterricht (Internetportal)
Anbieter: BMU
Zielgruppe: Lehrer/innen, Berufsschullehrer/innen


Beschreibung: Das Internetportal „Umwelt im Unterricht“ vom BMU ist ein Bildungsportal zu Umweltthemen. Es stellt aktuelle Themen der Umweltpolitik für Schüler und Lehrkräfte dar. Jede Woche – seit Anfang 2013 jede zweite Woche – wird ein Thema der Umweltpolitik umfassend dargestellt. Die Themen sind mit Unterrichtsvorschlägen, Unterrichtsmaterialien – soweit vorhanden – und Fächeranbindungen verlinkt. Das Portal bietet vielfältige Materialien mit den Themen Rohstoffe, Abfall und Recycling an, jedoch keine Materialien die von den Nutzern explizit mit den Begriffe Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung verbunden werden (Stand Frühjahr 2012) , zukünftig könnten aber dort auch Materialien zu diesen Themen zu finden sein.


Weitere Informationen: Siehe http://www.umwelt-im-unterricht.de/.

Urban Mininig

Name:  Urban Mininig (Internetportal)
Anbieter: Urban Mining e.V.
Zielgruppe: Berufschullehrer/innen


Beschreibung: Der Verein „Urban Mining“ veranstaltete seit 2010 einmal jährlichen einen Kongress zur Nutzung der gebauten Strukuren als Rohstoffquelle (Urban Mining). Gerade im Bauwesen besteht enormes Potenzial, Ressourcen effizienter einzusetzen. Der Bausektor verbraucht von allen Sektoren am meisten Rohstoffe und Materialien und hat das höchste Abfallaufkommen. Auf der Webseite sind alle Vorträge der Veranstaltungen verfügbar, die das ganze Spektrum von Urban Mining und viele Beispiele für Ressourceneffizienz in der Baubranche darstellen.


Weitere Informationen: Die Vorträge können kostenfrei von der Webseite http://www.urban-mining-kongress.de/ heruntergeladen werden.

Komplett-Download

Bildungslandkarte: Hochschule

Die nachfolgend aufgeführten Ergebnisse der Bildungsrecherche „Hochschulbildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“ stammen aus den Projekten BilRess (2013-2016, WI, F10 und IZT) und BilRess-Netzwerk (2016-2019, F10 und IZT). Die Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Ansprechpartner für die Aktualisierung ab 05/2016 sind Holger Rohn und Jaya Bowry.

Bildungslandkarte Hochschule / Prioritäre Studiengänge mit explizitem Bezug zu RE & RS

Die Recherche im Bereich Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung der bislang angebotenen Studiengänge zeigte, dass es ein breites Angebot von Studiengängen mit dem breiten Themenfeld Nachhaltigkeit und Umweltschutz gibt, die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung aber bislang zwar vorhanden aber nicht in einer ähnlichen Angebotsvielfalt zu finden sind. Mittlerweile gibt es einige Studiengänge, die explizit auf Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ausgerichtet sind, dies sind hauptsächlich technische oder wirtschaftliche Studiengänge. Insgesamt wurden 35 Bachelor- und Masterstudiengänge (14 Bachelorstudiengänge, 21 Masterstudiengänge) gefunden, welche Ressourceneffizienz explizit behandeln. 14 dieser Studiengänge werden hier als Kurzfassungen beschrieben, die Übersicht aller Studiengänge mit explizitem Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden.

Bachelor: Energie- und Ressourcenmanagement

Name: Energie- und Ressourcenmanagement (Bachelor of Arts)
Anbieter: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Energie- und Ressourcenmanagement


Inhalt: Das Studium vermittelt wirtschaftliche, rechtliche und technische Kenntnisse aus der Ver- und Entsorgungswirtschaft. Die interdisziplinären Lehrinhalte fördern das vernetzte Denken, das benötigt wird, um komplexe betriebliche Aufgaben zu lösen. Die Studierenden werden sowohl praxisnah als auch wissenschaftlich ausgebildet. Sie sollen später betriebswirtschaftliche Schlüsselpositionen der Ver- und Entsorgungsbranche besetzen.
Neben allgemeiner Hochschulreife, fachgebundener Hochschulreife und Fachhochschulreife wird auch der Hochschulzugang für besonders qualifizierte Berufstätige und ein Auswahlverfahren im Zulassungsverfahren berücksichtigt. Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Arts ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Bachelor: Environmental and Resource Management (ERM)

Name: Environmental and Resource Management (Bachelor of Science)
Anbieter: Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an einem interdisziplinären und internationalen Studiengang im Bereich Umwelt- und Ressourcenmanagement

Inhalt: Der Bachelor-Studiengang ERM verfolgt die Ziele der Internationalität und Interdisziplinarität. Die Internationalität ergibt sich aus der Unterrichtssprache Englisch, dem obligatorischen Auslandssemester sowie dem Themenangebot. Die Interdisziplinarität ergibt sich aus der Verbindung der Säulen Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie zu einem integrierten Curriculum.


Die Absolventin oder der Absolvent des Bachelor-Studiengangs ERM soll in der Lage sein, technologische, wirtschafts- und infrastrukturbestimmende Prozesse unter dem Gesichtspunkt des integrativen Umwelt- und Ressourcenschutzes zu führen, zu bewerten und zu überwachen. Sie oder er soll weiterhin das Management komplexer wirtschaftlicher und technologischer Prozesse unter Beachtung des vorsorgenden Umweltschutzes, der weitestgehenden Schonung und des rationalen Umgangs mit natürlichen und volkswirtschaftlichen Ressourcen beherrschen. Das Studium bietet Grundlagen für Handlungs- und Berufsfelder in Umweltwissenschaften, Umweltplanung, Umweltmanagement und Umweltingenieurwesen.
Nachweis von Englischkenntnissen durch geeignete Tests oder Herkunft eines Landes mit Amtssprache English wird im Zulassungsverfahren gefordert. Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.


Weiterführende Informationen: https://www.b-tu.de/environment-bs/

Bachelor: Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement

Name: Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement (Bachelor of Science)
Anbieter: Technische Universität München – Standort Freising-Weihenstephan
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement


Inhalt: Ziel des Studiengangs ist, nachhaltiges Wirtschaften am Beispiel des Objektes „Wald“ zu erlernen. Im Gegensatz zur Landwirtschaft, wo intensive Nutzung und jährliche Fruchtwechsel stattfinden, ändert sich das Waldbild nur sehr langsam. Deshalb ist die langfristige Planung über Jahrzehnte hinweg so wichtig. Bei der Nutzung von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen kann immer nur soviel Kohlendioxid freigesetzt werden, wie vorher der Atmosphäre entzogen wurde. Es entsteht ein Kreislauf im Sinne der Nachhaltigkeit. Dieses Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens steht im Fokus des Studiengangs und wird von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Die naturwissenschaftlichen Grundlagen spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die technische Verwertung, die Vermarktung der Produkte und deren Bedeutung für die Gesellschaft und Politik.


Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich. Der Studienort befindet sich am Standort der Studienfakultät Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der TU München in Freising-Weihenstephan.


Weiterführende Informationenhttps://www.tum.de/studium/studienangebot/detail/forstwissenschaft-und-ressourcenmanagement-bachelor-of-science-bsc/

Bachelor: Management Natürlicher Ressourcen

Name: Management Natürlicher Ressourcen (Bachelor of Science)
Anbieter: Martin Luther Universität Halle-Wittenberg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Fragen des Managements natürlicher Ressourcen

Inhalt: Der praxisbezogene Studiengang zeichnet sich durch eine interdisziplinäre und transdisziplinäre Herangehensweise aus. Ziel ist der Erwerb von grundlegenden Kenntnissen, Theorien, Methoden, Verfahren und Fragestellungen der Umweltkompartimente Wasser, Boden und Pflanze. Zentral steht das Erlernen von eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit, wissenschaftlich fundierter Urteilsfähigkeit, kritischer Einordnung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und verantwortlichem Handeln in Beruf und Gesellschaft. Erworbene Kompetenzen sollen dem Erkennen und Analysieren von vernetzten Zusammenhängen und der Fähigkeit zum ganzheitlichen integrativen Denken dienen. Der Studiengang qualifiziert auf naturwissenschaftlicher Basis für spezifische Handlungs- und Berufsfelder wie die in der Umwelt-, Raum-, und Landschaftsplanung und ist auf die Erfordernisse im Wasser-, Boden-, und Naturschutz zugeschnitten.
Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich. Der Studiengang wird maßgeblich vom Institut für Geowissenschaften und Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg betreut.


Weiterführende Informationenhttp://www.studienangebot.uni-halle.de/de/www/detail/?id=87&name=Management%20nat%25FCrlicher%20Ressourcen&

Bachelor (Dual): Nachhaltige Ressourcenwirtschaft

Name: Nachhaltige Ressourcenwirtschaft (Duales Studium: Bachelor of Arts/Industriekauffrau/-mann)
Anbieter: Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld
Zielgruppe: Interessierte an einem dualen Studium in dem Bereich der nachhaltigen Ressourcenwirtschaft

Inhalt: Das modular aufgebaute Studium befasst sich mit verschiedenen Wissensgebieten. Im Gebiet des nachhaltigen Wirtschaftens werden Kompetenzen und Wissen um ökologische und ökonomische Systeme, Unternehmensführung, Managementsysteme, Umwelttechnik und erneuerbare Energien vermittelt sowie Fragen um Umweltpolitik und Ökologische Ökonomik behandelt. Im Gebiet der Betriebswirtschaftslehre werden neben Grundlagen auch Managementprinzipien sowie Themen des Marketing, der Logistik und des Human-Ressource-Managements behandelt. Des Weiteren sollen Kenntnisse des Wirtschafts- und Umweltrechts und Fremdsprachenkenntnisse   vertieft werden. Die parallel verlaufende Ausbildung beschleunigt und vertieft die Wissensvermittlung.
Folgende Abschlüsse werden zugelassen: Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Zulassung zum Studiengang erfolgt i.d.R. durch eine Bewerbung nach Abschließen eines Ausbildungsvertrages zwischen dem Studierenden und dem Kooperationsunternehmen. Das Studium dauert 6 Semester und läuft parallel zu einer Ausbildung mit einer Dauer von 4 Jahren. Mit dem Studium werden zwei berufsqualifizierende  Abschlüsse erworben: Der Bachelor of Arts und der IHK-Abschluss Industriekauffrau/-mann; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich. Der Studiengang wird maßgeblich vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Fachhochschule Trier sowie den jeweiligen Betrieben betreut.

Weiterführende Informationenhttps://www.umwelt-campus.de/index.php?id=3658

Bachelor: Ressourcen- und Umweltmanagement

Name: Ressourcen- und Umweltmanagement (Bachelor of Engineering)
Anbieter: Technische Hochschule Deggendorf
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Fragen des Ressourcen- und Umweltmanagements

Inhalt: Im Studiengang Ressourcen- und Umweltmanagement lernt man, die Auswirkungen der menschlichen Eingriffe in die Natur bzw. die Entwicklung der Natur analytisch zu erfassen. Neben den Kernmodulen Mathematik, Bauphysik, Thermodynamik, Wärmeübertragung und Chemie runden Themen wie regenerative Energien, Gebäudetechnik oder ökologisches Bauen den Studienverlauf ab. Des Weiteren werden neben diesen klassischen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Modulen auch umfassende Kenntnisse aus dem Bereich Wirtschaft und Recht vermittelt.
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt durch Numerus clausus (NC). Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Engineering ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Bachelor: Ressourceneffizienz-Management (REM)

Name: Ressourceneffizienz-Management (Bachelor of Science)
Anbieter: Hochschule Pforzheim
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Zusammenhängen zwischen Wirtschaft, Technik und Umwelt in Fragen des Ressourcen- und Umweltmanagements


Inhalt: Als Basis des Studiengangs dient ein betriebswirtschaftliches Studium mit einer starken Vertiefung in den Themenfeldern Ressourcen, Umwelt und Produktionstechnik. Der effiziente Umgang mit energetischen und materiellen Ressourcen in der Produktion und was das für die Umwelt und das Unternehmen bedeutet sind zentrale Themen des Studiengangs. Außerdem werden wichtige Analyse- und Bewertungsmethoden vermittelt und die Studierenden lernen konzeptionell zu denken, Prozesse zu steuern und Führungsaufgaben zu übernehmen.
Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich. Der Studiengang wird maßgeblich vom Institute for Industrial Ecology der Hochschule Pforzheim betreut.


Bachelor: Wirtschaftsingenieurwesen – Industrie – Life-Cycle-Management

Name: Wirtschaftsingenieurwesen – Industrie – Life-Cycle-Management (Bachelor of Science)

Anbieter: Technische Hochschule Mittelhessen

Zielgruppe: Studienanfänger/-innen

Inhalt: Untersuchungen der vergangenen Jahre zeigen: Der globale Verbrauch biotischer und abiotischer Ressourcen wird in den nächsten Jahrzehnten erheblich steigen. Zudem werden die

Ressourcen immer knapper. Um erfolgreich arbeiten zu können, brauchen Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure daher nicht nur fundiertes praktisches Wissen aus den klassischen wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern, sondern vor allem auch die Fähigkeit, vernetzt und interdisziplinär zu denken und sensibel zu sein für ressourcenschonendes Verhalten und den Einsatz ressourceneffizienter Technologien. Nur so können die einzelnen Phasen des Produktlebenswegs aufeinander abgestimmt und alle Beteiligten der Produktentstehung, -nutzung und -entsorgung zusammengeführt und durch Prozess- und Informationsströme gestaltet werden. Eine zusätzliche große Herausforderung dabei: die räumliche, organisatorische und zeitliche Trennung der Beteiligten.

Das Studium kombiniert Inhalte aus den Disziplinen Ingenieurwissenschaft und Betriebswirtschaft. Gleichzeitig werden Inhalte gelehrt, die diese beiden Disziplinien miteinander verknüpfen (sog. integrative Module). Wann immer möglich, werden die beiden Schwerpunkte gemeinsam unterrichtet. Im 5. und 6. Semester müssen wirtschaftliche und technische Vertiefungs- und Wahlpflichtmodule des gewählten Schwerpunkts absolviert werden.

Der Studiengang ist sehr praxisorientiert: Theoretische Inhalte der Lehrveranstaltungen werden in Laboren und Fallstudien direkt in die Praxis umgesetzt. Eine Praxisphase mit anschließender Bachelorarbeit erleichtert den Studierenden zudem den Übergang in den Beruf

Master: Environmental and Resource Management (ERM)

Name: Environmental and Resource Management (ERM)
Anbieter: Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums aus verschiedenen Disziplinen mit Interesse an fachlichen Kenntnissen und Führungskompetenzen in dem Schwerpunkt integrativer Umwelt- und Ressourcenschutz

Inhalt: Der anwendungsorientierte Master-Studiengang ist dem Ziel der Internationalität und Interdisziplinarität verpflichtet. Die Internationalität ergibt sich aus der Unterrichtssprache Englisch, der Anerkennung von Auslandssemestern sowie dem Themenangebot der Module. Die Interdisziplinarität ist an der Verbindung der fachlichen Themenfelder Naturwissenschaften, Technik, Sozioökonomie sowie Management zu erkennen. Absolventinnen und Absolventen werden in die Lage versetzt, technologische, wirtschafts- und infrastrukturelle Prozesse zu bewerten und zu gestalten unter der Zielsetzung eines nachhaltigen Produktions-, Planungs- und Stoffstrommanagements.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Environmental and Resource Management, Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften oder ähnlichem Bereich sowie sehr gute, nachweisbare Englisch-Kenntnisse. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester und das Studium schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend sowie eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weitere Informationen unterhttps://www.b-tu.de/environment-ms/

Master: Georessourcenmanagement

Name: Georessourcenmanagement (Master of Science)
Anbieter: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums aus verschiedenen Richtungen mit Interesse an einem interdisziplinär ausgerichteten Studium im Themengebiet Georessourcenmanagement

Inhalt: Der Begriff Georessourcen umfasst – mit Ausnahme der Sonnenenergie – alle Ressourcen, die der modernen menschlichen Gesellschaft als Lebensgrundlage dienen und deren umfängliche Nutzung mit einem Eingriff des Menschen in das System Erde verbunden ist. Die sinnvolle, nachhaltige Nutzung der Georessourcen zum Vorteil der Menschheit erfordert ein Management auf der Basis von Regeln und Erfahrungen.


Die Komplexität und Vielschichtigkeit der damit verbundenen Fragestellungen verlangt nach vernetzten Lösungsansätzen und einer Kombination der Sachkenntnisse aus Geowissenschaften und anderen wissenschaftlich-technischen Bereichen. Deshalb ist dieser neue Studiengang interdisziplinär ausgerichtet. Er basiert auf einer engen Kooperation der klassischen geologischen Wissenschaften mit der Wirtschaftsgeographie/Geographie und der Rohstoff- und Entsorgungstechnik, wobei wichtige Inhalte der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie des Bauingenieurwesens einfließen. Themen der Rohstofferschießung, Erhalt von Grundwasserreserven und Sicherung menschlicher Lebensräume sowie Wiederherstellung natürlicher Gleichgewichte werden behandelt.


Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium mit ausreichenden Kenntnissen in mathematischen, chemischen, physikalischen und geowissenschaftlichen Modulen sowie rechtswissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Außerdem werden ein abgeschlossenes Berufspraktikum von mindestens vier Wochen sowie gute, nachweisbare Englisch-Kenntnisse gefordert. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weiterführende Informationenhttp://www.rwth-aachen.de/go/id/blte/?#aaaaaaaaaaabltf

Master: Global Production Engineering in Manufacturing

Name: Global Production Engineering in Manufacturing (Master of Science)
Anbieter: Technische Universität Berlin
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem praxisnahen und forschungsorientierten Studium im Bereich Produktionstechnik  

Inhalt:  Die vermittelten Kompetenzen dieses ingenieurwissenschaftlichen, englischsprachigen Studiengangs umfassen die Entwicklung von Produktionsprozessen und –hilfmitteln, Modellierungen und Simulationen, Qualitätskontrolle und wirtschaftliche Bewertungen.  Ressourceneffizienz wird als konkretes Thema in den produktionstechnischen Vorlesungen behandelt. Außerdem zeichnet sich der Studiengang durch seine internationale Ausrichtung aus. So verläuft der Studiengang in enger Kooperation mit anderen Universitäten und beinhaltet ein Praktikum im internationalen Raum. Ziel ist es, Studierende soweit zu führen, dass sie globale Lösungen durch Projektarbeit zum Thema Sustainable Management entwickeln können. Innerhalb der Vertiefungsmodule können Studierende Lehrangebote der Bereiche „Resource Efficiency Strategies“ (Ressourceneffizienz Strategien) und „Environmental Management“ (Umweltmanagement) wählen.   
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches Grundstudium sowie mindestens 1 Jahr berufliche Erfahrung und gute, nachweisbare Englisch-Kenntnisse. Das Studium dauert 2 Jahre und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums. Studiengebühren betragen 15.000,00 Euro für das gesamte Studium plus Semesterticket und Verwaltungskosten pro Semester.


Weiterführende Informationenhttp://www.gpe.tu-berlin.de/index.php?id=130

Master: Integrated Natural Resource Management (INRM)

Name: Integrated Natural Resource Management (INRM) (Master of Science)
Anbieter: Humboldt Universität zu Berlin – Landwirtschaftlich Gärtnerische Fakultät
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an der Verknüpfung natur- und sozialwissenschaftlicher Aspekte im Management natürlicher Ressourcen

Inhalt: Der interdisziplinäre Studiengang bietet ein Curriculum aus aufeinander abgestimmten Lehrangeboten aus den Bereichen Ökologie, Pflanzenbau, Tierhaltung, Produktionstechnik, Umweltmanagement, Ressourcenökonomie, Institutionen- und Politikanalyse stammen. Die auf diese Weise geschaffene Struktur der Ausbildung entspricht dem Spektrum der Aufgaben im Management natürlicher Ressourcen.


Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Agrarwissenschaften oder einer verwandten Disziplin. Dazu zählen: Gartenbauwissenschaften, Ernährungswissenschaften, Umweltwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Andere Studiengänge können durch die Zulassungskommission bewilligt werden. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend sowie eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums. Der Studiengang wird maßgeblich von der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt Universität Berlin betreut.

Weiterführende Informationenhttp://www.resource-economics.hu-berlin.de/lehre/Studiengaenge/inrm

Master: International Material Flow Management (IMAT)

Name: International Material Flow Management (IMAT) (Master of Science)
Anbieter: Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums aus dem internationalen Raum mit Interesse an einem interdisziplinären und praxisnahen Doppelmaster Studium im Themengebiet Stoffstrommanagement

Inhalt: Der Schwerpunkt des englischsprachigen IMAT-Programms wird auf der Vermittlung des betriebswirtschaftlichen Wissens gelegt, ergänzt interdisziplinär durch politische, interkulturelle und ökologische Lehrinhalte. Innovative Finanzierungskonzepte, Managementansätze und Netzwerkanalysen, Kenntnisse der regionalen Effizienz- und Wirtschaftspotenziale, Stoffstrommanagement als Tool zur betrieblichen Kostensenkung und regionalen Wirtschaftsförderung, Einsatz moderner Umwelttechnologien aus Erneuerbare Energien, Abfall-, Wasser- und Abwassermanagement zur nachhaltigen Ver- und Entsorgung von Regionen stellen wichtige Studieninhalte dar. Die Theorie-Semester können entweder in Deutschland oder an Partneruniversitäten in Japan, Brasilien, Marocco, oder in der Türkei durchgeführt werden. Das Studium wird durch ein 4-wöchiges Praktikum in In- oder Ausland ergänzt.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium, gute nachweisbare Kenntnisse der englischen Sprache sowie ein APS-Zertifikat. Der Masterstudiengang wird von der Fachhochschule Trier auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld angeboten. Das Studium dauert 4 Semester (auf 2 Jahre ausgelegt) und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums. Die Studiengebühren betragen 12.000,- Euro pro Jahr; Stipendien sind verfügbar.

Weiterführende Informationenhttps://www.imat-master.com/index.php

Master: Ressourceneffizienz im Maschinenbau

Name: Ressourceneffizienz im Maschinenbau (Master of Science)

Anbieter: Hochschule Esslingen

Zielgruppe: Absolvent/-innen eines grundständigen Studiengangs in Maschinenbau oder mit vergleichbarem Abschluss

Inhalt: Der Musterstudiengang behandeln u.a. die Themen: Energieeffizienz, Antriebselemente, Leichtbauwerkstoffe, Ressourceneffiziente Fertigung, Modellbildung und Simulation, Antriebs- und Regelsysteme, Entwicklungs- oder Forschungsprojekt.

Studierende lernen die Kompetenz zur Mitarbeit in bzw. zur Leitung von forschungsnahen Entwicklungsprojekten unter besonderer Beachtung des Energie- und Materialverbrauchs. Mit diesen Kompetenzen sollen Absolventen/-innen befähigt werden, anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie, der Verfahrenstechnik und der Ingenieur-Dienstleistungsbranche auszuführen. 

Drei Wahlfächer aus einem Katalog (zum Beispiel: Energiespeicherung, Ökologische Konstruktion, Leichtbau, Industrie 4.0, Wissenschaftliche Methoden) sind zu belegen. 

Master: Sustainable Resource Management

Name: Sustainable Resource Management (Master of Science)
Anbieter: Technische Universität München  – Studienort Freising-Weihenstephan
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums verschiedener Wissenschaftsbereiche mit Interesse an  einem Studiengang in einer internationalen Atmosphäre im Themenbereich nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen

Inhalt:  In dem englischsprachigen Studiengang werden die Studierenden mit den vielfältigen Anforderungen für ein professionelles Ressourcenmanagement vertraut gemacht. Es gilt, die bedeutsamen Konzepte für ein nachhaltiges Wirtschaften kennen und anwenden zu lernen, aber auch Techniken für eine reibungsfreie Umsetzung zu beherrschen. Das Aufbaustudium spricht das gesamte Spektrum des Ressourcenmanagement an – Landschaftsaspekte, die abiotischen Ressourcen, wie Klima und Wasser etc. und biotische Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen. Im Fokus steht aber auch die Vermittlung sogenannter Soft Skills, wie Rhetorik, Konfliktmanagement und Moderation.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Ingenieur-, Natur-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften sowie sehr gute, nachweisbare Englisch-Kenntnisse. Der Studiengang wird von der Technischen Universität München angeboten, Studienort ist in Freising-Weihenstephan. Das Studium dauert 4 Semester (auf 2 Jahre ausgelegt) und schließt mit einem Master of Science ab.  Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.


Weitere Informationen unterhttps://www.tum.de/studium/studienangebot/detail/sustainable-resource-management-master-of-science-msc/

Master: Umweltsysteme und Ressourcenmanagement

Name: Umweltsysteme und Ressourcenmanagement (Master of Science)
Anbieter: Universität Osnabrück
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums aus verschiedenen Disziplinen mit Interesse an einem Studium der Umweltsystemwissenschaft und an Gelegenheit zu Beteiligung an umweltrelevanten Forschungs- und Entwicklungsprojekten

Inhalt: Die Lösung heutiger Probleme ist aufgrund zunehmender Komplexität und vor dem Hintergrund globaler Zusammenhänge oft nicht mehr alleine mithilfe wissenschaftlicher Einzeldisziplinen möglich. Vielmehr werden interdisziplinäre Ansätze benötigt, um das vernetzte Zusammenspiel von Einflussfaktoren verstehen und zukünftige Entwicklungen sinnvoll steuern zu können. Im Mittelpunkt des Studiengangs steht die umweltbezogene Forschung. Hier ergänzen sich natur- und sozialwissenschaftliche Herangehensweisen. Studienschwerpunkte liegen in der Analyse von Umweltsystemen sowie im Management natürlicher Ressourcen.
Voraussetzung ist ein überdurchschnittlicher Abschluss eines Grundstudiums in den Bereichen Angewandte Systemwissenschaft oder Umweltsystemwissenschaft bzw. eine vergleichbare Qualifikation in einem einschlägigen Studienfach (z. B. Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Psychologie) sowie sehr gute, nachweisbare Englisch-Kenntnisse. Die Regelstudienzeit des Master-Studiengangs beträgt 4 Semester und das Studium schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend sowie eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weitere Informationen unterhttp://www.uos.de/studieninteressierte/studiengaenge_a_z/umweltsysteme_und_ressourcenmanagement_master_of_science.html

Bildungslandkarte Hochschule / Prioritäre Studiengänge zu Nachhaltigkeit, Umwelt, etc.

Studiengänge mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Umwelt behandeln oft Themen wie zum Beispiel Umwelttechnik und Ressourcenmanagement. Wegen Ihrer vorhandenen Ausrichtung auf umweltrelevante Themen und weil Studenten dieser Studiengänge bereits in umweltrelevanten Themenfeldern sensibilisiert sind, liegt ein großes Potential in diesen Studiengängen, die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung weiter im Lehrplan auszubauen. Durch ein erweitertes Themenfeld sind die Grundausrichtungen der Studiengänge vielfältig und die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung können aus verschiedensten Blickwinkeln behandelt werden. Insgesamt wurden 44 Prioritäre Studiengänge zu Nachhaltigkeit, Umwelt etc. (16 Bachelor, 2 Diplom, 25 Master, 1 Privat) aufgenommen, davon werden hier 22 als Kurzfassung näher beschrieben.  Die Übersicht aller Studiengänge mit explizitem Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden.  

Diplom: Environmental Engineering

Name: Environmental Engineering (Diplomstudiengang)
Anbieter: Fachhochschule Lübeck
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an einem internationalen Studiengang in Umweltingenieurwesen  

Inhalt: Seit September 2004 führen die FH Lübeck und die East China University of Science and Technology(ECUST) in Shanghai gemeinsam den englischsprachigen Studienngänge Environmental Engineering (Umweltingenieurwesen, Angewandte Naturwissenschaften) und Information Technology (Informationstechnologie, Elektrotechnik)
durch. Das Studienmodell ist die erste und bisher einzige derartige deutsch-chinesische Studienkooperation in Schleswig-Holstein und auch deutschlandweit ein Pilotprojekt, das mit Bestnoten beurteilt wird. Die ECUST zählt zu den chinesischen Top-Universitäten und belegt in den jährlichen nationalen Rankings regelmäßig vordere Plätze.
 Das Programm umfasst die beiden englischsprachigen Studiengänge Environmental Engineering und Information Technology. Sie sind nach dem Vorbild entsprechender Studienangebote der FH Lübeck konzipiert. Im Rahmen des Studiengangs werden Vorlesungen zu den Themen Umweltrecht, Umweltmanagement, Regenerative Energien, Ökocontrolling/-bilanz, Recyclinggerechte, Konstruktion, Umweltchemie, Gewässerrenaturierung und Rationeller Energieeinsatz angeboten.
Nach der ersten Studienphase an der ECUST in Shanghai wechseln die Studierenden zum sechsten Semester an die FH Lübeck. Nach der Diplomarbeit im achten Semester erhalten sie einen deutsch-chinesischen Doppelabschluss. Jedes Jahr werden bis zu 40 Plätze pro Studiengang vergeben.

Bachelor: Environmental and Sustainability Studies

Name: Environmental and Sustainability Studies (Bachelor of Science)
Anbieter: Leuphana Universität Lüneburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an einem interdisziplinären und internationalen Studiengang im Bereich Environmental and Sustainability Studies  

Inhalt: Aus humanwissenschaftlicher sowie naturwissenschaftlicher Perspektive werden in diesem Studiengang neben ökologischen und umweltchemischen Themenfeldern auch Methoden der Nachhaltigkeitskommunikation, des Nachhaltigkeitsmanagements und der Nachhaltigkeitssteuerung sowie inter- und transdisziplinäre Grundlagen behandelt. Im 4. und 5. Semester wird das Studium der Umweltwissenschaften um einen integrierten, einjährigen Auslandsaufenthalt an einer von drei Partneruniversitäten (Nyugat-Magyarországi Egyetem in Sopron/Ungarn, Universidad Autònoma de Barcelona/Spanien und Universitet Karlstad/Schweden) erweitert. Zur Vorbereitung des einjährigen Auslandsstudiums werden ein spezifisches Vorbereitungsmodul „European Sustainability Studies“ sowie Sprachkurse in Schwedisch, Ungarisch und Katalan angeboten. Die breite Methodenkompetenz, die herausragende Fähigkeit, sowohl natur- als auch humanwissenschaftliche Perspektiven bewerten zu können und die im Auslandsjahr erworbenen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen verleihen den Studierenden eine besondere Urteils- und Überzeugungskraft gerade auch im internationalen Kontext. Durch die Verbindung der verschiedenen Disziplinen werden Fähigkeiten für ganzheitliche Lösungen im Umgang mit multikausalen, vielschichtigen und internationalen Problemen entwickelt.
Neben allgemeiner Hochschulreife, fachgebundener Hochschulreife und Fachhochschulreife werden auch bestimmte Meisterprüfungen oder abgeschlossene Ausbildungen im Zulassungsverfahren berücksichtigt. Des Weiteren werden gute nachweisbare Englischkenntnisse vorausgesetzt. Das Studium dauert 8 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttps://www.leuphana.de/college/bachelor/global-environmental-and-sustainability-studies.html

Bachelor: Materialwissenschaften

Name: Materialwissenschaften
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an einem materialwissenschaftlichen Studium mit einem ausgewogenen Verhältnis an Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung

Inhalt: Der Studiengang bietet eine Schwerpunktausbildung in den physikalischen und chemischen Grundlagen, die mit Blick auf den Einsatz neuer Materialien an der vordersten Front der Technik und speziell dort, wo es um umweltrelevante Fragestellungen geht, unverzichtbar ist. Das materialwissenschaftliche Studium am Augsburger Physik-Institut trägt darüber hinaus insbesondere auch dem stetig wachsenden Bedarf der Industrie an innovativen Materialien Rechnung. Durch die Beteiligung des Lehrstuhls Ressourcenstrategie werden bestimmte Inhalte zum Thema Ressourcenmanagement im Studiengang behandelt.


Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; darauf aufbauend kann in weiteren vier Semestern der international ausgerichtete „Master in Material Science“ in englischer Sprache erworben werden.

Weiterführende Informationenhttp://www.physik.uni-augsburg.de/studium/materialwissenschaften/MaWi_Ba/ziele_profil.html

Nachhaltiges Design – Ecodesign

Name: Nachhaltiges Design – Ecodesign (Staatlich unabhängiger Designstudiengang)
Anbieter: Ecosign Akademie für Gestaltung  
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an nachhaltigem Design

Inhalt: Nachhaltiges Design oder Ecodesign verlangt nach einem Bewusstwerden der eigenen Kommunikations- und Gestaltungsleistung und ihrer Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt. Diesen konsequent nachhaltigen Ansatz spiegelt das interdisziplinäre Curriculum wider, das an der ecosign gelehrt wird. So besteht die Aufgabe sowohl des Kommunikations- als auch des Produktdesigns darin, zu vermitteln und zu sensibilisieren – neue Wege aufzuzeigen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt, mit den Ressourcen und mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Die große Herausforderung an das Produktdesign des 21. Jahrhunderts besteht in der Entwicklung von Dingen, die einen möglichst großen Nutzen für den Menschen bieten, ohne die Umwelt unnötig zu belasten. An der ecosign werden nachhaltige Produktionsverfahren und Konsumstrategien in den Mittelpunkt gerückt. Produktdesigner/-innen können einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in ihre Konzepte integrieren. Kombiniert mit Kreativität und gestalterischem Können werden auf diese Weise innovative Produkte entwickelt, die in ihrer Material- und Formensprache neue Maßstäbe setzen. 

Um in der späteren Berufspraxis wirklich nachhaltig gestalten zu können braucht es ein solides kulturelles und philosophisches Fundament. Deswegen stehen an der ecosign nicht nur Design und Ökologie, sondern unter anderem auch Philosophie, Ethik, Psychologie, Soziologie, Designtheorie, Kunstgeschichte und Designmanagement auf dem Lehrplan.
Das Studium dauert 6 Semester (zuzüglich einem Vorbereitungs- und einem Abschlusssemester). Die ecosign ist eine private Bildungseinrichtung, die als solche nicht an das traditionelle Hochschulsystem gebunden ist. Gebühren betragen 2.340,00 Euro pro Semester.

Weiterführende Informationenhttp://www.ecosign.net/allgemein/oekologie-design/nachhaltiges-design-unsere-definition-von-ecodesign/

Bachelor: Regenerative Energiewirtschaft

Name: Regenerative Energiewirtschaft
Anbieter: Fachhochschule Bingen
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an der Verbindung einer technischen und wirtschaftlichen Ausbildung im Themenbereich regenerative Energiewirtschaft

Inhalt: Im technischen Teil des Studiums wird neben den  natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen auch Fachwissen über die Energiegewinnung aus regenerativen Quellen vermittelt. Dabei geht es nicht nur um reines Faktenwissen über die verschiedenen Energieerzeugungstechniken, sondern auch um die  Fähigkeit, die je nach Situation beste und wirtschaftlichste Technik auswählen zu können. Im wirtschaftlichen Teil erfolgt zunächst eine Einführung in die Grundlagen der Volks- und Betriebswirtschaft, bevor eine Spezialisierung auf die Energiewirtschaft und das Energiemanagement stattfindet.
Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttps://www.th-bingen.de/studiengaenge/regenerative-energiewirtschaft-und-versorgungstechnik/ueberblick/

Doppeldiplom: Sustainable Manufacturing Engineering (SUSME)

Name: Sustainable Manufacturing Engineering (Doppeldiplomprogramm)
Anbieter: Technische Universität Berlin
Zielgruppe: Maschinenbau Studierende mit Interesse an einer Vertiefung in nachhaltige Fertigungstechniken

Inhalt: Das Programm findet an zwei Universitäten statt, zum einen an der Technischen Universität Berlin (TUB) und zum Anderen am KAIST (Korea Advanced Institute of Science and Technology) und gilt als erfolgreich abgeschlossen, nachdem alle geforderten Kurse beider Universitäten, ein Praktikum und eine Abschlussarbeit abgeleistet werden. Das duale Programm ist konzeptioniert um die sozialen, ökonomischen und ökologischen Fähigkeiten der  Studierenden mit einem Hauptfokus auf Fertigung zu trainieren. Der Lehrplan, zusammengesetzt aus praktischen Kursen über Prozesse und Werkzeuge der Fertigung ebenso wie Modellierungen und Simulationen, Qualitätskontrolle und ökonomische Evaluierungen, wird komplementiert durch ein Projekt, welches auf eine Entwicklung sozialer Kompetenzen der  Studierenden abzielt.
Studierende haben die Chance ihre Kurse aus verschiedenen Modulgruppierungen wie Informationstechnologie, Produktionstechnologie und Nachhaltigkeitsaspekte auszuwählen und zudem ist es erforderlich im vierten Semester eine ingenieursspezifische Projektarbeit in GET (Global Engineering Teams) zu vollziehen.
Das Programm ist auf zwei Jahre angesetzt und schließt mit einem Doppeldiplomabschluss ab.

Bachelor: Umwelt- und Betriebswirtschaft

Name: Umwelt- und Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts)
Anbieter: Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Themen der Umwelt- und Betriebswirtschaft

Inhalt: Ziel des Studiengangs „Umwelt- und Betriebswirtschaft“ ist es, den Studierenden die grundlegenden Erkenntnisse und Methoden der Betriebswirtschaftslehre zu vermitteln. Das praxisorientierte Studium versetzt die Studierenden in die Lage, für komplexe betriebs- und umweltwirtschaftliche Fragestellungen aus den verschiedensten Bereichen der Wirtschaft, im Dienstleistungsbereich, der Industrie oder auch im öffentlichen Dienst, Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen.


Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt durch Numerus clausus (NC). Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Arts ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationen: https://www.umwelt-campus.de/studium/studienangebot-weiterbildung/bachelor/umwelt-und-betriebswirtschaft-ba/

Bachelor: Umwelt-, Hygiene-, Sicherheitsingenieurwesen

Name: Umwelt-, Hygiene-, Sicherheitsingenieurwesen (Bachelor of Science)
Anbieter: Technische Hochschule Mittelhessen
Zielgruppe: Studienanfänger/innen

Inhalt: Zentrales Ausbildungsziel des Studienganges ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten zur Bearbeitung von Aufgaben im Bereich der Umwelttechnik und der Hygiene- bzw. Sicherheitstechnik. Durch die Verknüpfung von Natur- und Ingenieurwissenschaften mit den fachspezifischen Vertiefungen werden die Studierenden auf dieses breit gefächerte, interdisziplinäre Tätigkeitsfeld vorbereitet. Zusätzlich erwerben sie die erforderlichen Qualifikationen für ein Weiterstudium zur Erlangung eines Masterabschlusses auf einschlägigen Gebieten.

In Deutschland werden mittlerweile mehr als 10 Studiengänge der Sicherheitstechnik und der Umwelttechnik angeboten. Es sind eigenständige Studiengänge, denen die thematische Verknüpfung miteinander fehlt, wie sie in der Industrie und Wirtschaft nachgefragt wird. Dort wird der/die HSE-Ingenieur/in gesucht (Health, Safety, Environment), der/die interdisziplinär arbeiten kann. In der öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen besteht ebenfalls Bedarf an dieser Qualifizierung.

Dort wird jedoch eine enge Verzahnung mit der Hygiene gewünscht. Hier setzt unser Studiengang an, indem wir die Kombination von Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik als eigenständigen Studiengang anbieten, was so in Deutschland einmalig ist.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Umweltingenieurinnen und -ingenieuren steht der Schutz von Mensch und Umwelt. Ob Arbeitssicherheit oder Qualitäts- und Umweltmanagement – die Aufgaben sind breit gefächert. Oberstes Ziel ist es, negative Einflüsse auf die Umwelt zu minimieren. Zu diesem Zweck ist es Ihre Aufgabe als Umweltingenieur/-in, Maßnahmen und technische Verfahren zu entwickeln und zu überwachen.

Bachelor: Umweltingenieurwesen

Name: Umweltingenieurwesen (Bachelor of Science)

Anbieter: Uni Kassel

Zielgruppe: Studienanfänger/-innen

Beschreibung: Der innovative Studiengang Umweltingenieurwesen verbindet hochaktuelle umweltrelevante Fragestellungen mit wissenschaftlichem und technologischem Know-how des Ingenieurwesens. Aufgrund einer stetig wachsenden Umwelttechnikbranche sind die beruflichen Aussichten für unsere Ingenieur-Absolventinnen und -Absolventen ausgezeichnet. Das Berufsbild ist eng mit den Disziplinen Bauingenieurwesen und Verfahrenstechnik verknüpft. Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure arbeiten in Forschung, Wirtschaft, Ingenieurbüros und der öffentlichen Verwaltung. Sie befassen sich mit den verschiedensten Ingenieuraufgaben, bei denen ein vertiefendes Verständnis in allen umweltrelevanten Bereichen gefordert wird, und erarbeiten umwelttechnisch relevante Lösungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. 

Beispiele für mögliche Arbeitsfelder sind: 

  • Planung, Bau und Betrieb umwelttechnischer Einrichtungen und Anlagen (z.B. Anlagenbau) 
  • Energieberatung (z.B. effiziente Energienerzeugung und -nutzung)
  • Gewässerschutz (z.B. umweltverträgliche Trinkwassergewinnung) 
  • Ökologisches Bauen (z.B. ressourcenschonende Bauweise) 
  • Umweltmanagement (z.B. Simulation von Umweltrisiken) 
  • reparative Umwelttechnik (z.B. Wasserver- und Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft, Recyclingindustrie, Abgasreinigung, Sanierungstechnik) 

Der Studiengang bietet einen Überblick über die grundlegenden Zusammenhänge des Umweltingenieurwesens. Nach einer ingenieurtechnischen Ausbildung vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in den Schwerpunkten Abfalltechnik, Siedlungswasserwirtschaft sowie Wasserbau und Wasserwirtschaft und Verkehr. Das Lehrangebot wird durch umfangreiche Auswahlmöglichkeiten ergänzt, deren Bandbreite z.B. Life Cycle Engineering oder ökologische Ökonomik, aber auch umweltrechtliche, verfahrenstechnische und wirtschaftliche Themenbereiche umfasst.

Bachelor: Umweltwissenschaften

Name: Umweltwissenschaften (Bachelor of Science)
Anbieter: Leuphana Universität Lüneburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an der Verbindung soziologischer, ökologischer und wirtschaftlichen Perspektiven zur Untersuchung umweltwissenschaftlicher Fragestellungen  

Inhalt: Die Umweltwissenschaften im Bachelor konzentriert sich auf Methoden und Techniken, die es möglich machen, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedürfnisse einer Gesellschaft so zu integrieren, dass eine nachhaltige, dauerhaft überlebensfähige und langfristig sinnvolle Entwicklung ermöglicht wird. Die Grundlage des Studiums bilden Kenntnisse der methodischen Ansätze von Sozial- und Naturwissenschaften. Analog dazu erwerben Sie Kommunikations- und Gestaltungskompetenzen, arbeiten mit Modellen und Statistiken, forschen aber auch im Labor oder vor Ort. Ziele des Studiums sind die Fähigkeit zur naturwissenschaftlichen Erklärung globaler Umwelt- und Klimaprobleme, das Verständnis gesellschaftlicher Werte, Leitbilder und Handlungsmuster,  welche solche Probleme verursachen, und die Urteilskraft zur Entwicklung neuer Ansätze für schonende Prozesse im Umgang mit natürlichen Ressourcen. Für eine internationale Ausrichtung kann in den Studiengang „Environmental und Sustainability Studies“ gewechselt werden.
Neben allgemeiner Hochschulreife, fachgebundener Hochschulreife und Fachhochschulreife werden auch bestimmte Meisterprüfungen oder abgeschlossene Ausbildungen im Zulassungsverfahren berücksichtigt. Des Weiteren werden gute nachweisbare Englischkenntnisse vorausgesetzt. Das Studium dauert 8 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttp://www.leuphana.de/umweltwissenschaften-studium-bachelor.html

Bachelor: Umweltwissenschaften

Name: Umweltwissenschaften (Bachelor of Science)
Anbieter: Universität Oldenburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an umweltnaturwissenschaftlichen Fragestellungen

Inhalt: Der Studiengang Umweltwissenschaften verbindet hochaktuelle wissenschaftliche Arbeiten der Umweltforschung mit drängenden gesellschaftlichen Aufgaben zur Lösung von Umweltproblemen. Es werden in einer interdisziplinären Sicht- und Herangehensweise grundlegende praktische und theoretische Kenntnisse aller mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen vermittelt. Der Blick richtet sich auf Ökosysteme an Land und im Meer und ihrer Entwicklung in Raum und Zeit. Der transdisziplinäre Anwendungsaspekt des Studiengangs erschließt sich mit der Analyse und der Entwicklung von Planungsoptionen bei der Lösung von konkreten Problemen der Umweltvorsorge. Gerade dieser Aspekt erfordert ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und an Teamarbeit. Diese Fähigkeiten bilden einen weiteren Zielkreis des Studiengangs.
Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Bachelor: Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung

Name: Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung
Anbieter: Hochschule Trier – Umwelt-Campus Bielefeld
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Wirtschaftsingenieurwesen und Umweltplanung

Inhalt: Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung ist stark interdisziplinär ausgerichtet und vermittelt mathematisch-naturwissenschaftliche, ingenieurwissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und juristische Inhalte. Durch ein breites Spektrum an Wahlpflichtfächern können, den individuellen Neigungen folgend, Schwerpunkte gesetzt werden.  Ziel ist es, den Studierenden das notwendige Rüstzeug zu liefern, um technologische Prozesse und wirtschaftliche Ziele insbesondere auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gestalten zu können.
Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttps://www.umwelt-campus.de/index.php?id=3641

Master: Business Information Systems – Very Large Business Applications (VLBA)

Name: Business Information Systems – Very Large Business Applications (VLBA) (Master of Science)
Anbieter: Universität Oldenburg – Coast-Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an strategischer Unternehmensplanung unter ökologischen Gesichtspunkten   

Inhalt: Die steigende Nachfrage für Nachhaltigkeitsstrategien und die Erfolgsgeschichten nachhaltiger Investitionsmaßnahmen setzen Firmen unter Druck, Umweltaspekte auf strategischem Level zu berücksichtigen – über die Befolgung rechtlicher Richtlinien hinaus. Das Management stützt sich dabei zunehmend auf Corporate Environmental Management Information Systems (CEMIS). Diese Systeme sind auf die Optimierung der Material- und Energieströme ausgerichtet, minimieren Emissionen und Abfall und sorgen für eine produktionsintegrierte Umweltschonung. Die komplexen Informationstechnologien, welche für solche Systeme benötigt werden, haben den Anspruch, ökonomische und ökologische Ziele in Einklang zu bringen. Um mit dieser Komplexität umzugehen, bedarf es hochgebildetes Personal mit Wissen und Kompetenzen in den Bereichen Umweltmanagement und Technologie, sowie umfangreiches Verständnis von Optimierungsprozessen in Firmen unter ökologischen Gesichtspunkten.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Informatik, Business Informatik, Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft oder ähnlichen Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Semestergebühren betragen 750 Euro.

Weiterführende Informationenhttps://uol.de/vlba/

Master: Environmental Science – Soil, Water & Biodiversity

Name: Environmental Science – Soil, Water & Biodiversity (Master of Science, doppelt, von zwei Universitäten)
Anbieter: Universität Hohenheim
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an Fragestellungen im Zusammenhang mit Ressourcennutzung

Inhalt: Der Studiengang beschäftigt sich mit den Zusammenhängen von der Nutzung natürlicher Ressourcen mit der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Studierende stärken ihre analytischen und strategischen Fähigkeiten und lernen den Umgang mit Umwelttechnologien, welche für die Entwicklung nachhaltiger Produktionssysteme in Gegenden mit sehr hoher Ressourcennutzung eingesetzt werden. Der Studiengang wurde in Kooperation von vier Universitäten in Österreich, Dänemark, Deutschland und Schweden konzipiert. Als Mitglieder der Euroleague for Life Science gelten diese Universitäten als führend in ihrem Feld.

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Agrarwissenschaften, Agrarbiologie, Umweltwissenschaften, Biologie oder ähnlichen Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem doppelten Master of Science von zwei Universitäten ab.  

Weiterführende Informationenhttps://www.uni-hohenheim.de/enveuro

Master: European Renewable Energy Centres (EUREC)

Name: European Renewable Energy Centres (EUREC)
Anbieter: Universität Oldenburg – Coast-Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung
Zielgruppe: Absolvent/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem internationalen Studiengang unter Betreuung mehrerer Universitäten im Bereich erneuerbare Energien

Inhalt: Dieser international ausgerichtete Masterstudiengang wird von der European Renewable Energy Centres (EUREC) Agency auf europäischer Ebene organisiert und gemeinsam von zzt. 8 Hochschulen in 5 europäischen Länder ausgerichtet. Das dreisemestrige Aufbaustudium beginnt jährlich im Oktober und umfasst drei Phasen: Die Grundlagen der erneuerbaren Energie (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) werden harmonisiert an den Hochschulen in Loughborough (UK), Sophia Antipolis (F), Zaragoza (E) und in Oldenburg (D) angeboten. Nach einem obligatorischen Hochschulwechsel schließt sich eine Spezialisierung im Bereich Photovoltaics (Univ. Northumbria, UK), Solar Energy in the Built Environment (Univ. of Athens, GR), Hybrid Systems (Univ. Kassel, D), Bioenergy (Univ. of Zaragoza, E) und Wind Energy (Nat Tech Univ. of Athens, GR) an. Die abschließende Masterarbeit wird als Projekt durchgeführt und interuniversitär betreut.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Informatik, Business Informatik, Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft oder ähnlichen Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Semestergebühren betragen 6.500 Euro/Sem. für Studierende aus einem EU-Land bzw. 10.000 Euro/Sem. für Studierende aus einem Nicht-EU-Land.

Weiterführende Informationen: Das Angebot ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Anbieter: https://uol.de/coast/.

Master: Global Change Management (GCM)

Name: Global Change Management (GCM) (Master of Science)
Anbieter: Fachhochschule Eberswalde – Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Zielgruppe: AbsolventInnen eines Grundstudiums mit Interesse an dem Management natürlicher Ressourcen im globalen Wandel


Inhalt: Schwerpunkt des Studiengangs ist die Aneignung von wissenschaftlich-basiertem Verständnis der Ursachen, Dimensionen, Mechanismen und aktuellen Tendenzen des globalen Wandels mit Relevanz zum Management natürlicher Ressourcen. Des Weiteren sollen Schlüsselqualifikationen für das Verstehen von dem Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt und für die Kommunikation mit Stakeholdern und der Öffentlichkeit ausgebildet werden. Studierende sollen zur Evaluation von Reaktionen des Biosystems auf verschiedenen Ebenen (von der Zelle zum Ökosystem) und von Auswirkungen des globalen Wandels befähigt werden. Dabei sollen wissenschaftliche Kompetenzen und Planungsmethoden für Strategieentwicklung vertieft werden.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Biologie, Ökologie, Agrarwissenschaften oder ähnlichen relevanten Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab.


Weiterführende Informationenhttp://www.hnee.de/en/Programmes/Masters-Degree/Global-Change-Management-MSc/about-GCM/About-GCM-K795.htm

Master: Materials Science

Name: Materials Science (Master of Science)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums in Materialwissenschaften oder ähnlichen Disziplinen mit Interesse an Vertiefung ihres Wissens

Inhalt: Studierende sollen lernen, wissenschaftliche Probleme bezüglich Materialien unabhängig und effizient durch den Einsatz moderner Methoden zu bewältigen. Handlungsfelder der Materialwissenschaftler sind angewandte Forschung in Wissenschaft und Technologie, die Entwicklung von modernen Materialien, die Überwachung der Produktionsprozesse und die technischen Verteilung von Materialien.  Forschungsthemen über den Einsatz neuer Materialien sind unverzichtbar in umweltrelevanten Fragestellungen. Innerhalb der Materialwissenschaften gibt es drei verschiedene Masterstudiengänge, für welche man sich bewerben kann. Erstens zählt dazu der international ausgerichtete Materials Science Studiengang der Universität Augsburg. Zweitens zählt dazu der European Master of Science in „Advanced Functional Materials“ (FAME), ein zahlungspflichtiges Erasmus Mundus Doppelmaster-Programm der Universität Augsburg in Kooperation mit dem European Multifunctional Materials Institute (EMMI). Drittens gibt es das ebenfalls international ausgerichtete Master-Programm „Advanced Materials Science“ innerhalb des Elite Netzwerkes Bayern und in Kooperation der drei Universitäten Technische Universität München, Universität Augsburg und Universität München. Alle drei Studiengänge sind in englischer Sprache. Mehrere Module zum Thema Naturressourcenmanagement werden im Rahmen dieser Studiengänge angeboten unter anderem in Kooperation mit Partnern wie GIZ, NABU und German Watch.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Chemie, Physik, Biologie, Materialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften oder ähnlichen Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab.

Weiterführende Informationenhttp://www.physik.uni-augsburg.de/studium/materialwissenschaften/

Master: Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft

Name: Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft (Master)
Anbieter: Fachhochschule Münster
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an Fragestellungen zu nachhaltigem Handeln aus einer Perspektive der Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft

Inhalt: Ernährungswirtschaft – neben Energie und Mobilität – nimmt als Wirtschaftsbereich eine wichtige Rolle in Herausforderungen der Nachhaltigkeit ein. Umweltverträgliche Produktionsmethoden, Ressourcenschonung und die Bereitstellung gesunder Lebensmittel sind entscheidende Faktoren. Innovativ, interdisziplinär und mit internationalem Blick werden in diesem Studiengang Fachleute ausgebildet, die als führende Akteure neue Ideen, Methoden und Konzepte zur Nachhaltigkeit in die zukunftsorientierte Wirtschaft einbringen können. Die Einbindung von Unternehmen der Ernährungswissenschaft zeigt die Nähe zur Praxis. Fallstudien, Firmenbesuche und Nachhaltigkeitschecks gehören zu den Standardelementen des Masterstudiengangs, der den Bogen von der Nahrungsmittelproduktion bis zum Endverbraucher spannt. Ein Pflichtmodul des Studiengangs ist „Ressourceneffizienz von Produkten und Dienstleistungen“ und beinhaltet unter anderem Lehrinhalte über die Analyse von lebenszyklusweitem Ressourcenverbrauch Produkten in der gesamten Wertschöpfungskette.  


Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium oder Diplom in Oecotrophologie oder fachnahen Disziplin. Das Studium dauert 4 Semester.

Weiterführende Informationenhttps://www.fh-muenster.de/studium/studiengaenge/master/masterstudiengaenge.php?studId=4

Master: Nachhaltiges Wirtschaften

Name: Master Nachhaltiges Wirtschaften

Anbieter: Uni Kassel  

Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen oder Umweltingenieurwesen oder einem fachlich eng verwandten Studiengang

Inhalt: Der Master-Studiengang Nachhaltiges Wirtschaften vermittelt den Studierenden ein fachübergreifendes, aufeinander abgestimmtes Angebot von Lehrveranstaltungen zum Erwerb einer nachhaltigkeitsbezogenen Problemlösungskompetenz im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Er bietet so die Möglichkeit, am notwendigen Umbau der Wirtschaft kundig mit zu wirken und sich berufliche Chancen zu sichern. Der Studiengang Nachhaltiges Wirtschaften verknüpft dabei insbesondere die wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzentwicklung mit ingenieur- und naturwissenschaftlichem Wissen. Mögliche Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Nachhaltiges Wirtschaften sind breit gefächert und finden sich sowohl in Unternehmen, die sich in wachsendem Umfang der Nachhaltigkeitsthematik annehmen (CSR), in der Beratung (Consulting, Politikberatung) und Zertifizierung sowie in den Bereichen Politik, Verwaltung und Forschung.

Master: Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement

Name: Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement (Master, berufsbegleitend)
Anbieter: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem berufsbegleitenden Studiengang im Bereich Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement

Inhalt: Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanager, denken prozessorientiert, Schnittstellen übergreifend und in Wertschöpfungsketten. Sie entwickeln strategische und operative Ziele und Maßnahmen, die das Unternehmen sowie die Organisation langfristig zukunftsfähig gestalten. In diesem berufsbegleitende Masterstudiengang werden sowohl aktuelle Forschungsergebnisse wie praktische Erfahrungen zusammengetragen, die dafür sorgen, dass aus Qualifikationen und Wissen in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement Kompetenzen erwachsen, die anwendbar in unterschiedlichster Praxis sein werden und die Berufsperspektive der Teilnehmer/innen erweitern oder verändern werden. Die Studierenden absolvieren innerhalb ihres Studiums ein einjähriges berufsbegleitendes Projekt, das gezielt die Umsetzung des neu erworbenen Wissens in die Praxis unterstützen soll. Dabei behandeln sie – je nach ihrem gewählten Schwerpunkt – unterschiedliche Themenbereiche des nachhaltigen Wirtschaftens oder des Qualitätsmanagements. Die Themen reichen vom „Schreiben eines Kinderbuches zum Thema erneuerbare Energien“, über ein „Konzept zum Biodiversitätsmanagement“, das „Erstellen einer Ökobilanz für Leuchten“ bis hin zur „Unterstützung beim Aufbau von Managementsystemen“. Betreut werden die Studierenden dabei durch Vertreter/innen der Unternehmen und des IMB.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium oder Diplom sowie Berufserfahrung. Das Studium dauert 2 Jahre. Das Studienentgelt beträgt für das gesamte Master-Programm 6.300 Euro.

Master: Raumentwicklung und Naturressourcen

Name: Raumentwicklung und Naturressourcen (Master of Science)
Anbieter: Technische Universität Dresden
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem interdisziplinären und anwendungsbezogenen  Studium im Themenbereich Raumentwicklung und Naturressourcen

Inhalt: Der Schwerpunkt des Studiums liegt in der Verknüpfung raumwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Kenntnisse mit sozioökonomischem und planerischem Wissen sowie in deren Umsetzung in der Praxis und in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Er baut auf langjährigen Traditionen auf und nutzt die Erfahrungen und Kompetenzen in der umwelt- und raumwissenschaftlichen Forschung und Lehre in Kooperation mit natur-, ingenieur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fachgebieten an der TU Dresden und ihren Forschungspartnern. Der Studiengang befasst sich mit Problemen und Lösungsansätzen einer nachhaltig und ökologisch ausgerichteten Stadt- und Regionalentwicklung. Studierende sollen Fähigkeiten und Kompetenzen im Zusammenhang mit der Entwicklung natürlicher und gestörter Ökosysteme sowie dem Schutz und der Regeneration der Umweltmedien und genetischen Ressourcen erwerben. Des Weiteren sollen methodische Fertigkeiten  in Bereichen wie Geoinformatik und Fernerkundung, Analyse von Schadstoffen, Indikation und Bewertung von Umweltbelastungen, und Konfliktlösungsmethoden erarbeitet werden.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in einer fachnahen Disziplin sowie gute nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weiterführende Informationenhttp://tu-dresden.de/studium/angebot/studienmoeglichkeiten/sins_studiengang?autoid=95

Master: Postgraduate Programme Renewable Energy (PPRE)

Name: Postgraduate Programme Renewable Energy (Master of Science)
Anbieter: Universität Oldenburg – Coast-Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums insbesondere aus Ländern des Südens mit Interesse an einem internationalen Studiengang im Themenfeld erneuerbare Energien

Inhalt: Im Zentrum steht die theoretische und anwendungsorientierte Einführung in alle wesentlichen erneuerbaren Energiesysteme. Neben einem zweimonatigen Practical Training in diversen Einrichtungen weltweit und einer sechsmonatigen Master Thesis wird in Gruppenarbeit und interdisziplinär eine Energy Case Study erstellt. Über zahlreiche, enge Kooperationen mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Institutionen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, privaten Firmen und den über 280 Ehemaligen aus mehr als 60 Ländern hat sich mittlerweile ein professionelles, weltweites Netzwerk etabliert.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium (B.Sc.) in Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften von mindestens 7 Semestern. Das Studium dauert 3 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Semestergebühren betragen 1.000 EUR/Sem. (keine Gebühren für DAAD Stipendiaten/-innen)

Weiterführende Informationen: Die Seite befindet sich zur Zeit im Umbau: https://uol.de/coast/

Master: Sustainable Design

Name: Sustainable Design (Master of Science)

Anbieter: Technische Universität Braunschweig

Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen oder Umweltingenieurwesen oder einem fachlich eng verwandten Studiengang

Inhalt: Der Masterstudiengang Sustainable Design ist ein interdisziplinäres Studienangebot innerhalb der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften. Im Fokus der Ausbildung steht die vertiefende Auseinandersetzung mit dem zentralen Zukunftsthema Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte.

Mit einer interdisziplinär und international ausgerichteten Lehre, in die über die Universitätsgrenzen hinaus Unternehmen und Forschungseinrichtungen eingebunden werden sollen, wird eine zukunftsträchtige Basis für die Berufspraxis gelegt, die zunehmend im globalen Kontext und in multidisziplinären Teams ausgeübt wird, und der Weg bereitet für eine weiterführende wissenschaftliche Arbeit (Promotion) im Bereich des nachhaltigen Planens und Bauens.

Im Kern des Masterstudiengangs „Sustainable Design“ steht die interdisziplinäre Ausrichtung innerhalb der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften. Durch ein umfangreiches und fachlich breites Angebot der Lehre wird Ihnen eine fundierte Ausbildung zum Thema Nachhaltigkeit ermöglicht. Dabei entwickeln Sie gemeinsam in interdisziplinären Teams nachhaltige, energieeffiziente und integrale Konzepte für Stadt- und Gebäudeplanungen.

Master: Sustainable Economics and Management

Name: Sustainability Economics and Management (Master of Science)
Anbieter: Universität Oldenburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an der Verbindung von wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen mit ökologischen und sozialen Fragestellungen

Inhalt: Auf die Ausbildung von Führungskräften, die als Experten für Nachhaltigkeit gelten, ist der Master Sustainability Economics and Management (SEM) ausgerichtet.
Probleme wie Klimaerwärmung, Verlust von Artenvielfalt, Epidemien oder Armut werden immer drängender. Um mit diesen Herausforderungen umzugehen, sind Führungspersonen mit soliden wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen und einem fundierten Querschnittswissen in ökologischen und sozialen Fragen sowie einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein gefragt. Der Master Sustainability Economics and Management soll Absolventen/-innen die fachlichen, analytischen, inderdisziplinären und sozialen Kompetenzen an die Hand geben, um ihnen eine Tätigkeit in Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder internationalen Organisationen zu ermöglichen.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Wirtschafts-, Natur-, Sozial-, oder Ingenieurwissenschaften sowie Praxiserfahrung und gute nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weiterführende Informationenhttp://www.uni-oldenburg.de/studium/studiengang/?id_studg=150

Master: Sustainable International Agriculture

Name: Sustainable International Agriculture (Master of Science)
Anbieter: Universität Göttingen
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an international ausgerichteten Studium im Bereich nachhaltige Landwirtschaft

Inhalt: Das englischsprachige Joint-Degree Programm der Universitäten Göttingen und Kassel richtet sich an Studierende, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft weltweit leisten wollen. Neben einem fundierten Wissen der biophysikalischen und sozioökonomischen Faktoren landwirtschaftlicher Wirtschaftssysteme beschäftigen sich die Studierenden auch mit deren Auswirkungen auf das globale Ökosystem. Folgende drei Studeinschwerpunkte stehen zur Auswahl: International Agribusiness and Rural Development Economics, International Organic Agriculture und Tropical Agriculture. Der Studiengang „Sustainable International Agriculture“ ist ein gemeinsamer Master-Studiengang der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel und der Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen.

Mit dem Studiengang soll ein Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der Ernährungsgrundlagen an spezifischen Standorten und im globalen Kontext geleistet werden.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in einer verwandten Disziplinen sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Weiterführende Informationenhttp://www.uni-goettingen.de/de/100490.html

Master: Umwelt-, Hygiene-, Sicherheitsingenieurwesen

Name: Umwelt-, Hygiene-, Sicherheitsingenieurwesen (Master of Science)
Anbieter: Technische Hochschule Mittelhessen
Zielgruppe: Neben den Studienanfänger/innen aus dem konsekutiven Bachelorstudiengang Umwelt-, Hygiene-, Sicherheitsingenieurwesen können sich auch Studierende anderer Studiengänge und Hochschulen um die Immatrikulation in den Masterstudiengang UHSI bewerben. Fachliche Voraussetzungen, um zum Studium im Masterstudiengang UHSI zugelassen zu werden, sind, dass das vorangegangene Studium (1) naturwissenschaftlicher oder ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtung ist, (2) mit einem Bachelor- oder Diplomgrad abgeschlossen wurde, der mindesten 210 ECTS-Kreditpunkte in der Regelstudienzeit umfasst, und (3) hinreichend Kenntnisse im Fachgebiet Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitsingenieurwesen vermittelt hat.

Inhalt: Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Umwelt-, Hygiene- und Sicher-heitsingenieurwesen erwerben im Laufe des Studiums – aufbauend auf der Qualifikation des vorangegangenen Studiums – vertiefende ingenieurtechnische, mathematische und natur-wissenschaftliche Kenntnisse. Durch einen erhöhten Anteil an eigenverantwortlich zu gestaltenden Studienelementen in den beiden Theoriesemestern und die vollständig eigenverantwortlich zu gestaltende Masterarbeit (Referent.in und Korreferent.in wirken hier ausschließlich als „Coaches“ und nicht als „Advisors“) schärfen die Studierenden ihre planerisch-organisatorischen Qualifikationen in Vorbereitung auf die Übernahme von Verantwortung in höheren Führungspositionen. Sie haben die inhaltlichen Schnittmengen der drei Themenfelder Umwelttechnik, Hygiene und Arbeitssicherheit weiter vertieft und ihre Fähigkeit zum interdisziplinären und prozessorientierten Denken ausgebaut. Sie sind in der Lage Probleme unter Anwendung etablierter wissenschaftlicher Methoden zu identifizieren, zu formulieren, zu lösen und neue Lösungen kreativ zu erarbeiten. Die Module des Studiums sind so gestaltet, dass teilweise Aufgaben in Gruppen zu lösen sind, und teilweise als Einzelaufgaben zu bearbeiten sind. Beide Qualifikationen bilden die Grundlage dafür, sich im Berufsleben zu einer Führungspersönlichkeit weiter zu entwickeln oder sich selbstorganisierend im Rahmen weiterer Forschungstätigkeiten wissenschaftlich und weiter zu qualifizieren. Im Rahmen des Studiums lernen sich die späteren Absolvent.innen selbst dahingehend einzuschätzen, ob sie ihre persönliche Zukunft eher in der angewandten Forschung oder in praxisorientierten Berufsfeldern sehen.

Weitere Informationen: https://www.thm.de/site/studium/unsere-studienangebote/umwelt-hygiene-und-sicherheitsingenieurwesen-master-msc-lse-giessen.html

Master: Umweltmodellierung

Name: Umweltmodellierung (Master of Science)
Anbieter: Universität Oldenburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem disziplinübergreifenden und forschungsorientierten Studiengang im Bereich Umweltmodellierung

Inhalt: Gegenstand des Masterstudiengangs Umweltmodellierung ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Entwicklung von Modellen, Datenanalysemethoden und Entscheidungsunterstützungssystemen. Disziplinübergreifend werden im Studium die verschiedenen Methoden der modernen Umweltmodellierung, der Umweltdatenanalyse und der Umweltinformatik sowie deren Anwendungsfelder in allen Bereichen des Erdsystems einschließlich der nachhaltigen Ökonomie behandelt. Neben dem Ziel, ein generelles Verständnis von Umweltsystemen mit ökonomischen und sozialen Fragestellungen zu verknüpfen, legt der forschungsorientierte Masterstudiengang besonderen Wert auf die Nutzung mathematisch-naturwissenschaftlicher und informatik-bezogener Methoden.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Naturwissenschaften, Mathematik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik oder umweltwissenschaftlichen Fächern sowie sehr gute, nachweisbare Englischkenntnisse. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab.

Weiterführende Informationenhttp://www.uni-oldenburg.de/nc/studium/studiengang/?tab=profile&id_studg=320

Master: Umweltingenieurwesen

Name: Umweltingenieurwesen (Master of Engineering)

Anbieter: Technische Universität München

Zielgruppe: Absolventen/-innen eines ingenieurwissenschaftlichen Grundstudiums

Inhalt: Menschliche Aktivitäten, wie die Nutzung von Rohstoffen, die Energiegewinnung, der Bau von Siedlungen und Infrastruktur, die wirtschaftliche Tätigkeit oder der Verkehr, sind durch eine Vielzahl komplexer Wechselwirkungsmechanismen mit der Umwelt verbunden. Im Gegenzug können natürliche Phänomene Gefahren für die menschliche Tätigkeit und das menschliche Leben darstellen.

Der Studiengang befasst sich im Kern mit genau diesen Wechselwirkungen zwischen menschlicher Aktivität und Umwelt. Er bildet Ingenieure aus, welche die relevanten Wirkungsmechanismen verstehen, modellieren und in ihrer Entwicklung abschätzen können. Auf dieser Grundlage entwickeln sie Strategien und Maßnahmen, um ihre Auswirkungen in eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Richtung zu lenken.

Weitere Informationenhttp://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/umweltingenieurwesenmaster

Bildungslandkarte Hochschule / Relevante Studiengänge ohne expliziten Bezug, aber mit Thematisierung zu Nachhaltigkeit, Umwelt oder RE & RS

Es gibt eine Vielzahl an Studiengängen, die zwar keinen expliziten Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung oder auch zu den übergreifenden Themen Nachhaltigkeit und Umwelt aufweisen. Durch ihre thematische Nähe sind die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung aber relevant. Viele der Studiengänge bieten den Studierenden Vertiefungsmodule, welche die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung in Bezug auf das jeweilige Studienfach näher behandeln und wurden deshalb mit aufgenommen. Insgesamt wurden 28 Bachelor- und Masterstudiengänge (14 Bachelorstudiengänge, 1 Diplom, 13 Masterstudiengänge) gefunden, ohne expliziten Bezug, jedoch mit Thematisierung von Nachhaltigkeit, Umwelt, Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung gefunden. 14 dieser Studiengänge werden hier als Kurzfassungen beschrieben, die Übersicht aller Studiengänge mit explizitem Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden. 

Bachelor: Agrarwissenschaften

Name: Agrarwissenschaften (Bachelor of Science)
Anbieter: Universität Göttingen
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Agrarwissenschaften

Inhalt: Der Bachelor-Studiengang Agrarwissenschaften befasst sich mit naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie mit ökonomischen und sozialen Strukturen der Landwirtschaft. Das Studium vermittelt die wissenschaftlichen Grundlagen für die Analyse der Entwicklung im Agrarsektor. Damit leistet es einen entscheidenden Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung auf der Basis nachhaltiger Bewirtschaftungssysteme. Der Schwerpunkt des Studiums kann auf Ressourcenmanagement gesetzt werden und ermöglicht so weiterführende Studiengänge in diesem Bereich.
Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttp://www.uni-goettingen.de/de/sh/37281.html

Bachelor: Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP)

Name: Berufs- und Wirtschaftspädagogik (Bachelor of Education)
Anbieter: Universität Oldenburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Berufs- und Wirtschaftspädagogik

Inhalt: Im Zentrum des Forschungsschwerpunkts der Berufs- und Wirtschaftspädagogik stehen die Beschreibung, Erklärung und Gestaltung von formalen und informellen Lehr-, Lern-, sowie Qualifizierungsprozessen. 
Dies geschieht insbesondere in berufsbildenden, betrieblichen, außer- und überbetrieblichen sowie universitären Kontexten. Das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik widmet sich dabei den Schwerpunkten: epistemologische Überzeugungen, Nachhaltigkeit, Lernaufgaben sowie Kompetenzentwicklung und -erfassung. Umweltrelevante Lehrinhalte umfassen des Weiteren Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit, Ökologische Ökonomie sowie Produktion und Umwelt.
Das Studium schließt mit einem Bachelor of Education ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttp://www.uni-oldenburg.de/wire/bwp/wir-ueber-uns/

Bachelor: Chemie

Name: Chemie (Bachelor of Science)
Anbieter: Technische Universität Chemnitz
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Chemie

Inhalt: Es werden grundlegende Kenntnisse und die Fachkompetenz im Bereich der Chemie vermittelt. Die Absolventen sind in der Lage grundlegende quantitative sowie qualitative Techniken und Methoden der Chemie anzuwenden. Zu den Bereichen gehören unter anderem die Synthese, Analyse und Aspekte der industrienahen Technischen Chemie. Sie sind in der Lage Sicherheitsvorkehrungen für einfache Experimente zu beurteilen und die Ergebnisse von analytischen Untersuchungen und Messungen hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Bedeutung einzuschätzen. Im Studium werden die Absolventen an die wissenschaftliche Forschung durch Vorlesungen, Seminare und Praktika herangeführt. Als Wahlfächer bietet die Technische Universität Chemnitz für alle Studiengänge mehrere Seminare mit Bezug zu Umwelt oder Ressourcen an, z.B. Ökologische Chemie, Umweltanalytik, Umweltverfahrenstechnik/Abwassertechnik, Farbrikökologie oder Produktionsintegrierter Umweltschutz in der chemischen Chemie. 

Das Studium dauert 6 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttps://www.tu-chemnitz.de/chemie/ba_stud.html.

Bachelor: Earth and Space Sciences (ESS)

Name: Earth and Space Sciences (ESS) (Bachelor of Science)
Anbieter: Jacobs University Bremen – School of Engineering and Science
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an der Verbindung von irdischen mit außerirdischen Lebenswelten

Inhalt: Der interdisziplinäre Studiengang wurde entwickelt, um zwischen irdischen und außerirdischen Lebenswelten zu verbinden und um ein ganzheitliches Bild der Erde in ihrer kosmischen Nachbarschaft zu schaffen. ESS kombiniert traditionelle geowissenschaftliche Disziplinen wie etwa Geochemie, Geophysik, und Ozeanografie mit Planetologie und Weltraumwissenschaften. Studierende sollen somit auf aktuelle Herausforderungen und Forschungsfragen vorbereitet werden, wie etwa das Management und die nachhaltige Exploration natürlicher Ressourcen, die Untersuchung des Weltklimas und der Ozeane, Sonnen-Erd Verbindung, Leben in extremen Umweltbedingungen und der Ursprung unseres Planeten. Der Schwerpunkt des Studiums kann auf den Bereich „Resources and Environment“ gesetzt werden.
Das Studium dauert 3 Jahre und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.


Weiterführende Informationen
(Schwerpunkt Resources and Environment: https://www.jacobs-university.de/drupal_lists/archives/programs/ESS_Handbook_2014.pdf)

Bachelor: Erziehungswissenschaft

Name: Erziehungswissenschaft
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Erziehungswissenschaften mit Vertiefungsmöglichkeit in Bildung für nachhaltige Entwicklung  

Inhalt: Der Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaften kann mit dem Wahlpflichtmodul „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vertieft werden. Das Ziel dieses Moduls ist es, die Studierenden mit dem Konzept der „Nachhaltigkeit“ vertraut zu machen, das auf Basis aktueller Problemfelder in Wirtschaft, Öffentlichkeit und Privatleben stetig an Bedeutung gewinnt. Dabei stellt insbesondere die Vermittlung der komplexen Inhalte eine große Herausforderung dar, da nicht nur interdisziplinäres Wissen zusammengeführt, sondern dieses auch für die unterschiedlichsten Zielgruppen aufbereitet werden muss.
Konkret steht deshalb neben der interdisziplinären Zusammenarbeit, vor allem mit dem Institut für Geographie sowie mit externen Partnern, die Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Vermittlungskonzepten im Zentrum.
Das Modul soll den Studierenden die Möglichkeit geben, sich neben einer Profilierung im eigenen Fachbereich aus anderen Disziplinen Grundlagenwissen anzueignen und in ihren zukünftigen Berufsfeldern als Multiplikatoren für nachhaltige Entwicklung tätig zu sein.

Weiterführende Informationen über das Wahlpflichtmodul: http://www.physik.uni-augsburg.de/rst/studium/ews/index.html

Bachelor: Geographie

Name: Geographie (Bachelor of Science)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Geographie

Inhalt: Der dreijährige Bachelor-Studiengang Geographie an der Universität Augsburg vermittelt die fachwissenschaftlichen Grundlagen aller Teilgebiete der Physischen und der Human-Geographie, die Grundzüge der Regionalen Geographie von Europa/Mitteleuropa sowie die Grundlagen essentieller bereichsübergreifender Arbeitsmethoden (Geostatistik, Geoinformatik, Kartographie und Fernerkundung). Im weiteren Verlauf setzen die Studierenden durch Wahlpflichtmodule ihren Schwerpunkt entweder in physisch-geographischen oder humangeographischen Themengebieten. Für den Studiengang stellt der Lehrstuhl für Ressourcenstrategie die Nebenfächer Bildung für nachhaltige Entwicklung und Ressourcenmanagement bereit. Im Rahmen des Nebenfaches Ressourcenmanagement werden die Grundlagen und Methoden zur Betrachtung und Analyse der raum-zeitlichen Verflechtungen von Ressourcenströmen und der damit verbundenen ökologischen, ökonomischen und sozio-politischen Auswirkungen beim Abbau, der Weiterverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt mit der anschließenden Rückführung oder Verwertung von bereits genutzten Ressourcen vermittelt und angewandt.
Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationen

Bachelor: Maschinenbau – Energie- und Anlagesysteme

Name: Maschinenbau/Energie- und Anlagesysteme (Bachelor of Science)
Anbieter: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Maschinenbau

Inhalt: Viele Produkte des Maschinenbaus (Motoren, Windkraftanlagen, Klimaanlagen, etc.) sind eng mit Energieumwandlung verknüpft. Maschinenbauingenieurinnen und Ingenieure werden wichtige Zukunftsfragen wie Energieeffizienz, Umweltschutz und Wirtschaftskraft unserer Gesellschaft wesentlich beeinflussen. Das in der Regel am Ende des Studiums liegende Hauptpraktikum und die Bachelor-Arbeit bereiten durch intensive Industriekontakte den Übergang in den Beruf vor. Ein dualer Studiengang ist möglich. Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung werden mit bearbeitet (z.B. in Werkstoffkunde, etc.) aber nicht explizit thematisiert.
Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.

Weiterführende Informationenhttps://www.haw-hamburg.de/bachelor-maschinenbau-energie-und-anlagensysteme.html

Bachelor: Naturraum- und Regionalmanagement

Name: Naturraum- und Regionalmanagement (Bachelor of Science)
Anbieter: Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg
Zielgruppe: Studienanfänger/-innen mit Interesse an Naturraum und Regionalmanagement

Inhalt: Der Studiengang vermittelt wichtige interdisziplinäre Kompetenzen zum nachhaltigen Management ländlicher Räume. Neben naturwissenschaftlichen und ökologischen Grundlagen sind vor allem gesellschaftspolitische, ökonomische, touristische und juristische Kenntnisse wesentlicher Bestandteil des Studiums. Durch die Einbindung von Praxisprojekten werden die Studierenden befähigt, innovative und kreative Ideen für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu entwerfen. In einem Praxissemester in In- oder Ausland erhalten die Studierenden Einblick in ihre spätere berufliche Tätigkeit. Schwerpunkte des Studiums können unter anderen auf Ökologie, Ressourcenmanagement oder auch nachhaltigen Tourismus oder Umweltbildung gelegt werden.
Das Studium dauert 7 Semester und schließt mit einem Bachelor of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend; ein weiteres Masterstudium ist danach möglich.


Weiterführende Informationenhttp://www.hs-rottenburg.de/

Master: Change Management in der Wasserwirtschaft

Name: Change Management in der Wasserwirtschaft (Master of Science, berufsbegleitendes Teilzeitstudium)
Anbieter: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem wissenschaftlich fundierten, berufsbegleitenden Teilzeitstudium im Bereich Wasserwirtschaft

Inhalt: Der Studiengang zeichnet sich durch seine große Themenvielfalt aus. Studierende erlernen Fertigkeiten im Umgang mit Berechnungs- und Planungswerkzeugen und vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Wasserbau, Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft. Im betriebswirtschaftlichen Bereich soll Wissen zur Bewirtschaftung von Anlagen der Ver- und Entsorgung und zum Management von Veränderungsprozessen sowie zum Projekt- und Innovationsmanagement angeeignet werden. Wahlpflichtmodule können unter anderem im Bereich Ressourcenmanagement belegt werden, in welchem Themen zur integrierten Bewirtschaftung von Ressourcenströmen auf nationaler und internationaler Ebene, zu Stoffströmen und Kreisläufen sowie zu Instrumenten zur Entscheidungsunterstützung behandelt werden. Ziel des Programms ist es, Ihnen eine kontinuierliche und berufsnahe Kompetenzentwicklung zu ermöglichen. Dies wird einerseits erreicht durch Lerninhalte, die an beruflichen Handlungsfeldern ausgerichtet sind und andererseits durch regelmäßigen Praxistransfer und Austausch mit Experten aus der Wirtschaft.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Ingenieur- oder Naturwissenschaften sowie qualifizierte berufspraktische Erfahrung von mindestens einem Jahr. Das berufsbegleitende Teilzeitstudium dauert 6 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Gebühren betragen 225€ pro Monat für 27 Monate anschließend 100€ pro Monat für 9 Monate Betreuung der Masterarbeit, 50% Förderung ist möglich.

Weiterführende Informationenhttp://www.htwk-leipzig.de/de/studieninteressierte/studienangebot/master/change-management-in-der-wasserwirtschaft/

Master: Geographie

Name: Geographie (Master of Science)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an Geographie

Inhalt: Aufbauend auf den Grundlagen eines Bachelor-Studiengangs dient dieser Studiengang der Vertiefung fachwissenschaftlicher Studienschwerpunkte, methodischer und analytischer Kompetenzen sowie wissenschaftlich orientierter Forschungs- und Anwendungsqualifikationen im Bereich der Geographie. Hierdurch werden die Studierenden in die Lage versetzt, sowohl selbständig geographische Fragestellungen und wissenschaftliche Analysen im Fach Geographie zu erarbeiten, wie auch berufsrelevante Schlüsselqualifikationen zu erwerben. Als Nebenfächer werden „Ressourcenmanagement“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ angeboten. Im Rahmen des Nebenfaches Ressourcenmanagement werden die Grundlagen und Methoden zur Betrachtung und Analyse der raum-zeitlichen Verflechtungen von Ressourcenströmen und der damit verbundenen ökologischen, ökonomischen und sozio-politischen Auswirkungen beim Abbau, der Weiterverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt mit der anschließenden Rückführung oder Verwertung von bereits genutzten Ressourcen vermittelt und angewandt.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Geographie oder verwandten Disziplinen. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.

Master: Geoökologie

Name: Geoökologie (Master of Science)
Anbieter: Karlsruher Institut für Technologie
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an Geoökologie

Inhalt: Unser Klima und alle auf der Erde ablaufenden physikalischen Prozesse unterliegen bestimmten Bedingungen, aber auch ständigen Veränderungen, welche nur mit dem kombinierten Wissen aus allen Bereichen der Naturwissenschaften erfasst werden können. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf unser Klima, die Tier- und Pflanzenwelt und ganz konkret auch auf unser eigenes Leben? Geoökologen suchen Antworten auf diese Fragen und beschäftigen sich daher mit der sie umgebenden Pflanzenwelt genauso wie mit Böden, Gesteinen und Wasser. Anhand ihres erworbenen Wissens sind sie in der Lage, Prognosen und Modelle zu erstellen, die den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt einschätzen und die möglichen Konsequenzen – ob negativ oder positiv – bewerten können. Mit Hilfe dieser Modelle lassen sich Lebensräume erhalten, denn nur, was man verstehen kann, kann man auch sinnvoll schützen.
Der Studiengang wird durch den Kern- und Vernetzungsbereich geprägt. Die pflichtmäßig zu absolvierenden 30 Leistungspunkte setzen sich aus ökologischen Inhalten in Form von Vorlesungen, Übungen und Praktika im Nachhaltigen Ressourcenschutz und der Stadtökologie zusammen. Kernstück dieses Studienbereiches ist das Projekt K3. Die Studierenden werden für einen Zeitraum von zwei Semestern in einem Gruppenprojekt die Stufen des Projektmanagements anhand eines ausgewählten „Umweltprojektes“ erlernen. Von der Problemstellung über die Zielformulierung, Planung und das Erheben von Vorstudien wird das Projekt entwickelt, realisiert und zum Schluss in einem Kolloquium präsentiert sowie in einem Bericht dokumentiert.
Voraussetzung ist ein überdurchschnittlicher Abschluss eines Grundstudiums in Geoökologie oder in einer naturwissenschaftlich fachnahen, umweltrelevanten Disziplin. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab. Der Abschluss ist berufsqualifizierend und eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit zur Promotion oder Aufnahme eines PhD-Studiums.


Weiterführende Informationenhttps://www.sle.kit.edu/vorstudium/master-geooekologie.php

Master: Immobilienmanagement

Name: Immobilienmanagement (Master of Science)
Anbieter: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an Immobilienmanagement

Inhalt: Das Masterprogramm Immobilienmanagement vermittelt durch anwendungsbezogene Lehre auf wissenschaftlicher Grundlage Kenntnisse und Fähigkeiten in den folgenden Bereichen: Unternehmensführung, Immobilienmanagement aus interdisziplinärer Perspektive, Studienschwerpunkt aus der Immobilienwirtschaft. Aufbauend auf den Kenntnissen und Kompetenzen eines wirtschaftswissenschaftlichen Erststudiums bietet der Masterstudiengang eine qualifizierende Aus- und Weiterbildung für Führungsfunktionen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft auf der mittleren und oberen Managementebene. Schwerpunkte können unter anderem auf Energie und Ressourcen, Mobilität und Infrastruktur oder Stadt- und Regionalentwicklung gesetzt werden.
Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften mit immobilienwirtschaftlicher bzw. –technischer Ausrichtung. Das Studium dauert 3 Semester und schließt mit einem Master of Science ab.

Master: Physik

Name: Physik (Master of Science)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an einem weiterführenden Physikstudium mit Vertiefungsmöglichkeit in Ressourcengeographie anhand eines Moduls

Inhalt: Studierende dieses Studiengangs erwerben vertiefte Kenntnisse der Methoden und Techniken in der modernen Festkörperphysik sowie ausgewählter weiterer Teilbereiche der Physik, die es ihnen erlauben, Anschluss an die aktuelle, internationale Forschung zu finden.


In der einjährigen Forschungsphase lernen die Studenten/-innen die entsprechenden Experimente zu planen, aufzubauen und durchzuführen bzw. Modellbildung und analytische und numerische Verfahren zur Lösung anspruchsvoller Problemstellungen einzusetzen. Das Modul Ressourcengeographie, in welchem Themenfelder wie die Relevanz der verfügbaren Ressourcen, die kritische Bewertung von realen Wertschöpfungsketten
 sowie die Erarbeitung zukunftsfähiger Wertschöpfungsketten behandelt werden, kann jedes Sommersemester im Rahmen des Masterstudiengangs belegt werden.
Mindestvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium in Physik oder Materialwissenschaften. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Science ab.

Weiterführende Informationenhttp://www.physik.uni-augsburg.de/studium/physik/Phys_Master/ziele_profil.html

Master: Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung

Name: Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung (Master of Arts)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Absolventen/-innen eines Grundstudiums mit Interesse an der systematische Analyse politischer, gesellschaftlicher, inter- und transnationaler Konflikte

Inhalt: Mit Hilfe des notwendigen methodischen und theoretischen Handwerkszeugs untersuchen die Studierenden Ursachen, Eskalationsdynamiken und Regelungsmöglichkeiten typischer Konfliktkonstellationen in modernen Gesellschaften und dem internationalen System. Unser Studienangebot bietet den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit sich disziplinär in Soziologie bzw. Politikwissenschaft oder interdisziplinär zu qualifizieren. Für die intensive Beschäftigung mit einzelnen Problem- und Themenstellungen der sozialwissenschaftlichen Konfliktforschung wird das Vertiefungsmodul Ressourcenkonflikte und globale Gerechtigkeit angeboten. Die Studierenden kennen zentrale Dimensionen von Ressourcenkonflikten, Ansätze zu ihrer Analyse sowie ethische Grundlagen globaler Gerechtigkeit und sind in der Lage, gerechtigkeitstheoretische Erwägungen in die Analyse von Ressourcenkonflikten zu integrieren.
Mindestvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Grundstudium relevanter Disziplin. Das Studium dauert 4 Semester und schließt mit einem Master of Arts ab.

Bildungslandkarte Hochschule / Studiengänge mit keinem oder wenig Bezug zu RE & RS und ohne Thematisierung

In diese Kategorie fällt die Mehrzahl der insgesamt ca. 16.000 angebotenen Studiengänge. Neben den in diesem Arbeitsschritt 107 identifizierten Studiengänge, welche einen expliziten Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung oder Umwelt und Nachhaltigkeit aufweisen, oder diese Themen in der Form von Modulen oder Schwerpunkten behandeln, gibt es eine große Menge an Studiengänge, welche keinen oder wenig Bezug zu diesen Themen aufweisen. Da die meisten Studiengänge die Studierenden jedoch auf sehr komplexe Handlungs- und Berufsfelder vorbereiten sollen, ist anzunehmen, dass die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung durchaus relevant sein könnten. Die soeben vorgestellten drei ersten Kategorien, bieten eine Vielzahl an Anregungen, wie eine Behandlung der Themen gestaltet werden könnte.


In den Kapiteln 3.1. 3.2 und 3.3 wurden eine Vielzahl von Studiengängen vorgestellt, welche die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ansprechen. Die Richtungen der Studiengänge waren dabei sehr unterschiedlich. Dies lässt vermuten, dass eine Vielzahl an weiteren Studiengänge einen Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung haben und somit Potenzial versprechen, die Themen Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz mit in den Lehrplan aufzunehmen. Auf Grund der Relevanz einer ganzheitlichen, d.h. interdisziplinären Betrachtung sollten in jedem Fachbereich die Themen Nachhaltigkeit und explizit Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung mit in die Betrachtung der verschiedenen Aufgabenfelder einbezogen werden.
Wie sich in den Experteninterviews zeigte, bedarf es neben einem einheitlichen Verständnis für Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung auch eines Bewusstseinswandels sowie einer Sensibilisierung für die Notwendigkeit einer „ressourcenleichten“ Gesellschaft sowie von „ressourcenleichteren“ Systemen. Über die verschiedenen Bildungswege sollte bereits frühzeitig damit angefangen werden, Schnittstellen zwischen den einzelnen Disziplinen zu finden und Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung mit einzubeziehen.
Auf Grund der großen Anzahl der weiteren in Deutschland angebotenen Studiengänge werden sie an dieser Stelle nicht explizit erwähnt.

Semesterumfassende oder -begleitende Angebote

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden drei Semesterumfassende oder –begleitende Angebote identifiziert, welche hier als Kurzfassung beschrieben werden.

Graduiertenkolleg: Ressourcenstrategische Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme

Name: Ressourcenstrategische Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme (Graduiertenkolleg)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftler/-innen in natur-, geistes- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen, die im Rahmen ihrer Promotionsarbeiten die Entwicklung ressourcenstrategischer Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme anstreben


Inhalt: Im Graduiertenkolleg Ressourcenstrategische Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme werden Fragestellungen zum Umgang mit Rohstoffen und deren Auswirkungen auf das Energiesystem untersucht. Ziel ist es dabei in einem interdisziplinären Forschungsumfeld innovative Ansätze zur Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz zu erarbeiten. Die angestrebten Lösungsansätze beinhalten dabei eine zukunftsweisende Rohstoffstrategie, welche alle Wertschöpfungsebenen betrachtet und somit gezielt Chancen und Risiken der Rohstoffnutzung aufgreift. Aufgrund der enormen Dynamik und Komplexität des Forschungsgebiets ist es unabdingbar, zur langfristigen Lösung der Problemfelder interdisziplinär geschulte Fachkräfte auszubilden.

Study Semester: Principles of Sustainable Business

Name: Principles of Sustainable Business (Study Semester)
Anbieter: Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld
Zielgruppe: Bachelorstudenten/-innen der Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften mit Interesse an einem Studysemester im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement  

Inhalt: Als Teil der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, beinhaltet dieses englischsprachige Studysemester Maxime der globalen Nachhaltigkeitsbewegung. Dies beinhaltet die Behandlung komplexer, ökonomischer, ökologischer sowie sozialer Ursachen der heutigen Megatrends wie Klimawandel, Demografiewandel, Ressourcenmanagement und Generationengerechtigkeit. Das Lehrangebot enthält unter anderem Module zu erneuerbaren Energien, nachhaltigem B2B Management, Ökobilanz, sowie dem gesetzlichen und ökonomischen Rahmen für nachhaltiges Wirtschaften.
Interessierte müssen gegenwärtig in ein Bachelorstudium der Wirtschafts- oder Umweltwissenschaften oder ähnliche Studiengänge eingeschrieben sein und gute Englischkenntnisse nachweisen können.

Weiterführende Informationenhttps://www.umwelt-campus.de/index.php?id=129

Study Semester: Renewable Resources

Name: Renewable Resources (Study Semester)
Anbieter: Fachhochschule Bingen
Zielgruppe: Studierende im internationalen Raum mit Interesse an einem englischsprachigen Study Semester im Themengebiet erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit

Inhalt: Das Programm liefert über den Verlauf eines Semesters die intensive Behandlung verschiedener Aspekte der Nachhaltigkeit und umfasst neben Umweltwissenschaften auch Themen aus Landwirtschaft, Ingenieurwesen sowie der Wirtschaft. Der Unterricht wird ausschließlich in Englisch gehalten und Lehrveranstaltungen und Workshops befassen sich mit neuen Entwicklungen in Themen der erneuerbaren Energien, Nachhaltigkeit und Klimawandel. Dabei werden ökonomische, rechtliche und technologische Aspekte behandelt.
Studierende können 30 ECTS im Rahmen dieses Semesters erhalten.  

Lehrmodule

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden vier Lehrmodule mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert, drei werden hier als Kurzfassung beschrieben.

Jenseits der Green Economy – Baustein

Name: Jenseits der Green Economy – Baustein (Lehrmodul)  
Anbieter: TU Berlin / Blue Engineering
Zielgruppe: Studierende und arbeitende Ingenieur/-innen

Inhalt: Die Studierenden der Blue Engineering-Seminare der TU Berlin entwickeln Bausteine, die unter der Beteiligung von Studierenden und Lehrenden getestet werden. Ein Baustein ist eine Lehreinheit, die in 90 Minuten möglichst interaktiv in einen Bereich der sozialen und ökologischen Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren einführt. Gemeinsam ist den über 30 bestehenden, regelmäßig genutzten Bausteinen, dass die Durchführenden keinen Frontalunterricht abhalten, sondern Moderierende eines Gruppenprozesses sind.


Die Lehrmodule zu bestimmten Themengebieten, die bereits implementiert und erprobt sind werden auf der Internetseite veröffentlicht. Im Baustein Jenseits Green Economy lernen die Teilnehmenden die wesentlichsten Leitfragen für nachhaltige Technologiekonzepte jenseits des Effizienzparadigmas herkömmlichen Technologie-Designs (klassisches Verständnis „grüner“ Technologie) kennen. Dazu werden die Teilnehmenden Angehörige einer fiktiven Stiftung, die Konzepte fördern möchte, die möglichst nachhaltig und kreislaufwirtschaftlich arbeiten. Es gilt, kritisch das Potential der Innovationen im Gesamtzusammenhang zu betrachten.


Weiterführende Informationenhttp://www.blue-engineering.org/?cat=9

Moderne Unternehmen – Baustein

Name: Jenseits der Green Economy – Baustein (Lehrmodul)  
Anbieter: TU Berlin / Blue Engineering
Zielgruppe: Studierende und arbeitende Ingenieur/-innen

Inhalt: Die Studierenden der Blue Engineering-Seminare der TU Berlin entwickeln Bausteine, die unter der Beteiligung von Studierenden und Lehrenden getestet werden. Ein Baustein ist eine Lehreinheit, die in 90 Minuten möglichst interaktiv in einen Bereich der sozialen und ökologischen Verantwortung von Ingenieurinnen und Ingenieuren einführt. Gemeinsam ist den über 30 bestehenden, regelmäßig genutzten Bausteinen, dass die Durchführenden keinen Frontalunterricht abhalten, sondern Moderierende eines Gruppenprozesses sind.


Die Lehrmodule zu bestimmten Themengebieten, die bereits implementiert und erprobt sind werden auf der Internetseite veröffentlicht. Zu Beginn des Bausteins sammelt die Gruppe in einem Brainstorming breit gefächert Ideen für gesellschaftlich relevante und zukünftig vorstellbare Unternehmen. Danach werden einige dieser Unternehmen in 2 World-Café-Phasen von 3er- oder 4er-Gruppen ausgearbeitet und anschließend auf Herz und Nieren geprüft. Was das Unternehmen herstellt, muss genauso durchdacht werden wie die Strukturen innerhalb der imaginären Firma. Dabei sind dem Ganzen keine Grenzen gesetzt. Ob es besser ist, wenn es keinen Chef gibt oder ob eine lebenslange Garantie auf die Produkte sinnvoll ist, muss dabei jede Gruppe für sich überlegen. Zum Abschluss stellen die Kleingruppen das Ausgearbeitete in der großen Runde vor und die Teilnehmenden geben ein inhaltliches und didaktisches Feedback.

Weiterführende Informationenhttp://www.blue-engineering.org/?cat=9

Mut zur Nachhaltigkeit – Lehrmodul Ressourcen/Energie

Name: Mut zur Nachhaltigkeit – Didaktische Module Ressourcen Energie
Anbieter: ASKO EUROPA STIFTUNG
Zielgruppe: Schüler, Studierende oder Auszubildende


Inhalt: Das Projekt „Mut zur Nachhaltigkeit“ ist eine bundesweit angelegte Bildungsinitiative, die die Menschen zu einem verantwortungsvollen Handeln im Umgang mit unserer Erde bewegen soll. Die in diesem Rahmen entwickelten didaktischen Lehrmodule sind Sammlungen von Materialien, welche das Thema Ressourcen Energie in verschiedener Weise behandeln.  Zum Beispiel werden Aspekte eines zukunftsfähigen Möbeldesigns vor dem Hintergrund des Ressourcen­ und Materialverbrauchs von Möbeln anhand von Gruppendiskussionen, Analysen, und Reflexionen behandelt. Es sollen Einsichten in interagierende und sich gegenseitig verstärkende Produktions­ und Konsummuster im Bereich des ökologischen Möbeldesigns gewonnen werden. Weitere Materialien stellen Produktketten am Beispiel der Herstellung einer Jeans oder eines Holzstuhls vor. Das Thema Auszeichnungen und Anerkennung von nachhaltigen und zukunftsträchtigen Projekten wird am Beispiel der Verleihung einiger Umweltpreise vorgestellt.
Die Teilnehmenden bekommen einen Überblick über Projekte und Auszeichnungen, die im Zusammenhang mit nachhaltigen Projekten stehen. Außerdem lernen Sie Kriterien kennen, die nachhaltige Projekte auszeichnen. Anhand der hier vorgestellten Beispiele erarbeiten sie einen eigenen Vorschlag für einen Verbraucherpreis.


Weiterführende Informationenhttp://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/DidakMat3_MzN3_RE_Auswahl.pdf

Vortragsreihen

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden fünf Vortragsreihen mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert, vier werden hier als Kurzfassung beschrieben.

Kleine Ringvorlesung: CO2 – Das A und O der Klimapolitik?

Name: Kleine Ringvorlesung: CO2 – Das A und O der Klimapolitik? (Vortragsreihe)
Anbieter: Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld    
Zielgruppe: Studierende

Inhalt: Im Rahmen der kleinen Ringvorlesungen werden Vorträge von internen und externen Experten  zu Themen der Nachhaltigkeit gegeben.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO) statt, es gibt für hochschulinterne und hochschulexterne Teilnehmer die Möglichkeit, ein Teilnahmezertifikat zu erwerben (bei Nachweis der Teilnahme an 6 von 8 Vorträgen – hierzu werden Listen in der Vorlesung rumgehen).

Im Anschluss an jeden Vortrag besteht die Chance eines persönlichen Austauschs.

Weiterführende Informationen: Die Veranstaltung ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Veranstalter: https://www.umwelt-campus.de/

Ressourceneffizienz-Kolloquium

Name: Ressourceneffizienz-Kolloquium (Vortragsreihe)
Anbieter: Hochschule Pforzheim
Zielgruppe: Studierende

Inhalt: Während der Vorlesungszeit findet immer donnerstags um 17:15 Uhr das Ressourceneffizienz-Kolloquium statt. Hochrangige Vertreter aus Politik und Wissenschaft stellen ihre Ansätze vor; handfeste Praktiker aus der Wirtschaft berichten von ihren Umsetzungserfahrungen.
Wie gehen wir mit unseren natürlichen Ressourcen um? Werden Engpässe bei der Versorgung mit wichtigen Industrierohstoffen auftreten? Welche Chancen und Einsparpotenziale bestehen für produzierende Unternehmen durch Ressourceneffizienz? Welche Auswirkungen hat unser Ressourcenverbrauch auf die Umwelt? Wie halten wir es mit der Nachhaltigkeit? Das sind Fragen, die schwerpunktmäßig in den Vorträgen behandelt werden.

Vortragsreihe des Instituts für Materials Resource Management

Name: Vortragsreihe des Instituts für Materials Resource Management (Vortragsreihe)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Das Institut für Materials Resource Management lädt externe Dozenten für Gastvorträge ein. Ein Vortragsthema der Veranstaltungen in 2013 war „Globaler Wettlauf um Rohstoffe – droht uns eine baldige Verknappung?“. Für diesen Vortrag war Prof. Dr. Kümpel – Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rofstoffe (BGR) eingeladen. In dem Vortrag sollte die Entwicklung des globalen Rohstoffhandels gezeigt werden, sowie die Situation Deutschlands mit Möglichkeiten für die Zukunft beleuchtet werden. Auch auf die Kritikalitätsbewertung der Rohstoffe sollte eingegangen werden. Nach den Vorträgen folgt in der Regel eine Diskussionsrunde.

Welche Natur wollen wir?

Name: Welche Natur wollen wir? (Vortragsreihe)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: In dieser Vortragsreihe werden Themen, Problematiken, Konzepte der Natur im heutigen Zeitalter behandelt. Die Kultivierung der Natur als kulturelle Praxis steht im Mittelpunkt der Vorträge. Wie kam es zu der Kultivierung der Natur? Wer hat sich da jeweils mit „seiner“ Natur durchgesetzt? Was sind und die Naturen wert, die Heiden, die naturnahen Flüsse? Wie kann man überhaupt begründen, dass bestimmte Landschaften so und nicht anders erhalten bleiben sollen – in einer Welt in der sich alles wandelt? Ist Klimaschutz und Naturschutz dasselbe oder stehen sie im Konflikt? Wollen wir CO2-freie Wasserkraft oder freifließende Flüsse? Einen Blick auf die Alpen oder moderne Wildparks? Ist die „dekarbonisierte Gesellschaft“ das allerwichtigste Ziel, dem wir alles andere unterordnen sollten? Oder sind das alles scheinbare Konflikte? Mit Blick auf konkrete Landschaften, auf konkrete Natur in Schwaben, aber auch im Kontakt zu großen, internationalen Streitfragen nähert sich die Vorlesung einem Thema, das in Zeiten der Energiewende noch drängender geworden ist denn je zuvor.

Workshops / Konferenzen

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden ein Workshop und eine Konferenz mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert, welche hier als Kurzfassung beschrieben werden.

tech.cross_ing.society – Technik gemeinsam hinterfragen, umdenken, gestalten

Name: tech.cross_ing.society – Technik gemeinsam hinterfragen, umdenken, gestalten (Workshop)
Anbieter: Technische Universität Berlin / Blue Engineering
Zielgruppe: Studierende und Absolventen/-innen der Ingenieurwissenschaften

Inhalt: Teilnehmer dieses Workshops haben die Gelegenheit, ihr Wissen über soziale und ökologische Verantwortung zu vertiefen, gemeinsam mit anderen kritisch zu reflektieren und selbst aktiv zu werden. Dabei sollen für verschiedene Dimensionen der Technik sensibilisiert werden, die über das reine Verständnis von technischen Fakten und Zusammenhängen hinaus gehen. Dies schließt die gesellschaftliche Rolle und Nutzung von Technik ebenso ein wie die ökonomischen Bedingungen, die für eine sozial und ökologisch verantwortbare Technikentwicklung erforderlich sind.

Weiterführende Informationenhttp://www.blue-engineering.org/?p=1728

Global Conference on Sustainable Manufacturing (GCSM)

Name: Global Conference on Sustainable Manufacturing (Konferenz)
Anbieter: Technische Universität Berlin
Zielgruppe: Studierende

Inhalt: Die GCSM ist eine jährlich stattfindende Konferenz für Studierende zum Thema Nachhaltige Herstellung. Die internationale Konferenz ist eine Kooperation der TU Berlin, der Internaf10tional Academy for Production Engineering (CIRP) und des Collaborative Research Centre 1026 (CRC) und wird jährlich an einem anderen Ort in der Welt durchgeführt.

Weiterführende Informationenwww.gcsm.eu

Studiengangsübergreifende Module und Veranstaltungen zu RE & RS

In der Recherche wurden einige Module und Veranstaltungen gefunden, welche die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung explizit behandeln und in verschiedenen Studiengängen belegt werden können

Modul: Material resources efficiency in engineering


Name
: Material resources efficiency in engineering

Anbieter: Technische Universität Braunschweig    

Zielgruppe: Studierende in den Masterstudiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau

Inhalt: Im Rahmen des Moduls sollen die Studierenden für die Relevanz der (Roh-)materialbereitstellung und -verwendung im globalen Kontext sensibilisiert werden. Darauf aufbauend werden Methoden und Tools vorgestellt, die Materialeffizienz im industriellen Wertstrom lebenszyklusorientiert zu bewerten. Weiterhin lernen die Studierenden verschiedene Strategien und damit verbundene Herausforderungen kennen, den Materialeinsatz in Produkten und Dienstleistungen unter verschiedenen Zielgrößen zu verbessern. Folgende Themen werden behandelt:

  • Grundlagen zur Rolle von (Roh-)Materialien in der industriellen Produktion
    • Rohmaterialien im globalen Kontext
    • Rohmaterialbereitstellung und -gewinnung und der damit verbundene Einfluss auf die Umwelt
    • Konzepte zur Bestimmung von Ressourcenknappheit
  • Methoden zur Aufnahme und Verfolgung von Materialflüssen: Materialflussanalyse (Material Flow Analysis)
  • Strategien zur Steigerung der Materialeffizienz in Produktionssystemen
    • Leichtbau (Design und Konstruktion): Alternativen und Bewertung
    • Materialauswahl und Materialsubstitution
    • Strategien für geschlossene Stoffstromkreisläufe: Wiederaufbereitung, Wiederverwendung, Recycling und industrielle Symbiose
  • Effiziente Wassernutzung in der Produktion
  • Fallstudien aus der Automobilindustrie und dem Aluminiumdruckguss

Vorlesung: Life Cycle Assessment for Sustainable Engineering

Name: Vorlesung: Life Cycle Assessment for Sustainable Engineering

Anbieter: Technische Universität Braunschweig    

Zielgruppe: Studierende der Fachrichtung Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau, aber auch Studierende aus anderen Fachrichtungen wie z.B. Technologie-orientiertes Management, Geoökologie oder Umweltwissenscahften

Inhalt: Die Vorlesung wird auf Englisch gehalten. Inhalte der Vorlesung sind:

  • Vermittlung der Grundlagen der Ökobilanzierung (Methodik und Praxis)
    • Umweltwirkungen im Produktlebenszyklus, ökologische Hotspots und Optimierungspotentiale
    • Problem Shifting
    • Schritte einer Ökobilanz nach ISO 14040/44
  • Lernen eine Ökobilanz durchzuführen
  • Lernen Ökobilanzstudien anderer kritisch zu bewerten
  • Verwendung vielfältiger Anwendungsbeispiele u.a. aus dem Automobilbereich, insbesondere zur Elektromobilität
  • Einführung in die Themen Umweltproduktdeklarationen (EPD), Product Environmental Footprint Category Rules (PEFCRs) und Organisation Environmental Footprint Sector Rules (OEFSRs)
  • Übung setzt sich zusammen aus Softwareschulung (Umberto Nxt LCA) und Team-Projektaufgabe 

Vorlesung: Materials & Engineering

Name: Vorlesung: Materials & Engineering

Anbieter: Leuphana Universität Lüneburg    

Zielgruppe: Studierende im Masterprogramm Management & Entrepreneurship mit verschiedenen Schwerpunkten

Inhalt: Die Vorlesung Materials & Engineering thematisiert die Zusammenhänge zwischen Werkstoffen, deren Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten, sowie den relevanten Fertigungstechnologien. Aufgrund immer höherer Lasten und Ansprüche an die Ressourceneffizienz wird die Optimierung der Werkstoffeigenschaften durch die Verarbeitung, sowie eine zielgerichtete Abfolge der Fertigungsschritte bei der Bauteilherstellung immer wichtiger. Im Hinblick auf die Auswahl eines geeigneten Werkstoffes für eine bestimmte Anwendung müssen daher die notwendigen und geeigneten Fertigungstechnologien berücksichtigt werden. Um die Auswirkungen bestimmter Fertigungsmethoden auf die Werkstoffe zu vermitteln werden im Rahmen dieser Vorlesung Themen der Werkstoff- und Fertigungstechnik kombiniert gelehrt. Darüber hinaus werden die Belastung und Schädigungsmechanismen im Einsatz, sowie deren Analyse und Möglichkeiten der Lebensdauerverlängerung diskutiert. Spezifische Beispiele geben Einblicke in die Anforderungen, Werkstoffe und Fertigungsrouten für real existierende Bauteile. Ziel der Vorlesung ist die Befähigung der Teilnehmer, eine grundlegende Auswahl von Werkstoffen und Fertigungsschritten für technische Bauteile, unter Berücksichtigung der zu erwartenden Belastung im Einsatz, selbstständig vornehmen zu können.

Ziel:

Die Studierende können die typischen Schädigungsmechanismen von Bauteilen im industriellen Einsatz wiedergeben. Die Studierende können die grundlegenden Verhaltensweisen von verschiedenen Werkstoffgruppen sowie in industriellen Fertigungsmethoden erläutern. Die Studierenden können den Einfluss der Bauteilfertigung auf die Werkstoffeigenschaften einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage eine zielgerichtete Werkstoffauswahl für technische Anwendungen in Hinblick auf die Werkstoffeigenschaften zu treffen. Die Studierenden können Lösungen entwickeln, gegenüber Spezialisten präsentieren und Ideen weiterentwickeln. Die Studierenden können ihre eigenen Stärken und Schwächen ermitteln und sich benötigtes Wissen aneignen. Sie können selbstständig und verantwortlich Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Werkstoff und Produktion lösen.

Weitere Informationen:

https://www.leuphana.de/services/vorlesungsverzeichnis.html?mode=veranstaltungsliste&modul_id=37796&gebiet_id=7071

Seminar: Nachhaltiger Tourismus

Name: Seminar: Nachhaltiger Tourismus

Anbieter: Leuphana Universität Lüneburg    

Zielgruppe: Studierende in ausgewählte Bereichen der Tourismuswissenschaften innerhalb der Kulturwissenschaften

Inhalt: „Nachhaltiger Tourismus“ erfüllt soziale, kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Verträglichkeitskriterien. Er ist sozial gerecht, kulturell angepasst, ökologisch tragfähig und insbesondere für die ortsansässige Bevölkerung wirtschaftlich sinnvoll und ergiebig. In Anlehnung an die World Tourism Organization ergeben sich daraus unter anderem folgende Ziele: Ökologische Ziele – Intakte Umwelt und Natur – Saubere Umwelt und Natur – Biologische Vielfalt – Ressourceneffizienz – Klimaschutzkonzepte Ökonomische Ziele – Anerkennung des Tourismus als eigenständiger Wirtschaftsfaktor – Ökonomische Realisierbarkeit – Lokaler Wohlstand – Sichere Arbeitsplätze und faire Arbeitsbeding – Soziale Gleichberechtigung Soziokulturelle Ziele – Berücksichtigung der Besucherwünsche – Beteiligung der einheimischen – Erhalt und Förderung des Gemeinwohls – Kultureller Reichtum Schwerpunkt im Rahmen des Seminars ist es, konkrete Lösungen für einen nachhaltigen Tourismus zu erarbeiten. Dabei werden alle Bereiche des Tourismus, wie Mobilität, Unterkunft oder Ausflüge betrachtet, aber auch die Aktivitäten einzelner Wirtschaftszweige wie Zielgebiete, Reiseveranstalter, Fluggesellschaften usw. untersucht. Gastvorträge von Nachhaltigkeits-Initiativen und -Wissenschaftlern ergänzen das Programm.

Das Seminar soll die teilnehmenden Studierenden an die inter- und multidisziplinäre Transfer- und Forschungsarbeit heranführen. Die Studierenden steigern ihre fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen. Neben dem Erwerb praktischer Kompetenzen im Bereich der Erarbeitung von konkreten touristischen Nachhaltigkeitsstrategien und -maßnahmen zielt dieses Semianar auf die Herausbildung von Fähigkeiten in konkreter Nachhaltigkeitsforschung ab.

Weitere Informationen:

Das Seminar ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Anbieter: https://www.leuphana.de/.

Bildungslandkarte Hochschule / Projekte

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden einige Projekte mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert. Die gesammelten und folgend vorgestellten Projekte umfassen Bildungsprojekte, Forschungsprojekte und Ausstellungen. Kriterium für die Einbeziehung der gefundenen Angebote in die Projektkategorie war, dass es sich um singuläre oder für einen bestimmten Zeitraum befristete Aktionen handelte. Ob diese Angebote in der Vergangenheit lagen war nicht von Relevanz, da die Projekte in jedem Fall als Beispiele für den Hochschulbildungsbereich dienen können. Der Bildungskontext und die Relevanz für Studierende sollten im Fokus sein.

Es wurden aber auch Projekte und Ausstellungen aufgenommen, welche sich nicht explizit an Lehrende oder Studierende im Hochschulbereich richten, die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung aber auf einem Niveau und in einer Tiefe behandelt wurden, die interessant für Lehrende und Studierende des Hochschulbereichs sein könnten. Insgesamt wurden 17 Projekte identifiziert, 11 werden hier als Kurzfassung beschrieben. Eine Übersicht aller Projekte mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden. 

Management natürlicher Ressourcen

Name: Management natürlicher Ressourcen      

Anbieter: Leuphana Universität Lüneburg  

Zielgruppe: Absolventen/-innen eines ingenieur- oder wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs

Inhalt: Das Verständnis von Management als ein handlungsorientierter Ansatz zur Bewältigung von Knappheiten lässt sich auch auf Bereiche außerhalb von Unternehmen wie z.B. Naturschutz übertragen. Es werden auch transdisziplinäre Ansätze mit Schnittstellen zu natur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen behandelt sowie Managementmethoden für den öffentlichen Sektor analysiert und entwickelt.

Anwendungszentrum Ressourceneffizienz

Name: Anwendungszentrum Ressourceneffizienz (Forschungsinitiative)

Anbieter: Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS / Hochschule Aschaffenburg

Zielgruppe: Industriepartner

Beschreibung: Das Fraunhofer-Anwendungszentrum ist eine Forschungsinitiative zum Thema Ressourceneffizienz und widmet sich Forschungs- und Entwicklungsfeldern, die großes Potential für technologische Innovationen haben. Die Forschungsinitiative wird auch als Partner großer Unternehmen und KMUs genutzt, um Prozesse oder Produkte ressourceneffizienter zu gestalten. Forschungsschwerpunkte sind: „Substitution kritischer Stoffe und Einsatz recyclinggerechter Gertigungsprozesse in der Elektronik“, „Lasertechnologien für ressourceneffiziente Prozessgestaltung“, „Neuartige Verfahren zur Materialtrennung“, „Nanotechnologische und elektrochemische Wege für ressourceneffiziente Prozesse und Produkte“.

Die Forschungsschwerpunkte des Fraunhofer-Anwendungszentrums „Ressourceneffizienz“ ergänzen die Forschung der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS und der Hochschule Aschaffenburg. Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS wurde unter dem Dach des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung ISC 2011 gegründet. Zusammen mit Industriepartnern werden innovative Trenn-, Sortier-, Aufbereitungs- und Substitutionsmöglichkeiten erforscht und Strategien zum nachhaltigen Umgang mit kostbaren Ressourcen entwickelt.

Nachhaltige Berufsbildung

Name: Nachhaltige Berufsbildung (Bildungsprojekt)
Anbieter: BBS futur / Leuphana Universität Lüneburg
Zielgruppe: Lehramtsstudierende, Lehrer, Berufsbildende Schulen, die Anforderungen nachhaltiger Entwicklung systematisch und dauerhaft in Unterricht und Schulorganisation integrieren wollen

Inhalt: Das Bildungsprojekt läuft im Rahmen des offiziellen UN-Dekade Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Zentral ist die Einrichtung eines bundesweites Netzwerk, in dem sich Lehrkräfte zu ausgewählten Schwerpunkten der Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung weiterbilden und gelungene Praxisbeispiele, Konzepte und Materialien für einen an der Idee der Nachhaltigkeit orientierten Unterricht erarbeiten, erproben und transferieren. In dem Netzwerk kommunizieren Berufsbildende Schulen zudem über nachhaltige Schulentwicklung und tauschen sich darüber aus, wie sie sich zu nachhaltigen regionalen Kompetenzzentren weiterentwickeln können. Dabei werden sie von externen Fachleuten unterstützt, die die erforderlichen Netzwerkstrukturen bereitstellen und den Prozess koordinieren, Fortbildungen und Transferveranstaltungen anbieten, die gelungenen und erprobten Praxisbeispiele aufbereiten und öffentlich zugänglich machen. Berufsbildende Schulen sind in besonderem Maße gefordert, durch entsprechende Gestaltung des Unterrichts und des Lernortes als Ganzem Kompetenzen für nachhaltiges Handeln in Beruf und Arbeitswelt zu fördern. Eine systematische Berücksichtigung der Anforderungen nachhaltiger Entwicklung in Schulmanagement und Unterricht kann dem Berufsschulentwicklungsprozess eine normative Richtung geben und als Innovationsmotor für eine verbesserte Unterrichtsqualität dienen. Bislang ist das Profil der Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung noch nicht geschärft, und es liegen nur wenige integrative, ganzheitlich angelegte Ansätze, Konzepte und Praxisbeispiele vor.
Projektstart war Anfang 2013. Die Dauer war zunächst für drei Jahre geplant.

Weiterführende Informationen: Das Angebot ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Anbieter: https://www.leuphana.de/.

CookUOS

Name: CookUOS (Bildungsprojekt)
Anbieter: Universität Osnabrück
Zielgruppe: Lehramtsstudierende mit Interesse an einem seminarbegleitenden Kochkurs zur Vertiefung ihrer Kompetenzen in nachhaltiger Ernährungsbildung

Inhalt: Das Bildungsprojekt läuft im Rahmen des offiziellen UN-Dekade Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verwischung oder Verschiebung der Grenzen zwischen den Bildungsstätten Familie und Schule sind Lehrer heute mehr denn je „bildungsvermittelnde Erzieher“, die sich, neben den rein fachlichen Anforderungen, mit einer Vielzahl von pädagogischen Aufgaben, welche früher im Familien­verband wahrgenommen wurden, konfrontiert sehen. Dieses trifft z. B. besonders auf die Berufsschulen zu da hier in Bezug auf soziale Herkunft, Bildungsnähe, Migrationshintergrund sehr heterogene Klientele mit unterschiedlichsten persönlichen Biografien anzutreffen, sind. Dieses Projekt kann als Multiplikatorenschulung im Sinne einer Entwicklung von persönlichen Kompetenzen sowohl auf die Infrastruktur als auch das Individuum bezogen, angesehen werden als auch die Förderung von Kompetenzen in Fragen eines nachhaltigen, ressourcenschonenden Handelns und eines reflektierten Konsumentenverhaltens. Aus diesen Gründen ist ein seminarbegleitender Kochkurs mit interdisziplinären Bezügen ein sinnvoller Beitrag zur universitären Lehramtsausbildung. Selbst kochen, heißt aktiv sein und sich mit den einzelnen Themen kritisch auseinanderzusetzen. Das Projekt läuft seit Ende 2011 und wird fortlaufend semesterbegleitend angeboten.


Weiterführende Informationenhttps://www.cookuos.de/

WELTGESTALTER

Name: WELTGESTALTER (Bildungsprojekt)
Anbieter: EUCREA Deutschland e.V. / KUNSTHAUS KAT 18 // GWK GmbH / Ecosign
Zielgruppe: Behinderte und nicht-behinderte Nachwuchsdesigner

Inhalt: Das Bildungsprojekt lief im Rahmen des offiziellen UN-Dekade Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. In diesem offiziellen Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sollten exemplarisch Designkooperationen zwischen behinderten und nicht behinderten Gestaltern erprobt und ihr Verlauf dokumentiert werden. Anschließend wurde ein Wettbewerb, sowie eine Wanderausstellung auf verschiedenen Messen in Deutschland realisiert. Verschiedene Fragestellungen bildeten den Ausgangspunkt der Überlegungen: Wie kann sich ein gleichberechtigter Gestaltungsprozess zwischen behinderten und nichtbehinderten Kreativen entwickeln? Wie kann man handwerkliche tätige Mitarbeiter innerhalb der WFBMs inspirieren und befähigen, mit den von ihnen täglich bearbeiteten Materialien auch auch kreativ umzugehen? Wie können aus künstlerischen Unikaten produzierbare Produkten entwickelt werden, die am Markt Erfolg haben können? Im Mittelpunkt stand die Bearbeitung von Produkten aus der alltäglichen Produktion mit internen Ressourcen ohne Unterstützung seitens externer Designer. Potentielle Produkte oder Produktideen aus der Kreativwerkstatt wurden unter dem Fokus auf Designpotential und ihrer Realisierbarkeit vor Ort gesichtet.
Das Projekt lief 2011/12. Eine weiterer Designwettbewerb sollte für Ende 2013 angesetzt sein, es konnte jedoch keine Information gefunden werden.

Weiterführende Informationen:
http://www.eucrea.de/index.php?option=com_content&view=article&id=111&Itemid=153

Mut zur Nachhaltigkeit

Name: Mut zur Nachhaltigkeit (Bildungsprojekt)
Anbieter: Wuppertal Institut / Forum für Verantwortung Stiftung / ASKO EUROPA STIFTUNG / Europäische Akademie Otzenhausen
Zielgruppe: Interessierte am aktuellen Stand der Forschung in umweltrelevanten Themengebieten

Inhalt: Das Bildungsprojekt läuft im Rahmen des offiziellen UN-Dekade Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Die Bildungsinitiative „Mut zur Nachhaltigkeit“ möchte das öffentliche Bewusstsein für die Themen der Nachhaltigkeit sensibilisieren. Durch Information und Bildung möchte sie die Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem System Erde bewegen. Renommierte Wissenschaftler stellen den aktuellen Stand der Forschung zu zwölf zentralen Themen in verständlicher Sprache dar, zeigen deren systemische Zusammenhänge auf und formulieren Handlungsoptionen für jeden Einzelnen. Die Forschungsfelder umfassen Themen wie z.B. Klimawandel, Ernährungswende, Bevölkerungsexplosion, Energie- und Ressourceneffizienz, Nutzung der Wasservorräte etc. Aus Inhalten einer Buchreihe wurden didaktische Lernmaterialien entwickelt auf der Basis vielfältiger Methoden. Diese didaktischen Module bilden eine kompetente Grundlage für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. In der Europäischen Akademie Otzenhausen finden unter Anleitung qualifizierter Referenten Seminare und Workshops statt. Die Module werden auch Multiplikatoren im Bildungsbereich zur Verfügung gestellt.


Weiterführende Informationenwww.mut-zur-nachhaltigkeit.de

Nachhaltigkeit im organisch-chemischen Praktikum

Name: Nachhaltigkeit im organisch-chemischen Praktikum (Bildungsprojekt)
Anbieter: TU Braunschweig / Uni Bremen / Uni Jena / TU München / Uni Oldenburg / Uni Regensburg
Zielgruppe: Studierende verschiedener naturwissenschaftlicher, medizinischer oder auch ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge

Inhalt: In diesem durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt sollte ein umweltfreundliches Praktikum für Schullabore entwickelt werden. Laborpraktika in Organischer Chemie sind als Pflichtveranstaltungen in den Studienplänen der Universitätsausbildung in Chemie, Biochemie, Biologie, Pharmazie, Physik, Medizin und sogar in einigen ingenieurwissenschaftlichen Fächern zu finden. Die meisten dieser Veranstaltungen werden bislang als traditionelle Laborpraktika abgehalten: Studierende erlernen grundlegende Experimentiertechniken der Synthese und Analyse und den Umgang mit chemischen Gefahrstoffen. Die Effizienz einer chemischen Reaktion wird im allgemeinen nur durch die erzielte stöchiometrische Produktausbeute charakterisiert. Studierende lernen nicht, die Gesamteffizienz einer chemischen Transformation, die ein direktes Maß für ihre Nachhaltigkeit ist, zu bewerten. Auch Verfahren zur möglichen Effizienzsteigerung werden oft nicht explizit vermittelt.
Projektstart war 2001. Die Webseite wurde zuletzt 2009 geändert.


Weiterführende Informationen: Die Webseite ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell bei den Herausgebern.

Stickstoff: Grüner Klee und Dynamit – Der Stickstoff und das Leben

Name: Stickstoff: Grüner Klee und Dynamit – Der Stickstoff und das Leben (Ausstellung)
Anbieter: Universität Augsburg
Zielgruppe: Interessierte aller Altersgruppen

Inhalt: Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Stickstoffs mit vielen einzigartigen Exponaten. Die biologische Bedeutung des Stickstoffs, seine ökologische Problematik, aber auch seine politische Relevanz werden erläutert. Mittelalterliche Ateliers des Alchemisten und des Salpeterers werden reizvoll kontrastiert durch moderne Hochtechnologie. Viele Hands-on-Exponate machen den Stoff und seine Geschichte begreifbar. Die Ausstellung zeigt, dass die Geschichte des Stickstoffs immer mehr vom Menschen geprägt wird. Und auch die Zukunft wird von uns abhängen, von unserer technischen Fantasie und von unserem politischen Mut. Während es vor 100 Jahren darum ging, Grenzen zu überwinden, wird es in Zukunft auch darum gehen, dass wir uns selbst Grenzen setzen: dort nämlich, wo die natürlichen Grenzen aufgehoben wurden.

Train of Ideas – Visions for the Cities of the Future

Name: Train of Ideas – Visions of the Cities of the Future (Ausstellung)
Anbieter: Hansestadt Hamburg
Zielgruppe: Interessierte aller Altersgruppen

Inhalt: Städte sind Labore des modernen Zeitalters. Städte haben das Potential und auch die Aufgabe, Lösungen für wichtige Problemstellungen der Zukunft zu entwickeln. Alle Städte stehen der Frage gegenüber, wie ein nachhaltiger Wandel erreicht werden kann. Die Ausstellung informierte über Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der nachhaltigen Stadtentwicklung.  Besuchern und Experten bot die Ausstellung eine Plattform, um Ideen auf europäischem Level auszutauschen. Um auch von anderen Städten lernen zu können, wurden 100 „Best Practice“ Projekten im europäischen Raum vorgestellt. Die Wanderausstellung „Visions of the Cities of the Future“ fand in 2011 über einen Zeitraum von fünf Monaten in 18 Städten und 13 Ländern Europas statt.


Weiterführende Informationenhttp://www.hamburg.de/train-of-ideas/

care. Computergestützte Ressourceneffizienzrechnung in der mittelständischen Wirtschaft

Name: care. Computergestützte Ressourceneffizienzrechnung in der mittelständischen Wirtschaft (Forschungsprojekt)
Anbieter: Wuppertal Institut
Zielgruppe: Forscher/-innen und Unternehmen mit Interesse an Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

Inhalt: Im Rahmen des Projekts „Computergestützte Ressourceneffizienzrechnung in der mittelständischen Wirtschaft – care“ wurden erstmals in drei Partnerunternehmen bereits vorhandene ökonomische Controllingsysteme um ökologische Informationen zu Material- und Energieverbräuchen erweitert und Vorketten (z. B.: Ressourcengewinnung) systematisch einbezogen. Als Methodik diente hierzu die am Wuppertal Institut entwickelte Ressourceneffizienz-Rechnung (RER). Mit Erfolg konnte so eine systematische Erfassung und Aufbereitung von Daten zu den betrieblichen Stoff- und Energieströmen und den damit verbundenen Kosten eingeführt und die Qualität betrieblicher Entscheidungen im Sinne des Nachhaltigen Wirtschaftens verbessert werden.
Die für die ökologisch-ökonomische Bewertung von Produktionsprozessen und Produkten notwendigen Daten waren in den Partnerunternehmen zu einem großen Teil bereits vorhanden und wurden durch das Wuppertal Institut um Vorkettendaten ergänzt.
Die Laufzeit des Projektes war von 2000-2003.

RessourcenKultur

Name: RessourcenKultur (Forschungsprojekt)
Anbieter: Wuppertal Institut / artec
Zielgruppe: Forscher/-innen und Unternehmen mit Interesse an einer Ressourceneffizienz fördernden Unternehmenskultur

Inhalt: RessourcenKultur: Der Name des Projektes wurde gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass eine andere Kultur der Umgangsweise mit Ressourcen notwendig ist, um nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. Was zeichnet kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus, die erfolgreich ressourceneffizient wirtschaften und Innovationen hervorbringen?
Diese Frage will das Verbundprojekt „RessourcenKultur“ im Rahmen des Förderprogramms „Arbeiten, Lernen, Kompetenzen entwickeln – Innovationsfähigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beantworten.

Weitere Informationenhttps://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/269/

Materialeffizienz und Ressourcenschonung (MaRess)

Name: Materialeffizienz und Ressourcenschonung (MaRess) (Forschungsprojekt)
Anbieter: Wuppertal Institut
Zielgruppe: Forscher/-innen und Unternehmen mit Interesse an der Steigerung von Materialeffizienz und Ressourcenschonung

Inhalt: Zentral in diesem Projekt war die Untersuchung von Stoffströmen, Branchen, Bedürfnisfeldern sowie Entwicklung von Strategien und Instrumenten. Ziel des Forschungsprojektes war es, substantielle Wissensfortschritte zu vier Kernfragen für die Steigerung der Materialeffizienz und für die Ressourcenschonung zu erreichen.
Erstens galt es, die Potenziale der Ressourceneffizienzsteigerung zu ermitteln.
Zweitens waren Ansätze für zielgruppenspezifische Ressourceneffizienzpolitiken zu entwickeln.
Drittens wurden neue Erkenntnisse hinsichtlich der Wirkungsanalyse auf gesamt- und betriebswirtschaftlicher Ebene erwartet.

Viertens ging es um die wissenschaftliche Begleitung der Umsetzungsaktivitäten und des Agenda Setting sowie um die Kommunikation der Ergebnisse mit den Zielgruppen. Das Projekt lief 2007-2010.


Weitere Informationenhttps://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/225/

RessourcenEffizienz Tisch und Plattform für Ressourceneffizienz

Name: RessourcenEffizienz Tisch und Plattform für Ressourceneffizienz (Forschungsprojekt)
Anbieter: Modell Hohenlohe e.V.
Zielgruppe: Forscher/-innen und Unternehmen mit Interesse an Ressourceneffizienz

Inhalt: Die seit November 2011 eingerichtete Plattform bietet Informationen rund um eine rohstoffarme, kostensparende Wirtschaftsweise. Das Modell Hohenlohe und die bisher beteiligten Mitgliedsunternehmen des im Juli 2012 gegründeten Ressourceneffizienz-Tisches setzen den Schwerpunkt des Arbeitskreises auf den Austausch von Erfahrungen, betrieblichen Lösungen und Problemstellungen sowie der Suche nach gemeinsamen Schnittstellen, auch die Veröffentlichung guter Beispiele ist vorgesehen.

Bildungslandkarte Hochschule / Medien und Materialien

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden einige Medien und Materialien mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert. Die Recherche zu Medien und Materialien umfasste die Suche nach Videos, Filmen, Ton- und Radiobeiträgen, Zeitungen, Zeitschriften, Spielen, Broschüren, Büchern und PDF Dateien, welche die Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung behandeln und eine Relevanz für den Hochschulbereich aufweisen. Ton- und Radiobeiträge, Zeitschriften und Zeitungen konnten bisher noch keine ausfindig gemacht werden. Es wurden auch solche Materialien aufgenommen, welche zwar nicht direkt auf die Hochschulbildung ausgerichtet sind, jedoch durch die sehr tiefgreifende Behandlung der Themen Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung eine Relevanz für Lehrende und Studierende der Hochschulen haben könnten.

Lehrende der Hochschulen ziehen sich die Materialien entsprechend des Lehrangebotes und der eigenen Schwerpunktsetzung selbst zusammen und könnten so diese bestehenden Medien und Materialien als Anregung nutzen. Hintergrund und Philosophie der Lehrenden kann jedoch sehr unterschiedliche sein und der Anspruch an Materialien in Hochschulen sollte sehr hoch sein, daher ist die Relevanz der Materialien in der Praxis der Hochschullehre sehr schwierig einzuschätzen.  Insgesamt wurden 59 Medien und Materialien identifiziert, 16 werden hier als Kurzfassung beschrieben. Eine Übersicht aller Medien und Materialien mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden.

 

Die große Transformation. Klima – Kriegen wir die Kurve?

Name: Die große Transformation. Klima – Kriegen wir die Kurve? (Buch)
Anbieter: WGBU, Alexandra Hamann / Claudia Zea-Schmidt / Reinhold Leinfelder (Autoren)
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: In Anbetracht von Klimawandel, Artensterben und Ressourcenknappheit setzt sich immer mehr die Einsicht durch, dass wir unseren bisherigen Lebensstil nicht einfach beibehalten können. Wir müssen den Verbrauch von fossilen Brennsto_ffen drastisch reduzieren und ein nachhaltiges Wirtschaften lernen. Wie das gehen soll, haben neun unabhängige Wissenscha_ftler erarbeitet, die den von der deutschen Bundesregierung bestellten Wissenschaftlichen Beirat globale Umweltveränderungen (WBGU) bilden. In Form von Comic-Interviews mit jedem von ihnen wird von ganz verschiedenen Seiten betrachtet, was Fakt und was zu tun ist. Denn Geo- und Klimawissenschaft, Wirtschaft_ und Technik, Politik und Alltagskultur müssen zusammenwirken, um die unumgängliche große Transformation zu erreichen.

Weiterführende Informationenhttp://www.jacobystuart.de/buecher-von-jacoby-stuart/comic-graphic-novel/die-grosse-transformation/

Effizienteres Stanzen und Walzen

Name: Effizienteres Stanzen und Walzen  (Video)
Anbieter: ressource-deutschland.tv
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Beschreibung auf ressource-deutschland.tv: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Dieser Spruch entstammt der Holzverarbeitung, trifft jedoch auch auf die so genannte spanabhebende Industrie zu, in der Fräs-, Bohr- und Stanzmaschinen jedes Jahr zig Tonnen metallischer Abfällen produzieren. Zwar wird ein Großteil dieser Metalle recycelt, dafür benötigt es jedoch große Energiemengen. Moderne Stanzmaschinen können im Mittel 10 Prozent Material einsparen, Walzmaschinen ermöglichen sogar eine völlig spanfreie aber dennoch hochpräzise Fertigung. – Der Film wurde unter anderem durch die Zusammenarbeit mit der Blue Compentence Initiative des VDMA ermöglicht. Die Filmpartner Profiroll Technologies GmbH, Trumpf und ZF Friedrichshafen AG sind Erfolgsbeispiele aus der Initiative.“

Weiterführende Informationenhttps://www.ressource-deutschland.tv/themen/metallverarbeitung/effizienteres-stanzen-walzen/

Einsparung von Ressourcen und Energie in der chemischen Industrie (MMRS) – Video (VDI ZRE)

Um den Ressourcen- und Energieeinsatz in der chemischen Industrie (z.B. Pharma- oder Kosmetikindustrie) effizienter zu gestalten, wurde das Modulare Mikro-Reaktions-System (kurz MMRS) entwickelt, welches eine Verbesserung des Stofftransport ermöglicht. Auch unerwünschte Nebenprodukte werden durch den Einsatz dieses Systems reduziert, wodurch das Herstellungsverfahren gleichzeitig produktiver wird.

Mehr zum Modularen Mikro-Reaktions-System erfahren Sie in diesem Video.

Weitere Videos zum Ressourcen- und Energiesparen finden Sie im Videokanal von VDI Zentrum Ressourceneffizienz.

Ernst Ulrich von Weizsäcker: Plädoyer für ökologische Steuerreform

Name: Ernst Ulrich von Weizsäcker: Plädoyer für ökologische Steuerreform (Video)
Anbieter: Aachener Stiftung Kathy Beys
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Das Video zeigt eine Stellungnahme von Ernst Ulrich von Weizsäcker zu Themen um Ressourcenverbrauch. Er vertritt die Position, dass Produktionszuwachs generell etwas Gutes sei, dass Ressourcenproduktivität jedoch nur durch Anhebung der Kosten von Energie und Ressourcen erreicht werden kann. Umweltpolitik sei zu klein angesetzt und Ressourcenproduktivität solle als Thema in der Politik behandelt werden. Des Weiteren erklärt er verschiedene Akteure und dessen Wirksamkeiten in Fragen der Ressourceneffizienz. So gebe es solche Wissenschaftler, die sich essentielle Fragen stellen und bearbeiten und solche, die die Ergebnisse in politikfähige und medienfähige Sprache übersetzen. In der freien Wirtschaft gibt es  innovative Unternehmen, welche neue Konzepte für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz entwerfen und große Konzerne, die diese Konzepte auf großangelegt verbreiten können. Er sieht eine Steuerreform als das freiheitsförmigste, wohlstandsförmigste, demokratieverträglichste und wirksamste Instrument in der Ressourcenpolitik.  

Weiterführende Informationenhttp://www.youtube.com/watch?v=lsZfNSRtiO8&feature=share&list=UUOpt2i5pk3W4qCSyibezDZw

Friedrich „Bio“ Schmidt-Bleek: Am Anfang wenig reintun

Name: Friedrich „Bio“ Schmidt-Bleek: Am Anfang wenig reintun (Video)
Anbieter: Aachener Stiftung Kathy Beys
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Das Video zeigt eine Stellungnahme von Friedrich Schmidt-Bleek zu Themen um Ressourcenverbrauch. In diesem Interview geht er auf das Verhältnis entwickelter und nicht-entwickelter Länder ein. Die Unterschiede in Verbrauch seien ethisch nicht zu vertreten. Umweltpolitik so wie sie in Deutschland seit längerer Zeit stattfindet, können sich andere Länder überhaupt nicht leisten. Anstatt Massen von Abfallprodukten der Wirtschaft am Ende recyceln, klären usw. zu müssen, solle eine Lösung gefunden werden am Anfang des Verbrauchs gefunden werden. Dies solle vor allem mit dem Markt und Preisgefüge erreicht werden. Preise sprechen nicht die ökologische Wahrheit, Ressourcen seien zu billig und Arbeit zu teuer.  Eine gesunde Umweltpolitik könne nach seiner Auffassung durch  hochintelligente Wirtschaftspolitik erreicht werden.


Weiterführende Informationenhttp://www.youtube.com/watch?v=L7vZ_Pgij_E&list=UUOpt2i5pk3W4qCSyibezDZw

Glossar zum Ressourcenschutz

Name: Glossar zum Ressourcenschutz (Broschüre)
Anbieter: Umweltbundesamt
Zielgruppe: Interessierte   

Inhalt: Formulierung des Umweltbundesamtes: Um in den Umweltwissenschaften „Ressourcenschutz“ als zentrales, mit „Klimaschutz“ gleichrangiges Themenfeld zu etablieren und ein gemeinsames Verständnis der Zusammenhänge zu entwickeln, benötigen wir einen eindeutigen Sprachgebrauch. Auch um das Anliegen der Schonung und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen an die Politik, die Wirtschaft, die Wissenschaft sowie die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Nachdruck zu vermitteln, brauchen wir eine einheitliche und verständliche Sprache.
Ziel des „Glossars zum Ressourcenschutz“ ist es, eine Grundlage bereitzustellen, die die wichtigsten Fachbegriffe in einen logischen Zusammenhang stellt, klar voneinander ab- grenzt und der wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Diskussion über den Schutz natürlicher Ressourcen so mehr Profil verleiht.

Weiterführende Informationenhttp://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4242.pdf

Harry Lehmann: Kurs Happiness

Name: Harry Lehmann: Kurs Happiness (Video)
Anbieter: Aachener Stiftung Kathy Beys
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Das Video zeigt eine Stellungnahme von Harry Lehmann zu Themen um Ressourcenverbrauch. Am Beispiel einer Dose erklärt Harry Lehmann den imaginären Rucksack den man sich vorstellen kann und welcher alle Ressourcen und Energien enthält, die für die Herstellung der Dose verbraucht wurden. Er fährt fort, dass erneuerbare Energien einen kleineren Rucksack als fossile haben. Es herrsche ein ähnlicher Paradigmenwechsel in der Energiewende wie er in der Vergangenheit zu Einführung der Internets vorzufinden war. In Zeiten des Großrechnertums ging es darum, eine Veränderung zu den vielen kleinen Rechnern zu bewältigen.  In der Energiewende gehe es gleichermaßen um einen Wechsel von einem zentralen Kraftwerk zu vielen kleinen dezentralen energiegenerierenden Stellen, welche in einem vernetzten, intelligenten System miteinander verbunden werden müssen. Dies sei nicht einfach, aber machbar. Außerdem sei es den Aufwand von Intelligenz und Geld Wert, denn mit solch einem Wechsel könne das Stoffstromproblem, das Problem der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, sowie das Klimaproblem angegangen werden. Weiter geht er auf Einsatz von Biomasse in Energiegewinnung ein und geht auf verschiedene Konflikte, wie etwa Erosion, Wasser und Nahrungsmittelkonkurrenz ein. Schritte in die richtige Richtung nach Harry Lehmann sind: Forschung, Entwicklung, Demonstration, Fördermittel für erneuerbare Energien, Veränderung ökonomischer Rahmenbedingung zugunsten einer nachhaltigen Energiewirtschaft, Training.

Weiterführende Informationenhttp://www.youtube.com/watch?v=CeqxaVsFv40&list=UUOpt2i5pk3W4qCSyibezDZw

Natürliche Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt

Name: Natürliche Ressourcen sinnvoll nutzen – von Rohstoffen zum Endprodukt (Video)
Anbieter: messelive.de
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Beschreibung des Videolinks auf Youtube: Zur Herstellung von Lebensmitteln, Gegenständen des alltäglichen Lebens und Industrieprodukten werden natürliche Rohstoffe und Energie benötigt. Nicht alle Rohstoffe stehen in Deutschland zur Verfügung. Dementsprechend müssen zahlreiche natürliche Ressourcen auch importiert werden. Innovative Produktionsprozesse der Industrie helfen mittlerweile, Rohstoffe zu sparen und damit die Produktionskosten für Produkte vom Brotaufstrich, über die Fahrradfelge bis hin zu Flugzeugbauteilen des Airbus A380 möglichst gering zu halten. Susanne Frommert berichtet für messelive.tv.

Weiterführende Informationen: http://www.youtube.com/watch?v=WHNzALTj0N8

Planspiel „Material Flow Manager“

Name: Planspiel „Material Flow Manager“ (Spiel)
Anbieter: Hochschule Pforzheim
Zielgruppe: Studierende  

Inhalt: Im Planspiel schlüpfen die Studierenden in die Rollen von Geschäftsführer, Produktionsleiter, Controller, Materialwirtschaft und Umweltschutz und versuchen in 4 Spielrunden gemeinschaftlich die Produktion des Unternehmens zu analysieren und relevante Potenziale zu identifizieren. Dazu werden parallel zu den Spielrunden auch Kenntnisse bezüglich hilfreicher Methoden und Instrumente vermittelt. Auf diese Weise wird eine enge Verzahnung zwischen Wissensvermittlung und direkte Anwendung erreicht.

Weiterführende Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.hs-pforzheim.de/.

Ressourceneffizienzatlas

Name: Ressourceneffizienzatlas (PDF)
Anbieter: Wuppertal Institut
Zielgruppe: Interessierte   

Inhalt: Das übergeordnete Ziel des Projektes „Ressourceneffizienzatlas“ war es, auf globaler Ebene Produkte und Technologien mit hohem Ressourceneffizienzpotenzial (Leitprodukte und Leittechnologien) zu identifizieren und zu bewerten. Konkrete Umsetzungsbeispiele für generelle Prinzipien wurden recherchiert und aufbereitet. Die Analyse deckt vornehmlich den europäischen Kontext ab. Zusätzlich wurden Länder mit vermutetem technologischem Vorsprung in ausgewählten Bereichen wie Japan und USA miteinbezogen. Nicht explizit gesucht wurden Low-Tech-Lösungen sowie Lösungen, die in Entwicklungsländern entwickelt werden. Dies schließt jedoch nicht aus, dass einige der identifizierten Lösungen in Entwicklungsländern von Bedeutung sein können.
Eine weitere Aufgabe im Projekt war es, den möglichen Beitrag von identifizierten Produkten und Technologien zu innovationspolitischen Handlungsfeldern für die nachhaltige Entwicklung herauszuarbeiten und strategische Handlungsoptionen zu entwickeln, um die identifizierten Technologien im nationalen Kontext besser umsetzen zu können.

Weiterführende Informationenhttp://rea.ubb-kommunikation.de/uploads/media/Ressourceneffizienzatlas_deutsch.pdf

Ressourceneffizienz im Industriezentrum Baden-Württemberg

Name: Ressourceneffizienz im Industriezentrum Baden-Württemberg (Video)
Anbieter: Hochschule Pforzheim
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Das Video dreht sich im Schwerpunkt um die industriereiche Gegend Baden Württemberg und welchen Bezug Unternehmen zu Ressourceneffizienz haben. In der heutigen Zeit sei ein Umdenken der Wirtschaft absolut notwendig, auch durch gestiegene Rohstoffpreise. Ein sparsamer Umgang mit Ressourcen sei gleichzeitig ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sowie gut für die Umwelt. Eingekaufte Materialien machen rund 44% der Kosten für Unternehmen aus, deshalb sollten Kosteneinsparungen am Material angesetzt sein. Energie und Rohstoffkosten werden zum Wettbewerbsfaktor. Techniken, die die natürlichen Ressourcen schonen und die Umwelt möglichst wenig belasten werden einer der Erfolgsfaktoren für Industrieunternehmen in kommenden Jahrzenten sein.

Weiterführende Informationenhttp://www.youtube.com/watch?v=T3yaDpyYvnM

Ressourceneffizienz im Leichtbau (VDI ZRE)

Name: Ressourceneffizienz im Leichtbau (VDI ZRE Publikationen: Kurzanalyse Nr. 17)
Anbieter: Oliver S. Kaiser, Dr. Oliver Krauss, Dr. Heike Seitz, Stefan Kirmes (AutorInnen)
Zielgruppe: Interessierte

Im Rahmen eines Auftrags der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat das VDI Zentrums Ressourceneffizienz die Kurzanalyse „Ressourceneffizienzpotenziale im Leichtbau“ mit den Schwerpunkten Automobil- und Luftfahrtbranche erstellt. „Bereits bei der Entwicklung eines Leichtbauprodukts müssen die Auswirkungen auf die Herstellung und die spätere Entsorgung berücksichtigt werden. Dabei ist die Recyclingfähigkeit ein wichtiger Aspekt. Hier muss frühzeitig ein stärkerer Dialog zwischen Herstellern und den Recyclingunternehmen stattfinden […] Generell gilt: Nur durch gemeinsame Strategien aller Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette kann die jeweils optimale Lösung im Sinne der Ressourceneffizienz gefunden werden.“ so Dr. Martin Vogt, Geschäftsführer des VDI ZRE.

Der Leichtbau weist bekanntermaßen hohe Ressourceneffizienzpotentiale während der Nutzungsphase  mobiler Produkte (Kraftfahrzeuge u.a.) auf. Weiterhin stellen auch unterschiedliche Leichtbaustrategien und -werkstoffe sowohl in der Herstellung als auch in der Verwertung und Beseitigung Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Ressourceneffizienz dar.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ressourcennutzung in Deutschland (UBA)

Name: Ressourcennutzung in Deutschland
Anbieter: Umweltbundesamt (UBA)

2015 wurden in Deutschland insgesamt 1.040 Millionen Tonnen Rohstoffe entnommen. Bundesweit verteilt sich die Rohstoffentnahme sehr unterschiedlich auf die einzelnen Länder. In absoluten Größen ist die Entnahme auf wenige, große Bundesländer konzentriert.

„Ressourcennutzung in Deutschland“ ist der Titel eines UBA-Forschungsvorhabens, in dem die Entwicklungen des deutschen Rohstoffkonsums und weiterer Indikatoren analysiert werden. Das Vorhaben untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Ressourcenentnahme, Ressourcenkonsum und wirtschaftlicher Entwicklung. Ziel des Projektes ist die wissenschaftliche Gesamtkonzeption und Ausarbeitung eines regelmäßig erscheinenden UBA-Ressourcenberichts. Der erste Ressourcenbericht wurde im November 2016 unter dem Titel „Ressourcennutzung in Deutschland. Bericht für Deutschland 2016“ veröffentlicht, der zweite folgte im November 2018.

Der Fokus der ersten beiden UBA-Ressourcenberichte liegt auf nachwachsenden sowie nicht-nachwachsenden Rohstoffen. Der inhaltliche Bogen wird von der Rohstoffentnahme über den Rohstoffhandel, der Verwendung von Rohstoffen in der deutschen Wirtschaft bis hin zum Rohstoffkonsum gespannt. Weitere Ressourcen wie Wasser, Fläche oder strömende Ressourcen werden in einem separaten Kapitel behandelt. Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, wird nicht nur eine nationale Perspektive eingenommen, sondern auch internationale Aspekte wie Versorgungssicherheit und indirekte Rohstoffnutzung werden ausführlich behandelt.

Das Projekt wird im Jahr 2019 fortgesetzt. Der nächste UBA-Ressourcenbericht ist für 2022 geplant. Das Projekt „Ressourcennutzung in Deutschland“ steht im engen Kontext des vom Bundeskabinett im März 2016 verabschiedeten Deutschen Ressourceneffizienz-Programms (ProgRess II).

Weiterführende Informationen

Publikationen des UBA:

Die Nutzung natürlicher Ressourcen. Bericht für Deutschland 2018: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-nutzung-natuerlicher-ressourcen-bericht-fuer

Die Nutzung natürlicher Ressourcen. Bericht für Deutschland 2016: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-nutzung-natuerlicher-ressourcen

Ressourcenspiel

Name: Ressourcenspiel (Spiel)
Anbieter: Hochschule Pforzheim
Zielgruppe: Studierende

Inhalt: Ein vom Studiengang Ressourceneffizienz-Management entwickeltes Kartenspiel, welches Hinweise auf wichtige Rohstoffe und wichtige Problemfelder, wie z.B. den Carbon Footprint, der für die Klimawirksamkeit steht, bieten soll.

Ressourcenstrategien: Eine Einführung in den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen

Name: Ressourcenstrategien: Eine Einführung in den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen (Buch)
Anbieter: Universität Augsburg – Lehrstuhl Ressourcenstrategie
Zielgruppe: Interessierte   

Inhalt: Die Herausgeber betrachten globale Stoffkreisläufe und die weltweite Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe. Dabei werden auch kulturgeschichtliche, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte einbezogen, um Abhängigkeiten und Konfliktpotentiale einzuschätzen. Das Thema zukunftsfähiger Umgang mit Ressourcen ist zurzeit hochaktuell. Jedoch gestalten sich die Zusammenhänge immer unübersichtlicher. Um bisherige Entwicklung nachvollziehen zu können und neue Strategien für einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen zu entwickeln, müssen disziplinär begrenzte Sichtweisen überwunden werden.

Die Herausgeber unternehmen daher eine interdisziplinäre Betrachtung globaler Stoffkreisläufe und der weltweiten Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe. Im Rahmen dieser integrativen Betrachtung werden auch kulturgeschichtliche, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte einbezogen, um Abhängigkeiten und Konfliktpotentiale einschätzen zu können. So wird ein umfassendes Bild gezeichnet und mögliche Entwicklungen aufgezeigt, um zukunftsfähige Denk- und Handlungsstrategien zu eröffnen. Wiederholungsfragen am Ende jedes Kapitels lassen den Inhalt besser rekapitulieren und ermöglichen Studierenden einen vereinfachten Zugang zum Thema.

Weiterführende Informationenhttp://www.amazon.de/Ressourcenstrategien-Einführung-nachhaltigen-Umgang-Rohstoffen/dp/3534259149

Stoffgeschichten Band 4: Aluminium

Name: Stoffgeschichten Band 4: Aluminium (Buch)
Anbieter: Universität Augsburg – Lehrstuhl Ressourcenstrategie
Zielgruppe: Interessierte   

Inhalt: Es gibt Stoffe, die elementar sind für unsere gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung. Scheinbar banale Substanzen wie Kalk oder revolutionäre Werkstoffe wie Aluminium bestimmen den Stoffwechsel zwischen Menschen und Natur. Den unterschätzten Stoffen, die unser Leben prägen, widmet sich die Reihe „Stoffgeschichten“, die Armin Reller und Jens Soentgen vom Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg in Kooperation mit dem oekom e.V. herausgeben.
„Stoffgeschichten“ erzählt die Biographie von Materialien, die Geschichte geschrieben haben und schreiben. Band für Band entsteht so ein Periodensystem des Alltags, das die Leser und Leserinnen in unbekannte Dimensionen einer bisher scheinbar bekannten Welt entführt.

Stoffgeschichten, Stoffstromkarten, Stoffkarten

Name: Stoffgeschichten, Stoffstromkarten, Stoffkarten (PDF)
Anbieter: Universität Augsburg – Lehrstuhl Ressourcenstrategie
Zielgruppe: Interessierte   

Inhalt: Auf der Internetseite des Lehrstuhls Ressourcenstrategie werden Stoffgeschichten, Stoffstromkarten, Stoffkarten verschiedener Stoffe als Downloads angeboten, z.B. über Phosphor, Platin, Silber, etc..
Die Stoffgeschichten sind eine Form der informativen Darstellung von Stoff- oder Materialströmen. Stoffgeschichten haben einen narrativen Charakter und zielen darauf ab, disziplin-übergreifende Zusammenhänge aufzuzeigen. So kann jeder in seiner Teildisziplin die erkannten Probleme und Potentiale, die sich erst aus dem Zusammenhang ergeben, bearbeiten und Lösungen anbieten. Die Stoffgeschichten sind somit ein Bindeglied zwischen den Wissenschaften.
Die Stoffstromkarte zeigt schematisch die einzelnen Stationen, die betrachtet und beschrieben werden sollen, angefangen vom Bergbau (Mining) über die Produktionskette und die Nutzungsphase bis hin zu möglichen Re-Phasen (erneute Nutzung) und letztlich zur Dissipation (Feinverteilung in der Geosphäre) oder Ablagerung in Deponien. All diese Schritte sollen sowohl unter sozio-kulturellen, ökologischen, ökonomischen als auch politischen Aspekten betrachtet werden.
Die Stoffkarten stellen die Basis für die Erarbeitung von Stoffströmen dar. Sie wurden am Lehrstuhl für Ressourcenstrategie erstellt und zeigen die Hauptabbaugebiete, die bekannten globalen Reserven, die Hauptanwendungsgebiete sowie die Produktions- und Preisentwicklungen der jeweiligen Stoffe und Elemente.

SUSTANIA – Das Spiel der natürlichen Lebensgrundlagen

Name: SUSTANIA – Das Spiel der natürlichen Lebensgrundlagen (Spiel)
Anbieter: Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich
Zielgruppe: Studierende   

Inhalt: Die Spielerinnen und Spieler leben in der Welt von SUSTANIA auf Kosten einer gemeinsamen Lebensgrundlage, deren Nutzung Spielpunkte abwirft. Wer in der vorgegebenen Rundenzahl am meisten Punkte erwirbt, gewinnt das Spiel. Da eine übermäßige Nutzung die Lebensgrundlage allmählich zerstört, kann das System im Extremfall vor Spielende zusammenbrechen.

In jeder Runde werden die Spielerinnen und Spieler mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert und müssen sich jeweils für eine der fünf Optionen entscheiden: maximale Nutzung, nachhaltige Nutzung, Bestrafung der Übernutzer, Belohnung für nachhaltige Nutzung, sowie Rückzug.

Weiterführende Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://www.ethz.ch/de.html

Transparente Produktion – Ressourceneffizienz durch Prozessoptimierung

Name: Transparente Produktion – Ressourceneffizienz durch Prozessoptimierung (Video)
Anbieter: Fraunhofer Institut
Zielgruppe: Interessierte

Inhalt: Beschreibung des Videolinks auf Youtube: Geschwindigkeit und Effizienz ist in der Regel das A und O in der industriellen Produktion. Wer zu langsam ist, verliert Geld und verbraucht mehr Energie und Rohstoffe. Die Produktionsabläufe in Betrieben müssen darum besonders gut aufeinander abgestimmt sein. Bei einem Kranbauspezialisten in Köthen haben die Logistikexperten des Fraunhofer IFF dank neuer Analysemethoden die Produktion komplett durchleuchtet, für alle Mitarbeiter transparenter gemacht und schließlich die Prozesse neu strukturiert. Im Ergebnis wurden Ressourcen wieder besser eingesetzt und die Produktion deutlich beschleunigt.

Weiterführende Informationenhttp://www.youtube.com/watch?v=OsDcToCL4h8

Bildungslandkarte Hochschule / Internetangebote

Durch die kontinuierliche Aufnahme weiterer Informationen wurden einige Internetangebote mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung identifiziert. Bei den Internetangeboten kann es sich um Datenbanken, Internetportale oder auch Software handeln. Insgesamt wurden 17 Internetangebote aufgenommen, davon werden hier 6 als Kurzfassung näher beschrieben. Eine Übersicht aller Internetangebote mit Bezug zu Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung ist in den Tabellen im Anhang zu finden. 

 

UMBERTO – Software für Ökobilanzierung

Name: UMBERTO – Software für Ökobilanzierung (Software)
Anbieter: Institut für Umweltinformatik (ifu) Hamburg
Zielgruppe: Akteure verschiedener pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Einrichtungen

Inhalt: Die auf dieser Webseite bereitgestellte Software UMBERTO dient der Optimierung von Produktionsprozessen und der Durchführung von komplexen Analysen zur Ökobilanzierung oder Erstellung von Carbon Footprints. Bei den Optimierungspotenzialen geht es um Schaffung von Transparenz über Material- und Energieflüsse in Produktionssystemen oder auch um die Erkennung von Kostenverursachern. Die Software erstellt außerdem grafische Modelle des Produktlebenszyklusses oder detaillierte Carbon Footprints für Rohstoffe, Zwischenprodukte und Energieträger.

Weiterführende Informationenhttp://www.umberto.de/de

Netzwerk Ressourceneffizienz

Name: Netzwerk Ressourceneffizienz (Internetportal)
Anbieter: VDI Zentrum für Ressourceneffizienz  
Zielgruppe: Akteure im Themenfeld Ressourceneffizienz

Inhalt: Das Netzwerk Ressourceneffizienz (NeRess) versteht sich als Forum aller Akteure im Themenfeld Ressourceneffizienz. Das Netzwerk inkl. der Webseite stehen allen Interessierten zum Thema Ressourceneffizienz offen. Die Webseite bildet dabei die Plattform, auf der sich alle Akteure im Themenfeld der Ressourceneffizienz präsentieren können.


Die Plattform wird dabei von den Partnern direkt – aktiv – und von den „Freunden des Netzwerks“ indirekt mitgestaltet. Partner des Netzwerks können Verbände, Vereine, Kammern, Forschungsinstutionen und Einrichtungen des Bundes und der Länder sein, die im Themenfeld Ressourceneffizienz aktiv sind und das Netzwerk mitgestalten möchten. Die Partner können zum einen die Gestalter des Netzwerks und seiner Aktivitäten, zum anderem aber auch die Interessenvertreter ihrer eigenen Mitglieder und Zielgruppen sein. Sie bekommen die Möglichkeit, die Webseite direkt für Ihre Neuigkeiten und Veranstaltungsankündigungen zu nutzen (Bedingungen s. „Partner werden“). Damit wird die Webseite zur lebendigen Netzwerkplattform für die Aktivitäten und Entwicklungen im Themenfeld Ressourceneffizienz und seiner Akteure. Gleichzeitig erhält der Nutzer der Plattform einen konzentrierten Überblick über alle Akteure im Netzwerk und deren eigene Aktivitäten. Die Nutzer der Netzwerk-Webseite und der Angebote (Newsletter, Veranstaltungen etc.) werden  „Freunde des Netzwerks“.  Das können Unternehmen, Berater, Privatpersonen, Interessierte und Vertreter der Medien sein, die das Thema Ressourceneffizienz verfolgen und ein Interesse an der Arbeit des NeRess haben. Die Freunde des Netzwerks nutzen die Angebote der Webseite und erhalten den NeRess-Newsletter. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, Anliegen, Vorschläge und Fragen, die sie in die Diskussionen einbringen wollen, über einen Partner als Interessenvertreter in das Netzwerk, die Webseite und seine Veranstaltungsaktivitäten einzubringen.
Das große Austauschforum des Netzwerks sind seine halbjährlichen Netzwerk-Konferenzen. Die Veranstaltung eröffnet den Partnern und Freunden den direkten, persönlichen Austausch. Hier informiert das Netzwerk über die großen Entwicklungen und Themen im Themenfeld Ressourceneffizienz, regt Diskusionen an und bietet Partnern und Freunden an, ihre Aktivitäten vorzustellen.

openLCA Software für Ökobilanzierung und Sustainability Assessment

Name: openLCA Software für Ökobilanzierung und Sustainability Assessment (Software)
Anbieter: GreenDelta mit Unterstützung von PE International, PRé Consultants und UNEP
Zielgruppe: Akteure verschiedener pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Einrichtungen

Inhalt: openLCA ist eine frei verfügbare Open Source Software für Ökobilanzen und verwandte Lebenszyklusanwendungen. Funtionen der Software umfassen die graphische Modellierung von Produktsystemen oder auch die vollständige Modellierung einer Ökobilanz mit Ziel und Untersuchungsrahmen, Sachbilanz, Wirkungsabschätzung und Auswertung.

Weiterführende Informationenhttp://www.openlca.org/

ecoinvent Datenbank

Name: ecoinvent Datenbank (Datenbank)
Anbieter: ETH Zürich / EPF Lausanne / EMPA / Schweizerische Eidgenossenschaft  
Zielgruppe: Akteure verschiedener pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Einrichtungen

Inhalt: ecoinvent ist ein Internationale „life cycle inventory“ (LCI) Datenbank und die führende Quelle für Ökobilanzen, Umweltproduktdeklarationen und CO2-Bilanzen. Akteure der Industrie und des Beratungssektors, Behörden und Forschungsinstitute nutzen die wissenschaftlichen Daten zu „life cycle assessment“ (LCA) und „life cycle management“ (LCM) um Produkte, Prozesse, und Dienstleistungen unter ökologischen Gesichtspunkten zu evaluieren.

Weiterführende Informationenhttp://www.ecoinvent.org/

MIPS online

Name: MIPS online (Internetportal)
Anbieter: Wuppertal Institut
Zielgruppe: Akteure verschiedener pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Einrichtungen

Inhalt: Die Internetseite informiert über den Indikator MIPS (Materialinput pro Serviceeinheit), welcher sich zur Bewertung und zum Vergleich von Umwelteigenschaften von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen eignet. Materialentnahmen und -abgaben verursachen Veränderungen in den natürlichen Stoffflüssen und Kreisläufen. Jeder Material-Input wird früher oder später wieder zu einem Output, also zu Abfall oder Emissionen. Über eine Erfassung der Inputs, ermöglicht das MIPS-Konzept eine grobe Abschätzung des gesamten Umweltbelastungspotenzials. Auf der Seite findet man Informationen zu Berechnungen, Wertetabellen und weiteren Hintergrundinformationen zum Thema Ressourcenschonung und –effizienz. Das Portal ist deshalb vor allem für Themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl an Materialien bereit stellt. Es eignet sich für den Hochschulbereich als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Studierende gleichermaßen.

Weiterführende Informationen: Das Material ist nicht mehr verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie eventuell beim Herausgeber: https://wupperinst.org/.

Informationsportal rund um das Thema Ressourceneffizienz

Name: Informationsportal rund um das Thema Ressourceneffizienz (Internetportal)
Anbieter: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Zielgruppe: Akteure verschiedener pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Einrichtungen

Inhalt: Die Internetseite des VDI ZRE gilt als Informationsportal rund um das Thema Ressourceneffizienz. Hier finden sich Hintergrundinformationen zum Themenfokus Ressourceneffizienz in verschiedenen Branchen (Bau, Industrie) sowie Kontaktinformationen für Unternehmen zur Umsetzung von Ressourceneffizienzmaßnahmen. Das Portal ist deshalb vor allem für themenbezogene Recherchen sehr gut geeignet, da es eine Vielzahl an Materialien bereit stellt. Es eignet sich für den Hochschulbereich als Quelle für Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Studierende gleichermaßen.

Weiterführende Informationenhttps://www.ressource-deutschland.de/

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